Gesundheitsbehörden: Kein Unterschied bei SchülerInnen in Schweden und Finnland

Es gibt kei­ne posi­ti­ven Auswirkungen von Schulschließungen. Zu die­sem Ergebnis kommt ein Bericht der schwe­di­schen Gesundheitsbehörde, der in Zusammenarbeit mit dem Finnischen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt ver­öf­fent­licht wurde.

»Zusammenfassung
Dieser Bericht ist ein Vergleich zwi­schen Finnland und Schweden, zwei in vie­ler­lei Hinsicht ähn­li­chen Ländern, die wäh­rend der Covid-19-Pandemie unter­schied­li­che Maßnahmen in Bezug auf Schulen ange­wen­det haben. 

Es gibt kei­nen Unterschied in der Gesamtinzidenz der labor­be­stä­tig­ten Covid-19-Fälle in der Altersgruppe 1–19 Jahre in den bei­den Ländern und die Anzahl der labor­be­stä­tig­ten Fälle schwankt nicht mit der Schließung von Schulen oder der Änderung der Testpolitik in Finnland. In Schweden wird die Zahl der labor­be­stä­tig­ten Fälle durch eine Änderung der Testpolitik beeinflusst.

Schwere Covid-19-Erkrankungen, gemes­sen an der Einweisung in die Intensivstation, sind in bei­den Ländern in die­ser Altersgruppe sehr sel­ten, und es wur­den kei­ne Todesfälle gemeldet. 

Ausbruchsuntersuchungen in Finnland haben gezeigt, dass Kinder nicht viel zur Übertragung bei­tra­gen, und in Schweden zeig­te ein Bericht, der das Risiko für Covid-19 in ver­schie­de­nen Berufen ver­glich, kein erhöh­tes Risiko für Lehrer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schließung von Schulen kei­nen mess­ba­ren direk­ten Einfluss auf die Anzahl der im Labor bestä­tig­ten Fälle bei Kindern im Schulalter in Finnland oder Schweden hat­te. Die nega­ti­ven Auswirkungen der Schulschließung müs­sen gegen die posi­ti­ven indi­rek­ten Auswirkungen abge­wo­gen wer­den, die sie auf die Eindämmung der Covid-19-Pandemie haben könnte«

3 Antworten auf „Gesundheitsbehörden: Kein Unterschied bei SchülerInnen in Schweden und Finnland“

  1. Auch die­se Erkenntnis stösst bei der deut­schen Regierung und deren Staatswissenschaftlern mit Sicherheit auf tau­be Ohren. Vermutlich ver­hält sich das Virus bei deut­schen Schülern ja kom­plett anders. Oder in Deutschland ist eine ganz ande­re, schû­ler­ge­fähr­den­de Virusmutation unter­wegs! Alles ist möglich!

    1. @Chrissie
      Oder in Deutschland ist eine ganz ande­re, schû­ler­ge­fähr­den­de Virusmutation unterwegs!

      Fast rich­tig: in Deutschland ist eine ganz ande­re, lehr­kräf­te­ge­fähr­den­de Virusmutation unterwegs!
      Und des­we­gen muß man jetzt und bis in alle Ewigkeit unse­re Schulkinder tyran­ni­sie­ren und traumatisieren…

Schreibe einen Kommentar zu Katharina Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert