Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung – in Kempten und der Ukraine

»Montag-Abend: Wieder Corona-Demo in Kempten

Am Montagabend sind erneut Menschen durch Kempten gezo­gen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.

Die Polizei schätzt deren Zahl auf 1500, die Veranstalter gehen von 2000 Teilnehmern aus…

Zur Gegendemonstration des „Bündnis Kempten Solidarisch“ kamen etwa 40 Teilnehmer. Beide Gruppen mahn­ten außer­dem zu Frieden in der Ukraine.«
all​gaeu​er​-zei​tung​.de (28.2.)

3 Antworten auf „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung – in Kempten und der Ukraine“

  1. Auszug:

    Eigentlich war der Kölner Rosenmontagszug durch die Innenstadt auf­grund der gro­ßen Corona-Infektionsgefahr abge­sagt wor­den. Stattdessen soll­te es einen Zug der Karnevalsgesellschaften im Fußballstadion in Köln Müngersdorf geben – mit Kontrolle des Impfstatus der Zuschauer. Aber es kam es ganz anders. 

    Aufgrund des Krieges in der Ukraine wur­de von der Stadt Köln kurz­fri­stig ent­schie­den, dass der Rosenmontagszug auf der übli­chen Route nun doch geneh­migt wür­de. Dabei wur­den alle Karnevalisten ein­ge­la­den, sich in ihren Kostümen für den Frieden in der Ukraine und gegen "Putins Angriffskrieg" zu betei­li­gen. Dass in der Ukraine schon seit 8 Jahren Krieg herrscht, für den sich bis­her kaum jemand inter­es­siert hat, erst Recht nicht an Karneval, ist dabei kei­nem aufgefallen.
    Und so kam es, dass sich heu­te eine Viertelmillion Menschen – Corona hin, Corona her – dar­an betei­lig­ten, ihre Solidarität mit der Ukraine und ihren Ärger auf Putin unter­malt von Karnevalsmusik auf einer Karnevalsdemo zum Ausdruck zu brin­gen. Wobei sich vie­le auf ihren Schildern auch ein­fach nur für Frieden aussprachen.
    Nicht so der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn, der sich in sei­ner Ansprache direkt an den rus­si­schen Präsidenten wand­te: "Herr Putin, stop­pen Sie den Wahnsinn! Stoppen Sie den Krieg!".
    Vergessen waren jedoch die gro­ßen Bedenken, und die noch vor ein paar Tagen dro­hen­de Coronagefahr bei Massenveranstaltungen, ver­ges­sen waren Angst und Abstandhalten.
    Und man könn­te sich auch fra­gen, ob die­se vie­len Menschen, die sich viel­leicht auch nur des­we­gen betei­ligt haben, weil sie anson­sten den Rosenmontagszug ver­misst hät­ten, kurz­fri­stig für das trans­at­lan­ti­sche Narrativ eines rus­si­schen Feindbilds instru­men­ta­li­siert wurden.
    Zwar gal­ten für den Karnevalszug laut der Stadt Köln die 3G-Regel und Maskentragepflicht, aber im Gegensatz zu den "maß­nah­men­kri­ti­schen" Demonstrationen gab es hier­bei kei­ne poli­zei­li­chen Kontrollen der Auflagen.
    Ganz anders erging es der für heu­te schon vor Wochen ange­mel­de­ten Montagsdemo der Coronakritiker. Obwohl die Initiativen "Selberdenkenköln" und "Köln ist aktiv" schon vor zwei Wochen vom Ordnungsamt die Zusage für ihren für den Rosenmontag ange­mel­de­ten Demospaziergang erhal­ten hat­ten, wur­de ihnen dann wäh­rend ihrer Vorab-Kundgebung auf der Deutzer Werft kurz­fri­stig ihre Demonstration untersagt.
    Laut Anwalt Dirk Sattelmaier, der die Anmelderin gegen­über der Polizei ver­trat, gab es dafür kei­ne juri­stisch ver­tret­ba­re Begründung. Erst nach andert­halb­stün­di­ger Auseinandersetzung durf­te dann der Umzug doch statt­fin­den. Dabei brach­ten die ca. 2.000 Teilnehmer wei­ter­hin haupt­säch­lich ihre Kritik an der Pandemiepolitik zum Ausdruck, ver­ein­zelt gab es aber auch Transparente gegen die ein­sei­ti­ge media­le rus­si­sche Schuldzuweisung im Ukraine-Krieg. 

    https://​de​.rt​.com/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​1​3​2​8​5​9​-​h​e​r​r​-​p​u​t​i​n​-​s​t​o​p​p​e​n​-​s​i​e​-​w​a​h​n​s​i​n​n​-​i​n​s​t​r​u​m​e​n​t​a​l​i​s​i​e​r​u​n​g​-​k​o​e​l​n​e​r​-​r​o​s​e​n​m​o​n​t​a​g​s​d​e​mo/

  2. Ich war auf genau die­sem Spaziergang und bin der Meinung, die Teilnehmerzahlen wur­den heu­te unter­schätzt, war­um auch immer. Es waren schon mehr­fach ~2500 Personen (laut offi­zi­el­len Angaben), aber heu­te waren es defi­ni­tiv mehr. Aber wer weiß, mag ja auch nur Einbildung sein …

  3. Nicht Putin son­dern die Faschisten der Ukraine füh­ren den Krieg! Und zwar seit dem faschi­sti­schen Maidan-Putsch im Jahr 2014.

    8 (in Worten: ACHT) Jahre Krieg hat die Ukraine zu ver­ant­wor­ten, nicht die Russen!

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