"Freiwilligkeit führt zu Stress und Konfliktsituationen"

Nicht alle FunktionärInnen von Elternorganisationen in NRW sind so demo­kra­tie­un­fä­hig wie Anke Staar von der Landeselternkonferenz. Sie wird auf rp​-online​.de am 9.8. so zitiert:

»Auf jeden Fall brau­che es Verbindlichkeit und Klarheit dar­über, wann Tests oder Masken ange­wen­det wer­den soll­ten und was zu tun ist, wenn ein Schüler mit Erkältungssymptomen kommt, so Staar wei­ter. Bislang setzt Schulministerin Dorothee Feller (CDU) bei allem auf Freiwilligkeit und die Kooperationsbereitschaft von jun­gen Leuten und Eltern. Viel mehr ist der­zeit aber auch nicht mög­lich, weil das Land laut aktu­ell gül­ti­gem Gesetz weder Masken- oder Testpflichten ein­füh­ren darf. „Diese Freiwilligkeit führt zu Stress und Konfliktsituationen, sagt Staar. „Es muss kla­re Richtlinien geben, wie man sich zu ver­hal­ten hat. Es muss ver­bind­li­che Vorgaben auf Landesebene geben, damit Schulen das umset­zen können.“«

Eine Konkurrenzorganisation will den gan­zen Instrumentenkasten der Folterbehörden:

»Der Landeselternschaft der Integrierten Schulen geht der Entwurf nicht weit genug. „Das Minimum wären die Regelungen, die wir Anfang des Jahres hat­ten: drei Mal in der Woche in der Schule testen und natür­lich Maskenpflicht“, sagt Stephanie Helder-Notzon vom Vorstand der Organisation. Ihre Forderung: „Wir wün­schen uns, dass alles, was der Gesetzgeber zulässt, kom­plett aus­ge­nutzt wird.“ Sie ver­tritt vor allem Eltern von Gesamt- und Sekundarschulen.«

Ein »Lehrerverband „Lehrer NRW“« stößt ins glei­che maso­chi­sti­sche Horn: »Das müs­sen über­ge­ord­ne­te Instanzen sagen, und es muss kla­re Kategorien geben, ab wann was gilt“« 

Auch menschliche Stimmen

»Die Landeselternschaft der Grundschulen in NRW begrüßt unter­des­sen, dass Maskenpflichten für die Jüngsten laut dem Gesetzentwurf nicht vor­ge­se­hen sind. „In der Grundschule ler­nen sich die Kinder in der ersten Klasse erst mal ken­nen. Ganz viel geht über die Mimik – auch beim Lernen“, begrün­det Sprecherin Birgit Völxen. Die Meinungen der Familien sei­en natür­lich breit gestreut, betont sie – von denen, die streng­ste Maßnahmen for­dern, bis zu denen, die alles ableh­nen, sei alles dabei. Aber es gebe doch eine Mehrheitsströmung.

Auch eine Testpflicht wür­de die Grundschul-Elternschaft nur sehr begrenzt mit­tra­gen: „Wenn testen, dann nur mit den Lollitests“, sagt Völxen. „Das war die ein­zi­ge Art des Testens, die wirk­lich einen gewis­sen Sinn gemacht hat.“ Vor allem die regel­mä­ßi­gen Selbsttests in den Klassen sei­en zeit­rau­bend und setz­ten die Kinder unter Stress.«

21 Antworten auf „"Freiwilligkeit führt zu Stress und Konfliktsituationen"“

  1. Was rei­tet die­se Leute?

    – In der Debatte um das neue Infektionsschutzgesetz hat sich der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gegen eine Maskenpflicht für Schüler im Herbst und Winter aus­ge­spro­chen. „Der BVKJ ist grund­sätz­lich gegen eine Maskenpflicht in Schulen“, sag­te Verbandsbundessprecher Jakob Maske den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch. Studien wür­den zei­gen, dass Masken die Infektionen eher zeit­lich aufschöben.

    „Wichtig ist auch, dass es anlass­lo­se Testungen nicht mehr geben soll­te, die Sensibilität liegt hier nur bei 40 Prozent“, sag­te der Kinderarzt wei­ter. Es gebe vie­le falsch nega­ti­ve, aber auch falsch posi­ti­ve Ergebnisse. –

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​k​i​n​d​e​r​a​e​r​z​t​e​-​g​r​u​n​d​s​a​e​t​z​l​i​c​h​-​g​e​g​e​n​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​i​n​-​s​c​h​u​l​e​n​-​t​e​s​t​s​-​c​o​r​o​n​a​-​j​a​k​o​b​-​m​a​s​k​e​-​l​i​.​2​5​5​030

    Der Wissenschaft wol­len sie offen­bar nicht folgen…

  2. Frau Staar hat hat rich­tig erkannt, wie gefähr­lich die Freiwilligkeit ist. Denn da kann ja noch jeder frei­wil­lig über Frau Staar den­ken, was er will. Und was dabei wohl her­aus­zu­kom­men droht?

  3. „Es muss kla­re Richtlinien geben, wie man sich zu ver­hal­ten hat.“
    Gerne. Ich schla­ge fol­gen­de kla­re Richtlinie vor: Wir ver­bie­ten Kontaktverfolgung, Masken, Tests und Pikse auf das allerstrengsteste!

  4. "Das müs­sen über­ge­ord­ne­te Instanzen sagen, und es muss kla­re Kategorien geben, ab wann was gilt“.

    Glückwunsch an die reflek­tie­ren­den Lehrer, die Heranwachsende zu gehor­sa­men Untertanen erzie­hen. Solche Personen, wie der Chefbonze des Verbandes, hät­ten auch in ande­ren Systemen der Vergangenheit durch­aus glän­zend Karriere machen können.

  5. Wie soll man das noch kommentieren?
    Es kann sich eigent­lich nur um einen von der Realität los­ge­lö­sten Angst- und Unterwerfungskult auf Kosten der Kinder handeln.

  6. Freiheit und Selbstverantwortung wird von vie­len als Bedrohung gese­hen, sie wol­len lie­ber ein Leben lang Kind blei­ben und die Verantwortung abge­ben. Schlimm, wenn man auf die­ser eige­nen Basis Kinder auf dem Weg in das Erwachsenwerden beglei­tet, wenn man selbst nicht erwach­sen sein möch­te. Das kann eigent­lich nur schief gehen. Aus der Sicht von jeman­dem, der Erwachsensein und Selbstverantwortung für ein erstre­bens­wer­tes Ziel hält, natür­lich. Wenn eine leicht lenk­ba­re Herde das Ziel ist, passt das schon.

    In die­sem Zusammenhang macht Freddie Sayers auf die Abteilung für Nudging (tech­ni­cal advi­so­ry group on beha­vi­oral insights) in der WHO auf­merk­sam und auf die Gefahr, dass gesell­schaft­li­che Fragen nicht mehr poli­tisch aus­ge­foch­ten wer­den. Die gewünsch­ten Lösungen wer­den dann viel­mehr von nicht demo­kra­tisch legi­ti­mier­ten Stellen defi­nert und uns per Nudging untergejubelt:

    https://m.youtube.com/watch?v=Lm-S5zlnHIk

    1. Und die ARD stimmt uns schon mal dar­auf ein, dass Nudging was ganz Tolles ist und unser Leben bes­ser macht:
      https://​www​.ard​al​pha​.de/​w​i​s​s​e​n​/​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​e​/​n​u​d​g​i​n​g​-​v​e​r​h​a​l​t​e​n​-​g​e​w​o​h​n​h​e​i​t​e​n​-​l​e​i​c​h​t​e​r​-​v​e​r​a​e​n​d​e​r​n​-​b​e​e​i​n​f​l​u​s​s​u​n​g​-​1​0​0​.​h​tml

      Es ist ja nur ein klei­ner Schubs in die "rich­ti­ge" Richtung. 

      Anstatt einen Beitrag zu brin­gen: wie erken­ne ich, dass ich mani­pu­liert wer­den soll.

    2. @Ulla: Das Video spricht das Nudging gut an. Merkwürdig fin­de ich die ideo­lo­gi­sche Gegenüberstellung von indi­vi­du­el­ler Freiheit und gesell­schaft­li­cher Verantwortung, wobei der Autor Letzteres als kom­mu­ni­sti­schen Weg sieht. Hier könn­te ein Einfallstor für die Argumentation vor­lie­gen, "MaßnahmenkritikerInnen" sei­en unso­li­da­risch und däch­ten nur an sich selbst. Tatsächlich gibt es die vor­so­zia­le Haltung "Der Staat hat mir gar nichts zu sagen" im Zusammenhang mit allen mög­li­chen Fragestellungen. Meist fällt deren VertreterInnen gar nicht auf, wie nahe sie damit Herrn Lindner sind.

  7. Das Durchführen der Nutzlosen Massnahmen ist [eigent­lich ja] straf­be­wehrt. Es ist nicht bloss Antidemokratisch, repres­siv und Dumm. In einer Demokratie muss man lei­der hin­neh­men dass Dumme sich poli­tisch zusam­men­schlie­ssen und Macht aus­üben. Auch wenn es über den Parteien geschieht. Historiker wür­den von einer poli­ti­schen "Gleichschaltung" spre­chen. Du erkennst die "Gleichgeschalteten" Parteien genau dar­an, dass sie Alle dem glei­chen nicht rea­len Narrativ fröh­nen. AVE

    Also noch­mals: Masken ver­hin­dern kei­ne Ansteckungen, Abstand hal­ten behin­dert Einiges, sel­ten das Ausbreiten von Viren (vor allem auf lan­ge Sicht) und die Wirkung der RNA Impfung ist dass sie ein paar Millionäre und Milliardäre unter­stützt. Die haben's schein­bar ganz schön nötig.

    Die wah­ren Folgen sind welt­wei­te Verarmung, Verlust der sozia­len Kompetenzen, Atemwegserkrankungen durch Maskentragen, psy­chi­sche Auffälligkeiten, Desozialisation, Dekommunikativität, Entdemokratisierung, Entrechtung, Enteignungen, Lösung aus den Produktivprozessen, Rechtsunverbindlichkeiten, Faschistisierungen, struk­tu­rel­le Hirarchisierungen, schlicht­weg Tsersetsung tsu Gunsten einer NEUEN (Geld-) Adelsgesellschaft. Gute Nachricht: Tzumindest das Letstere wird nicht lan­ge von Bestand sein – man wir "uns" fol­gen … . 😉 [HaHa]

    Ohje – Jetzt habe ich was ganz wich­ti­ges ver­ges­sen. Es lenkt ab, näm­lich davon dass die "Politiker" nicht mehr arbei­ten und sich bloss noch um FUCK und BULLSHIT küm­mern. Corona – MaSSnahmen – Corona – MaSSnahmen – … bla bla bla .… bis zum .… bla bla bla …

    so könnt' ich schrei­ben bis zur Tswangsimpfung .… bla bla bla …

  8. Ab 1.10. kümmert sich die Bundeswehr um die Durchsetzung der Covid-Maßnahmen, wenn Frau Lambrecht das will! Das neue Territorialkommando macht's möglich. sagt:
  9. Unglaublich, wie so vie­les, was man in die­sem Lande in den letz­ten Jahren erle­ben muss­te. Lehrer, die kla­re Ansagen von oben brau­chen! Sonst sind die­se zu selbst­stän­di­gem Denken offen­sicht­lich Unfähigen ein­fach – unfähig!

  10. LEK​.NRW
    Landeselternkonferenz NRW ver­tre­ten durch die Vorsitzende Anke Staar
    info @ lek​-nrw​.de

    lek​-nrw​.de/​?​p​a​g​e​_​i​d=7
    lek​-nrw​.de/​?​p​a​g​e​_​i​d​=49

    Anke Staar, Landeselternkonferenz NRW
    anke.staar @ lek​-nrw​.de

    lek​-nrw​.de/​?​p​=​248

    Vorstand

    Stellvertreter

    Christian Beckmann
    AG Gesundheitsschutz
    AG Schulrecht 

    christian.beckmann @ lek​-nrw​.de

    lek​-nrw​.de/​?​p​a​g​e​_​i​d​=28

    Weiterleitungen auf die Webseiten der Stadtschulpflegschaften (unvoll­stän­dig)

    https://​lek​-nrw​.de/​?​p​a​g​e​_​i​d​=​688

  11. An die
    Landeselternschaft Grundschulen NRW
    info @ lan​des​el​tern​schaft​-nrw​.de

    lan​des​el​tern​schaft​-nrw​.de/​k​o​n​t​a​kt/

    An den
    Vorstand der Landeselternschaft Grundschulen NRW
    vor­stand @ lan​des​el​tern​schaft​-nrw​.de

    lan​des​el​tern​schaft​-nrw​.de/​v​o​r​s​t​a​nd/

  12. Warum haben eigent­lich die dümm­sten, gestör­te­sten und von
    jeg­li­cher Empathie befrei­ten Menschen immer das höchste
    Sendungsbewußtsein ? Und war­um wird ihnen stän­dig eine
    ent­spre­chen­de Bühne gegeben ?

    1. @Brian, weil die­je­ni­gen die hier die Macht haben sol­che Dummen brau­chen um ihre Machtinteressen durch­zu­set­zen. Im Namen des Volkes ver­steht sich.

  13. Man will die Maske. Man will die Tests.
    Man will aber nicht ver­ant­wort­lich sein.

    Deswegen will man den Zwang.
    Damit man hin­ter­her sei­ne Hände in Unschuld waschen kann.
    Damit man sagen kann, man habe doch nur Anweisungen befolgt.

    Aber man wird es mit einem Lächeln tun.
    Versteckt hin­ter der Maske.

  14. Zitat aus dem Schulgesetz LSA:

    Ȥ 1 Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule

    (2) In Erfüllung die­ses Auftrages ist die Schule ins­be­son­de­re gehalten,
    1.
    die Schülerinnen und Schüler zur Achtung der Würde des Menschen, zur Selbstbestimmung in
    Verantwortung gegen­über Andersdenkenden, zur Anerkennung und Bindung an ethi­sche Werte,
    – Seite 4 von 56 ‑zur Achtung reli­giö­ser Überzeugungen, zu ver­ant­wort­li­chem Gebrauch der Freiheit und zu friedli-
    cher Gesinnung zu erziehen,
    2. die Schülerinnen und Schüler auf die Übernahme poli­ti­scher und sozia­ler Verantwortung im Sinne
    der frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Grundordnung vorzubereiten,
    3. den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Ziel zu vermit-
    teln, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und Begabung, eigen­ver­ant­wort­li­ches Handeln und
    Leistungsbereitschaft zu fördern,
    3a. Benachteiligungen von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen zu ver­hin­dern und zu be-
    sei­ti­gen und dazu bei­zu­tra­gen, dass ihnen eine gleich­be­rech­tig­te Teilhabe am Leben in der Ge-
    sell­schaft und eine selbst­be­stimm­te Lebensführung ermög­licht wird,
    4. die Schülerinnen und Schüler zu indi­vi­du­el­ler Wahrnehmungs‑, Urteils- und Entscheidungsfähig-
    keit in einer von neu­en Medien und Kommunikationstechniken gepräg­ten Informationsgesell-
    schaft zu befähigen,
    5. die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt, des öffentlichen
    Lebens, der Familie und Freizeit vorzubereiten,
    6. den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse, Fähigkeiten und Werthaltungen zu ver­mit­teln, wel-
    che die Gleichachtung und Gleichberechtigung der Menschen unab­hän­gig von ihrem Geschlecht,
    ihrer Abstammung, ihrer Rasse, ihrer Behinderung, ihrer sexu­el­len Identität, ihrer Sprache, ihrer
    Heimat und Herkunft, ihrem Glauben, ihren reli­giö­sen oder poli­ti­schen Anschauungen fördern,
    und über Möglichkeiten des Abbaus von Diskriminierungen und Benachteiligungen aufzuklären,
    7. die Schülerinnen und Schüler zu ver­ant­wort­li­chem Handeln in einer von zuneh­men­der gegensei-
    tiger Abhängigkeit und glo­ba­len Problemen gepräg­ten Welt für die Bewahrung von Natur, Leben
    und Gesundheit zu befähigen,
    8. die Schülerinnen und Schüler zu Toleranz gegen­über kul­tu­rel­ler Vielfalt und zur Völkerverständi-
    gung zu erzie­hen sowie zu befä­hi­gen, die Bedeutung der Heimat in einem geein­ten Deutschland
    und einem gemein­sa­men Europa zu erkennen.«

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