Geflüchtete Kinder sollen "Impfquote" retten

»Corona-Hotline auf Ukrainisch - und Impfaktion für Geflüchtete

Das Gesundheitsamt Mitte bietet eine Beratungshotline zu Corona-Themen auch auf Ukrainisch an... Ukrainische Kriegsflüchtlinge in Berlin sollen bei Corona- und gesundheitsbezogenen Fragen eine erste Orientierung in ihrer Muttersprache erhalten.
Am Donnerstag organisiert das Gesundheitsamt Mitte außerdem gemeinsam mit der Botschaft der Ukraine und mit Unterstützung weiterer Gesundheitsämter ab 17 Uhr eine Impfaktion
Vorschlag: Zur Motivation bekommen alle eine alte Feldpostkarte. Ab der vierten Spritze mit Autogramm der Außenministerin.*

akpool.de

Sie ist in der Botschaft (Albrechtstraße 26) geplant und richtet sich nach Angaben des Bezirksamtes an Menschen, die wegen des Kriegs in der Ukraine geflüchtet sind. Impfen lassen können sich Kinder zwischen 5 und 11 Jahren, Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren sowie Erwachsene.«
tagesspiegel.de (9.3.)

Während wir uns an der Aktion "Frieren für den Frieden" beteiligen, startet der Berliner Senat "Spritzen gegen Putin". Gemeinsam für den Pharma- und Rüstungsstandort Deutschland! Solidarität jetzt!
Erneut muß ich sicherheitshalber anmerken, daß ich natürlich nicht der Meinung bin, daß derart rassistische Karten aus dem Ersten Weltkrieg verteilt werden sollen. Das möglicherweise schiefgegangene Anliegen war es, auf ein erschreckendes Aufflammen ähnlich böser Ausgrenzung gegen alles Russische hinzuweisen.

16 Antworten auf „Geflüchtete Kinder sollen "Impfquote" retten“

  1. @aa: Ich bin jemand, der sich selbst­kri­tisch als durch­aus radi­kal sieht. Dass so ein Beitrag jedoch nun von Ihnen kommt, irri­tiert mich! Das sind nicht Sie! Ich ver­ste­he ihre Reaktion, muss sie jedoch ver­ur­tei­len. Wäre es nicht viel bes­ser, mal ein gemüt­li­ches Sit-In zu ver­an­stal­ten? OK, S und B lie­gen nicht gera­de neben­ein­an­der, aber heu­te gibt es doch gute Möglichkeiten.

    Muss nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Ich möch­te nur Denkanreize setzen!

    Herzliche Grüße
    Dr. MRH

    1. @Dr. MRH: Gerne ver­öf­fent­li­che ich die­sen Denkanreiz. Ich gebe zu, die Richtung nicht ver­stan­den zu haben. Helfen Sie mir!

      1. Verzeihung für die ver­spä­te­te Reaktion meinerseits.
        Diese Feldpostkarte hal­te ich für ras­si­stisch. Und das, obwohl ich in einer Zeit auf­ge­wach­sen bin, in der es noch "Mohrenköpfe" gab.
        Verrückt, dass ich mich dar­über echauf­fie­re! Aber ich hal­te es den­noch für wich­tig, dass wir Diskriminierungen mög­lichst vermeiden.

        Herzliche Grüße
        Dr. MRH

        1. @Dr. MRH: Danke! Natürlich ist das ras­si­stisch. Ich fürch­te, das Bild, das medi­al vom "Russen" gezeich­net wird, ist nicht so weit ent­fernt davon. Ich wer­den sicher­heits­hal­ber auch hier einen Vermerk auf (miß­glück­te?) Satire einfügen.

          1. @aa: Herzlichen Dank!
            Ich freue mich immer dar­über, wenn man mit­ein­an­der agie­ren kann und dies so wun­der­bar gewür­digt wird!

            Herzliche Grüße
            Dr. MRH

        2. "Natürlich" war und ist die blei­bend schreck­li­che, über hun­dert Jahre alte deut­sche Feldpostkarte men­schen­ver­ach­tend, natio­na­li­stisch und rus­sen­feind­lich und 2022 lei­der der Erinnerung wert. 

          Vgl. b. min 33 

          Wer bin ich in einer Welt vol­ler Gewalt? | Prof. Dr. Franz Ruppert 

          Die zehn Regeln der Kriegs-Propaganda 

          https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​2​2​W​V​-​Z​I​G​Q1E

          We do not want war. 

          The oppo­si­te par­ty alo­ne is guil­ty of war. 

          The ene­my is inher­ent­ly evil and resem­bles the devil. 

          We defend a noble cau­se, not our own interests.(Just war theory) 

          The ene­my com­mits atro­ci­ties on pur­po­se; our mis­haps are involuntary. 

          The ene­my uses for­bidden weapons. 

          We suf­fer small los­ses, tho­se of the ene­my are enormous. 

          Recognized artists and intellec­tu­als back our cause. 

          Our cau­se is sacred. 

          All who doubt our pro­pa­gan­da are traitors. 

          https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​a​l​s​e​h​o​o​d​_​i​n​_​W​a​r​-​T​ime

          ( Arthur Ponsonby rezi­piert durch Anne Morelli ) 

          Wir wol­len den Krieg nicht. (Nous ne vou­lons pas la guerre.) 

          Allein das geg­ne­ri­sche Lager ist für den Krieg ver­ant­wort­lich (Le camp adver­se est le seul responsable de la guerre.) 

          Der Führer des geg­ne­ri­schen Lagers hat das Aussehen eines Unmenschen, er ist der Buhmann oder „Bösewicht vom Dienst“. (Le chef du camp adver­se a le visa­ge du dia­ble ou «l’affreux de service».) 

          Wir ver­tei­di­gen eine gute Sache und kei­ne Eigeninteressen. (C’est une cau­se noble que nous défen­dons et non des inté­rêts particuliers.) 

          Der Feind begeht wis­sent­lich Gräueltaten; wenn wir einen Fehler machen, geschieht dies unab­sicht­lich. (L’ennemi pro­vo­que sciem­ment des atro­ci­tés, et si nous com­met­tons des bavu­res c’est involontairement.) 

          Der Feind benutzt uner­laub­te Waffen. (L’ennemi uti­li­se des armes non autorisées.) 

          Wir erlei­den nur gerin­ge Verluste; die Verluste des Feindes sind rie­sig. (Nous subis­sons très peu de per­tes, les per­tes de l’ennemi sont énormes.) 

          Die Künstler und Intellektuellen unter­stüt­zen unse­re Sache. (Les arti­stes et intellec­tuels sou­ti­en­nent not­re cause.) 

          Unser Anliegen hat etwas Heiliges. (Notre cau­se a un carac­tère sacré.) 

          Wer unse­re Propaganda in Frage stellt, ist ein Verräter. (Ceux et cel­les qui met­tent en dou­te not­re pro­pa­gan­de sont des traîtres.) 

          https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​n​n​e​_​M​o​r​e​lli

          Der Roman Die Waffen nie­der! ist das bekann­te­ste Werk der öster­rei­chi­schen Autorin und Friedensaktivistin Bertha von Suttner. Das Buch erschien 1889 und galt als das wich­tig­ste Werk der Antikriegsliteratur, bis 1929 Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque herauskam. 

          https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​i​e​_​W​a​f​f​e​n​_​n​i​e​der!

    1. @Balance:
      Das muss ich lei­der voll­um­fäng­lich bestä­ti­gen. Ich woh­ne am Rand von Stuttgart.
      Noch schlim­mer sind die Angriffe auf rus­si­sche Läden und Bürger!
      So etwas ist unmensch­lich und zu verurteilen!

      Freundliche Grüße
      Dr. MRH

      1. Ich den­ke, dass Rassismus oder auch z. B. Schwulenphobie latent in jeder Bevölkerung vor­han­den ist. Durch das gan­ze Diversitäts- und poli­ti­cal cor­rect­ness-Getümmel müs­sen die Leute ihre Gefühle unter­drücken, um nicht in der Gesellschaft anzu­ecken. Das Ergebnis sieht man jetzt: der durch Politik und Presse ange­fach­te Russenhass bricht sich als Ersatzventil voll die Bahn.

  2. als hät­ten die­se armen Menschen, die gera­de aus ihrer Heimat flüch­ten und alles zurück­las­sen muß­ten kei­ne ande­ren sor­gen­vol­len Gefühle und Gedanken!
    wie anteil­nahms­los, geschmack­los, pie­tät­los, unem­pa­thisch, gedan­ken­los, unacht­sam und völ­lig vor­bei an allem, was die­se Menschen gera­de brauchen!
    Bestimmt alles ande­re, aber bestimmt kei­ne Spritze!!
    Abstoßend die­se wohl­stands­ent­leer­ten "Poiltiker", eigent­lich wohl nur noch Angestellt im Verkauf von Pharma…

    ent­täu­schend und unwählbar!

  3. Flüchtlingshilfe mal anders - KEINE SATIRE!!

    Viele der Helfer leben seit Jahren in Deutschland, andere sind erst vor wenigen Tagen nach Berlin geflohen. Die Räume am Brandenburger Tor hat ihnen das Pilecki-Institut zur Verfügung gestellt, ein Zentrum für polnische Kultur und Geschichte. Eigentlich läuft hier gerade eine Ausstellung über den Holocaust. Jetzt stapeln sich vor den Schautafeln zum Vernichtungslager Birkenau die Kisten mit Babybrei.

    "Die Polen verstehen uns", sagt Yelyzaveta Plitkova. Selbst Exilanten aus Russland und Belarus hätten sich als Unterstützer gemeldet. Die Deutschen seien ebenfalls sehr hilfsbereit – allerdings auch ein wenig rätselhaft. Sie brächten unermüdlich Spenden vorbei, erzählt Plitkova: alte Kleider, Essen, Kuscheltiere. So sehr sie die Hilfe zu schätzen wisse, so ernsthaft frage sie sich, ob die Menschen in Deutschland verstehen, wie es den Menschen in der Ukraine geht. "Sie bringen uns tonnenweise Altkleider", sagt sie. "Warum? Wir Ukrainer sind nicht nackt. Wir sind unter Beschuss."

    Weil der Feind sich nicht mit Altkleidern bezwingen lässt, stellen Plitkova und ihre Kollegen jeden Morgen eine lange Liste mit Spendengütern ins Internet, die besonders dringend benötigt werden. An diesem Montag steht dort unter anderem:

    Kugelsichere Westen
    Militär- und Jagdjacken
    Camouflage-Rucksäcke
    Taktische Ellbogenschützer
    Taktische Knieschützer
    Nachtsichtgeräte
    Walkie-Talkies
    Drohnen

    https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ukrainische-fluechtlingshelfer-berlin-hilfe-gefluechtete

  4. Dem Krieg ent­kom­men, um hier ne Spritze rein­zu­krie­gen. Das ist so sinn­voll, wie Waffen in die Ukraine zu liefern.

  5. Was für eine tol­le Gelegenheit aus der Ukraine raus­zu­kom­men und einen lega­len Status in der EU zu bekom­men! Wer sich nicht imp­fen las­sen will, soll­te in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien blei­ben oder, wer sich ger­ne mit den Aufenthaltspapieren der EU den Arsch abwischt, nach Texas aus­wan­dern. In Deutschland wird ab 1. Oktober 2022 scharf geschos­sen, garan­tiert anti­ras­si­stisch – es wird dann jeden treffen.

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