Generalbundesanwalt beantragt Aufhebung des Urteils gegen Weimarer Familienrichter und die Zurückverweisung zur erneuten Verhandlung

Das ist am 28.8.24 unter der Überschrift "Revisionsverhandlung im Fall des Weimarer Familienrichters: 'Ich woll­te nie das Recht ver­letzen'" auf lto​.de zu lesen:

»… Für den Vertreter des GBA ist der objek­ti­ve Tatbestand klar erfüllt, die Besorgnis der Befangenheit sei nach den Ausführungen der Erfurter Richter:innen "ein­deu­tig zu beja­hen". Ihm rei­chen der Verfahrensverstoß, das Versagen des recht­li­chen Gehörs und die Verletzung der Zuständigkeit für die Annahme einer Rechtsbeugung.

Im selbst [sic] feh­len jedoch, so sag­te er in der Verhandlung, Ausführungen zu den sub­jek­ti­ven Vorstellungen – denn man muss auch wol­len, was man tut, um einen Tatbestand vor­sätz­lich zu verwirklichen.

Es sei daher eine erneu­te Hauptverhandlung in Erfurt nötig. Auf der ande­ren Seite habe die Kammer die Einlassungen von D. bei der Strafzumessung als Teilgeständnis bewer­tet. Diese hät­ten sich aber nur auf die objek­ti­ven Tathandlungen bezo­gen und könn­ten daher nicht so bewer­tet wer­den. Der GBA-Vertreter bean­trag­te die Aufhebung des Urteils und die Zurückverweisung zur erneu­ten Verhandlung und Entscheidung an eine ande­re Kammer des LG Erfurt. Die Revision sei auch aus sei­ner Sicht also aus­drück­lich nicht auf die Strafzumessung beschränkt.

"Es war eine schlimme Zeit"

D. selbst hat – fast – das letz­te Wort: "Ich weiß nicht, ob es mir immer gelang, die rich­ti­ge Entscheidung zu tref­fen", sagt er. Es sei eine schlim­me Zeit gewe­sen, er sei immer wie­der von Eltern ange­spro­chen wor­den, habe mit­be­kom­men, wie die Kinder unter dem Tragen der Maske gelit­ten hät­ten. "Ich sah mich zur Einleitung eines Verfahrens ver­pflich­tet". Er habe die Zuständigkeit geprüft, sich zudem mit Kollegen dazu aus­ge­tauscht, "ich woll­te nie das Recht ver­let­zen". Er habe nie­man­dem einen unrecht­mä­ßi­gen Vor- oder Nachteil ver­schafft und den Sachverhalt mög­lichst genau aufgeklärt.

Ob der BGH die­sen Ausführungen folgt, wird sich im November zei­gen. Der Senat wird sei­ne Entscheidung am 20. November ver­kün­den.«

Mehr zu dem Fall via https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​f​a​m​i​l​i​e​n​r​i​c​h​ter.

7 Antworten auf „Generalbundesanwalt beantragt Aufhebung des Urteils gegen Weimarer Familienrichter und die Zurückverweisung zur erneuten Verhandlung“

  1. https://​www​.coro​dok​.de/​v​g​-​o​s​n​a​b​r​u​e​c​k​-​a​u​f​g​r​u​nd/

    … Danke!
    Das hilft mir sehr. Ich dach­te, mich gibt es nicht mehr. Solche Urteile und Anträge und Beschlüsse machen mir Mut. Ich weiß, ich kann es schaf­fen. Auch in Deutschland. Ich kann gewin­nen, ich kann sie­gen, ich muss mich noch nicht verabschieden.

    "Ich sah mich zur Einleitung eines Verfahrens ver­pflich­tet". Er habe die Zuständigkeit geprüft, sich zudem mit Kollegen dazu aus­ge­tauscht, "ich woll­te nie das Recht ver­let­zen". Er habe nie­man­dem einen unrecht­mä­ßi­gen Vor- oder Nachteil ver­schafft und den Sachverhalt mög­lichst genau aufgeklärt."

  2. @ Die Ratio:

    Das ist hier kein Chatraum, aber Du hast Recht. Es beru­higt, wenn die Ratio und der gesun­de Menschenverstand noch irgend­wie, irgend­wel­che Signale sen­den! Man oder frau fühlt sich mit die­sen Signalen nicht ganz so ver­lo­ren. Es gibt Hoffnung, wenn Richter irgend­wie alles von uns haben, nicht? Gesunden Menschenverstand, Ratio, Klarsicht.

    🙂

  3. Ja, klar.

    Bezug auf:
    https://​www​.coro​dok​.de/​g​e​n​e​r​a​l​b​u​n​d​e​s​a​n​w​a​l​t​-​a​u​f​h​e​b​u​n​g​-​u​r​t​e​i​l​s​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​2​0​0​236

    Ich war das, die Klarsicht. Ohne Folie. Was ich sagen woll­te, ist rüber gekom­men, dan­ke. Was ist das auch für ein Nutzername: Klarsicht? Es sind ja sowohl Klarsicht, gesun­der Menschenverstand, sach­li­che Urteilskraft, Betonung auf KRAFT und Ratio gefragt, um die Aufarbeitung der schreck­li­chen, über­flüs­si­gen, total obso­le­ten "Schutzmaßnahmen" seit 2020 wei­ter vor­an zu brin­gen. Dazu braucht es eben Richter und Richterinnen, die all das haben, zusam­men mit juri­sti­schem Fachwissen.

    Und den Richtern, die gegen die Maskenpflicht geur­teilt haben, sen­de ich von gan­zem Herzen:

    🙂

    Nun ist das zwar emo­tio­nal, aber im Moment kann ich nicht anders. Ich freue mich und wer­de mich freu­en, wenn es NIE MEHR Maskenzwang gibt per Verordnung, für keinen.

    Wenn es Maskenpflicht gibt bei Operationen, ist das nur auf weni­ge Stunden begrenzt und zum Schutz der offe­nen OP-Wunden der Patienten. Die Chirurgen ver­die­nen ja genug, da wer­den sie ein paar Stunden Maskentragen im OP-Saal schon aus­hal­ten. Doch gesun­de Menschen jeden Alters unter Masken zu zwin­gen? Das war eine Katastrophe.

  4. https://www.krankenhaushygiene.de/ccUpload/upload/files/2018_11_13_DGKH-Stellungnahme_Luftqualit%C3%A4t-im-OP-Saal.pdf

    In den OP-Räumen gibt es außer­dem sehr spe­zi­el­le Luftfilter. Wenn man die­sen Artikel, die­se PDF liest, wird die Maskenpflicht wäh­rend der Plandemie: "Alltagsmasken", Staubschutz-FFP2-Masken noch sinn­lo­ser. Keime, Viren, Bakterien sind über­all, Haut, Haare, über­all. So ein Plastikteil vor dem Gesicht ist der pure Witz. Die näch­ste Türklinke, der Griff an der Bushaltestelle, das Handy oder "gib mir mal Deinen Kugelschreiber, dann bekommst Du von mir eine Tasse Kaffee auf den Schreibtisch gestellt" – schon hat man oder frau die näch­ste Bedrohung in unmit­tel­ba­rer Nähe. Da hilft die Maske gar nichts, die ver­siff­te, ver­dreck­te, mehr­mals getra­ge­ne und wie­der neu aufgesetzte. 

    Im nor­ma­len Leben hilft nur ein eige­nes star­kes Immunsystem gegen Millionen von Erregern, Keimen, Viren. Anders geht es nicht. Stillen von Babys, Abwehrstoffe der hof­fent­lich "unge­impf­ten" Mama, Tageslicht, Sonnenlicht ohne Sonnenbrand, fri­sche Luft, Sport nach Wunsch, alles, was Spaß macht. SCHLAFEN! Ausreichend schla­fen, T‑Zellen-Wiederaufbauprogramm. Durchgefeierte Nächte nicht alle drei Tage, Alkoholexzesse und Nikotinabhängigkeit sind auch nicht vor­teil­haft, schon gar nicht das Qualmen von Cannabis.

    Es ist so irre bis wahn­sin­nig gewe­sen: man hat die ahnungs­lo­se Bevölkerung gezielt mit Panikpapieren und gefak­ten Bergamo-Bildern, Bildern von röcheln­den Patienten irgend­wo, in töd­li­che Angst und Schrecken vor Viren ver­setzt, vie­le konn­ten viel­leicht genau des­halb vor Angst nicht rich­tig mehr schla­fen und sind nicht wegen der Viren krank gewor­den, son­dern weil sie täg­lich Horrornachrichten über töd­li­che Viren und "gestie­ge­ne Fallzahlen" lesen muss­ten. Sorgen und Angst und Panik hel­fen über­haupt nicht, nie, sie sind immer kontraproduktiv.

    Ich bin mehr denn je über­zeugt, jeder Mensch hat intern, also im Innern so viel Abwehrzellen, so viel Helferzellen, viel­leicht sogar gött­li­che / spi­ri­tu­el­le Helfer, dass er oder sie von allein wie­der gesund wer­den kann. Das Leben an sich ist ja eben auf LEBEN aus­ge­rich­tet und nicht auf ster­ben. Warum heilt eine klei­ne Schnittwunde, eine Schürfwunde? Warum ver­kru­stet nach kur­zer Zeit die Schürfwunde außen, aber intern in den Adern fließt das Blut wei­ter! Ein Wunder, wer hat sich das ausgedacht? 

    Ich stau­ne immer wie­der, wie wun­der­bar im Wortsinn das Leben sein kann.

    ~ ~ ~

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