In einem Artikel, der in der Druckausgabe die Überschrift trägt "Nicht mehr durch die Hintertür an den Tresen", heißt es auf faz.net:
»In deutschen Großstädten vergeht kein Wochenende, an dem feierwütige Bürger die Corona-Verordnungen nicht frech missachten. In Heidelberg zum Beispiel verabredeten sich am zweiten Adventswochenende 200 Bürger zum „Glühwein-Spaziergang“. Das Abstandsgebot ignorierten sie, dicht aneinander gedrängt prosteten sie sich mit Glühweintassen zu, den auf öffentlichen Plätzen obligatorischen Mund-Nasen-Schutz hatten die meisten zu Hause gelassen. Schließlich musste die Polizei das Glühwein-Trinken mit großem Personaleinsatz auflösen.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim – dazu zählen die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie der Rhein-Neckar-Kreis – waren es an den vergangenen Wochenenden regelmäßig 20 illegale und zumeist nächtliche Partys oder Treffen, die von der Polizei aus Gründen des Infektionsschutzes beendet werden mussten. Angesichts einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 greifen Städte wie Mannheim oder Pforzheim nun zum härtesten Mittel, das ihnen noch bleibt, so lange sich die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht zu einem totalen Lockdown entschließen: der nächtlichen Ausgangsbeschränkung…
In der Fläche seien die bisherigen Regelungen in einer Großstadt wie Mannheim nicht mehr zu kontrollieren, die Polizei wisse weiterhin von einigen Kneipenwirten, die ihre Gäste durch die Hintertür an den Tresen ließen, sowie von zahlreichen privaten Partys. „Der Versuch, einem grundlegenden Shutdown soweit wie möglich auszuweichen, hat zu einem hohen Tempo immer neuer Regelungen und Ausdifferenzierungen geführt, die kaum zu vermitteln sind. Darunter leidet die Akzeptanz, so dass zwingende Vorgaben und Einschränkungen das letzte Mittel sind“, sagt [der Mannheimer Oberbürgermeister] Kurz…
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierten die Polizisten 407 Personen und stellten 189 Verstöße gegen die neue Vorschrift fest, häufig handelte es sich um Durchreisende, die von der lokalen Regelung nichts wussten…
Anders als bei einer Verordnung muss das Landratsamt [in Villingen-Schwenningen] den durch den Erlass vorgeschriebenen Grundrechtseingriff für die Ausgangsbeschränkungen dennoch begründen. Ob das hinreichend gelingen kann, bezweifeln die Juristen im Landratsamt allerdings.«
Glühwein? War gestern! Ab jetzt wird nicht mehr gekleckert, es wird geklotzt. Man kann nur auffordern: Leute kauft Kl…
Leopoldina will es so und alle werden folgen:
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_12_08_Stellungnahme_Corona_Feiertage_final.pdf
Auch Dr.Osten lockt dauernd mit.
"Für den Wiederbeginn des Unterrichts nach den Weihnachtsferien sollte in allen Bundesländern das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht für alle Jahrgangsstufen verpflichtend sein."
Warum nicht für KiTas und Kindergärten?
https://www.youtube.com/watch?v=9LMk_d5wRoU
Eugen Janzen zu hormonellen Veränderungen.
Das ist schon krass:
https://www.redezeit.net/2020/11/12/beweis-der-schaedlichkeit-von-masken-bei-kindern-kinderarzt-eugen-janzen/
Tja, als Historiker weiß man, dass die Prohibition grandios gescheitert ist. Je härter die Repression, desto süßer der Glühwein. Wenn ich jünger wäre, hätte ich einen Mordsgaudi mit meinen Freunden.
Nun ja, so regelwütig die Obrigkeit, so kreativ die, die sich nicht gängeln lassen wollen. Solange es kein Trink- und Verspeiseverzehrverbot in der Öffentlichkeit gibt, kann man ja beim Glühweintrinken auch keinen Mundschutz tragen. Aber der Alkoholausschank in der Öffentlichkeit soll ja jetzt auch verboten werden, das Shopping nach Weihnachten wird für entb ehrlich betrachtet… Tja, das Stochern im Nebel geht weiter. Es gibt nirgendwo evidenzbasierte Studien, die gemeinsame Spaziergänge ohne Abstand im Freien, das Shoppen mit Mundschutz in Geschäften etc. in irgendeiner Form als signifikante Covid-19-Infektionsquellen ausweisen. Aber fleißig verbieten. Ich habe zwei analoge Vorschläge:
Verbietet in Deutschland alle Autos, Fahrräder, E‑Scooter, alle Verkehrszeichen und Geschwindigkeitsvorgaben, dann gibt es keine Verkehrstoten mehr, keine wegen Vorfahrtsverstößen überhöhter Geschwindigkeit.
Verbietet alle Politiker und alle Wahlen, dann gibt es keinen Politikverdruss und keine geringe Wahlbeteiligung mehr.
Nichts anderes macht unsere Regierung: verbieten, was sich verbieten lässt. Und Bekämpfung eines Grippevirus mit Zwangsisolation des Wirtes.
Ich kann nur sagen, dass Versammlungen in geschlossenen Räumen nach Grundgesetz Art. 8 nicht verboten werden können.
Es gibt natürlich einige Ausnahmen. Z. B. wenn bei der Versammlung Grundrechte Dritter verletzt werden, die höher wiegen, oder zum Schutz wichtiger Verfassungsgüter.
Das IfSG zählt jedenfalls nicht dazu.
Ebenso muss eine Versammlung in geschlossenen Räumen nicht angemeldet werden.
Mich würde mal interessieren, auf welcher Grundlage Politiker meinen, sie könnten genau dieses Grundrecht beschränken.
Hat nun nicht direkt mit den Glühweinspaziergängen zu tun, aber so halb zu dem Thema passt es ja trotzdem.
Nun ja, so regelwütig die Obrigkeit, so kreativ die, die sich nicht gängeln lassen wollen. Solange es kein Trink- und Verspeiseverzehrverbot in der Öffentlichkeit gibt, kann man ja beim Glühweintrinken auch keinen Mundschutz tragen. Aber der Alkoholausschank in der Öffentlichkeit soll ja jetzt auch verboten werden, das Shopping nach Weihnachten wird für entb ehrlich betrachtet… Tja, das Stochern im Nebel geht weiter. Es gibt nirgendwo evidenzbasierte Studien, die gemeinsame Spaziergänge ohne Abstand im Freien, das Shoppen mit Mundschutz in Geschäften etc. in irgendeiner Form als signifikante Covid-19-Infektionsquellen ausweisen. Aber fleißig verbieten. Ich habe zwei analoge Vorschläge:
1.
Verbietet in Deutschland alle Autos, Fahrräder, E‑Scooter, alle Verkehrszeichen und Geschwindigkeitsvorgaben, dann gibt es auch keine Verkehrstoten mehr, keine Toten wegen Vorfahrtsverstößen oder überhöhter Geschwindigkeit.
2.
Verbietet alle Politiker und alle Wahlen, dann gibt es keinen Politik- und Politikerverdruss und keine geringe Wahlbeteiligung und Protestwähler mehr.
Nichts anderes macht unsere Regierung: verbieten, was sich verbieten lässt. Und Bekämpfung eines Grippevirus mit Zwangsisolation des Wirtes. Wenn sich SARS-CoV‑2 durch Aerosole verbreitet, warum verbietet man dann das Atmen nicht.
Irgendwie müssen die Leute kreativ werden.
Hier mal ein Video von dem Nikolaus- Spaziergang durch Berlin, so ziemlich am Ende kommt eine Art der Glühwein- Polizei 🙂
https://m.youtube.com/watch?v=kB0xghrqiJ4