2G-Plus: Tumulte bei Club-Öffnungen

Die Nerven bei den "geimpf­ten" Party-People lie­gen blank. Auf faz​.net ist. am 5.3. zu lesen:

»Am ersten Tag der Öffnung von Clubs und Diskotheken in Berlin nach lan­ger Corona-Pause ist es wegen des gro­ßen Gedränges vor einem Club in der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg zu einem Polizeieinsatz gekom­men. Mehrere Menschen hät­ten Panikattacken erlit­ten, ein Mann sei in Ohnmacht gefal­len, eine Frau sei ins Krankenhaus gekom­men, teil­te die Polizei am Samstag mit. Etwa 1500 bis 2000 Menschen hät­ten sich am Freitagabend auf dem Hof der Kulturbrauerei in der Schönhauser Allee vor einem der dor­ti­gen Clubs gedrängt.

Die Polizei rück­te mit rund 70 Einsatzkräften an und räum­te den Hof. Clubs und Diskotheken dür­fen in Berlin seit Freitag wie­der öff­nen. Genesene und Geimpfte müs­sen sich zusätz­lich testen las­sen, wenn sie auf die Tanzfläche wollen.

Großer Besucherandrang in Oberndorf

In Österreich hat das Ende fast aller Corona-Beschränkungen vor einer Diskothek zu tumult­ar­ti­gen Szenen geführt. Ein paar Hundert Nachtschwärmer ver­sam­mel­ten sich laut Polizei schon Stunden vor Mitternacht vor dem Tanzlokal in Oberndorf bei Salzburg. Im Gedränge hät­ten eini­ge Besucher das Bewusstsein ver­lo­ren, berich­te­te die Polizei wei­ter. Zehn Polizisten muss­ten ein­schrei­ten und lie­ßen den Club früh­zei­tig öff­nen, um die Situation zu ent­schär­fen. Eine ver­letz­te Person muss­te vom Roten Kreuz ver­sorgt wer­den…«

9 Antworten auf „2G-Plus: Tumulte bei Club-Öffnungen“

  1. Es ist der blan­ke und nack­te Wahnsinn! Ob jetzt mit 2G plus oder "ganz nor­mal wie frü­her": Die Wahndemie hin­ter­lässt eine brei­te Schneise der Verwüstung huma­ner und kul­tu­rel­ler Werte, was vor zwei Jahren im Bereich des Unvorstellbaren, Surrealen ver­or­tet wor­den wäre.…

    .…bin noch nie in einem Club gewe­sen und auch gar nicht scharf dar­auf; bei Konzert- oder Theaterveranstaltungen wird es wohl auch noch eine gan­ze Zeit dau­ern, bis Angst und Hysterie wenig­stens halb­wegs einer aus­ge­las­se­nen Freude an direk­ten mensch­li­chen Begegnungen gewi­chen sind.

  2. Es hört nie auf! Wenn man kon­se­quent ist (und bei Corrrona sind wir Deutschen kon­se­quent!), müs­sen wir die Ohnmächtigen irgend­wie als Opfer an oder mit oder im zusam­men­hang mit Corona zählen!

  3. 2 Jahre Abstinenz … und vie­le davon waren noch nie in einer Disco …

    Schade, dass sie alle lei­der schon mit Substanzen ver­gif­tet wur­den … macht mich sehr trau­rig und die­se Verbrecher machen Tag für Tag weiter …

    Jetzt : syl­ter­un­ter­neh­mer e.V. erneut: Impfkampagne im Kamphüs in Kampen. 24.3. – 780 Senioren wur­den 20xx geimpft – wie oft weiss ich nicht. wider­ho­lungs­an­ge­bo­te – die mak­ler und nota­re sit­zen auf dem zaun – die jun­gen sind nicht infor­miert und müs­sen ihren job machen – erpres­sung pur !!! bei der letz­ten sub­stratses­si­on war kein arzt da!!! nur Hilfspersonal -

    1. @kamphüs:

      "Schade, dass sie alle lei­der schon mit Substanzen ver­gif­tet wur­den … macht mich sehr trau­rig und die­se Verbrecher machen Tag für Tag weiter …"

      Das sehe ich genau so. 🙂

      Ist der Krieg eigent­lich schon aus?

  4. Tanzen – jetzt wie­der erlaubt.…Ins Theater oder in die Kneipe – jetzt wie­der erlaubt (mit Test). Demonstrationen für Friede, Freiheit, Recht und (bzw, auf) Selbstbestimmung – wie­der erlaubt (aber nur ohne C‑Zusammenhang)…Pflege – einem aus­er­wähl­tem (sprich ge"impften") Kreise erlaubt. Ein Erlaubnisstaat, in wel­chem PapaSchlumpf uns sagt was wir machen dür­fen – der Rest ist ver­bo­ten. Frag´ den Staat was er mir gewährt…und wer­de glück­lich durch folg­sa­mes Handeln und Feiern, Glauben und Wählen, Glauben an Glaube und Wahl dei­nes Peiniger (Buch Brehm, 2.42, auch Apokalypse des Brehms, 9.11)

  5. Ob in Österreich auch nur Geimpfte in die Clubs dür­fen, weiß ich nicht, aber wenn man das Beispiel in Berlin sieht, dass 70 (????) Einsatzkräfte zu einem Club fah­ren (die Kulturbrauerei ist zwar ein gro­ßes Gelände, aber die­se Anzahl an Einsatzkräften), dann kann man nur erah­nen, was dort für eine Stimmung herrscht. Selbst bei Konzerten mit tau­sen­den Besuchern gibt es nor­ma­ler­wei­se nur eini­ge weni­ge Sanitäter, die Ohnmächtige aus der Masse zie­hen. Mich wür­den Augenzeugenberichte inter­es­sie­ren, ob die Menschen dort aggres­siv wur­den, Angst hat­ten, nicht mehr in den Club zu kom­men und des­halb kol­la­bier­ten oder ob es in Deutschland mit den Impfungen zusam­men­hängt, dass der Kreislauf bei einer hal­ben Stunde Schlange ste­hen viel­leichth schon schlappmacht? 

    In Clubs gehe ich nicht, aber auf Konzerte. Falls ich in mei­nem Leben noch ein­mal unge­impft und unge­te­stet auf ein Konzert kom­me, wer­de ich vor Freude wahr­schein­lich eben­falls einen Herzinfarkt bekom­men. Ich bin es ja kaum noch gewohnt, in Extase zu sein und das ist bei Konzerten ja nun defi­ni­tiv mög­lich. Ich ver­mu­te mal, dass das gar nicht so abwe­gig ist, wie es klingt, wenn man aber die Bevölkerung (egal ob geimpft oder nicht) mona­te­lang qua­si weg­sperrt, wer­den sich auch die Herzratenvariabilität anpas­sen (nicht mehr so fle­xi­bel sein) und bei Aufregung und Freude wird es ver­mut­lich in der näch­sten Zeit erst­mal zu Herzinfarkten und ande­ren Herzproblemen kom­men. Alles haus­ge­mach­te Probleme. Aber mei­net­we­gen kann ich wäh­rend einem Konzert ster­ben, dann ster­be ich wenig­stens als leben­di­ger Mensch.

  6. Man muss das Leben tat­säch­lich erst wie­der erler­nen. Ich war letz­te Woche mit mei­nen Kindern Pommes essen in einem hol­län­di­schen Selbstbedienungscafé. Ich habe mich ange­stellt, als sei ich gera­de erst auf der Erde gelan­det: was frü­her wie auto­ma­tisch ablief – Tablett, Bestellen, Bezahlen, Balancieren – ruckelt wie sonst was. Ich muss das alles erst wie­der einüben.
    Aber die Fahrt in die Freiheit lohnt sich! Endlich wie­der Menschen mit Gesichtern, sogar Lächeln! Nur die paar Kaffeefilterträger zucken vor einem zurück, wenn man zu nahe kommt. Warum fah­ren die eigent­lich nach Holland? Das fra­ge ich mich immer. Ist das nicht viel zu gefährlich?

    1. "Aber die Fahrt in die Freiheit lohnt sich! Endlich wie­der Menschen mit Gesichtern, sogar Lächeln! Nur die paar Kaffeefilterträger zucken vor einem zurück, wenn man zu nahe kommt. Warum fah­ren die eigent­lich nach Holland? "

      @K.S.
      Ich bin letz­te Woche auch das erste Mal nach Holland über die Grenze und ja, die Fahrt lohnt sich!! Ich wer­de noch län­ger davon zeh­ren. Auch ich habe wie­der mensch­li­che Wärme, freund­li­ches Lächeln und über­haupt 'ange­se­hen wer­den' erlebt. Man wird als Mensch wahrgenommen.
      Es hat mich aber erschrocken, fest­zu­stel­len, dass ich mich selbst mitt­ler­wei­le so abge­kap­selt habe, dass ich inmit­ten von hun­der­ten Menschen auch dort wie in einer Seifenblase allei­ne war. Ich muss erst wie­der ler­nen, ener­ge­tisch offen zu sein für die (freund­li­che) Energie ande­rer Menschen. Ob ich das jemals wie­der so wie frü­her schaf­fe, weiß ich nicht. Zu tief sit­zen die schlim­men Erfahrungen, die Beleidigungen, der Hass. 🙁 Aber da ich das Lächeln der Menschen wahr­ge­nom­men und genos­sen habe, muss ja ein wenig durch­ge­kom­men sein!

      Mich hat die Fahrt sehr viel Geld geko­stet, plus einen Corona-Test (die ich nor­ma­ler­wei­se boy­kot­tie­re). Ich über­le­ge aber, künf­tig mehr­mals im Monat rüber­zu­fah­ren und falls es mit Deutschland wei­ter den Bach run­ter geht, überzusiedeln.
      Restaurants habe ich in Holland noch kei­ne besucht. Gerne wür­de ich dort in ein Theater oder Kino, aber lei­der kom­me ich bei Abendvorstellungen nicht mehr mit der Bahn zurück und über­nach­ten ist zu teuer 🙁

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