GB: Mehr als 99 % der Menschen haben offiziell Antikörper gegen SARS-CoV‑2

Das Office for Natio­nal Sta­tis­tics teilt am 1.6. mit:

»Das Vor­han­den­sein von Anti­kör­pern gegen SARS-CoV‑2 deu­tet dar­auf hin, dass eine Per­son zuvor mit COVID-19 infi­ziert oder geimpft wor­den ist. In der Woche ab dem 9. Mai 2022 liegt der Pro­zent­satz der Erwach­se­nen, bei denen Anti­kör­per über einem Wert von 179 Nano­gramm pro Mil­li­li­ter (ng/ml) nach­ge­wie­sen wur­den, bei:

        • 99,4 % in England
        • 99,3 % in Wales
        • 99,3 % in Nord­ir­land99,4 % in Schott­land«
          ons​.gov​.uk (1.6.)

»Antikörper und Immunität – wie hängen sie miteinander zusammen?

… Pro­fes­sor Sarah Wal­ker, Pro­fes­sor Jere­my Farr­ar und Sarah Crofts erklä­ren mehr über Anti­kör­per und wie unser Immun­sys­tem uns vor Infek­tio­nen schützt:

Wie das Immunsystem funktioniert:

Anti­kör­per wer­den von unse­rem Kör­per nach einer Infek­ti­on und nach einer Imp­fung gebil­det. Sie tra­gen dazu bei, uns vor einer erneu­ten Infek­ti­on zu schüt­zen und zu ver­hin­dern, dass wir krank wer­den. Vor dem Impf­pro­gramm gab die Zahl der posi­tiv auf Anti­kör­per getes­te­ten Per­so­nen einen guten Hin­weis auf eine frü­he­re Infek­ti­on mit dem SARS-CoV2-Virus. Seit Beginn des Jah­res 2021 haben wir die Aus­wir­kun­gen der Imp­fung gese­hen, da immer mehr Men­schen posi­tiv auf Anti­kör­per getes­tet wur­den, auch nach ihrer ers­ten Impfdosis.

Wie jedes Virus besteht auch SARS CoV‑2 aus zwei Haupt­be­stand­tei­len: gene­ti­sches Mate­ri­al (RNA) und Pro­te­ine. Die auf der Ober­flä­che des Virus befind­li­chen Pro­te­ine, die so genann­ten Anti­ge­ne, wer­den vom Immun­sys­tem erkannt, so dass es auf das Virus reagiert und eine Erkran­kung ver­hin­dert. Es gibt meh­re­re Tei­le des Immun­sys­tems, die den Schutz vor Viren gewähr­leis­ten. Wenn unser Immun­sys­tem ein vira­les Anti­gen erkennt, das viel­leicht von einer frü­he­ren Infek­ti­on stammt, pro­du­zie­ren Immun­zel­len, die so genann­ten B‑Zellen, Anti­kör­per, die an das Virus bin­den und ande­ren Zel­len des Immun­sys­tems signa­li­sie­ren, das Virus zu zerstören.

Die­se Erken­nung erfolgt durch einen Teil des Immun­sys­tems, der sich an frü­he­re Infek­tio­nen erin­nert, das so genann­te "adap­ti­ve Immun­sys­tem", das aus B‑Zellen und T‑Zellen besteht. Die T‑Zellen hel­fen den B‑Zellen bei der Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern, akti­vie­ren ande­re Abwehr­kräf­te und wei­sen ande­re Zel­len an, das Virus zu ver­nich­ten. Es wird als adap­tiv bezeich­net, weil jede Infek­ti­on zu T- und B‑Zellen führt, die spe­zi­ell auf die­se Infek­ti­on abge­stimmt sind. Wenn jemand erneut mit dem­sel­ben Virus in Kon­takt kommt, erin­nern sich die­se T- und B‑Zellen (die so genann­ten "Gedächt­nis­zel­len") an die alte Infek­ti­on und ver­meh­ren sich rasch, um sie zu bekämp­fen, ohne dass die Per­son krank wird.

Wie Impfstoffe das Immunsystem "austricksen":

Anstatt die­se "Gedächt­nis­zel­len" durch eine natür­li­che Infek­ti­on zu erhal­ten, gau­kelt eine Imp­fung dem Kör­per vor, er sei infi­ziert wor­den, obwohl dies nicht der Fall ist, so dass das Immun­sys­tem die­se "Gedächtnis"-T-Zellen und ‑B-Zel­len ent­wi­ckelt. Wenn eine Per­son dann zum Bei­spiel SARS-CoV‑2 aus­ge­setzt wird, ver­fügt ihr Kör­per über Gedächt­nis-B-Zel­len und T‑Zellen, die die Anti­ge­ne auf der Ober­flä­che des Virus erken­nen und die Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern zur Bekämp­fung des Virus auslösen.

Antikörpertests per Fingerstichprobe helfen dabei, sich ein Bild zu machen, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte:

Unse­re Tests zum Nach­weis von Anti­kör­pern sind zwar ein hilf­rei­ches Maß für frü­he­re Infek­tio­nen und die Wir­kung des Impf­pro­gramms, aber die­se Ergeb­nis­se sagen nichts über die Zahl der Men­schen aus, die einen Schutz gegen COVID-19 haben. Das liegt dar­an, dass sie nur einen Teil des adap­ti­ven Immun­sys­tems mes­sen. Wäh­rend Anti­kör­per leicht aus einer rela­tiv klei­nen Blut­men­ge, z. B. aus einem Fin­ger­stich, nach­ge­wie­sen wer­den kön­nen, sind für ande­re Tei­le des Immun­sys­tems, wie z. B. T‑Zellen, grö­ße­re Blut­pro­ben und eine spe­zi­el­le­re Labor­aus­rüs­tung zur Ver­ar­bei­tung und Bewer­tung erfor­der­lich. Dies wäre in einer so gro­ßen Stu­die wie unse­rer Erhe­bung nicht möglich.

Wenn wir eine Blut­pro­be auf das Vor­han­den­sein von Anti­kör­pern tes­ten, kön­nen wir ein nega­ti­ves Ergeb­nis erhal­ten, weil die Per­son kei­ne Anti­kör­per hat oder die Anti­kör­per zu gering sind, um den Wert zu errei­chen, den der Test als posi­tiv bezeich­net. Wenn eine Blut­pro­be zur Unter­su­chung ins Labor geschickt wird, wird sie Pro­te­inen aus­ge­setzt, die denen des SARS-CoV-2-Virus sehr ähn­lich sind, und ein posi­ti­ves Ergeb­nis liegt vor, wenn sich genü­gend Anti­kör­per an das Virus­pro­te­in anla­gern, um nach­weis­bar zu sein.

Der Wert, den der Test als posi­tiv bezeich­net, ergibt sich aus dem Ver­gleich von Grup­pen, die die Infek­ti­on defi­ni­tiv nicht durch­ge­macht haben (Blut­pro­ben von Blut­spen­dern, die Anfang 2019 ent­nom­men wur­den, bevor SARS-CoV‑2 die Men­schen infi­zier­te), und von Men­schen, die die Infek­ti­on defi­ni­tiv durch­ge­macht haben (Blut­pro­ben von Men­schen, denen es so schlecht ging, dass sie im Kran­ken­haus lan­de­ten). Ein "posi­ti­ves" Test­ergeb­nis bedeu­tet also, dass die Anti­kör­per ein hohes Niveau erreicht haben, ähn­lich wie bei Men­schen, die ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wurden.

Ein negativer Antikörpertest bedeutet nicht, dass eine Person nicht geschützt ist:

Es kann sein, dass der Anti­kör­per­test nega­tiv aus­fällt, aber die Anti­kör­per­spie­gel im Ver­gleich zum Aus­gangs­wert stark ange­stie­gen sind – sie haben nur nicht den Wert erreicht, den der Test als "posi­tiv" bezeich­net. Man­che Men­schen brau­chen län­ger als ande­re, um ihre Anti­kör­per zu erhö­hen, so dass sie ihre Wer­te wei­ter erhö­hen und den "posi­ti­ven" Wert errei­chen kön­nen, oder eben nicht.

Es kann sein, dass eine Per­son ein­mal posi­tiv auf Anti­kör­per getes­tet wur­de, spä­ter aber ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis erhält, da die Anti­kör­per­spie­gel im Lau­fe der Zeit auf natür­li­che Wei­se sin­ken können.

Der­zeit wis­sen wir nicht, was dies für den Schutz vor einer Anste­ckung mit COVID-19 bedeu­tet – dies ist einer der vie­len Punk­te, die die Stu­die her­aus­zu­fin­den ver­sucht. Ers­te Stu­di­en an Beschäf­tig­ten im Gesund­heits­we­sen deu­ten dar­auf hin, dass Men­schen einen gewis­sen Schutz vor einer COVID-19-Infek­ti­on erhal­ten, wenn sie ihre Anti­kör­per erhöht haben, aber immer noch unter dem "posi­ti­ven" Wert lie­gen, aber wir wis­sen noch nicht genau, um wie viel. Wir wis­sen auch nicht, ob sin­ken­de Anti­kör­per­spie­gel das Risi­ko erhö­hen, erneut an COVID-19 zu erkran­ken – die T‑Zellen, die bei Anti­kör­per­tests nicht gemes­sen wer­den, sind ein Grund, war­um Men­schen mög­li­cher­wei­se noch geschützt sind…«
blog​.ons​.gov​.uk (29.4.21)


"Impfquote" in GB

coro​na​-in​-zah​len​.de

Und so gras­sie­ren die neu­en Mutanten:

coro​na​-in​-zah​len​.de

Ange­regt durch

twit​ter​.com (3.6.)

10 Antworten auf „GB: Mehr als 99 % der Menschen haben offiziell Antikörper gegen SARS-CoV‑2“

  1. Nach mehr als 2 Jah­ren soll­te jeder gelernt haben:

    Fak­ten sind irrele­vant – was zählt ist ALLEIN der Glaube !

  2. Ste­fan Homburg
    @SHomburg
    ·
    11 Std.
    Das gel­ten­de IfSG erlaubt durch­aus Maß­nah­men, aber nur bei kon­kre­ter Gefahr (Hot­spots). Der Ruf nach "Mög­lich­keit von Maß­nah­men" im Herbst ist des­halb Ross­täu­sche­rei. In Wahr­heit will man sie ohne kon­kre­te Gefahr ver­hän­gen, wie gehabt.
    @MarcoBuschmann

    wdr​.de:
    „Impf­quo­te bei Kin­dern und Jugend­li­chen hochfahren

    Gebau­ers Par­tei­kol­le­gin, Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­rin Bet­ti­na Stark-Watz­in­ger (FDP), plä­diert zur Vor­be­rei­tung auf den Herbst und Win­ter dafür, die Coro­na-Impf­quo­te bei jun­gen Men­schen zu erhö­hen. "Schon jetzt ist abseh­bar, dass wir die Impf­an­ge­bo­te recht­zei­tig hoch­fah­ren müs­sen, mög­lichst nied­rig­schwel­lig und nach der Emp­feh­lung der Sti­ko gera­de auch für Kin­der und Jugend­li­che an den Schu­len", sag­te sie den Zei­tun­gen der Fun­ke Mediengruppe.“
    https://​www1​.wdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​e​m​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​n​r​w​-​s​c​h​u​l​e​-​k​i​t​a​-​s​c​h​l​i​e​s​s​u​n​g​-​1​0​0​.​h​tml
    https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​urg

  3. « Deut­sches Pri­ma­ten­zen­trum · Leib­niz-Insti­tut für Pri­ma­ten­for­schung · Göttingen 

    Coro­na­vi­rus-Erkäl­tung

    Der­zeit sind vier Arten von Coro­na­vi­ren bekannt, NL63, OC43, 229E und HKU1, die welt­weit ver­brei­tet sind und ganz­jäh­rig den Men­schen infi­zie­ren. Eine Infek­ti­on mit die­sen Viren ver­ur­sacht in der Regel mil­de Atem­wegs­er­kran­kun­gen. Man schätzt, dass etwa 30 Pro­zent aller Pati­en­ten mit Erkäl­tun­gen, die beim Arzt vor­stel­lig wer­den, eine Coro­na­vi­rus-Infek­ti­on durch­lau­fen. Schwe­re Krank­heits­ver­läu­fe sind sel­ten (…) Ana­log zu den Coro­na­vi­ren des Men­schen wur­den Coro­na­vi­ren auch in ver­schie­de­nen Tie­ren nach­ge­wie­sen (unter ande­rem in Igeln, Fle­der­mäu­sen, Schwei­nen, Kame­len, Rin­dern und Vögeln), in denen sie teil­wei­se schwe­re Erkran­kun­gen des Ver­dau­ungs­trakts und des Ner­ven­sys­tems hervorrufen. (…) » 

    https://​www​.dpz​.eu/​d​e​/​i​n​f​o​t​h​e​k​/​w​i​s​s​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​e​n​.​h​tml

  4. Da ist er wie­der Jere­my Farr­ar, der Direk­tor vom Wel­co­me Trust. Einer der Archi­tek­ten und tra­gen­den Figu­ren schon bei der Schwei­negrip­pe 2009!

    Ich kann auch das Gere­de bezüg­lich der Wir­kung bzw. Bedeu­tung von Anti­kör­pern nicht mehr hören, denn es ist schon seit cir­ca 30 Jah­ren bekannt, dass die­se beson­ders bei der Abwehr von respi­ra­to­ri­schen Erre­gern nur eine sehr unter­ge­ord­ne­te Rol­le ein­neh­men. (1,2,3,4,5 …) Das natür­li­che Immun­sys­tem (T‑Zellen) wird übri­gens auch durch Vari­an­ten nicht aus­ge­he­belt bzw. über­lis­tet, aber der durch die "Imp­fun­gen" ver­mit­te­le Schutz nur durch zir­ku­lie­ren­de spe­zi­fi­sche Anti­kör­per schon. 

    Eine sehr gute Zusam­men­fas­sung dies­be­züg­lich bie­tet auch der Vor­trag von Frau Prof. Bri­git­te König. 

    Zur Per­son:

    Prof. Dr. med. rer. nat. habil. Bri­git­te König hat Bio­lo­gie, Che­mie und Medi­zin stu­diert, sich im Fach „Medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie und Infek­ti­ons­im­mu­no­lo­gie“ habi­li­tiert und ist stell­ver­tre­ten­de Direk­to­rin des Insti­tuts für Medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie und Infek­ti­ons­epi­de­mio­lo­gie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Leip­zig und gehört als exter­ne Pro­fes­so­rin dem Lehr­stuhl der Medi­zi­ni­schen Fakul­tät an der Otto-von-Gue­ri­cke-Uni­ver­si­tät in Mag­de­burg an.

    Vor­trag von Frau Prof. König – Ärz­te­fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung im Dr.- Bru­ker-Haus zur Schut­zimfpung und den Grund­la­gen der Immu­no­lo­gie >>> https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​y​I​p​X​t​7​6​i​kNM

    (1) T cell-media­ted immu­ne respon­se to respi­ra­to­ry coro­na­vi­ru­s­es >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​4​1​2​5​5​30/

    (2) The CD8 T Cell Respon­se to Respi­ra­to­ry Virus Infec­tions >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​5​9​0​0​0​24/

    (3) Com­pre­hen­si­ve ana­ly­sis of T cell immu­no­do­mi­nan­ce and immu­n­o­pr­e­va­lence of SARS-CoV‑2 epi­to­pes in COVID-19 cases >>> https://www.cell.com/cell-reports-medicine/fulltext/S2666-3791(21)00015‑X?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS266637912100015X%3Fshowall%3Dtrue#relatedArticles

    (4) SARS-CoV-2-spe­ci­fic T cells wit­hout anti­bo­dies >>> https://www.nature.com/articles/s41577-020‑0393‑3

    (5) T cells reco­gni­ze recent SARS-CoV‑2 vari­ants >>> https://www.nih.gov/news-events/news-releases/t‑cells-recognize-recent-sars-cov-2-variants

    1. zählt nicht – wird igno­riert – immu­ni­tät ist doch quatsch und falls es das geben soll­te, nur 6 wochen gül­tig – haben sie uns doch ein­ge­trich­tert – hoch­fah­ren, klar, vor­be­rei­ten, durch­imp­fen – ich schla­ge vor, wir fan­gen jetzt mal mit den "antrei­bern" an und zwar im wöch­ten­li­chen spritz­rhyth­mus mit allen sub­stan­zen, die sich dr. fau­ci vor­stel­len kann, ben­zin, schwer­öl, chil­li, aec­ton, ist doch voll­kom­men egal, haupt­sa­che es fließt geld … ja und tes­ten, tes­ten, tes­ten. ich hab da eine neue idee noch ein bischen hero­in mit an die test­stäb­chen, dann hat man wenigs­ten noch was davon … – lang­sam kann ich den schmarrn nicht mehr lesen !!!!!!! geschwei­ge­denn ertragen !!!!!!!!!!

  5. [ 23.04.2014 ] Recei­ved: 23 April 2014 / Revi­sed: 4 June 2014 / Accept­ed: 5 June 2014 / Published: 10 June 2014 

    Vet. Sci. 2014, 1(1), 40–62; doi​.org/​1​0​.​3​3​9​0​/​v​e​t​s​c​i​1​0​1​0​040

    Non-Human Pri­ma­te Models of Ortho­pox­vi­rus Infec­tions

    Anne Schmitt , Kers­tin Mätz-Rensing and Franz-Josef Kaup 

    Patho­lo­gy Unit, Ger­man Pri­ma­te Cen­ter, Leib­niz Insti­tu­te for Pri­ma­te Rese­arch, Göt­tin­gen, Germany 

    Abs­tract

    Small­pox, one of the most des­truc­ti­ve dise­a­ses, has been suc­cessful­ly era­di­ca­ted through a world­wi­de vac­ci­na­ti­on cam­paign. Sin­ce immu­niza­ti­on pro­grams have been stop­ped, the num­ber of peo­p­le with vac­ci­nia virus indu­ced immu­ni­ty is decli­ning. This leads to an increase in ortho­pox­vi­rus (OPXV) infec­tions in humans, as well as in ani­mals. Addi­tio­nal­ly, poten­ti­al abu­se of Vario­la virus (VARV), the cau­sa­ti­ve agent of small­pox, or mon­key­pox virus, as agents of bio­ter­ro­rism, has rene­wed inte­rest in deve­lo­p­ment of anti­vi­ral the­ra­peu­tics and of safer vac­ci­nes. Due to its high risk poten­ti­al, rese­arch with VARV is rest­ric­ted to two labo­ra­to­ries world­wi­de. The­r­e­fo­re, num­e­rous ani­mal models of other OPXV infec­tions have been deve­lo­ped in the last deca­des. Non-human pri­ma­tes are espe­ci­al­ly sui­ta­ble due to their clo­se rela­ti­onship to humans. This artic­le pro­vi­des a review about on non-human pri­ma­te models of ortho­pox­vi­rus infections. 

    https://www.mdpi.com/2306–7381/1/1/40

    ·

    Anne Schmitt , Kers­tin Mätz-Rensing and Franz-Josef Kaup 

    Non-Human Pri­ma­te Models of Ortho­pox­vi­rus Infec­tions

    1. Introduction 

    The genus Ortho­pox­vi­rus (OPXV), as part of the Pox­vi­ri­dae, includes, among others, the spe­ci­es vario­la virus (VARV), mon­key­pox virus (MPXV), cow­pox virus (CPXV), vac­ci­nia virus (VACV), and mou­se­pox virus. The cau­sa­ti­ve agent of small­pox, VARV, was one of the most dan­ge­rous viru­s­es known to man­kind, being respon­si­ble for the death of 300 to 500 mil­li­on peo­p­le. For­t­u­na­te­ly, small­pox has been suc­cessful­ly era­di­ca­ted by a world­wi­de vac­ci­na­ti­on cam­paign under the lea­der­ship of the World Health Orga­niza­ti­on (WHO) [1]. (…)

    2. Mon­key­pox

    MPXV is an Ortho­pox­vi­rus which cau­ses a zoo­no­tic dise­a­se cha­rac­te­ri­zed by sym­ptoms simi­lar to small­pox but with a letha­li­ty rate of 1%–8% [2,22]. In all pro­ba­bi­li­ty, some mon­key­pox infec­tions were mis­in­ter­pre­ted as small­pox becau­se of the lack of labo­ra­to­ry test­ing [23]. One cli­ni­cal sym­ptom, which allows a dif­fe­ren­tia­ti­on from small­pox, is lympha­deno­pa­thy, which could lead to the con­clu­si­on that the­re is a more effec­ti­ve immu­ne respon­se [24,25]. MPXV was first detec­ted in 1957 in cap­ti­ve pri­ma­tes in Den­mark [26]. (…)

    Sum­ma­ry Monkeypox 

    Alt­hough MPXV has only been detec­ted in Afri­can non-human pri­ma­tes, Asi­an maca­ques like rhe­sus and cyno­mol­gus mac­ques, which are not natu­ral hosts, are the most often used spe­ci­es for MPXV models. This may be due to the fact that the­se spe­ci­es are wide­ly spread in ani­mal expe­ri­ments, easy available and have been well inves­ti­ga­ted [15]. Both spe­ci­es are sus­cep­ti­ble to MPXV, but rhe­sus maca­ques seem to be less sus­cep­ti­ble than cyno­mol­gus maca­ques, as obser­ved in an US out­break in 1960 [15,60]. Con­cer­ning the appro­pria­te ino­cu­la­ti­on rou­te, none mimics suf­fi­ci­ent­ly natu­ral infec­tion with VARV or MPXV. The exact trans­mis­si­on rou­te for MPXV is still not clear, which makes it more dif­fi­cult to eva­lua­te trans­mis­si­on rou­tes. Addi­tio­nal­ly, the ino­cu­lum dose in natu­ral infec­tions may be lower than tho­se ino­cu­la­ted expe­ri­men­tal­ly. Intra­ve­nous models of MPXV infec­tion skip infec­tion of respi­ra­to­ry tis­sue and incu­ba­ti­on pha­se and, the­r­e­fo­re, do not mimic the natu­ral rou­te of trans­mis­si­on. Nevert­hel­ess, they cau­se sys­te­mic dise­a­se with mor­ta­li­ty rates up to 100%. This makes the intra­ve­nous model inte­res­t­ing for vac­ci­ne and the­ra­peu­ti­cal stu­dies con­cer­ning small­pox [15]. (…)

    (…)

    5. Conclusions 

    The main cau­se of NHP stu­dies is to deve­lop models to test new anti­vi­ral the­ra­peu­tics and vac­ci­nes and to get a deeper insight into patho­ge­ne­sis of OPXV infec­tions. (…) Con­cer­ning small­pox rese­arch, cyno­mol­gus maca­ques infec­ted with MPXV are, thus far, the best model for human small­pox [70]. Models, which use VARV, have the advan­ta­ge that the ori­gi­nal cau­sa­ti­ve agent for human small­pox is used—but hand­ling VARV is dan­ge­rous and can only be done in two labo­ra­to­ries worldwide. 

    In the last deca­des, pro­mi­sing new ani­mal models have been deve­lo­ped, but none of them is good enough to safe­ly pre­dict a respon­se to new the­ra­peu­tics or vac­ci­nes in humans. Thus, the­re is a need for more rese­arch in this area. The next years will lead to inte­res­t­ing new fin­dings con­cer­ning OPXV patho­ge­ne­sis and deve­lo­p­ment of new com­pounds dri­ven by con­cerns of bio­ter­ro­rism and incre­asing zoo­no­tic poten­ti­al of OPXV. » 

    https://www.mdpi.com/2306–7381/1/1/40/htm

    Vet. Sci. 2014, 1, 40–62; doi:10.3390/vetsci1010040

    https://mdpi-res.com/d_attachment/vetsci/vetsci-01–00040/article_deploy/vetsci-01–00040.pdf

    https://mdpi-res.com/d_attachment/vetsci/vetsci-01–00040/article_deploy/vetsci-01–00040.pdf?version=1402389040

    ·

    Viru­s­es. 2017 Dec; 9(12): 363. 

    Published online 2017 Nov 28. doi: 10.3390/v9120363

    Dyna­mics of Patho­lo­gi­cal and Viro­lo­gi­cal Fin­dings During Expe­ri­men­tal Cal­pox Virus Infec­tion of Com­mon Mar­mo­sets (Cal­li­thrix jac­chus)

    Anne Schmitt , Li Lin Gan , Ahmed Abd El Wahed , Ting­chu­an Shi , Heinz Eller­brok , Franz-Josef Kaup , Chris­tia­ne Stahl-Hen­nig , and Kers­tin Mätz-Rensing 

    1. Intro­duc­tion

    Alt­hough small­pox was suc­cessful­ly era­di­ca­ted in 1980 [1], its cau­sa­ti­ve agent, vario­la virus (VARV) still remains of con­cern becau­se of the pos­si­ble inten­tio­nal release by bio­ter­ro­rism [2,3]. Moreo­ver, ces­sa­ti­on of cross-pro­tec­ti­ve small­pox vac­ci­na­ti­on has led to waning herd immu­ni­ty, not only against VARV, but also against other ortho­pox­vi­ru­s­es (OPXV) [4]. As a con­se­quence, human OPXV infec­tions with mon­key­pox (MPXV) and cow­pox (CPXV) are incre­asing [5,6,7].

    MPXV is ende­mic in Cen­tral and Wes­tern Afri­ca, with a 20-fold increase in human mon­key­pox inci­dence in the Demo­cra­tic Repu­blic of Con­go over a 20-year peri­od (bet­ween the 1980s and 2000s) [8,9]. In 2003, MPXV was acci­den­tal­ly impor­ted into the US by MPXV-infec­ted rodents from West Afri­ca. The virus was trans­mit­ted via prai­rie dogs to some 40 humans [10]. In Euro­pe CPXV infec­tions in humans as well as in ani­mals are also incre­asing [11,12,13,14]. (…)

    The­r­e­fo­re, deve­lo­p­ment of medi­cal inter­ven­ti­ons and new vac­ci­ne stra­te­gies and stu­dies on patho­ge­ne­sis are essen­ti­al and requi­re ani­mal models, on which the effi­ca­cy of new vac­ci­nes and the­ra­peu­tics can be tested. (…) 

    Cal­pox virus is grou­ped tog­e­ther with CPXV, which was iso­la­ted in 1980 from a local skin lesi­on of an ele­phant in Ger­ma­ny [47]. (…)

    4. Dis­cus­sion

    OPXV models are urgen­tly nee­ded to test new the­ra­peu­tics and vac­ci­nes against emer­ging OPXV infec­tions and to deve­lop coun­ter­me­a­su­res against a poten­ti­al bio­ter­ro­rist small­pox attack. (…) 

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​5​7​4​4​1​38/

    ·

    Eller­brok

    https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​e​l​l​e​r​b​rok

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    “Stop mass hys­te­ria mon­key­pox virus out­break propaganda”

  6. Mehr als 99 % der Men­schen haben offi­zi­ell Anti­kör­per gegen SARS-CoV‑2

    Ach wirk­lich? So ein Käse! Jeder Orga­nis­mus bil­det Anti­kör­per, wenn das nicht so wäre gäbe es noch nicht ein­mal Mäuse.

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