2G-plus-plus-Regel in der Brauchtumszone Köln

»Im Kölner Stadtgebiet besteht für alle, die sich an den Karnevalstagen zum "Zweck des gesel­li­gen Zusammenseins" tref­fen, flä­chen­deckend die 2G-plus-Regel. Somit müs­sen alle Personen, die in der Domstadt fei­ern wol­len, ent­we­der ihre voll­stän­di­ge Impfung oder ihre Genesung nach­wei­sen kön­nen. Bei Letzterer darf die Corona-Infektion nicht län­ger als drei Monate zurück­lie­gen. Zudem müs­sen Jecken das nega­ti­ve Ergebnis eines Antigen-Schnell-Tests (maxi­mal 24 Stunden alt) oder eines PCR-Tests (maxi­mal 48 Stunden alt) dabei haben. Die Testpflicht im Freien ent­fällt für Geboosterte und Gleichgestellte – also zum Beispiel Menschen, die zwei Mal geimpft sind und eine durch einen PCR-Test nach­ge­wie­se­ne Corona-Infektion hat­ten. In allen Fällen müs­sen Erwachsene zudem einen gül­ti­gen Lichtbildausweis mit sich führen.

Bei Kindern und Jugendlichen, die noch kein amt­li­ches Ausweispapier haben, reicht ein Schülerausweis oder ein ähn­li­ches Dokument. Bei Schülern und Schülerinnen ab 16 Jahren wird der Testnachweis durch eine Bescheinigung der Schule ersetzt. Junge Jecken unter 16 Jahren gel­ten grund­sätz­lich als Schüler und benö­ti­gen des­we­gen weder Testnachweis noch Schulbescheinigung.

In Kneipen, Restaurants und son­sti­gen Innenräumen in Köln, in denen Karnevalsveranstaltungen statt­fin­den, gilt die 2G-plus-plus-Regel. Das bedeu­tet, dass selbst Geboosterte und ihnen gleich­ge­stell­te Personen einen Corona-Test benö­ti­gen.«

Das war am 24.2.22 auf rp​-online​.de zu lesen.

Siehe auch:

„Räumlich abge­grenz­te Brauchtumsgebiete“: Land NRW rich­tet an Karneval Sicherheitszonen ein

Aus dem Herbst 2021:

Tätää, tätää, tätää! “Geimpfter” Kölner Karnevalsprinz posi­tiv getestet

Bonn eröff­net Karneval. Gesungen wer­den darf nicht. Geschunkelt auch nicht

Karneval in Griechenland?

Den ersten Piks gab es bei den Narren um 11.11 Uhr

Der Bär steppt im Sitzen. Carneval und Korona in Kölle

2020:

Kinderumzug nur mit Visier. Während der Anwesenheit des Pferdes kein Lärm

Elferrat soll’s richten

7 Antworten auf „2G-plus-plus-Regel in der Brauchtumszone Köln“

  1. Allen KarnevalsfunktionärInnen soll­te der 'Zertifikats-Faschismus' in Erinnerung geru­fen werden. 

    Ihr Archiv, lie­ber Arthur Aschmoneit, ist dafür eine wesent­li­che Hilfe.

  2. #Klassenrassismus, ich schreib's doch schon lange …
    in all dn TV Schunkelarenen gibt es sicht­bar kei­ne Maulwindeln …
    (oder galt in den Sdg 2 G??)

  3. EU-Abgeordnete unter­stüt­zen Pläne für eine EU-wei­tes digi­ta­les Wallet (09.02.2023)

    "Der neue Rahmen für die digi­ta­le Identität wür­de den EU-Bürgern einen digi­ta­len Zugang zu wich­ti­gen öffent­li­chen Diensten über die EU-Grenzen hin­weg ermöglichen.

    Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie hat sei­nen Standpunkt zur vor­ge­schla­ge­nen Aktualisierung des euro­päi­schen Rahmens für die digi­ta­le Identität (eID) mit 55 Stimmen bei 8 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen angenommen. 

    ..

    "Berichterstatterin Romana Jerković (S&D, HR) sag­te: "Mit dem Europäischen Rahmen für digi­ta­le Identitäten wol­len wir, dass die EU die erste glo­ba­le Region mit einem Governance-Rahmen für ver­trau­ens­wür­di­ge digi­ta­le Identitäten wird. Die digi­ta­le Wallet wird ein zuver­läs­si­ges, umfas­sen­des Identitätsportal sein, das den Bürgerinnen und Bürgern die vol­le Kontrolle über ihre eige­nen Daten gibt und ihnen die Freiheit gibt, genau zu ent­schei­den, wel­che Informationen sie mit wem und wann tei­len wol­len. Von sozia­len, finan­zi­el­len, medi­zi­ni­schen und beruf­li­chen Daten bis hin zu Kontakten und vie­lem mehr wird es mög­lich sein, per­sön­li­che Daten in einer ein­zi­gen digi­ta­len ID zu spei­chern. Die digi­ta­le Identität ist nicht mehr nur ein "Nice-to-have"-Feature, son­dern ein neu­er Motor für bür­ger­schaft­li­ches Engagement und sozia­les Empowerment und ein Instrument für ein inte­gra­ti­ves digi­ta­les Europa." .." (Übersetzer)

    https://​www​.euro​parl​.euro​pa​.eu/​n​e​w​s​/​e​n​/​p​r​e​s​s​-​r​o​o​m​/​2​0​2​3​0​2​0​6​I​P​R​7​2​1​1​0​/​m​e​p​s​-​b​a​c​k​-​p​l​a​n​s​-​f​o​r​-​a​n​-​e​u​-​w​i​d​e​-​d​i​g​i​t​a​l​-​w​a​l​let

    https://​reclaimt​he​net​.org/​e​u​-​l​a​w​m​a​k​e​r​s​-​s​u​p​p​o​r​t​-​e​u​-​w​i​d​e​-​d​i​g​i​t​a​l​-​w​a​l​let

    Wer sich schon etwas mit Wallets aus­kennt weiß, die­se Technologie kann ver­wen­det wer­den, um das Ende jeg­li­cher Freiheitsrechte zu besiegeln. 

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    10 Practical Steps to Stop Implementation of CBDCs

    https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​d​e​f​e​n​d​e​r​/​c​e​n​t​r​a​l​-​b​a​n​k​-​d​i​g​i​t​a​l​-​c​u​r​r​e​n​c​i​e​s​-​c​b​d​c​s​-​c​o​la/

  4. Die Karnevalsvereine haben sich in wider­wär­ti­ger Weise an das Regime bzw. die Regime ange­bie­dert. Und sie machen flei­ßig wei­ter. Ob es wohl noch Ureinwohner aus irgend­ei­ner Region als Figuren im Karneval geben darf? Karneval ist abge­schafft, ange­bie­der­tes poli­tisch Korrektes in "in", kaschiert mit etwas Lack, der sofort abblättert.

    Wer ernst­haft über eine Leoparden-Strack-Zimmermann lachen kann, die ihren men­schen­ver­ach­ten­den Rüstungswahn und Rüstungsverkauf aus­le­ben darf, der muss sich fra­gen, ob er nicht bes­ser in etwas öst­li­che­ren Gefilden den Karneval im Bunker fei­ern soll­te. Man ver­frach­te die Figuren die­ses Regimes in den Donbass und las­se sie bei einer Karnevalssitzung im näch­sten Bunker schun­keln. Vielleicht wird das angst­vol­le Zittern ja auch als Schunkelei gedeu­tet. Statt Narrenkappen ver­teilt Strack-Zimmernann Helme. Und Kalle bringt die hal­lu­zi­no­ge­nen Substanzen mit. Beliebte Kostüme könn­ten, poli­tisch kor­rekt, das des gemet­zel­ten Soldaten sein, oder aber der im T‑Shirt fle­hen­de "Präsident".

    1. @ Clarence O'Mikron – Keine Sorge. Nach der Selbstabwicklung der Karnevalisten im Krönchenschnupfenwahn hilft die Politik jetzt mit neu­en Polizeigesetzen nach. 

      «In Mainz sagt man zu Karneval kon­se­quent Fastnacht, zu Kamellen streng Bonbons und auch sonst ver­ste­hen die Verantwortlichen kei­nen Spaß, wenn es ums Feiern geht. Daher fal­len jetzt in Rheinland-Pfalz rei­hen­wei­se die Karnevalsumzüge aus. Der ver­ant­wort­li­che Innenminister Michael Ebling (SPD) fährt eine Doppelstrategie in der Rechtfertigung. Die Gesetze müss­ten so hart sein, wie sie sind – aber mit den har­ten Gesetzen hät­ten die Absagen nichts zu tun. Eigentlich.

      Die Ursache der Absagen ist das neue „Polizei- und Ordnungsbehördengesetz“. Das klingt nach spaß­be­frei­tem, über­kor­rek­tem Beamtentum. Nach Politikern, die vor­ge­ben, sich um die Menschen zu sor­gen, ihnen aber dabei letzt­lich den Spaß am Leben neh­men. Und genau das ist das rhein­land-pfäl­zi­sche Polizei- und Ordnungsbehördengesetz in sei­ner jet­zi­gen Form auch. Es lässt die Kosten gewal­tig stei­gen, die Fastnachter müs­sen dar­um kämp­fen, ihre Umzüge am Leben zu hal­ten – und die ersten haben die­sen Kampf bereits aufgegeben.»

      https://​www​.tichys​e​inblick​.de/​d​a​i​l​i​-​e​s​-​s​e​n​t​i​a​l​s​/​i​n​n​e​n​m​i​n​i​s​t​e​r​-​e​b​l​i​n​g​-​m​a​c​h​t​-​s​i​c​h​-​l​u​s​t​i​g​-​u​e​b​e​r​-​k​r​i​t​i​k​-​a​n​-​a​b​g​e​s​a​g​t​e​n​-​u​m​z​u​e​g​en/

      Eine der bemer­kens­wer­ten Konstanten in der aktu­el­len Wahnzeit ist, dass die obrig­keit­lich ange­ord­ne­ten Schadmassnahmen den Mitläufern pro­por­tio­nal zur ihrer Untertänigkeit schaden.

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