Geschichten von meinem Briefkasten

(Symbolfoto)

Zwei sol­cher Kästen ste­hen bei uns an der Straßenecke, und sie sind seit Tagen voll bis an den Rand.

Ich rät­se­le, ob die Ursache Personalmangel bei der Post ("Impfung", tel. Krankschreibung, kein Bock?) ist, ob auch hier Putin dahin­ter steckt oder der Postmann ein Reichsbürger ist. Ich hof­fe mit gemin­der­ter Zuversicht, die Kästen wer­den bis zur näch­sten Wahl geleert. Wir spre­chen von Berlin…

15 Antworten auf „Geschichten von meinem Briefkasten“

  1. Ich ana­ly­sie­re:
    Personalmangel bei der Post:
    Personalmangel: Büromitarbeiter der Post sol­len als Zusteller aushelfen
    Putin und Post:
    NYPost: Russian President Vladimir Putin is batt­ling both pan­crea­tic can­cer and Parkinson’s disease
    Postmann = Reichsbürger:
    Postfrau = Reichsbürgerin

    Trotz 3.000 ein­ge­setz­ter Hilfskräfte konn­te ich, auch unter Zuhilfenahme hoch ent­wickel­ter KI, die Ursache für die gestie­ge­ne Inzidenz an nicht geleer­ten Posteinwurfkästen klären.
    Wir wer­den die­se Information nach­rei­chen, sobald die Daten vorliegen.

  2. " … ob auch hier Putin dahin­ter steckt …"

    Selbstverständlich steckt Putin dahin­ter. Allein der Gedanke, dass es nicht Putin ist, dürf­te sub­ver­siv sein. Auch wenn die S‑Bahn zu spät sein soll­te: Es ist Putin.

    1. Привет, я не говорю по-немецки или очень плохо говорю, но мне нравится блог.

      🙂

      Z
      !
      Zehn Ziegen zogen zehn Zentner Zucker zur Ziegelei.

      Nein, nein, nein,
      das heißt korrekt:

      _ehn _iegen _ogen _ehn _entner _ucker _ur _iegelei.

    2. https://​www​.coro​dok​.de/​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​n​-​v​o​n​-​m​e​i​n​e​m​-​b​r​i​e​f​k​a​s​t​e​n​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​7​2​725

      @ Clarence O'Mikron

      Also, das hier ist Internet. Ich wäre vor­sich­tig, Putin oder auch Trump oder Biden zu belei­di­gen. Die rus­si­sche Regierung – viel­leicht auch nur die Mitarbeiter in der rus­si­schen Botschaft in Berlin kön­nen hier genau­so mit­le­sen wie jemand aus Namibia oder Gran Canaria. Können die­se Leute die gelun­ge­ne poin­tier­te Ironie Deines Kommentars, Deiner immer sehr tref­fen­den Kommentare erkennen?

      Ich schon. Aber Sprache wird oft nicht so ver­stan­den, wie sie ver­stan­den wer­den soll. Was ist übri­gens das Wort des Jahres?

      Zeitenwende.

  3. Es ist ein­fa­cher: Jemand hat das ange­brach­te Postit mit der Beschriftung OOO nicht ver­stan­den und Punkte und Striche hin­zu­ge­fügt. Danach hat jemand den Zettel, weil er ihn wit­zig fand, mit­ge­nom­men oder ein­ge­wor­fen. Nicht immer ist etwas schlecht. Wer könn­te jetzt nicht mit ein wenig Phantasie vom zu spät ange­kom­me­nen Liebesbrief, der gan­ze Leben ver­än­dert hat, schrei­ben. Dann noch wun­der­schö­ne Trick-Filme von ein­sa­men über­füll­ten Postkästen in eis­kal­ten Schneenächten, frie­rend und ein Mädchen im letz­ten Hemd…

  4. Meine aktu­el­le Erfahrung:
    Paket von Hannover nach Bottrop 2 Wochen, von Berlin nach Hannover 8 Tage, davon 4 Tage im Verteilzentrum und 3x gescannt zur Auslieferung.
    Der Laden muss ein grö­ße­res Problem haben.

  5. -Wahrscheinlich war­tet man auf Überbelegung der Postkästen.
    ‑ob die noch vom Postpersonal geleert wer­den darf bezwei­felt wer­den. Machen heu­zu­ta­ge Subunternehmer.
    ‑viel­leicht ein toter Briefkasten?
    ‑was hin­dert mich dar­an so ein Ding aufzustellen/~hängen und mich an frem­der Post zu berei­chern. (Hoffe das dies kei­ner macht)

  6. Die Post beauf­tragt in der Regel mitt­ler­wei­le Subunternehmen mit eige­nem PKW, die rum­fah­ren müs­sen, um die Kästen zu lee­ren. Habe ich schon häu­fi­ger beob­ach­tet, dass end­we­der nie­mand kommt oder zu spät kommt und dann mit irgend­ei­nem klapp­ri­gen Privatauto, oft sind es Subunternehmer, die Aussehen, als wür­den sie den Job wegen Armut anneh­men müssen.
    Man kann sich vor­stel­len, wie "zuver­läs­sig" die­se Leute arbei­ten. Ich wür­de es aber evtl. mit der Leerung auch nicht so genau neh­men, wenn ich nicht mal fest bei der Post ange­stellt wäre und auch noch mein Privatauto neh­men müss­te, um die Kästen zu lee­ren. Würde mich mal inter­es­sie­ren, was die dafür bekom­men. Wahrscheinlich 5 Euro für jeden geleer­ten Briefkasten… Arbeit lohnt sich in Deutschland schon lan­ge nicht mehr, wenn man nicht gera­de stu­diert hat und in irgend­ei­ne IT-Klitsche sitzt, wo man Excel-Tabellen sor­tiert oder am PC was reinhackt..
    Das ist alles eine Sauerei, wie die ehe­ma­li­gen Staatsunternehmen ent­we­der run­ter­ge­wirt­schaf­tet wer­den (Post) oder an der Börse aus­ge­schlach­tet wer­den (Bahn). Die Orientierung am Kunden ist schon seit 25 Jahren bei bei­den Unternehmen pas­sé und es wird immer schlim­mer wer­den. Dem Kapitalismus sind über­quel­len­de Briefkästen egal, denn Konkurrenz gibt es ja eh kaum (immer­hin ist sie mitt­ler­wei­le erlaubt).

  7. Hahaha, tja, alles könn­te infra­ge kom­men! Oder die Briefkästen ste­hen auf der Liste der­je­ni­gen, die abge­baut wer­den sol­len und hän­gen zufäl­lig noch. Bei mir im Stadtteil wur­de schon im Frühjahr die gro­ße Postfiliale geschlos­sen und es wur­den sogar die Briefkästen ent­fernt. Stattdessen wur­de stadt­aus­wärts in einem Hinterhof ein klei­ner Raum zur Post mit nur zwei Angestellten. Einen Briefkasten gibt es auch dort nicht. Man muss inzwi­schen meh­re­re Kilometer weit fah­ren, um einen zu fin­den. Alles wird zer­stört, auch die Sparkassen inklu­si­ve Geldautomaten ste­hen leer oder man dort Gold ver­kau­fen. Bald sind wir wie­der im Mittelalter ange­kom­men. Aber die mei­sten Menschen stört es nicht.

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