Gehorsam ohne Grenzen (aka Solidarität)

Das "zakk" in Düsseldorf war jahr­zehn­te­lang ein alter­na­ti­ves Kulturprojekt und auch für vie­le wider­stän­di­ge poli­ti­sche Gruppen ein Anlaufort. Wie aller­or­ten zu beob­ach­ten, hat sich auch hier das groß­städ­ti­sche jun­ge Milieu der FunktionärInnen seit Corona zum Hort staats­tra­gen­der Maßnahmen ent­wickelt. Dabei geht es weni­ger dar­um, daß sich alle Einrichtungen im Kultur- und Gastronomiebereich um prag­ma­ti­sche Überlebensbedingungen sor­gen müs­sen. Sondern dar­um, jen­seits der Lebenswirklichkeit der mei­sten Menschen Reste einer geschei­ter­ten #ZeroCovid-Strategie zu ver­fol­gen und sich als beson­ders soli­da­risch zu sti­li­sie­ren. In den "Wichtigen Infos zum zakk Straßenfest am 5.9.21" schreibt man heute:

      • »Liebe Trödler*innen, lie­be Straßenfest-Freund*innen,

        wir sind schon mäch­tig auf­ge­regt und freu­en uns, euch alle am Sonntag beim gro­ßen zakk Straßenfest zu sehen! Dank unse­res aus­ge­klü­gel­ten Hygienekonzepts kön­nen wir alle den Tag ohne Maske im Gesicht genie­ßen.

        Ein paar Spielregeln braucht es dafür natür­lich, die listen wir euch kurz auf. Detailinfos zu den Abläufen für die Trödler*innen fol­gen wei­ter unten.
        • es gilt die 3‑G Regel = Geimpft/ Genesen/ Getestet: bit­te Nachweis vor­zei­gen! Der Test darf nicht älter als 24h sein. Bitte auch den Personalausweis bereit halten.
        • Kinder bis einschl. 15 Jahre benö­ti­gen kei­nen Testnachweis
        • an den Ständen, beim Bummeln, beim Essen und Trinken ist kei­ne Maske erforderlich
        • in Wartesituationen (z.B. Schlange ste­hen am Gastrostand) bit­te Maske tragen
        • im zakk bit­te Maske tra­gen (z.B. auf dem Weg zu den Toiletten)
        • Hinweis: auf der Pinienstraße befin­det sich zusätz­lich ein Toilettenwagen, um die Situation in den Sanitäranlagen zu entzerren

Die Personenzahl, die sich auf dem gesam­ten Gelände befin­den darf, ist limi­tiert. An den bei­den Zugängen am obe­ren Ende Fichtenstraße (Höhe Kiefernstraße) und am unte­ren Ende (ca Höhe Rahmen Conzen) kann es unter Umständen zu Wartezeiten kom­men. Wir wer­den euch mög­lichst in Echtzeit via Instagram und Facebook infor­mie­ren, soll­ten sich da "Rückstaus" bil­den, so dass Ihr Euer Kommen ein biss­chen danach aus­rich­ten könnt. Bei Symptomen han­delt bit­te ver­ant­wort­lich und bleibt zuhau­se!

Hier die orga­ni­sa­to­ri­schen Infos für die Trödler*innen:

        • … die Kontrolle eurer 3‑G Nachweise erfolgt am Infotisch…
        • pro Trödelstand bit­te nur 2 Personen als Standbesetzung

Bitte hal­tet euch an die Regeln, dann haben wir alle zusam­men einen schö­nen Tag.«

Das wird ein Fest!

13 Antworten auf „Gehorsam ohne Grenzen (aka Solidarität)“

  1. Wer hat denn nach die­ser Regel- Verlautbarung noch über­haupt Lust, an dem Fest teil­zu­neh­men? Sollen sie sich doch gegen­sei­tig anstecken, die dop­pelt Gespritzten‼️
    Dann kön­nen sie die Schuld dafür wenig­stens nicht uns zuschieben.

  2. Kalle kann da sei­nen mobi­len Impfstand auf­bau­en und die wil­li­gen Schäflein boo­stern (geimpft sind sie ja bestimmt schon). Was gibt's denn an den Trödelständen? Abgelaufene Impfstoffe als Erinnerungsgstücke? Oder ande­re Erinnerungsstücke, z.B. gebrauch­te FFP2-Masken, die Berühmtheiten die­ser Plandemie öffent­lich­keits­wirk­sam getra­gen haben. Oder gar eine Rarität, ein ech­tes Grundgesetz, das im Zuge der Pandemie irgend­wie außer Dienst gestellt wur­de? Nehmen auch Schlangenölverkäufer teil?

    1. Atomwaffen wer­den gar nicht mehr benö­tigt, seit Comirnaty und Spikevax abge­feu­ert wur­den und den drei­fa­chen Overkill versprechen.

  3. Damals als ich ein paar mal da war, wur­den in der Kiefern noch RAF-Terroristen gesucht. Die Hälfte der Häuser war besetzt und dem­entspre­chend gesi­chert, auch wenn es nicht funk­tio­niert hat.
    Die Bürgersteige waren so hoch, dass die Autotüren nicht aufgingen.
    Spritzen wur­den damals dort für ande­re gif­ti­ge Substanzen benutzt.
    An den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern.

  4. Selig sind, die da geist­lich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. Selig sind, die da Leid tra­gen; denn sie sol­len getrö­stet wer­den. (Matthaeus 5)

    Das Himmelreich gehört den Doofen.

  5. "Ausgeklügeltes Hygienekonzept" – wenn ich sowas schon lese,
    bekom­me ich einen Lachkrampf. Oder Heulkrampf ? Ich weiß nicht,
    ich kann das mitt­ler­wei­le nicht mehr so auseinanderhalten… 😉

  6. Je links-grü­ner, desto höri­ger. Der Antrieb scheint zu sein, dass man beson­ders 'gut' sein will und dar­über ver­gisst, zu was für einem tech­no­kra­ti­schen, spei­chel­lecken­den, höri­gen Sklaven man mutiert ist. Im ZAKK gibt es schon längst kei­ne alter­na­ti­ve Lebensrealität mehr, son­dern ein star­res Konzept mit noch star­re­ren Regeln und alles, was nicht nach die­sen Regeln spurt, wird raus­ge­wor­fen. Das nennt sich dann "Toleranz" und "Liebe". Die schei­nen beson­ders unfä­hig zu sein, mit Andersdenkenden umzu­ge­hen, obwohl sie immer von sich behaup­tet haben, so anders und alter­na­tiv zu sein.

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