Für Hardcore-Wagnerianer

Erneut wer­den die Sprachgelehrten strei­ten. Hat Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner eine Top-Satire vor­ge­legt oder ist er so ver­strahlt? Am 1.12. auf bild​.de steht:

»Betrifft: Das größ­te Weihnachtsgeschenk der Welt

Irgendwie füh­le ich mich wie­der wie ein klei­nes Kind, das den Heiligabend nicht erwar­ten kann. Mit Geschenken unter dem Baum.

Unter mei­nen Weihnachtsbaum 2020 haben die Pharmakonzerne Spritzen gelegt. Noch Ende Dezember kön­nen wir gegen Corona geimpft werden.

Die Nachricht, dass es die Immunspritze gibt, ist für mich wie die Nachricht, dass das Christkind gebo­ren wur­de. Ich füh­le mich wie­der wie ein Kind, das die Rentiere tram­peln hör­te, die den Weihnachtsmann auf sei­nem Schlitten zogen.

In man­chen Familien klin­gel­te es, wenn das Christkind kam.

Und wie waren die Geschenke – Plätzchen, Fahrräder, Videospiele. Das Geschenk an die­sem Weihnachten ist, dass wir am Leben blei­ben. Es ist das größ­te Geschenk, das es jemals gab.

Herzlichst
Ihr
F. J. Wagner«

8 Antworten auf „Für Hardcore-Wagnerianer“

  1. Der lie­be Herr Wagner, der sich "irgend­wie wie­der wie ein klei­nes Kind fühlt", hat die­se wei­he­vol­len Worte am 01.12.2020 um 22:02 Uhr ins Netz gestellt. Da war das "Kind" sicher schon sehr müde. Und als Eltern wir wis­sen ja, wie der Nachwuchs sich gibt, wenn das Sandmännchen schon längst zum Zubettgehen auf­ge­for­dert hat. Aber so sind "Kinder" halt.

  2. Der Stil der Kolumnen von Franz-Josef Wagner ist so, schon seit Jahren
    https://​bild​blog​.de/​s​e​a​r​c​h​/​p​o​s​t​+​v​o​n​+​w​a​g​n​er/
    Von Satire ist dabei nicht aus­zu­ge­hen, das Corona-Virus hat sogar noch Glück gehabt von Wagner nicht per­sön­lich ange­spro­chen wor­den zu sein wie es sonst so sei­ne Art ist. 

    Wer will kann ja sich sei­ne eige­ne Post-von-Wagner-Kolumne zusammenwürfeln …
    https://​bild​blog​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​r​e​d​a​k​t​i​o​n​s​s​c​h​l​u​s​s​w​a​g​n​e​r​0​1​g​r​.​jpg

  3. Amen!
    Ich bin das Christkind, ich kom­me und brin­ge den weih­nacht­li­chen Impfsegen zusam­men mit Knecht Ruprecht zur Mainstream Presse/Fernsehen/Google/Facebook, aber zu Allererst zu Klaus Schwab und Familie Gates und den ande­ren glo­ba­len Gutmenschen von der Finanz‑, Waffen- und Pharmaindustrie und der Chemieindustrie und den befreun­de­ten Politikern welt­weit. Da ich direkt von GOTT gesandt bin, schaf­fe ich das locker.

  4. Sofern man mit die­sem "Trip" nicht gleich in den Himmel oder die Hölle beför­dert wird!!! "Stairways to hea­ven" und "Stille Nacht!"

    Jedenfalls ist es doch mehr als selt­sam, dass die Massenproduktion, Bevorratung und Auslieferung der Impfdosen schon längst auf vol­len Touren läuft, bevor über­haupt eine behörd­li­che Zulassung des Impfstoffs vorliegt!
    Bisher wur­de nicht ein­mal die gering­ste Information über die Zusammensetzung der Seren und die Ergebnisse der Testphasen bei den euro­päi­schen und natio­na­len Prüfbehörden eingereicht.
    Irgendwie kann ich mir nicht vor­stel­len, dass sie das alles noch­mal rück­gän­gig machen, falls nun doch noch eine Modifikation ver­langt wird. Was pas­siert dann mit dem gan­zen Material, was bereits auf Halden her­um­liegt???? Vllt umeti­ket­tiert, wie beim Gammelfleisch????

  5. Das ist die noto­risch hyper­bo­li­sche, auf bai­risch "hin­ter­fot­zi­ge" und ins Absurde gestei­ger­te Schreibe des FJW: eine Sache so auf die Spitze trei­ben, dass kei­ner mehr weiß, wie es gemeint ist. Er sel­ber auch nicht, aber da kommt's ihm nicht drauf an, im Gegenteil, das freut ihn. 

    Der Mann steu­ert leicht beschickert zwi­schen allen Stühlen durch, wie Stammtischbrüder manch­mal Richtung Pissoir schwan­ken und auf­pas­sen, dass sie nicht rechts oder links hän­gen­blei­ben. Meint man: Das war ja eine super Satire , kommt: Aber das war tod­ernst. Und fragt man: Tickst du eigent­lich noch rich­tig?, kann er sagen: Schon mal was von Ironie gehört? 

    Wenn man's weiß, kann man's las­sen. Es ist eh alles schon so irre, da kommt es auf ein paar eulen­spie­gel­haf­te Querschreiber auch nicht mehr an. Bissel Abstand kann sogar entlasten.

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