Auf schwaebische.de muß man am 18.1. lesen:
»Warum wir über Corona so berichten, wie wir berichten
Der Betreff der E‑Mail war eindeutig. „Gesellschafts-Spaltungs-Vorantreiber“. Die Medien, konkret also die Journalisten und Journalistinnen der „Schwäbischen Zeitung“, leisten einer gesellschaftlichen Spaltung Vorschub, so die These. Diese Meinung vertreten aktuell viele Kommentatoren und Leserbriefschreiberinnen.
Die Vorwürfe zielen in zwei Richtungen. Zum einen betreffen sie die Berichterstattung über die Corona-Pandemie, den Forschungsstand und die politischen Debatten darüber. Zum anderen monieren die Leser und Leserinnen die Meinungsbeiträge der Redaktion.
Warum berichten wir so, wie wir es tun? Und warum kommentieren wir so?
Corona-Berichterstattung folgt manch anderen Regeln
Seit rund zwei Jahren berichten die Redaktionen der „Schwäbischen Zeitung“ nun über die Corona-Pandemie. Nicht ausgewogen sei das, so die geäußerte Kritik, vor allem mit Blick auf Impfungen und Auswirkungen einer Corona-Infektion.
Doch genau das Wörtchen „ausgewogen“ macht hier einen Unterschied. Denn: Berichterstattung über wissenschaftliche Studien und Forschungs(zwischen)stände unterscheidet sich von Berichterstattung über politische Vorgänge…
Auf der ganzen Welt arbeiten renommierte Experten an dem Virus
Wenn eine deutliche Mehrheit von Virologen und medizinischen Experten im Grundsatz über die Gefahren eines Virus übereinstimmt, dann ist es die Pflicht der Medien, diesen Ansichten auch den breitesten Raum einzuräumen. Das gilt auch, wenn diese Experten einig sind, was die im Gegensatz dazu wesentlich geringeren Risiken einer Impfung betreffen.«
Den Klimawandel gebe es halt auch und die Welt sei keine Scheibe.
»Natürlich ist die Lage in der Corona-Forschung wesentlich komplexer. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Forschung zu diesem spezifischen Virus noch verhältnismäßig jung ist. Andererseits wird rund um den Globus von den renommierten Forschungseinrichtungen dazu gearbeitet – und das in kurzer Zeit mit sehr großen Stichproben. Beides ist ein Mittel, um Verzerrungen im Datenmaterial und falsche Schlüsse daraus zu verhindern.
Wenn wir über Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse berichten, tun wir das nach Grundsätzen, der etwa auch die Nachrichtenagentur dpa folgt. Deren Inhalte nutzen wir im redaktionellen Alltag oft. Generell beurteilen wir Studien danach, wer sie veröffentlicht hat, ob es bereits andere Veröffentlichungen mit ähnlichen Ergebnissen gibt, und ob große Fachzeitschriften mit ihren aus Wissenschaftlern bestehenden Redaktionen die Studien publiziert haben.«
Verraten. Wir schreiben, was dpa meldet und vergleichen allenfalls, ob das irgendwo anders auch steht. Fachzeitschriften mit "aus Wissenschaftlern bestehenden Redaktionen" nehmen wir nicht zur Kenntnis, sollten sie nicht zu "ähnlichen Ergebnissen" gelangen.
»Auch wir machen Fehler
Warum also berichten wir nicht über die von vielen Lesern oder Leserinnen angeführten „anderen Forscher“? Bei genauer Betrachtung und Recherche wird klar: Deren abweichende Ergebnisse tauchen nicht in den wissenschaftlich seriösen Veröffentlichungen auf. Oft sind diese Wissenschaftler keine Virologen oder Vertreter benachbarter Fächer.
Wir prüfen solche Meldungen, wir lesen, was die von uns dafür bezahlten Nachrichtenagenturen mit ihren Fachredaktionen berichten, sichten andere Medien.«
Niemals aber fragen wir, wer "die von uns dafür bezahlten Nachrichtenagenturen" mit welchem Interesse sonst noch finanziert.
»Wir lassen auch durchaus Zweifler zu Wort kommen, wo es wissenschaftlich haltbar ist. Wir berichten über die Debatten, die sich um die Frage drehen, was die politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen sein müssen. Aber wir stützen uns auf das, was wissenschaftlich so gesichert wie möglich ist.
Natürlich unterlaufen auch uns Fehler – ein verrutschtes Komma bei einer Zahl, eine Corona-Regel, die in Bayern nicht gilt, in Baden-Württemberg aber schon. Das ist bedauerlich und ärgert uns selbst am meisten, aber es passiert.«
Das wird die Komma-Leugner beeindrucken.
»Einen Kommentar gegen das Impfen finden Sie bei uns nicht
Nun zur zweiten Frage: Warum kommentieren wir so, wie wir es tun, vor allem zum Thema Impfen? Einen Kommentar gegen das Impfen gab es in der „Schwäbischen Zeitung“ nicht. Der Grund für diese eindeutige Haltung ist dieser: Die Kommentatoren sind ausgebildete Journalisten und Journalistinnen.
Sie haben ihr Handwerk gelernt und wenden es an: Suche nach Informationen, Beurteilung der zugänglichen Quellen, Vergleich mit anderen Quellen. Auf dieser Grundlage bilden sie sich ihre Meinung. Und kommen alle zum selben Schluss: Sie halten nach heutigem Wissensstand die Risiken des Impfens für geringer, als die Risiken einer Corona-Infektion. Dazu bedarf es keiner Anweisung von irgendwo „oben“, keiner „Spende“ von irgendwem auf irgendein Konto. Beides gibt es nicht. Die Erkenntnis ist lediglich Ergebnis der journalistischen Arbeit.
Jeder kann für sich selbst zu einer anderen Haltung kommen. Wir berichten über diese Meinungen und ordnen sie ein. Doch es ist nicht Aufgabe von Medien, Meinungen nur deswegen zu vertreten, weil ein Teil der Gesellschaft sie teilt.
Haben Sie vielleicht selbst Fragen, die unsere Arbeit betreffen, mit denen wir uns in einem Blogeintrag beschäftigen sollten? Schreiben Sie uns eine Mail an einsichten@schwaebische.de.«
Was als Entlastung gedacht ist, dürfte fürchterlich nach hinten losgehen. Bornierter und selbstverliebter geht es kaum noch.
Vor einigen Jahren (oder Jahrzehnten?) stand direkt unter dem Titel "Schwäbische Zeitung" kleiner gedruckt: "Zeitung für christliche Kultur und Politik". Das schreiben sie jetzt nicht mehr hin. Aber offensichtlich sind sie immer noch genauso einseitig.
Was Ihr Fazit betrifft, Herr Aschmoneit, so kann ich dem nur
zustimmen. Arroganz pur. Deswegen ist auch ein Satz falsch :
die Kommentatoren sind nicht ausgebildete, sondern eingebildete
Journa…Ja nu…Schreiberlinge.
Der größte Lacher war : es bedarf keiner Anweisung von oben,
keiner Spende. "Beides gibt es nicht". Gut, sieht ja keiner, wenn man
beim Schreiben eines solchen Textes rot wird.
Ob ich noch Fragen habe ? Nee Leute, an euch ganz bestimmt nicht.
Deutschlands Hass- und Hetzblatt Nummer 1. Keiner manipuliert, vertuscht, streut Hass und Hetze und kehrt besser unter den Teppich!
Als ich mal kritisiert habe, dass in einem Artikel sehr wichtige Informationen fehlen, hat mir Michael Wollny – Leiter der Digital-Redaktion – geantwortet, dies wäre doch nur eine Nachricht und keine Gesamtbetrachtung des Falls. Den Satz musst du dir auf der Zunge zergehen lassen.… selbst Pressemeldungen der Polizei werden teilweise manipuliert veröffentlicht, indem man bei der Täterbeschreibung bestimmte Details "vergisst" um zu verschleiern.…
Kurzfassung:
Wir stellen den Konsens nicht in Frage, wir verkünden ihn nur!
Journalismus geht anders.
Sie bezeichnen sich also als ausgewogen und objektiv.
Also, da muss ich mal eine englische Studie erwähnen, die die Unabhängigkeit der Presse also in Frage stellt. Das betrifft aber nicht nur also die englische Berichterstattung, sondern könnte auch also die deutsche Presselandschaft mit einer verheerenden Wälle treffen, die unser journalistisches System also in die Triage treibt.
Ja, also so ist es, die Wand steht schon da, sie kommt über die Presse, die selbst nie nachgefragt hat. Siehe die Entschuldigung der dänischen Tageszeitung zum Thema.
Da Psychologie und Volkswirtschaft keine "benachbarten Fächer" zur Virologie sind, muss den Volkswirten und Psychologen, die die Lockdowns kritisierten, kein Gehör gegeben werden, wenn man das, was die Schwäbische Zeitung schreibt, für bare Münze nimmt. Auf Lungenärzte (Covid-19 betrifft die Lunge) wurde auch nicht gehört, was man von Anfang an wusste und das verrät der Begriff SARS-Cov‑2. Die anderen Experten hätten auch noch etwas zum Stichwort Maske sagen können.
Wenn die Nummer hier fertig ist, müssen sämtliche Landesregierungen zurücktreten, denn keiner ist sauber geblieben. Auch die Bundesregierung muss zurücktreten. Meine Theorie vom Dezember, dass Klabauterbach als Baueropfer genutzt wird, damit der Rest der Regierung weitermachen kann, wenn auch mit sehr ramponiertem Ruf, habe ich heute so ähnlich auf der Achse gelesen. Und die Medien kann man auch komplett dicht machen, so wie 1945. Und dann müssen neuen, entcoronafizierte Medien geschaffen werden.
Die Zeitungen von heute eignen sich eigentlich nur noch zum Fenster putzen .…
Einfach nur peinlich diese Selbstentlarvung der "ausgebildeten Journalisten".
Ähnlich schlimm empfinde ich das RND, insbesondere diesen stark radikalisierten Vertreter, den ich mir sehr gut beim Neuen Deutschland hätte vorstellen können:
"Markus Decker: Corona-Leugner: Ein Extremismus neuen Typs erfordert neue Antworten"
https://www.rnd.de/politik/corona-leugner-ein-extremismus-neuen-typs-erfordert-neue-antworten-HUWESAD4Z5GH7P5372P6E3PM7Q.html
"Wo Versammlungen vermeintlich spontan angezettelt werden, Gewalt unerwartet ausgeübt wird und Eltern ihre Kinder in Teilen als Schutzschilde missbrauchen, da sind noch so wohlwollende Ordnungshüter mit ihrem Latein am Ende. "
Hier muss ich dem Autor allerdings zustimmen, das geht gar nicht! Kinder niemals "in Teilen" verwenden! Immer im Ganzen!
Man möchte so manches Mal den Zeitungs-Machern die Frage stellen:
Kennen Sie den Pressekodex?
https://de.wikipedia.org/wiki/Pressekodex
Und dabei können wir uns jeden der 16 Punkte einzeln vornehmen und diskutieren.
Im Prinzip gilt, was Tucholsky 1921 in "Presse und Realität" schrieb.
Wer Zeit dafür findet:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Tucholsky,+Kurt/Werke/1921/Presse+und+Realit%C3%A4t
Letztlich sagt diese "Rechtfertigung" doch nur aus: Wer nicht die von der Chefetage propagierte Haltung besitzt, hat bei dieser Zeitung nichts verloren. Er ist im Sinne der vertretenen Ideologie eben ein nicht als Journalist Geeigneter aus Sicht der Eigentümer dieses Blattes.
Dieses Blättchen schreibt exakt das, was bei nahezu jeder sogenannten Zeitung/ Zeitschrift der Fall sein dürfte. Und daher nimmt seit Jahren die Anzahl der Blogs zu.
Jo. Hat schon in der DDR gut funktioniert, in Nordkorea noch besser.
Herzlichen Glückwunsch zur Neuentdeckung der Gleichschaltung.
Etwas nicht auszusprechen macht es ungeschehen.…oder wenn man sich in die Ecke stellt die Augen zu hält, findet einen auch niemand.
Dachte jedenfalls mein kleiner Bruder mit 3 Jahren
"… »Wir lassen auch durchaus Zweifler zu Wort kommen, wo es wissenschaftlich haltbar ist. …"
Die Schwäbische Zeitung macht das, was die Kirchenoberen und ihre Schäfchen aktuell machen. Sie glauben an die "C"-"Pandemie. Dass in der Schwäbischen Zeitung nur Zweifler zu Wort kommen, "… wo es wissenschaftlich haltbar ist …", so weit wurde (meines Wissens) nicht einmal im Neuen Deutschland, dem Zentralblatt der Sozialistischen Einheitspartei Detschlands gegangen. Immerhin hatte die Redaktion auch Texte über Weihnachten veröffentlicht und offensichtlich das Weihnachtsfest an sich nicht in Frage gestellt.
Dagegen beteibt die Schwäbische Zeitung unverhohlen "C"-Fanatismus und ZENSUR der Leserkommentare. Das könnte das Schwäbische Lügenblatt noch Leserabos kosten.
"… Nun zur zweiten Frage: Warum kommentieren wir so, wie wir es tun, vor allem zum Thema Impfen? Einen Kommentar gegen das Impfen gab es in der „Schwäbischen Zeitung“ nicht. Der Grund für diese eindeutige Haltung ist dieser: Die Kommentatoren sind ausgebildete Journalisten und Journalistinnen.
Sie haben ihr Handwerk gelernt und wenden es an: …"
Die Betonung liegt auf dem Wort "Handwerk" und diskreditiert wahrhaftige Handwerker in ihrem handwerklichen Tun.
Außerdem versteht der oder die, die diese Worte gesagt hat, nicht, dass es in einer Redaktion der schreibenden Zunft um Kopfwerk, das heißt, ums Nachdenken geht.
"… Die Kommentatoren sind ausgebildete Journalisten und Journalistinnen. …"
Wer die Gegenseite nicht hören will, wie die Schwäbische Zeitung, weil die Redakteure , die Redaktionsleitng und die Geschäftsführung "C"-vernagelt sind, kann das journalistische Kopfwerk gelernt haben. Der alte Satz aus dem alten römischen Recht, der sich bei dem selbstverständlichen Zulassen und selbstverständlichen Abdrucken von inhaltlich gegensätzlichen
Kommentaren dringend widerspiegeln müsste, wird von der Schwäbischen Zeitung mit Füßen getreten, die Kritiker und Gegner der "C"-Fake-"Pandemie werden von der Schwäbischen Zeitung verhöhnt und in den schwäbischen Dreck gezogen.
Audiatur et altera pars.
Komische Zeitung. Von Wissenschaft offenbar keine Ahnung. Warum meint die halbe Welt, dass Virologen etwas vom menschlichen Immunsystem verstehen? Genau so viel verstehen Astrologen von der menschlichen Seele. Aber vom Geld, davon verstehen beide was.
Die Forschung über Corinaviren ist nicht neu. Und daß es von ein und demselben Virus verschiedene Varietäten gibt, ist auch nichts Neues.
Diese " Redakteure " sind auf dem Niveau von Professoren der Epidemiologie, der Virologie, Bakteriologie, Genetik.
Die haben einen ganzen Wissenschaftsstab, führen selber die
Peer review von Studien durch. Donnerwetter.
Die schwäbische L A N C E T . Solch eine Leistung.
Warum braucht die dann noch den dpa-Klüngel ?
Hätten Sie geschwiegen, wäre die Schande ihres Journhalunkentums nicht so zum Himmel stinkend.
Si tacuisses, philosopher mansisses.