Frau von der Leyen: Schon wieder Ärger mit dem Handy

ber​li​ner​-zei​tung​.de (5.7.)

»Chat-Verläufe zwi­schen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla sind offen­bar weg. 

Wie das Nachrichtenportal Euractiv berich­tet, geht das aus einer Antwort der Behörde auf den Vorwurf der EU-Bürgerbeauftragten her­vor. Es soll im Zuge der Corona-Impfstoffbeschaffung ver­wal­tungs­tech­ni­sche Missstände gege­ben haben.

In der Antwort an die Bürgerbeauftragte heißt es, dass die Suche „zu kei­nen Ergebnissen geführt“ habe. Was war pas­siert? Ursula von der Leyen hat mit Pfizer-Chef Bourla über die 1,8 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff via Textnachrichten ver­han­delt. Die New York Times berich­te­te dar­über im April 2021.

Auch die Financial Times berich­te­te. Die Zeitung hat­te offen­bar Einsicht in Teile der Verträge. Demnach stie­gen die Kosten nach dem per­sön­li­chen Austausch zwi­schen Bourla und von der Leyen nach den Erst-Lieferungen von 15,50 Euro auf 19,50 Euro pro Dosis bei den dar­auf fol­gen­den Lieferungen…

Die Kommissarin für Transparenz, Věra Jourová, ver­öf­fent­lich­te ihre Antwort an die Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly am ver­gan­ge­nen Mittwoch. Jourová erklär­te dem­nach, dass kei­ne der­ar­ti­gen Textnachrichten regi­striert wor­den sei­en und dass sie sich in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften über den Zugang zu Dokumenten sehe.

Jourová argu­men­tier­te wie schon zuvor sei­tens der EU-Kommission argu­men­tiert wor­den war: Ein Dokument, das „kei­ne wich­ti­gen Informationen ent­hält“ sei „kurz­le­big“ und fal­le „nicht in den Verantwortungsbereich des Organs“. Es wer­de nicht regi­striert. Derartige „kurz­le­bi­ge, flüch­ti­ge Dokumente“ wür­den nicht arch­viert. Deshalb befän­den sie sich nicht im Besitz des Behörde „gemäß Artikel 2 Absatz 3 der Verordnung“.«

Update

Erst ein Kommentar brach­te mich dar­auf, noch ein­mal zu zei­gen, wie die EU-Chefin sich die Hände (in Unschuld) wäscht:

Videoquelle: you​tube​.com

8 Antworten auf „Frau von der Leyen: Schon wieder Ärger mit dem Handy“

  1. Die Kommissarin für Transparenz. Transparenz heißt Durchsichtigkeit. Druchsichtig bzw. trans­pa­rent ist das was die nicht sind. Denn wenn sie das wären (v.d.L. usw.) wür­den ihre Auftraggeber sicht­bar wer­den. Und das darf auf gar kei­nen Fall passieren.

  2. Einfach bei NSA, GCHQ, BND und evtl. dem Verfassungsschutz nach­fra­gen. Die haben die Chat-Verläufe.

    So ein Kompromat wür­den die sich nie durch die Lappen gehen lassen.

  3. Es fragt sich, ob die Uschi-Beratung für die Suche oder das Verschwindenlassen von Chat-Nachrichten erfolg­te. Oder hat sie dies ohne Beratung hinbekommen? 

    Passend hier­zu: Das Video, wie man die Pfoten In Unschuld wäscht.

  4. Es fragt sich, ob die Uschi-Beratung für die Suche oder das Verschwindenlassen von Chat-Nachrichten erfolg­te. Oder hat sie dies ohne Beratung hinbekommen? 

    Passend hier­zu: Das Video, wie man die Pfoten In Unschuld wäscht. 

    Usachi kann wahr­schein­lich jetzt rch­tig von den ukrai­ni­schen Oligarchen lernen.

    1. Der war gut, haha­ha. Oligarchen ler­nen gera­de jede Menge von unse­ren Eliten! Alter Spruch aus der Personalabteilung gilt mehr denn je: Wenn man die Leute schnell genug über den Tisch zieht wer­den sie die Reibungswärme als Nestwärme empfinden…

  5. Wird Uschi dann wie­der aus der Schusslinie „beför­dert“, wenn es brenz­lig für sie wird? So wie damals bei der „Berater Affaire“, als sie urplötz­lich die neue EU Kommissionspräsidentin wurde?

    Gab es eigent­lich schon mal einen weib­li­chen NATO Generalsekretär? 😉

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