GB: Mehr als 99 % der Menschen haben offiziell Antikörper gegen SARS-CoV‑2

Das Office for National Statistics teilt am 1.6. mit:

»Das Vorhandensein von Antikörpern gegen SARS-CoV‑2 deu­tet dar­auf hin, dass eine Person zuvor mit COVID-19 infi­ziert oder geimpft wor­den ist. In der Woche ab dem 9. Mai 2022 liegt der Prozentsatz der Erwachsenen, bei denen Antikörper über einem Wert von 179 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) nach­ge­wie­sen wur­den, bei:

        • 99,4 % in England
        • 99,3 % in Wales
        • 99,3 % in Nordirland99,4 % in Schottland«
          ons​.gov​.uk (1.6.)

»Antikörper und Immunität – wie hängen sie miteinander zusammen?

… Professor Sarah Walker, Professor Jeremy Farrar und Sarah Crofts erklä­ren mehr über Antikörper und wie unser Immunsystem uns vor Infektionen schützt:

Wie das Immunsystem funktioniert:

Antikörper wer­den von unse­rem Körper nach einer Infektion und nach einer Impfung gebil­det. Sie tra­gen dazu bei, uns vor einer erneu­ten Infektion zu schüt­zen und zu ver­hin­dern, dass wir krank wer­den. Vor dem Impfprogramm gab die Zahl der posi­tiv auf Antikörper gete­ste­ten Personen einen guten Hinweis auf eine frü­he­re Infektion mit dem SARS-CoV2-Virus. Seit Beginn des Jahres 2021 haben wir die Auswirkungen der Impfung gese­hen, da immer mehr Menschen posi­tiv auf Antikörper gete­stet wur­den, auch nach ihrer ersten Impfdosis.

Wie jedes Virus besteht auch SARS CoV‑2 aus zwei Hauptbestandteilen: gene­ti­sches Material (RNA) und Proteine. Die auf der Oberfläche des Virus befind­li­chen Proteine, die so genann­ten Antigene, wer­den vom Immunsystem erkannt, so dass es auf das Virus reagiert und eine Erkrankung ver­hin­dert. Es gibt meh­re­re Teile des Immunsystems, die den Schutz vor Viren gewähr­lei­sten. Wenn unser Immunsystem ein vira­les Antigen erkennt, das viel­leicht von einer frü­he­ren Infektion stammt, pro­du­zie­ren Immunzellen, die so genann­ten B‑Zellen, Antikörper, die an das Virus bin­den und ande­ren Zellen des Immunsystems signa­li­sie­ren, das Virus zu zerstören.

Diese Erkennung erfolgt durch einen Teil des Immunsystems, der sich an frü­he­re Infektionen erin­nert, das so genann­te "adap­ti­ve Immunsystem", das aus B‑Zellen und T‑Zellen besteht. Die T‑Zellen hel­fen den B‑Zellen bei der Produktion von Antikörpern, akti­vie­ren ande­re Abwehrkräfte und wei­sen ande­re Zellen an, das Virus zu ver­nich­ten. Es wird als adap­tiv bezeich­net, weil jede Infektion zu T- und B‑Zellen führt, die spe­zi­ell auf die­se Infektion abge­stimmt sind. Wenn jemand erneut mit dem­sel­ben Virus in Kontakt kommt, erin­nern sich die­se T- und B‑Zellen (die so genann­ten "Gedächtniszellen") an die alte Infektion und ver­meh­ren sich rasch, um sie zu bekämp­fen, ohne dass die Person krank wird.

Wie Impfstoffe das Immunsystem "austricksen":

Anstatt die­se "Gedächtniszellen" durch eine natür­li­che Infektion zu erhal­ten, gau­kelt eine Impfung dem Körper vor, er sei infi­ziert wor­den, obwohl dies nicht der Fall ist, so dass das Immunsystem die­se "Gedächtnis"-T-Zellen und ‑B-Zellen ent­wickelt. Wenn eine Person dann zum Beispiel SARS-CoV‑2 aus­ge­setzt wird, ver­fügt ihr Körper über Gedächtnis-B-Zellen und T‑Zellen, die die Antigene auf der Oberfläche des Virus erken­nen und die Produktion von Antikörpern zur Bekämpfung des Virus auslösen.

Antikörpertests per Fingerstichprobe helfen dabei, sich ein Bild zu machen, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte:

Unsere Tests zum Nachweis von Antikörpern sind zwar ein hilf­rei­ches Maß für frü­he­re Infektionen und die Wirkung des Impfprogramms, aber die­se Ergebnisse sagen nichts über die Zahl der Menschen aus, die einen Schutz gegen COVID-19 haben. Das liegt dar­an, dass sie nur einen Teil des adap­ti­ven Immunsystems mes­sen. Während Antikörper leicht aus einer rela­tiv klei­nen Blutmenge, z. B. aus einem Fingerstich, nach­ge­wie­sen wer­den kön­nen, sind für ande­re Teile des Immunsystems, wie z. B. T‑Zellen, grö­ße­re Blutproben und eine spe­zi­el­le­re Laborausrüstung zur Verarbeitung und Bewertung erfor­der­lich. Dies wäre in einer so gro­ßen Studie wie unse­rer Erhebung nicht möglich.

Wenn wir eine Blutprobe auf das Vorhandensein von Antikörpern testen, kön­nen wir ein nega­ti­ves Ergebnis erhal­ten, weil die Person kei­ne Antikörper hat oder die Antikörper zu gering sind, um den Wert zu errei­chen, den der Test als posi­tiv bezeich­net. Wenn eine Blutprobe zur Untersuchung ins Labor geschickt wird, wird sie Proteinen aus­ge­setzt, die denen des SARS-CoV-2-Virus sehr ähn­lich sind, und ein posi­ti­ves Ergebnis liegt vor, wenn sich genü­gend Antikörper an das Virusprotein anla­gern, um nach­weis­bar zu sein.

Der Wert, den der Test als posi­tiv bezeich­net, ergibt sich aus dem Vergleich von Gruppen, die die Infektion defi­ni­tiv nicht durch­ge­macht haben (Blutproben von Blutspendern, die Anfang 2019 ent­nom­men wur­den, bevor SARS-CoV‑2 die Menschen infi­zier­te), und von Menschen, die die Infektion defi­ni­tiv durch­ge­macht haben (Blutproben von Menschen, denen es so schlecht ging, dass sie im Krankenhaus lan­de­ten). Ein "posi­ti­ves" Testergebnis bedeu­tet also, dass die Antikörper ein hohes Niveau erreicht haben, ähn­lich wie bei Menschen, die ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wurden.

Ein negativer Antikörpertest bedeutet nicht, dass eine Person nicht geschützt ist:

Es kann sein, dass der Antikörpertest nega­tiv aus­fällt, aber die Antikörperspiegel im Vergleich zum Ausgangswert stark ange­stie­gen sind – sie haben nur nicht den Wert erreicht, den der Test als "posi­tiv" bezeich­net. Manche Menschen brau­chen län­ger als ande­re, um ihre Antikörper zu erhö­hen, so dass sie ihre Werte wei­ter erhö­hen und den "posi­ti­ven" Wert errei­chen kön­nen, oder eben nicht.

Es kann sein, dass eine Person ein­mal posi­tiv auf Antikörper gete­stet wur­de, spä­ter aber ein nega­ti­ves Testergebnis erhält, da die Antikörperspiegel im Laufe der Zeit auf natür­li­che Weise sin­ken können.

Derzeit wis­sen wir nicht, was dies für den Schutz vor einer Ansteckung mit COVID-19 bedeu­tet – dies ist einer der vie­len Punkte, die die Studie her­aus­zu­fin­den ver­sucht. Erste Studien an Beschäftigten im Gesundheitswesen deu­ten dar­auf hin, dass Menschen einen gewis­sen Schutz vor einer COVID-19-Infektion erhal­ten, wenn sie ihre Antikörper erhöht haben, aber immer noch unter dem "posi­ti­ven" Wert lie­gen, aber wir wis­sen noch nicht genau, um wie viel. Wir wis­sen auch nicht, ob sin­ken­de Antikörperspiegel das Risiko erhö­hen, erneut an COVID-19 zu erkran­ken – die T‑Zellen, die bei Antikörpertests nicht gemes­sen wer­den, sind ein Grund, war­um Menschen mög­li­cher­wei­se noch geschützt sind…«
blog​.ons​.gov​.uk (29.4.21)


"Impfquote" in GB

coro​na​-in​-zah​len​.de

Und so gras­sie­ren die neu­en Mutanten:

coro​na​-in​-zah​len​.de

Angeregt durch

twit​ter​.com (3.6.)

10 Antworten auf „GB: Mehr als 99 % der Menschen haben offiziell Antikörper gegen SARS-CoV‑2“

  1. Stefan Homburg
    @SHomburg
    ·
    11 Std.
    Das gel­ten­de IfSG erlaubt durch­aus Maßnahmen, aber nur bei kon­kre­ter Gefahr (Hotspots). Der Ruf nach "Möglichkeit von Maßnahmen" im Herbst ist des­halb Rosstäuscherei. In Wahrheit will man sie ohne kon­kre­te Gefahr ver­hän­gen, wie gehabt.
    @MarcoBuschmann

    wdr​.de:
    „Impfquote bei Kindern und Jugendlichen hochfahren

    Gebauers Parteikollegin, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), plä­diert zur Vorbereitung auf den Herbst und Winter dafür, die Corona-Impfquote bei jun­gen Menschen zu erhö­hen. "Schon jetzt ist abseh­bar, dass wir die Impfangebote recht­zei­tig hoch­fah­ren müs­sen, mög­lichst nied­rig­schwel­lig und nach der Empfehlung der Stiko gera­de auch für Kinder und Jugendliche an den Schulen", sag­te sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.“
    https://​www1​.wdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​e​m​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​n​r​w​-​s​c​h​u​l​e​-​k​i​t​a​-​s​c​h​l​i​e​s​s​u​n​g​-​1​0​0​.​h​tml
    https://​twit​ter​.com/​s​h​o​m​b​urg

  2. « Deutsches Primatenzentrum · Leibniz-Institut für Primatenforschung · Göttingen 

    Coronavirus-Erkältung

    Derzeit sind vier Arten von Coronaviren bekannt, NL63, OC43, 229E und HKU1, die welt­weit ver­brei­tet sind und ganz­jäh­rig den Menschen infi­zie­ren. Eine Infektion mit die­sen Viren ver­ur­sacht in der Regel mil­de Atemwegserkrankungen. Man schätzt, dass etwa 30 Prozent aller Patienten mit Erkältungen, die beim Arzt vor­stel­lig wer­den, eine Coronavirus-Infektion durch­lau­fen. Schwere Krankheitsverläufe sind sel­ten (…) Analog zu den Coronaviren des Menschen wur­den Coronaviren auch in ver­schie­de­nen Tieren nach­ge­wie­sen (unter ande­rem in Igeln, Fledermäusen, Schweinen, Kamelen, Rindern und Vögeln), in denen sie teil­wei­se schwe­re Erkrankungen des Verdauungstrakts und des Nervensystems hervorrufen. (…) » 

    https://​www​.dpz​.eu/​d​e​/​i​n​f​o​t​h​e​k​/​w​i​s​s​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​e​n​.​h​tml

  3. Da ist er wie­der Jeremy Farrar, der Direktor vom Welcome Trust. Einer der Architekten und tra­gen­den Figuren schon bei der Schweinegrippe 2009!

    Ich kann auch das Gerede bezüg­lich der Wirkung bzw. Bedeutung von Antikörpern nicht mehr hören, denn es ist schon seit cir­ca 30 Jahren bekannt, dass die­se beson­ders bei der Abwehr von respi­ra­to­ri­schen Erregern nur eine sehr unter­ge­ord­ne­te Rolle ein­neh­men. (1,2,3,4,5 …) Das natür­li­che Immunsystem (T‑Zellen) wird übri­gens auch durch Varianten nicht aus­ge­he­belt bzw. über­li­stet, aber der durch die "Impfungen" ver­mit­te­le Schutz nur durch zir­ku­lie­ren­de spe­zi­fi­sche Antikörper schon. 

    Eine sehr gute Zusammenfassung dies­be­züg­lich bie­tet auch der Vortrag von Frau Prof. Brigitte König. 

    Zur Person:

    Prof. Dr. med. rer. nat. habil. Brigitte König hat Biologie, Chemie und Medizin stu­diert, sich im Fach „Medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie“ habi­li­tiert und ist stell­ver­tre­ten­de Direktorin des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie am Universitätsklinikum Leipzig und gehört als exter­ne Professorin dem Lehrstuhl der Medizinischen Fakultät an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg an.

    Vortrag von Frau Prof. König – Ärztefortbildungsveranstaltung im Dr.- Bruker-Haus zur Schutzimfpung und den Grundlagen der Immunologie >>> https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​y​I​p​X​t​7​6​i​kNM

    (1) T cell-media­ted immu­ne respon­se to respi­ra­to­ry coro­na­vi­rus­es >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​4​1​2​5​5​30/

    (2) The CD8 T Cell Response to Respiratory Virus Infections >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​5​9​0​0​0​24/

    (3) Comprehensive ana­ly­sis of T cell immu­no­do­mi­nan­ce and immu­n­o­pr­e­va­lence of SARS-CoV‑2 epi­to­pes in COVID-19 cases >>> https://www.cell.com/cell-reports-medicine/fulltext/S2666-3791(21)00015‑X?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS266637912100015X%3Fshowall%3Dtrue#relatedArticles

    (4) SARS-CoV-2-spe­ci­fic T cells wit­hout anti­bo­dies >>> https://www.nature.com/articles/s41577-020‑0393‑3

    (5) T cells reco­gnize recent SARS-CoV‑2 vari­ants >>> https://www.nih.gov/news-events/news-releases/t‑cells-recognize-recent-sars-cov-2-variants

    1. zählt nicht – wird igno­riert – immu­ni­tät ist doch quatsch und falls es das geben soll­te, nur 6 wochen gül­tig – haben sie uns doch ein­ge­trich­tert – hoch­fah­ren, klar, vor­be­rei­ten, durch­imp­fen – ich schla­ge vor, wir fan­gen jetzt mal mit den "antrei­bern" an und zwar im wöch­ten­li­chen spritz­rhyth­mus mit allen sub­stan­zen, die sich dr. fau­ci vor­stel­len kann, ben­zin, schwer­öl, chil­li, aec­ton, ist doch voll­kom­men egal, haupt­sa­che es fließt geld … ja und testen, testen, testen. ich hab da eine neue idee noch ein bischen hero­in mit an die test­stäb­chen, dann hat man wenig­sten noch was davon … – lang­sam kann ich den schmarrn nicht mehr lesen !!!!!!! geschwei­ge­denn ertragen !!!!!!!!!!

  4. [ 23.04.2014 ] Received: 23 April 2014 / Revised: 4 June 2014 / Accepted: 5 June 2014 / Published: 10 June 2014 

    Vet. Sci. 2014, 1(1), 40–62; doi​.org/​1​0​.​3​3​9​0​/​v​e​t​s​c​i​1​0​1​0​040

    Non-Human Primate Models of Orthopoxvirus Infections

    Anne Schmitt , Kerstin Mätz-Rensing and Franz-Josef Kaup 

    Pathology Unit, German Primate Center, Leibniz Institute for Primate Research, Göttingen, Germany 

    Abstract

    Smallpox, one of the most des­truc­ti­ve dise­a­ses, has been suc­cessful­ly era­di­ca­ted through a world­wi­de vac­ci­na­ti­on cam­paign. Since immu­nizati­on pro­grams have been stop­ped, the num­ber of peo­p­le with vac­ci­nia virus indu­ced immu­ni­ty is decli­ning. This leads to an increa­se in ortho­pox­vi­rus (OPXV) infec­tions in humans, as well as in ani­mals. Additionally, poten­ti­al abu­se of Variola virus (VARV), the cau­sa­ti­ve agent of small­pox, or mon­key­pox virus, as agents of bio­ter­ro­rism, has rene­wed inte­rest in deve­lo­p­ment of anti­vi­ral the­ra­peu­tics and of safer vac­ci­nes. Due to its high risk poten­ti­al, rese­arch with VARV is rest­ric­ted to two labo­ra­to­ries world­wi­de. Therefore, num­e­rous ani­mal models of other OPXV infec­tions have been deve­lo­ped in the last deca­des. Non-human pri­ma­tes are espe­ci­al­ly sui­ta­ble due to their clo­se rela­ti­on­ship to humans. This artic­le pro­vi­des a review about on non-human pri­ma­te models of ortho­pox­vi­rus infections. 

    https://www.mdpi.com/2306–7381/1/1/40

    ·

    Anne Schmitt , Kerstin Mätz-Rensing and Franz-Josef Kaup 

    Non-Human Primate Models of Orthopoxvirus Infections

    1. Introduction 

    The genus Orthopoxvirus (OPXV), as part of the Poxviridae, inclu­des, among others, the spe­ci­es vario­la virus (VARV), mon­key­pox virus (MPXV), cow­pox virus (CPXV), vac­ci­nia virus (VACV), and mou­se­pox virus. The cau­sa­ti­ve agent of small­pox, VARV, was one of the most dan­ge­rous virus­es known to man­kind, being respon­si­ble for the death of 300 to 500 mil­li­on peo­p­le. Fortunately, small­pox has been suc­cessful­ly era­di­ca­ted by a world­wi­de vac­ci­na­ti­on cam­paign under the lea­der­ship of the World Health Organization (WHO) [1]. (…)

    2. Monkeypox

    MPXV is an Orthopoxvirus which cau­ses a zoo­no­tic dise­a­se cha­rac­te­ri­zed by sym­ptoms simi­lar to small­pox but with a letha­li­ty rate of 1%–8% [2,22]. In all pro­ba­bi­li­ty, some mon­key­pox infec­tions were mis­in­ter­pre­ted as small­pox becau­se of the lack of labo­ra­to­ry test­ing [23]. One cli­ni­cal sym­ptom, which allo­ws a dif­fe­ren­tia­ti­on from small­pox, is lympha­deno­pa­thy, which could lead to the con­clu­si­on that the­re is a more effec­ti­ve immu­ne respon­se [24,25]. MPXV was first detec­ted in 1957 in cap­ti­ve pri­ma­tes in Denmark [26]. (…)

    Summary Monkeypox

    Although MPXV has only been detec­ted in African non-human pri­ma­tes, Asian maca­ques like rhe­sus and cyn­o­mol­gus mac­ques, which are not natu­ral hosts, are the most often used spe­ci­es for MPXV models. This may be due to the fact that the­se spe­ci­es are wide­ly spread in ani­mal expe­ri­ments, easy available and have been well inve­sti­ga­ted [15]. Both spe­ci­es are sus­cep­ti­ble to MPXV, but rhe­sus maca­ques seem to be less sus­cep­ti­ble than cyn­o­mol­gus maca­ques, as obser­ved in an US out­break in 1960 [15,60]. Concerning the appro­pria­te ino­cu­la­ti­on rou­te, none mimics suf­fi­ci­ent­ly natu­ral infec­tion with VARV or MPXV. The exact trans­mis­si­on rou­te for MPXV is still not clear, which makes it more dif­fi­cult to eva­lua­te trans­mis­si­on rou­tes. Additionally, the ino­cu­lum dose in natu­ral infec­tions may be lower than tho­se ino­cu­la­ted expe­ri­men­tal­ly. Intravenous models of MPXV infec­tion skip infec­tion of respi­ra­to­ry tissue and incu­ba­ti­on pha­se and, the­r­e­fo­re, do not mimic the natu­ral rou­te of trans­mis­si­on. Nevertheless, they cau­se syste­mic dise­a­se with mor­ta­li­ty rates up to 100%. This makes the intra­ve­nous model inte­re­st­ing for vac­ci­ne and the­ra­peu­ti­cal stu­dies con­cer­ning small­pox [15]. (…)

    (…)

    5. Conclusions 

    The main cau­se of NHP stu­dies is to deve­lop models to test new anti­vi­ral the­ra­peu­tics and vac­ci­nes and to get a deeper insight into patho­ge­ne­sis of OPXV infec­tions. (…) Concerning small­pox rese­arch, cyn­o­mol­gus maca­ques infec­ted with MPXV are, thus far, the best model for human small­pox [70]. Models, which use VARV, have the advan­ta­ge that the ori­gi­nal cau­sa­ti­ve agent for human small­pox is used—but hand­ling VARV is dan­ge­rous and can only be done in two labo­ra­to­ries worldwide. 

    In the last deca­des, pro­mi­sing new ani­mal models have been deve­lo­ped, but none of them is good enough to safe­ly pre­dict a respon­se to new the­ra­peu­tics or vac­ci­nes in humans. Thus, the­re is a need for more rese­arch in this area. The next years will lead to inte­re­st­ing new fin­dings con­cer­ning OPXV patho­ge­ne­sis and deve­lo­p­ment of new com­pounds dri­ven by con­cerns of bio­ter­ro­rism and incre­a­sing zoo­no­tic poten­ti­al of OPXV. » 

    https://www.mdpi.com/2306–7381/1/1/40/htm

    Vet. Sci. 2014, 1, 40–62; doi:10.3390/vetsci1010040

    https://mdpi-res.com/d_attachment/vetsci/vetsci-01–00040/article_deploy/vetsci-01–00040.pdf

    https://mdpi-res.com/d_attachment/vetsci/vetsci-01–00040/article_deploy/vetsci-01–00040.pdf?version=1402389040

    ·

    Viruses. 2017 Dec; 9(12): 363. 

    Published online 2017 Nov 28. doi: 10.3390/v9120363

    Dynamics of Pathological and Virological Findings During Experimental Calpox Virus Infection of Common Marmosets (Callithrix jac­chus)

    Anne Schmitt , Li Lin Gan , Ahmed Abd El Wahed , Tingchuan Shi , Heinz Ellerbrok , Franz-Josef Kaup , Christiane Stahl-Hennig , and Kerstin Mätz-Rensing 

    1. Introduction

    Although small­pox was suc­cessful­ly era­di­ca­ted in 1980 [1], its cau­sa­ti­ve agent, vario­la virus (VARV) still remains of con­cern becau­se of the pos­si­ble inten­tio­nal release by bio­ter­ro­rism [2,3]. Moreover, ces­sa­ti­on of cross-pro­tec­ti­ve small­pox vac­ci­na­ti­on has led to waning herd immu­ni­ty, not only against VARV, but also against other ortho­pox­vi­rus­es (OPXV) [4]. As a con­se­quence, human OPXV infec­tions with mon­key­pox (MPXV) and cow­pox (CPXV) are incre­a­sing [5,6,7].

    MPXV is ende­mic in Central and Western Africa, with a 20-fold increa­se in human mon­key­pox inci­dence in the Democratic Republic of Congo over a 20-year peri­od (bet­ween the 1980s and 2000s) [8,9]. In 2003, MPXV was acci­den­tal­ly impor­ted into the US by MPXV-infec­ted rodents from West Africa. The virus was trans­mit­ted via prai­rie dogs to some 40 humans [10]. In Europe CPXV infec­tions in humans as well as in ani­mals are also incre­a­sing [11,12,13,14]. (…)

    Therefore, deve­lo­p­ment of medi­cal inter­ven­ti­ons and new vac­ci­ne stra­te­gies and stu­dies on patho­ge­ne­sis are essen­ti­al and requi­re ani­mal models, on which the effi­ca­cy of new vac­ci­nes and the­ra­peu­tics can be tested. (…) 

    Calpox virus is grou­ped tog­e­ther with CPXV, which was iso­la­ted in 1980 from a local skin lesi­on of an ele­phant in Germany [47]. (…)

    4. Discussion

    OPXV models are urgen­tly nee­ded to test new the­ra­peu­tics and vac­ci­nes against emer­ging OPXV infec­tions and to deve­lop coun­ter­me­a­su­res against a poten­ti­al bio­ter­ro­rist small­pox attack. (…) 

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​5​7​4​4​1​38/

    ·

    Ellerbrok

    https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​e​l​l​e​r​b​rok

    ·

    “Stop mass hyste­ria mon­key­pox virus out­break propaganda”

  5. Mehr als 99 % der Menschen haben offi­zi­ell Antikörper gegen SARS-CoV‑2

    Ach wirk­lich? So ein Käse! Jeder Organismus bil­det Antikörper, wenn das nicht so wäre gäbe es noch nicht ein­mal Mäuse.

Schreibe einen Kommentar zu King Nothing Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert