»Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, hat die Lehrerschaft gegen den Vorwurf verteidigt, sie kümmerten sich im Lockdown zu wenig um ihre Schüler. "Wer in einer Schulklasse sitzt, lernt ja nicht sechs Schulstunden lang ununterbrochen. Man driftet auch mal ab. Wenn Schüler nun viereinhalb Stunden Beschäftigung angeben, können ihnen auch außerhalb dieses Zeitraums Gedanken zum Stoff durch den Kopf gehen", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Das Ifo-Institut hatte dem Blatt zufolge ermittelt, dass Kinder Anfang des Jahres im Schnitt 4,3 Stunden täglich mit Schule verbrachten – drei Stunden weniger als normalerweise. Tepe betonte: "Ich möchte, dass die Gesellschaft diese Schülergeneration nicht mehr als Corona-Generation bezeichnet und damit kleinredet." Die Schüler hätten sehr viel gelernt, etwa, sich auf die Pandemie-Situation einzustellen, auf Wechselunterricht und Abstände. "Es ist falsch, ihnen einzureden, dass sie Defizite hätten. Sie haben aus dieser Situation das Beste gemacht", unterstrich die Gewerkschaftschefin«
tagesschau.de
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Wenn die Schüler richtig was gelernt haben, ist ihnen ganz ohne Lehrer klar geworden, dass hier was gewaltig schief läuft! Im Idealfall lern(t)en sie sogar, hinter die Fassade zu blicken und Antworten auf eigene Fragen zu suchen und zu finden. Die daraus gewonnene Kompetenz ist ein Schatz, der in der Schule nach meiner Erfahrung eher nicht gehoben und auch nicht gefördert wird.
Lehrer, die ihre Bildung aus Bildern der Tagesschau ziehen und Dauerpanik samt unmenschlichem Regierungsmaßnahmenwahn verbreiten, braucht sowieso niemand.
Die GEW sollte sich besser auf ihre derzeitigen Kernthemen Testen und Impfen sowie Dauerschulschließungen und Endlosquarantäne konzentrieren, um das menschliche Miteinander gänzlich hinter sich zu lassen, sich selbst aufzuzehren und so richtig zu Ende zu verdauen.*
*Puh, das war vielleicht zu heftig. Dann bitte ich um Mitteilung. Ich bin wütend, ich fühle mich eingesperrt (es ist 00:14, Ausgangssperre), das musste raus.
Der Glaube ist stark in der Lehrerschaft.
https://www.reddit.com/r/ChurchOfCOVID/
Das sind ja sehr interessante Lernziele! Sicher sehr hilfreich für die Zukunft der Kinder. Wie wär´s, Frau Tepe, wenn Sie sich als Vorsitzende dieser begnadeten GEW einmal wirklich hilfreich für die coronageschädigten Kinder einsetzten und politisch mal Rückgrat beweisen würden??? Ich danke Gott jeden Tag, dass ich nicht mehr im Schuldienst bin, ich hätte sicher alles getan, diese Kindesfolter zu unterwandern.
Bildung, oder auch: "wissen" hat soviel mit Stunden zu tun wie Corona mit Inzidenzen: NICHTS.
Die Schulpflicht ist gerade mal 100 Jahre alt für Deutschland, auch wenn schon zuvor fallweise Herrscher der Welt auf die Idee gekommen waren, dass sich Gehorsam doch am besten durch die Erziehung in zentralen verpflichtenden Institutionen von klein auf trainieren ließe.
Schwab hat das mit seiner youndgloballeadership auch verstanden und auch, dass man es heute zunehmend digital organisieren kann. Wesentlich wie stets: man muss "das Richtige" im Sinne des Herrschenden punktgenau treffen, um die Belohnungen zu ergattern, die einen als wertvolles Mitglied der Herde ausweisen.
Schule war stets – wenn man die wenigen kreativen Lehrer ausnimmt – Dressuranstalt für blinden Gehorsam. Digital können nun auch die "falschen" Lehrer verhindert werden, wie praktisch.
@some1
Fast alle freiheitlich eingestellten Menschen und das fängt bei Kindern, die noch ein besonderes Gespür für das authentische in sich haben, haben die Schule gehasst. Hesse, Miller, Kafka .…
Mir ging es genauso , bis auf die wenig kreativen Lehrer" , die umso mehr geliebt wurden.
Heute fängt der Drill ja schon im Kindergarten an.
Einige Sätze von H. Miller hierzu aus "Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch."
"Jedes neugeborene Kind, hat die Macht, uns die Augen zu öffnen, uns eine neue Lebensanschauung zu geben. Und was tun wir? Wir wollen es zu unserem Ebenbild erziehen. Und wer sind wir? Was sind wir?
Sind wir Vorbilder der Weisheit und des Verständnisses?
Die meisten von uns wissen wenig mehr als man ihnen beigebracht hat.
Das ist nicht sehr viel, jedenfalls lässt sich damit nich prahlen.…"
Wahrlich große Dinge haben die Schüler lernen müssen. Ich befürchte zutiefst, dass diese genannten Fähigkeiten im künftigen Leben dieser jetzigen Kinder und Jugendlichen zentrale Punkte sein werden. Erbärmlich, die GEW. Jeder der sogenannten Pädagogen, die dies als richtig und wichtig ansehen, sind nichts anderes als Komplizen bei der Vernichtung von Bildung und damit langfistig dem bestehenden Lebensstandard. Auf Kosten dieser Kinder und Jugendlichen.
"Wenn Schüler nun viereinhalb Stunden Beschäftigung angeben, können ihnen auch außerhalb dieses Zeitraums Gedanken zum Stoff durch den Kopf gehen"
Okay, gleich Montag gehe ich zu meiner Personalchefin und will eine Gehaltsnachzahlung von 10 Prozent für die letzten 20 Jahre. Gedanken zur Arbeit gehen mir schließlich auch außerhalb des Büros durch den Kopf, und was für großartige Ideen hatten meine Kollegin und ich schon in der Mittagspause!
Muss man sich wirklich so einen Quatsch ausdenken, um eine verfahrene Situation zu beschönigen? Abstand halten ist ein Lernziel, dessen Erreichen gefeiert wird? Ein vorhandenes Defizit ist ein Defizit, selbst wenn man alles getan hat, um es zu vermeiden.
Steht GEW in Wahrheit für "Gehirn einer Wachtel"? Oder spricht die Augsburger Puppenkiste jetzt auch die Rolle der GEW?
Als neue Schulfächer schlage ich vor:
- Buckeln vor der Macht und
– sektiererische Konformität
Wer da glänzt sollte auch belohnt werden, bsp.-weise mit dem Recht, Nonkonforme demütigen, schlagen oder gar foltern zu dürfen.
5en in einer der beiden Fächer sollte die Versetzung in die nächste Klasse unbedingt verhindern.
Anders herum sollten 1en in beiden Fächern alle anderen versetzungsgefährdenden Noten außer Kraft setzen.
Abiturrelevanz versteht sich von selbst. Leistungskursfächer sollten auch im Doppelwhopper kombinierbar sein.
Studiengänge müssen folgen.
Erfolgreiche Schueler, bekommen sofort eine Position im Bundesvorstand eine Partei, einen Ministerposten oder vergleichbare Positionen.
Wenn die Schüler was gelernt haben … was ich nicht glaube, weil Homeschooling ziemlich ineffizient sein dürfte; wenn sie tatsächlich was gelernt haben, dann geht damit die Erkenntnis einher, daß sie zum lernen die Lehrer ja gar nicht mehr brauchen, und damit macht sich die GEW überflüssig. :p
Georg Schramm erklärt als Oberst Sanftleben, warum die Schulen erfunden wurden:
https://youtu.be/h9Ti1R17XBw
Weil die Landbevölkerung zu blöd gewesen sein soll für den Krieg.
Eine Frage, die mich bei der Betrachtung der heutigen Schule immer wieder umtreibt: Wie haben es die Kinder, welche in den ersten 10 Jahren nach Ende des Zweiten WK eingeschult wurden, nur geschafft, große Lebensleistungen zu vollbringen? Diese Generationen sind mit Mehrklassen-Unterricht groß geworden, erhielten Sprachunterricht von Lehrern, die ihr Auslandsjahr in Kriegsgefangenschaft verbrachten, hatten nur Grundlagenfächer, keine Taschenrechner, keine Arbeitsblätter, keine Schulsozialpädagogen, keine Quoten von 50 % Schulabgängern mit Abitur und trotzdem etwas für die Gesellschaft erreicht.
Irgendwas muss danach ja kaputt gegangen sein. Heute geht es nur noch um Kompetenzen vermitteln, Menschen den Lebensweg teilweise zu verbauen, auszusieben.
@Florian
ich gehöre auch zu diesen Kindern und wurde 1945 im Herbst mit 8 Jahren eingeschult.
Drei Jahrgänge in einem Raum.
Ich hatte Lehrer, die ich geliebt – und Lehrer, die ich gehasst habe.
Die Eigenschaft, die uns fast alle vereinte, war Neugierde.
Die größte Liebe war mein Deutschlehrer. Ich habe noch heute Unterlagen von ihm, in die ich oft hineinschaue.
Am Ende jeder Deutschstunde bekamen wir einen Satz, um eine Satzanalyse zu machen.
Ach haben wir oft geflucht. Wir durften fluchen.
Das ist Realsatire.
Was die Schüler so lernen.
Es stellt ja auch keiner mehr Praktikanten ein.
Für einen kleinen oder mittelständischen Betrieb ist es einfach unkalkulierbar, ob man sich jemanden in den Laden holt, der bei nächster Gelegenheit einen positiven Schnelltest macht und damit für massive Probleme sorgt.
Ich muss aber auch sagen es gibt solche und solche Lehrer.
Einige versuchen ihr Bestes und machen sich fertig, andere scheinen das als eine neue Variante der Work Live Balance zu sehen.
Was die Schüler gelernt haben und sie haben viel gelernt, wahrhaftig:
Mit einer chaotischen Organisation der Wissensvermittlung zurechtzukommen
Sich Stoff ohne den Synergieeffekt der Klasse anzueignen
Gar nicht erst zu fragen oder wenn, den am nächsten Verfügbaren (meist Eltern), weil man sonst vieles hätte umständlich schriftlich machen müssen
Dass viele Informationen aus dem Netz zu holen sind (für alle, denen das vorher nicht so klar war)
Dass sie sich jetzt fragen (altersbezogen natürlich), wie sie einen Partner/-in kennenlernen sollen
Ohnmacht
Dass der eigene Körper und die Selbstwahrnehmung in diesem System nichts gilt und gegen aller vollmundigen Beteuerungen irrelevant sind
Dass die Wichtigkeit von Breitensport und körperlicher Betätigung einen Paradigmenwechsel erfahren haben
Einsamkeit in erzwungener Gemeinschaft (sich nicht angemessen altersgemäß von der Familie separieren zu können)
Dass Spiele vor dem PC irgendwie irgendwann langweilig werden (bestenfalls)
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Schule zur militärischen Erziehung eingeführt wurde. Passt.
Die GEW hat ihre Daseinsberechtigung sowas von verspielt; was für die Lehrer davon übrig bleibt, ist eine eher mittelmäßig bis schlechte, aber teure Berufs-Rechtsschutzversicherung. Diese kann man jedoch auch wo anders abschließen.
Angesichts des Schwachsinns, den die "Große Vorsitzende" hier von sich gibt, der für die Lehrerschaft grosso modo kennzeichnend sein dürfte, möchte man fragen: Haben Sie überhaupt studiert? Wenn ja, was?
Eines zeigt sich hier jedenfalls wieder in exemplarischer Weise: Die deutschen Lehrer sind Beamte first, second and third und irgendwann erst und mit großem Abstand Vermittler von Wissen, von Bildung ganz zu schweigen.
Das wird ja immer absurder. Ich warte auf die Forderung nach einer Impfpflicht für alle irgendwie betreuten Kinder; sicher ist sicher.
Habe meine Mitgliedschaft vor einigen Wochen gekündigt; war ohnehin überfällig.