Fundamental anderes Deutschlandbild und Demokratieverständnis als das der Mehrheitsgesellschaft

Da das Deutsch­land­bild und vor allem das Demo­kra­tie­ver­ständ­nis nie­mals in Fra­ge gestellt wer­den dür­fen, haben die resi­li­en­ten Demo­kra­tIn­nen die Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen ana­ly­siert. Mit Hil­fe des Urge­steins der Demo­kra­tie, der Ber­tels­mann­stif­tung, haben sie Erschre­cken­des festgestellt:

»Zusam­men­fas­sung
Poli­ti­sche Lösun­gen wer­den kei­ner Par­tei rich­tig zuge­traut, Anti­ame­ri­ka­nis­mus und Natio­na­lis­mus sind weit ver­brei­tet: Die qua­li­ta­ti­ve Stu­die „Mir reicht’s Bür­ger“ des Pro­gres­si­ven Zen­trums und der Ber­tels­mann Stif­tung hat Teil­neh­men­de der von Rechts orga­ni­sier­ten „Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen“ in Ost­deutsch­land nach ihrer Sicht der Din­ge gefragt. Der Fokus der Unter­su­chung liegt dabei nicht auf den Organisator:innen, son­dern den „Mit­lau­fen­den“, ihren Pro­test-Moti­ven und Erwar­tun­gen an die Poli­tik. Sie eint vor allem ein Unmut über die Regie­rungs­po­li­tik, der letzt­lich auf einem fun­da­men­tal ande­ren Deutsch­land­bild und Demo­kra­tie­ver­ständ­nis als dem der Mehr­heits­ge­sell­schaft basiert.«

Nun mag zutref­fen, daß die Demo­teil­neh­me­rIn­nen in Chem­nitz und Gera eher rechts ori­en­tiert sind als der Bun­des­durch­schnitt. Um so erstaun­li­cher ist, was die Ergeb­nis­se sein sollen:

»WEIDEL UND WAGENKNECHT ALS PAAR FÜR DIE KRISE

Nach Akteur:innen gefragt, denen die Demons­trie­ren­den Lösun­gen und Ant­wor­ten auf die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zutrau­en, wer­den immer wie­der Ali­ce Wei­del, Co-Vor­sit­zen­de der AfD-Bun­des­tags­frak­ti­on, und Sahra Wagen­knecht, Poli­ti­ke­rin der Par­tei Die Lin­ke genannt, sowohl ein­zeln als auch sehr oft in Kom­bi­na­ti­on.«

"Immer wie­der" heißt: Wagen­knecht wird von etwas mehr als 30 Pro­zent genannt, Wei­del von weni­ger als 20 Pro­zent. Und posi­tiv zur AfD bekann­te sich etwa ein Vier­tel – weni­ger, als rech­te Par­tei­en in den bei­den Städ­ten bei Wah­len erzielen:

»Auf­fäl­lig ist außer­dem, dass trotz der Akzep­tanz zahl­rei­cher Posi­tio­nen und Nar­ra­ti­ven der rechts­po­pu­lis­ti­schen AfD der Par­tei selbst im All­ge­mei­nen nur bedingt eine Lösungs­kom­pe­tenz zuge­schrie­ben wird. Die Grü­nen sind Kris­tal­li­sa­ti­ons­fi­gu­ren für den Unmut der Befrag­ten – ihnen wird über­wie­gend Kom­pe­tenz zum Regie­ren abge­spro­chen. Auf­fäl­lig im Ver­gleich zur Prä­senz der Grü­nen in den Inter­views ist die Igno­ranz gegen­über Kanz­ler Olaf Scholz und den bei­den Regie­rungs­par­tei­en SPD und FDP.«

»Vorgehen

Wir haben mit zwei For­schungs­teams der TU Dres­den auf den soge­nann­ten Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen in Chem­nitz und Gera knapp 200 Teil­neh­men­de befragt. Die Inter­views fan­den von Novem­ber 2022 bis Janu­ar 2023 an ins­ge­samt sechs Mon­ta­gen statt und rich­te­ten sich nicht an die Organisator:innen, son­dern „Mit­lau­fen­de“.«
pro​gres​si​ves​-zen​trum​.org (1.3.23)

Die gesam­te "Stu­die" ist hier nach­zu­le­sen. Dort sorgt man sich, wie der Pro­test "kana­li­siert" wer­den kann:

»Es lohnt sich hin­zu­schau­en: Einem rechts­extre­men Kern von Orga­ni­sa­tio­nen scheint es gelun­gen zu sein, die im Osten geschichts­träch­ti­ge Insti­tu­ti­on der Mon­tags­de­mons­tra­ti­on für eige­ne Zwe­cke zu ver­ein­nah­men. Gleich­zei­tig gibt es der­zeit kei­nen ande­ren, ähn­lich regel­mä­ßi­gen Demons­tra­ti­ons­zy­klus, der (auch) sozi­al­po­li­ti­schen Pro­test zu kana­li­sie­ren ver­mag. Obwohl die Pro­tes­te der­zeit kei­nes­wegs eine „Mas­sen­be­we­gung“ dar­stel­len, blei­ben sie auf­grund ihrer Kon­stanz rele­vant. Der Herbst hat gezeigt, wie schnell es gelin­gen kann, Pro­test­dy­na­mi­ken in Kri­sen­zei­ten zu ent­fa­chen. Zurück­lie­gen­de Demons­tra­ti­ons­er­fah­rung begüns­tigt neu­en Pro­test. Damit bleibt die Rol­le rechts­extre­mer Organisator:innen auch für künf­ti­ge Kri­sen und Pro­tes­te bedeut­sam und kann eine Bedro­hung für die Demo­kra­tie dar­stel­len, wenn sie nicht ernst genom­men wird. Medi­en und Politiker:innen ist der Zugang zu den Pro­tes­ten durch das aus­ge­präg­te Miss­trau­en vie­ler Demons­trie­ren­der weit­ge­hend ver­sperrt.«

Von vornherein nicht auf Repräsentativität angelegt

»Unser Anspruch war daher von vorn­her­ein nicht auf Reprä­sen­ta­ti­vi­tät ange­legt. Viel­mehr woll­ten wir sys­te­ma­tisch und wie­der­holt Stim­men aus dem gesam­ten Spek­trum, ins­be­son­de­re der „Mit­lau­fen­den“ sam­meln. Die „Mit­lau­fen­den“ sind jene, die sich weder dem äuße­rem Anschein nach ideo­lo­gi­schen Lagern noch durch ein­deu­ti­ge Rede­bei­trä­ge oder Trans­pa­ren­te poli­tisch zuord­nen lassen..

[Wir] haben im Nach­gang zu jedem Inter­view ein anony­mi­sier­tes Kurz­pro­fil der Inter­view­ten inklu­si­ve Geschlecht, Alters­klas­se und even­tu­ell geäu­ßer­ter Mar­ker und Auf­fäl­lig­kei­ten (etwa genann­ter Beruf oder Hin­weis auf per­sön­li­che finan­zi­el­le Lage) erstellt…

Corona und Demokratie – gegen das System 

Die Coro­na­po­li­tik der Bun­des­re­gie­rung fand bei der Mehr­heit der Befrag­ten immer wie­der Erwäh­nung. Vie­le gaben an, sich wäh­rend der Hoch­zeit der Pan­de­mie erst­mals den Pro­tes­ten ange­schlos­sen zu haben (48 Pro­zent der Inter­views). Die Grün­de sind viel­fäl­tig und rei­chen von Kla­gen über Grund­rechts­ein­schrän­kun­gen über ver­meint­lich ver­heim­lich­te Neben­wir­kun­gen der Imp­fung bis hin zu dem Vor­wurf, die Pan­de­mie sei genutzt wor­den, um staat­li­che Gel­der zu ver­schwen­den. Stel­len­wei­se gab es auch Kom­men­ta­re, die an Ver­schwö­rungs­my­then erin­nern (Coro­na als Staats­streich). For­mu­lie­run­gen wie „Schwin­del“ oder „Lüge“ sind gang und gäbe. Dabei tritt ein tief sit­zen­des Miss­trau­en gegen­über den poli­ti­schen Akteur:innen zuta­ge. Die Coro­na­po­li­tik habe bestä­tigt, was bereits ver­mu­tet wur­de: Die Regie­ren­den woll­ten die Bevöl­ke­rung beherr­schen, steu­ern und ein­schrän­ken. Vie­le Teil­neh­men­de begrün­den ihren Unmut auch in per­sön­li­chen Aus­gren­zungs­er­fah­run­gen: „Ich bin hier, weil ich mit der Spal­tung durch Coro­na nicht ein­ver­stan­den bin. Ich mache eine Aus­bil­dung zum Phy­sio­the­ra­peu­ten und füh­le mich da jede Woche aus­ge­grenzt, weil ich nicht geimpft bin.“

Die gro­ße Mehr­heit der Befrag­ten ist über­zeugt, für die Ret­tung der Demo­kra­tie auf die Stra­ße zu gehen und sieht sich mit einem posi­ti­ven Auf­trag aus­ge­stat­tet. Wäh­rend eini­ge mei­nen, dass die Bun­des­re­pu­blik kei­ne Demo­kra­tie mehr sei, son­dern eine Dik­ta­tur, sor­gen sich ande­re eher um einen Trend, der sich in der Ein­schrän­kung der Mei­nungs- oder Ver­samm­lungs­frei­heit niederschlage…

KLIMASCHUTZ JA, GRÜNE NEIN: WOHLSTAND ALS ZUKUNFTSVERSPRECHEN

Während die Grünen sowohl als Par­tei als auch als kul­tu­ra­li­sier­te Per­so­nen­grup­pe das zen­tra­le Feind- bild im Inne­ren dar­stel­len, stößt ihr Kern­the­ma, der Umwelt­schutz, nicht so ein­deu­tig auf Ableh­nung. Eini­ge Befrag­te räumen ein, dass sie Kli­ma- oder Umwelt- schutz für sinn­voll hal­ten, nur den Weg der Grünen ablehnen

Außer­dem steht der Vor­wurf der radi­ka­len Kehrt­wen­de im Raum, ähnlich dem Kriegs­nar­ra­tiv: Eine „Regie­rung mit Fokus auf Frack­ing-Gas“ ste­he im „Wider­spruch zu einer nach­hal­ti­gen Kli­ma­po­li­tik.”…«

25 Antworten auf „Fundamental anderes Deutschlandbild und Demokratieverständnis als das der Mehrheitsgesellschaft“

  1. um eine Fra­ge mit "als" zu beant­wor­ten 1. … hät­te eine Wis­sen­schaft klä­ren müs­sen was und wer ist "Mehr­heits­ge­sell­schaft" ??
    2. hät­te ein guter Wis­sen­schaft­ler auf jeden­fall eine Bezugsgruppe/Kontrollgruppe 'gleich' befra­gen müssen!
    3. …mir fehlt mitt­ler­wei­le kom­plett Sys­tem­kri­tik!! es wird seit Jahr­zehn­ten von super Demo­kra­tie! super Rechts­staat! super Men­schen­rech­te! super Grund­ge­setz­ein­hal­tung geschwur­belt! wir sind super wer es kri­ti­siert ist böse!!
    ( z.B. ü35 Jah­re Poli­ti­ker­ver­dros­sen­heit wer­den igno­riert!! oder unser altes Pro­blem des Klas­sen­rechts! oder Guan­tan­ano! oder Droh­nen­mor­de von deit­schen Böden und und!!)

  2. „Mir reicht’s Bürger“

    Das scheint ein Tipp­feh­ler zu sein.
    Die mei­nen sicher­lich die „Reichs­bür­ger“.
    Auf das Pro­pa­gan­da­per­so­nal ist auch kein Ver­lass mehr.

      1. @aa: Das Grund­übel die­ser komi­schen Pro­tes­te ist daß sie auf dem Mist anti­rus­si­scher Pro­pa­gan­da gewach­sen sind. Das war übri­gens auch 1980 in Kre­feld schon so.

      2. @aa: Nun ja mit ein wenig Baum­fäl­len (zuguns­ten des Kli­ma­schut­zes) ein paar beschmier­ten Gemäl­den (auch zu guns­ten des Kli­ma­schut­zes), ein bischen Frie­den (bei gleich­zei­ti­ger Beto­nung der angeb­li­chen rus­si­schen Aggres­si­on) und der Kana­li­sie­rung des des Empö­rungs­po­ten­ti­als Rich­tung AFD wur­de noch nie etwas ver­än­dert ganz im Gegen­teil – es ist sehr im Sin­ne der Herr­schen­den wenn zwar stän­dig Klei­nig­kei­ten her­aus­ge­ho­ben und ver­dreht wer­den die Gesamt­struk­tur aber unan­ge­tas­tet bleibt …

        1. @Hier: Ich bin dabei beim Antas­ten der Gesamt­struk­tur! Wenn der Ver­kehrs­mi­nis­ter den for­cier­ten Aus­bau der Auto­bah­nen ankün­digt, der Öffent­li­che Nah­ver­kehr aber wei­ter ver­nach­läs­sigt wird, dann sehe ich einen Teil der Struk­tur. Dazu gehört, daß seit 2020 die Prä­si­den­tin des Ver­bands der Aut­mo­bil­in­dus­trie (VDA) die ehe­ma­li­ge enge Ver­trau­te von Frau Mer­kel, Hil­de­gard Mül­ler, ist. Sie dürf­te immer noch ein offe­nes Ohr bei der Regie­rung fin­den. Einer ihrer Vor­gän­ger war der vor­ma­li­ge Ver­kehrs­mi­nis­ter Mat­thi­as Wiss­mann – man nennt das Dreh­tür­ef­fekt. An die­ser Stel­le will ich mich gar nicht aus­las­sen über die mili­tä­ri­sche Bedeu­tung von Auto­bah­nen in Geschich­te und Gegenwart.

  3. WEIDEL UND WAGENKNECHT ALS PAAR FÜR DIE KRISE


    Ja. Bei­de, alle bei­de!! haben offen gesagt: Nein dan­ke, ich neh­me kei­ne dubio­sen, kaum getes­te­ten Phar­ma­pro­duk­te. Sie haben selbst­be­wusst in jede Kame­ra gelä­chelt und für sich selbst NEIN zu mRNA-"Impfungen" gesagt. Als ein Repor­ter vor län­ge­rer Zeit Sarah Wagen­knecht frag­te, ja, aber Sie kön­nen doch jetzt wegen 2G, 3G dann in gar kein Restau­rant? Was machen Sie denn da?, sag­te sie: das ist mein gerings­tes Pro­blem, des­we­gen las­se ich mich nicht"mRNA-impfen". (Sinn­ge­mäß.)

    Ich bin inzwi­schen so weit, dass ich wirk­lich Bewun­de­rung für alle habe, die mit vol­lem Namen, vol­ler Absicht, als öffent­li­che Per­son NEIN zu den "Impf"-Stoffen gesagt haben. Außer­dem sehen bei­de sehr attrak­tiv aus, sie sind bei­de außer­or­dent­lich schön, sie haben etwas Strah­len­des, Kla­res. Ein­fach fas­zi­nie­rend, die zwei!!

    Ja, ja, ich weiß, das ist eine sehr sub­jek­ti­ve weib­li­che Betrach­tungs­wei­se und danach, nach Schön­heit soll man / frau auf kei­nen Fall Poli­ti­ker / Poli­ti­ke­rin­nen wäh­len. Aber trotz­dem, das, was sie sagen und wie sie es sagen, passt. Sie tref­fen ins Schwar­ze, sozu­sa­gen. Die Peti­ti­on habe ich schon vor eini­gen Tagen unter­schrie­ben, die muss man hier nicht verlinken.

    1. @Podcast_Hexe…: Mit dubio­sen Geld­spen­den war Wei­del anschei­nend weni­ger kri­tisch. "Umstrit­te­ne Spen­de an Wei­del: Gericht bestä­tigt Straf­zah­lung der AfD" (https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​o​l​i​t​i​k​/​g​e​r​i​c​h​t​-​s​t​r​a​f​z​a​h​l​u​n​g​-​s​p​e​n​d​e​-​w​e​i​d​e​l​-​a​f​d​-​1​0​0​.​h​tml, 2.3.23).

      Und wer ist Schuld am maro­den Gesund­heits­sys­tem? Die Wei­del-All­zeit-Schul­di­gen: "Schon seit 2015 war­nen wir als Alter­na­ti­ve für Deutsch­land davor, dass das Gesund­heits­sys­tem das bedin­gungs­lo­se Hin­zu­fü­gen von Mil­lio­nen Leis­tungs­emp­fän­gern nicht ver­kraf­ten kann." (https://​de​-de​.face​book​.com/​a​l​i​c​e​w​e​i​d​el/, 22.2.23).

        1. @picrin: Ich lese da von Kran­ken­geld, Mut­ter­schafts­geld, mit­ver­si­cher­ten Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, Imp­fun­gen, Prä­ven­ti­on usw. Ich stim­me zu, wenn gemeint ist, daß wie in ande­ren Län­dern alle Men­schen in einer Pflicht­ver­si­che­rung erfaßt wer­den soll­ten, anstatt daß Wohl­ha­ben­de­re sich aus der Soli­da­ri­tät frei­kau­fen kön­nen. Auch die Was­ser­köp­fe der über hun­dert Krank­ver­si­che­run­gen könn­ten damit abge­baut werden.

  4. Das Kern­the­ma der Grü­nen ist nicht der Umwelt­schutz son­dern Krieg. Und Krieg ist der größ­te Umwelt­zer­stö­rer welteit.

  5. Klingt doch größ­ten­teils ver­nünf­tig, was die Befrag­ten so von sich gege­ben haben.
    ".…tief sit­zen­des Miss­trau­en gegen­über den poli­ti­schen Akteur:innen" zeugt eben nicht von Demo­kra­tie- Feind­lich­keit, son­dern von gesun­dem Men­schen­ver­stand, egal wie sich das poli­ti­sche Sys­tem nennt.

  6. "Die qua­li­ta­ti­ve Stu­die „Mir reicht’s Bürger“"

    Das ist ja wirk­lich nur noch zum Fremd­schä­men. Was für ein Zufall, dass der Tital so gefr­amt ist, dass es sich bei schnel­lem Aus­spre­chen a nhört wie 'Reichs­bür­ger'. Das ist doch wirk­lich alles nur noch pein­lich. Ich schä­me mich zutiefst für mei­ne Gene­ra­ti­on, aus der die­se bei­den Autoren auch ent­stam­men dürf­ten. Wahr­schein­lich klop­fen sie sich für ihr Wort­spiel auch noch auf die Schul­ter… so krea­tiv… oh, so intel­li­gent… Junge…

    "hat Teil­neh­men­de der von Rechts orga­ni­sier­ten „Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen“"

    Okay, an der Stel­le hab ich auf­ge­hört zu lesen, denn die­ses Kin­der­gar­ten­ni­veau muss ich m ir nicht geben. Sol­len die in ihrer kogni­ti­ven Ver­zer­rung und ihrer woken Bla­se im Kreis schwim­men. Das ist doch alles nicht mehr zu fas­sen. Ich wün­sche die­sen woken Jün­gern, dass sie an ihrer eige­nen Woke­heit ein­ge­hen und die­se Leu­te irgend­wann psy­chisch durch ihre kogni­ti­ve Dis­so­nanz so belas­tet sind, dass sie kom­plett zusam­men­bre­chen. So viel Dumm­heit geht ein­fach auf kei­ne Kuhhaut.

    Und sowas bezah­len wir dann ver­mut­lich auch noch mit unse­ren Steu­er­gel­dern, weil die Ber­tels­mann-Stif­tung garan­tiert wie­der halb-staat­lich ist oder da irgend­wel­che För­der­gel­der rein­flie­ßen. Mir wird wirk­lich übel, wenn ich mir aus­ma­le, was die Ver­tre­ter die­ser unsäg­li­chen Gene­ra­ti­on sich in Zukunft noch alles erlau­ben wer­den. Und das natür­lich immer unter dem Deck­man­tel, des Fak­ten­che­cker­tums, der Intel­li­genz, der Gut­heit und was weiß ich, was noch für tol­ler Schlag­wor­te, die im Inhalt nicht ansatz­wei­se erfüllt, son­dern gera­de­zu ver­ra­ten wer­den. Ich schä­me mich so der­ma­ßen für die Ver­tre­ter mei­ner Generation.

  7. "Die Regierenden wollten die Bevölkerung beherrschen, steuern und einschränken.

    Also wirklich ... immer diese kruden Verschwörungstheorien. 😉

    https://de.wiktionary.org/wiki/regieren

    regieren (Deutsch)
    Verb

    Bedeutungen:
    transitiv:
    [1] Politik: die Herrschaft ausüben, die Macht haben
    [2] Linguistik: den Kasus bestimmen, einen Fall verlangen

    Herkunft:
    von mittelhochdeutsch regieren →entlehnt von altfranzösisch reger → das auf lateinisch regere (wörtlich für „lenken“ oder „richten“) zurückgeht;[1] Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[2]

    Synonyme:
    [1] befehligen, gebieten, herrschen, verwalten, walten
    [2] fordern

    Sinnverwandte Wörter:
    [1] antreiben, lenken, richten, treiben, zügeln

  8. ".. Die gro­ße Mehr­heit der Befrag­ten ist über­zeugt, für die Ret­tung der Demo­kra­tie auf die Stra­ße zu gehen und sieht sich mit einem posi­ti­ven Auf­trag ausgestattet. .. "

    So ist es. Posi­ti­ves han­deln, für demo­kra­ti­sche Politik. 🙂

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    Merck-Stu­die for­dert HPV-Imp­fung in frü­he­rem Alter, trotz Beden­ken bezüg­lich der Neben­wir­kun­gen von Gar­d­asil (03.03.2023)

    ".. In einer Stu­die, die am 27. Febru­ar in der medi­zi­ni­schen Fach­zeit­schrift Pedia­trics ver­öf­fent­licht wur­de, emp­feh­len Merck-For­scher, dass Ärz­te und Eltern mit der Imp­fung von Kin­dern gegen huma­ne Papil­lo­ma­vi­ren (HPV) im Alter von 9 oder 10 Jah­ren begin­nen soll­ten, um zu gewähr­leis­ten, dass sie die Imp­fung vor der sexu­el­len Akti­vi­tät abschließen.

    Obwohl die Imp­fung als sicher ange­prie­sen wur­de, haben Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne über eine Rei­he von Pro­ble­men berich­tet, die durch den HPV-Impf­stoff Gar­d­asil ver­ur­sacht wur­den, dar­un­ter das pos­tu­ra­le ortho­sta­ti­sche Tachy­kar­die­syn­drom (POTS), vor­zei­ti­ges Ver­sa­gen der Eier­stö­cke, vor­zei­ti­ge Meno­pau­se, Krampf­an­fäl­le und ande­re Auto­im­mun­erkran­kun­gen, die kurz nach der Injek­ti­on auf­tra­ten. .." (Über­set­zer)

    https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​d​e​f​e​n​d​e​r​/​b​p​-​u​s​-​p​a​n​e​l​-​b​a​c​k​s​-​g​s​k​-​r​s​v​-​v​a​c​c​i​ne/

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    " ..Gar­d­asil HPV Sam­mel­kla­ge Updates
    März 2023 Update

    1. März 2023: Zusätz­lich zu den Gar­d­asil-Kla­gen, die in der MDL bei Bun­des­ge­rich­ten anhän­gig sind, gibt es eine gro­ße Anzahl von Gar­d­asil-Impf­stoff­kla­gen, die bei kali­for­ni­schen Staats­ge­rich­ten anhän­gig sind. Vie­le der Gar­d­asil-Kla­gen vor den bun­des­staat­li­chen Gerich­ten wur­den zuerst ein­ge­reicht, und eine Grup­pe von ihnen soll­te im Sep­tem­ber die­ses Jah­res vor Gericht ver­han­delt wer­den. Lei­der wur­den jedoch alle anste­hen­den Ver­hand­lungs­ter­mi­ne in den kali­for­ni­schen Staats­ge­richts­ver­fah­ren auf Sep­tem­ber 2024 ver­scho­ben. Die­se Ver­schie­bung wur­de vor­ge­nom­men, um die Fort­schrit­te im kali­for­ni­schen Gar­d­asil-Ver­fah­ren mit dem Zeit­plan der MDL zu koordinieren.

    Aktua­li­sie­rung im Febru­ar 2023

    9. Febru­ar 2023: Am Diens­tag hat Merck einen Antrag ein­ge­reicht, in dem der MDL-Rich­ter auf­ge­for­dert wird, alle Kla­gen gegen das Unter­neh­men auf­grund von "Kon­struk­ti­ons­feh­lern" abzu­wei­sen. Der Natio­nal Child­hood Vac­ci­ne Inju­ry Act schließt Ansprü­che gegen Impf­stoff­her­stel­ler auf­grund von Kon­struk­ti­ons­feh­lern aus­drück­lich aus und zwingt die Klä­ger, ein admi­nis­tra­ti­ves Kla­ge­ver­fah­ren zu durch­lau­fen, das als "vac­ci­ne court" bekannt ist. .. " (Über­set­zer)

    https://​www​.mil​ler​and​zois​.com/​p​r​o​d​u​c​t​s​-​l​i​a​b​i​l​i​t​y​/​g​a​r​d​a​s​il/

  9. Dass bei einer Befra­gung von "Teil­neh­men­den" nichts Geschei­tes her­aus kommt, wun­dert mich nicht.

    Spä­tes­tens an der Stel­le kann man auf­hö­ren, wei­ter zu lesen.

  10. Sei­ner­zeit, auf der Pen­ne in den 80ern, medi­tier­te der Noch-nicht-alt-68er Phi­lo­leh­rer die Fra­ge: Wenn «FDGO» (*) «De-Mokra­tie» ist, also das Gegen­teil von «Mokra­tie», was ist dann «Mokra­tie»?

    (*) FDGO = «Frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung». Im «Gemeinschaftskunde»-Unterricht wur­de das poli­ti­sche Sys­tem der BRD staats­of­fi­zi­ell so genannt.

  11. Mein rechter, rechter Platz ist leer, ich wünsche mir die Sahra her. Mein linker, linker Platz ist leer, ich wünsche mir Alice hierher. sagt:

    Mein Platz, ganz rechts oder ganz links,
    ist Spal­tung und die bringt*s
    den Glo­ba­lis­ten, denn sie lachen,
    wenn wir uns gegen­sei­tig fer­tig machen.

    Divi­de, ja! Et impera!
    Und spal­te wei­ter, hipp-hurra!
    Wer spal­tet, der gewinnt das Spiel
    um Macht, Kon­trol­le und so viel.

    Die Eta­blier­ten ziem­lich zittern,
    weil rechts UND links – GEFAHR! – sie wittern,
    das woll*n die nicht und nie­mals sehr,
    drum wünsch* ich Ali­ce UND die Sahra her!

    !!!!!

    1. @Mein rech­ter…: Ich ver­ste­he die Sehn­sucht nach Einig­keit. Aller­dings hal­te ich es für eine Illu­si­on zu glau­ben, daß die gemein­sa­me Ableh­nung von "Maß­nah­men" alle ande­ren Wider­sprü­che über­deckt. Die Gesell­schaft ist an vie­len Punk­ten gespal­ten, nicht zuletzt weil sie eine Klas­sen­ge­sell­schaft ist. Dar­an sind nicht "Glo­ba­lis­ten" schuld, die Spal­tung zwi­schen Arm und Reich gibt es auch im natio­na­len Rah­men. Frau Wei­del gehört zu den Flei­ßigs­ten, die eine Spal­tung anhand von Zer­ti­fi­ka­ten, hier dem deut­schen Paß, for­ciert. Ich hal­te das auch im Coro­na-Zusam­men­hang für dumm. Schließ­lich waren es eher die migran­tisch gepräg­ten Milieus, die skep­tisch den "Maß­nah­men" und "Imp­fun­gen" gegen­über­stan­den. Auch inter­na­tio­nal waren die Men­schen in ärme­ren Län­dern kri­ti­scher als die über­wie­gend sat­ten und gehor­sa­men Deutschen.

  12. "Auf­fäl­lig im Ver­gleich zur Prä­senz der Grü­nen in den Inter­views ist die Igno­ranz gegen­über Kanz­ler Olaf Scholz und den bei­den Regie­rungs­par­tei­en SPD und FDP.«" ‑Ich lese dar­aus, dass man den Men­schen Unfair­ness unter­stellt. Die Autoren schei­nen selbst den Grü­nen nahe zu ste­hen. Objek­tiv gese­hen sind die Grü­nen die Par­tei, die immer mit ihrer Agen­da durch­kom­men. Ich war jah­re­lang FDP-Wäh­ler und kann nicht erken­nen, dass die FDP sich mal in der aktu­el­len Regie­rung durch­ge­setzt hät­te. Aber der grü­ne Non­sens kommt und das kommt uns teu­er zu ste­hen. Die Grü­nen bestim­men auch die Debat­te, wenn sie gar nicht in der Regie­rung sind. Die Medi­en sind grün durch­tränkt. Wo gibt es da mal Kri­tik an "erneu­er­ba­ren Ener­gien"? War­um wer­den in den Medi­en die Kli­makle­ber in Schutz genom­men, wäh­rend Coro­na­maß­nah­men­geg­ner Frei­wild waren? Die Kli­makle­ber ver­let­zen das Gesetz, die Coro­na­maß­nah­men­geg­ner allen­falls frag­wür­di­ge Hygie­never­ord­nun­gen, die BLM-Demons­tran­ten und Gegen­de­mons­tran­ten zu den Coro­na­de­mos ver­let­zen durften.

    Wenn die Grü­nen Ziel­schei­be der Kri­tik wer­den, dann ist das nur fol­ge­rich­tig. Das nennt man Schwarmintelligenz.

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