Freiburger Uniklinik distanziert sich von Zitat eines Oberarztes, das nicht von ihm stammt

Am 4.2. ist auf badi​sche​-zei​tung​.de etwas zu ler­nen über Meinungsfreiheit, Denunzierung und obrig­keits­staat­li­ches Denken.

»Nach der jüng­sten Demonstration der Corona-Maßnahmenkritiker, Impfpflichtgegner und Impfverweigerer gibt es Ärger an der Freiburger Uniklinik. Es geht um eine Begegnung zwi­schen einem impf­kri­ti­schen Oberarzt der Uniklinik und einem Jura-Studenten – und wie der Gesprächsinhalt in sozia­len Medien gelan­det ist und zur raschen Distanzierung der Klinik geführt hat…

Visitenkarte als Beweis

Der Demonstrant soll dem Studenten zu ver­mit­teln ver­sucht haben, dass das Coronavirus für ihn nicht gefähr­lich sei und er daher auch kei­ne Impfung brau­che, schil­dert der 21-Jährige. Als er wider­spricht, soll der Mann ihn dazu auf­ge­for­dert haben, ihm zu glau­ben, er sei Oberarzt an der Freiburger Uniklinik. Der Student for­dert einen Beweis, wor­auf­hin der Mann sei­ne Visitenkarte her­vor­hol­te – mit dem Logo der Uniklinik.

Tatsächlich ist der Mann Oberarzt des Freiburger Universitätsklinikums: Roman Huber, Leiter des Uni-Zentrums für Naturheilkunde an der Klinik für Innere Medizin II. Huber bestä­tigt auf BZ-Nachfrage die Begegnung sowie die beschrie­be­nen Aussagen zur Impfung . Das Gespräch habe er aller­dings als Privatperson geführt. Er bestä­tigt aber, sei­ne Visitenkarte her­aus­ge­ge­ben zu haben. Auf den 21-Jährigen sei er zuge­gan­gen, um "das Gespräch zu suchen und zu zei­gen, dass nor­ma­le Menschen demon­strie­ren". An der Kundgebung habe er teil­ge­nom­men, weil er gegen eine all­ge­mei­ne und ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht sei, so Huber.

Weil der Student so über­rascht ist, einen Oberarzt der Uniklinik bei der Demo anzu­tref­fen, mel­det er den Vorfall der Klinikleitung – und Sebastian Müller, der Kundgebungen des Bündnisses Freivac gegen die Maßnahmenkritiker orga­ni­siert. Der wie­der­um ver­öf­fent­licht eine Kurzform des Gesprächs am Sonntag im sozia­len Netzwerk Twitter – mit Verweis zur Uniklinik.

Auf Twitter kursiert ungesichertes Zitat

Die reagiert am Montag im sozia­len Netzwerk und distan­ziert sich. "Prof. Huber ver­tritt hier eine Einzelmeinung", heißt es. Die Stellungnahme zeich­net Pressesprecher Benjamin Waschow.

Problematisch ist, dass Müller in sei­nem Tweet dem Oberarzt ein Zitat zuschreibt, des­sen Inhalt wis­sen­schaft­lich wider­legt ist – aber das der Mediziner gar nicht gesagt haben will, wie er auf Anfrage mit­teilt. Vom Tweet habe er erst von der BZ erfah­ren. Auch der Student ist sich auf Nachfrage nicht mehr sicher, ob Huber den Satz so gesagt hat…

[Der Sprecher der Klinik] betont jedoch, dass Mitarbeitende des Klinikums selbst­ver­ständ­lich pri­vat auf Demos mit­lau­fen und sich äußern dürf­ten. In dem betref­fen­den Fall sei­en die Aussagen jedoch nicht mehr pri­vat gewe­sen und die Person habe sich als Arzt und Experte der Uniklinik geäußert.

Huber sieht das anders, er beharrt dar­auf, sein Recht auf freie Meinungsäußerung aus­ge­übt zu haben

26 Antworten auf „Freiburger Uniklinik distanziert sich von Zitat eines Oberarztes, das nicht von ihm stammt“

  1. Ach, dem Krankenhaus gemel­det, weil er über­rascht war?!
    Da bin ich auch über­rascht von so viel Meldegehorsam.
    Ob er sei­ne Sterbewarscheinlichkeit von unter 0,01% kennt?

    1. @Westi Wie kommst Du auf eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0,01 % für den Studenten?!? Bei so einem Verhalten kann man mit an Sicherheit gren­zen­der Wahrscheinlichkeit davon aus­ge­hen, dass er 3‑fach geimpft ist. Und damit hat er eine sehr viel höhe­re Sterbewahrscheinlichkeit. Die 0,01 % gilt besten­falls für Ungeimpfte und nicht für Geimpfte. (Nach offi­zi­el­len Zahlen sind es außer­dem wohl 0,05 %.)

    2. Aktuell
      T R U C K E R S – F O R – FREEDOM

      Wo ist Justin Trudeau ????
      Wo hält sich Schastin Trüdoo auf ????????

      Demonstrationen von uner­müd­li­chen Truckers in <Ottawa.

      Es erschal­len Rufe wie

      Tuck Frudeau
      Defund all tyrants
      Truckers – super­sprea­ders of Freedom
      Burn your masks. Do not comply
      Arrest Fauci
      Bill Gates, it´s over. Justice for the dead.
      The truth is out, no more tyranny
      Stop the Great Reset and Replacement
      Hang the murderers
      Save the child­ren from vaxines.
      Canada you are awa­king the world
      Where are you , Trudeau
      Can you hear us, Trudeau
      It´s over, Trudeau
      The gre­at uprise
      Greetings from Germany
      Greetings from South Afrika
      The shof­ars are sound­ing from captivity
      We will fight till the end of time for freedom
      WANTED W H E R E IS T R U D E A U
      Nuremberg for Trudeau

      Unsere Freude, unse­re Bewunderung, unser Ziel :

      Widerstand gegen die Tyrannei . Grundrechte zurück.
      Sofort. Verbrecher vor eine Strafgericht.
      Trudeau und alle Verantwortlichen wer­den sich der gerech­ten Strafe nicht ent­zie­hen können.
      Nicht in Canada, nicht in Europa.
      Es gilt der Nürnberger Codex.
      Payday will come.

    3. sind abso­lut not­wen­dig. Ein Student aus Freiburg ist sicher auf dem besten Weg.

      Mit die­sen Deutschen von heu­te hät­te man auch Naziregime eta­blie­ren kön­nen in der Bundesrepublik. Die Hoffnung sol­len wir nicht ver­lie­ren, aber wer ist der Adolf, der Österreicher.

      In Österreich haben sie schon eine Zwangsimpfung ein­ge­führt, die Österreicher haben die not­wen­di­gen Qualitäten, man­che, zumin­dest die, die als Volksverräter fun­gie­ren. Entschuldigung, natür­lich die Volksvertreter waren gemeint.
      (akac)

  2. Chef-Virologe am Heidelberger Uniklinikum;„Deutschland läuft Gefahr, die Rückkehr zur Normalität zu verpassen“ sagt:

    Aufruf des Virologen Hans-Georg Kräusslich:
    "Wir müs­sen uns wie­der für die Normalität öffnen.“
    „Erst wenn wir sagen kön­nen, dass dies eine Infektionskrankheit unter ande­ren ist und dies auch aner­ken­nen, wer­den wir Normalität errei­chen. Und dann nicht mehr wie das Kaninchen vor der Schlange auf die Sieben-Tage-Inzidenz starren.“
    Dann wür­den auch asym­pto­ma­ti­sche Personen nicht mehr rou­ti­ne­mä­ßig gete­stet, sag­te Kräusslich im Interview. „Wir testen asym­pto­ma­ti­sche Menschen ja auch nicht auf Grippe oder ein ande­res Virus.“ 

    https://​www​.focus​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​h​e​i​d​e​l​b​e​r​g​e​r​-​v​i​r​o​l​o​g​e​-​n​o​c​h​-​w​e​i​t​-​v​o​n​-​n​o​r​m​a​l​i​t​a​e​t​-​e​n​t​f​e​r​n​t​_​i​d​_​4​9​0​6​2​5​1​5​.​h​tml

  3. Was für ein Unfug, die­se Unterscheidung zwi­schen pri­vat und nicht pri­vat. Fakt ist, dass der Mann eine medi­zi­ni­sche Ausbildung hat. Die gehört ihm und nicht sei­ner Klinik. Er ist nicht als Sprecher sei­ner Klinik auf­ge­tre­ten, son­dern hat einem miss­traui­schen Studenten sei­ne Kompetenz durch eine Visitenkarte nachgewiesen. 

    Dass die­ser Jura-Student gleich 'ne Meldung macht, ist wirk­lich peinlich.

  4. Statt dank­bar zu sein, dass ihn ein klu­ger Arzt vor einer mög­li­chen Myocarditis bewah­ren will, rennt die­ser Depp los um ihn anzu­schwär­zen. – Nicht zu fassen.

  5. Was ist denn eine Corona-Kundgebung ?
    Werden dort die 10 Gebote des Lall Lauterbach verkündet ?
    Oder die neue­sten Mettwurst- und Trabbi-Vergleiche eines hoch­gra­dig unse­riö­sen 'ver­rück­ten Professors' ?
    Oder gibt es dort gar mexi­ka­ni­sches Freibier ?
    Fragen über Fragen…
    Genauso wie die, war­um so ein jun­ger Pimpf sich unbe­dingt als
    Petze betä­ti­gen muss ? Und war­um wird der Arzt mit Namen erwähnt, der 'Student' aber nicht ?
    Aber von einem Blättchen, das – wie heut­zu­ta­ge üblich – mit Framing a la 'Impfverweigerer' agiert, wird man bestimmt keine
    Antworten bekommen.
    "Auf Nachfrage nicht mehr so sicher…" – aber Hauptsache, erst­mal denunzieren…

  6. Na dann wäre ja die­ser Stuudent mal ein wür­di­ger Nachfolger für Karles oder ähn­li­che Positionen ,falls der mit dem Wissen über­haupt das erste Semester übersteht?

  7. Die enga­gier­te Jugend von heu­te "mel­det" es, wenn jemand Ihnen gegen­über ehr­lich sei­ne Meinung sagt und dazu gut­mü­tig auf Aufforderung sei­nen Namen, Beruf und Arbeitgeber nennt. 

    An die­ser geschichts‑, ach was instinkt­lo­sen Jugend kann man nur ver­zwei­feln. Früher hab ich mit "der Schoß ist frucht­bar noch …" jeden­falls was völ­lig ande­res assoziiert.

  8. Was für ein Jurastudent ist das denn? Mal eben hin­ten­rum denun­zie­ren und auf der Gegenseite dif­fa­mie­ren? Sehr bedenklich.

  9. Was für eine abge­fah­re­ne ver­dreh­te Zeit. Viele Ältere begeh­ren auf und ste­hen ein für Selbstbestimmung und Grundrechte. Und man­che Jüngere mel­den sie dafür beim Blockwart.

  10. Israel National News 03.02.22

    Der Impfstoff hat "kei­ne Bedeutung für schwe­re Krankheiten", sagt Prof. Yaakov Jerris. 

    Sind israe­li­sche Krankenhäuser wirk­lich mit unge­impf­ten COVID-Patienten über­la­stet? Laut Prof. Yaakov Jerris, Leiter der Coronavirus-Station des Ichilov-Krankenhauses, ist die Situation genau umgekehrt.

    "Im Moment sind die mei­sten unse­rer schwe­ren Fälle geimpft", sag­te Jerris gegen­über Channel 13 News. "Sie hat­ten min­de­stens drei Injektionen. Zwischen sieb­zig und acht­zig Prozent der schwe­ren Fälle sind geimpft. Der Impfstoff hat also kei­ne Bedeutung für schwe­re Erkrankungen, wes­halb nur zwan­zig bis fünf­und­zwan­zig Prozent unse­rer Patienten unge­impft sind."

    Jerris deck­te auch eini­ge der Unklarheiten bei der Meldung von Fällen auf. Auf einer Kabinettssitzung am Sonntag sag­te er den Ministern: "Die Definition eines schwer erkrank­ten Patienten ist pro­ble­ma­tisch. Ein Patient mit einer chro­ni­schen Lungenerkrankung hat­te zum Beispiel schon immer einen nied­ri­gen Sauerstoffgehalt, aber jetzt hat er ein posi­ti­ves Coronavirus-Testergebnis, was ihn tech­nisch gese­hen zu einem 'schwe­ren Coronavirus-Patienten' macht, aber das ist nicht kor­rekt. Der Patient befin­det sich nur des­halb in einem schwie­ri­gen Zustand, weil er eine schwe­re Grunderkrankung hat."

    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

    https://​www​.israel​na​tio​nal​news​.com/​n​e​w​s​/​3​2​1​674

  11. Insbesondere in Sachsen spitzt sich der Streit um die Impfpflicht für medi­zi­ni­sches Personal zu. In zahl­rei­chen Kliniken droht hier der Zusammenbruch der Versorgung. Bürgermeister und Landräte drän­gen Landes- und Bundespolitik zur Kurskorrektur. 

    In Sachsen wird der Widerstand gegen die Impfpflicht für das medi­zi­ni­sche Personal immer ent­schie­de­ner. Nachdem Bautzens Vize-Landrat Witschas auf einer Corona-Demo ankün­dig­te, die Impfpflicht wer­de im Landkreis nicht durch­ge­setzt (TE berich­te­te), schla­gen jetzt auch sei­ne Kollegen auf einen Anti-Impfpflicht-Kurs um.
    Der Sächsische Landkreistag for­dert nun von Gesundheitsminister Lauterbach die Aussetzung der Impfpflicht für Pfleger. Man hal­te es für „drin­gend erfor­der­lich, auf Bundesebene neu über die Maßnahmen zum Schutz der zu Pflegenden nach­zu­den­ken“, hieß es am Donnerstag. Hintergrund ist der Personalmangel in der Pflege.
    Auch Sozialministerin Petra Kipping (SPD) räum­te ein, dass die Impfpflicht in man­chen Regionen wohl nicht durch­setz­bar sei.

    https://​www​.tichys​e​inblick​.de/​d​a​i​l​i​-​e​s​-​s​e​n​t​i​a​l​s​/​s​a​c​h​s​e​n​s​-​l​a​n​d​r​a​e​t​e​-​a​u​s​s​e​t​z​u​n​g​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​ht/

    1. @Arzt
      Ist das jetzt nicht eine Verharmlosung des Holocaust?
      Wer das Verhalten, näm­lich die Diskriminierung, Diffamierung und Stigmatisierung von Ungeimpften mit den Anfängen der Ausgrenzung der Juden durch die Nazis ver­gleicht, ver­harm­lost nicht den Holocaust – im Gegenteil, er über­schätzt die Gefahr der dro­hen­den Totalüberwachung.
      Der deut­sche Jude und Publizist Henry M. Broder mein­te zu die­sem Thema "Wenn ihr mich fragt, war­um es damals soweit kom­men konn­te – weil die sich so ver­hiel­ten, wie ihr heute".
      Ich weiss nicht, ob ich ihn wört­lich wie­der­ge­ge­ben habe, aber etwa so hat Broder sich ausgedrückt.
      Die reflex­ar­ti­ge Diffamierung von Demonstranten als Antisemiten durch Antifa und Jugendorganisationen von SPD und Grünen ist schon eine beson­de­re Art von absur­dem Zwiedenk.

  12. Sollte es wirk­lich zu einer all­ge­mei­nen Impfpflicht kom­men, geht das Denunzieren erst rich­tig los. Dann wer­den „bra­ve Bürger“ ihre unge­impf­ten Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen anschwär­zen. Da bin ich mir sicher.

    Das wird die Gesellschaft bestimmt befrieden.

  13. Hat Steinmeier dem bra­ven Studenten denn schon den gro­ßen Petzorden am Bande verliehen?
    Ich hof­fe doch sehr, daß Scholz den jun­gen Juristen nach sei­nem Studium dann gleich in das Verfassungsgericht beruft, wie es sich für so ein staats­bür­ger­li­ches Talent gehört.

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