Giffey gewählt, Kekulé abgesägt

Zwei Meldungen vom heu­ti­gen Tag. Die einer gefälsch­ten Doktorarbeit über­führ­te Franziska Giffey wur­de von Rot-Grün-Rot zur Regierenden Bürgermeisterin von Berlin gewählt. Und diese:

»VORLÄUFIGE DIENSTENTHEBUNG
Uni Halle trennt sich von dem bekann­ten Virologen Kekulé

Die Hochschule in Halle spricht eine „vor­läu­fi­ge Dienstenthebung“ für den deutsch­land­weit bekann­ten Virologen Alexander Kekulé aus. Hintergrund ist offen­bar Kritik an sei­ner Lehrtätigkeit. Kekulé selbst spricht von einem „poli­ti­schen Verfahren“.

Halle (Saale)/MZ – Einer der bekann­te­sten deut­schen Virologen darf bis auf Weiteres nicht mehr an der Martin-Luther-Universität Halle tätig sein: Rektor Christian Tietje hat eine „vor­läu­fi­ge Dienstenthebung“ für Alexander Kekulé aus­ge­spro­chen, der an der Uni eine Professur inne hat. Hintergrund ist ein Disziplinarverfahren. Das in die­ser Form gegen einen Professor vor­ge­gan­gen wird, kommt sel­ten vor. Kekulé kün­dig­te am Abend im Gespräch mit der MZ recht­li­che Schritte an…

Hat Alexander Kekulé seine Lehrverpflichtungen erfüllt?

Bekannt wur­de der Schritt des Uni-Rektors am Dienstag in einem Brief, den der Ärztliche Direktor der Uniklinik, Thomas Moesta, und der Dekan der Medizinischen Fakultät, Michael Gekle, an alle rund 50 Klinikdirektoren geschrie­ben haben und der der MZ vor­liegt. Darin heißt es, die Entscheidung des Rektors wer­de „im Interesse einer best­mög­li­chen Krankenversorgung voll­stän­dig von uns unterstützt“… 

Nach MZ-Informationen geht es in dem Disziplinarverfahren unter ande­rem um das Lehrdeputat, das jeder Professor und somit auch Kekulé zu erfül­len hat. Gemeint ist damit die Unterrichtsverpflichtung, die ein Hochschullehrer mit sei­ner Berufung neben der Pflicht zur wis­sen­schaft­li­chen Arbeit ein­geht. Gegenstand einer Prüfung ist offen­bar unter ande­rem die Frage, in wel­chem Umfang Kekulé Lehrangebote gemacht hat und ob die­se auch alle so statt­fan­den. Das gilt auch für die Zeit wäh­rend des Corona-Lockdowns, als die Lehre vir­tu­ell erfolg­te. Geprüft wird offen­bar in die­sem Zusammenhang auch eine Vorlesungsveranstaltung im Sommersemester…«

Wann fliegt Christian Drosten?

Ob der Vorwurf zutrifft oder nicht, pikant ist ein Vergleich mit Christian Drosten. Nach den mir vor­lie­gen­den Unterlagen hat Drosten noch nie Vorlesungen an sei­ner Berliner Hochschule durch­ge­führt – mit einer Ausnahme, einer von Pfizer gespon­ser­ten "Sonntagsvorlesung". Siehe dazu Hält Christian Drosten Vorlesungen?

»Kekulé spricht von einem „politischen Verfahren“

Wie zu erfah­ren war, hat der Uni-Rektor für das Disziplinarverfahren einen Ermittler ein­ge­setzt. Der soll zu dem Schluss gekom­men sein, die gegen Kekulé erho­be­nen Vorwürfe sei­en so schwer­wie­gend, dass wei­te­re Schritte ein­ge­lei­tet wer­den müs­sen. Die vor­läu­fi­ge Dienstenthebung ist dem­nach ein sol­cher…«
mz​.de (21.12.)

19 Antworten auf „Giffey gewählt, Kekulé abgesägt“

  1. Bei Stalin hieß es "Säuberung".
    Im Kaputtalismus heißt es "Clearing"
    Come in, find out:
    Meister Pfeiser cle­art so sauber,
    dass man dort gut kot­zen kann.

  2. B. Reitschuster ist auch raus­ge­flo­gen – bei der BPK.
    Begründung: Er sei kein "deut­scher" Journalist, son­dern aus Montenegro tätig.

  3. Also ehr­lich gesagt, klingt das Spiel mit Kekulé nach einer poli­ti­schen Säuberung.
    Es feh­len noch Mertens und Stöhr.
    Stöcker hat schon ein­ge­lenkt, da ein Autounfall bei fal­schem Lenken (Ohoven) töd­lich sein kann.

  4. Prof. Kekulé erlaubt sich ab und an in sei­nem Podcast durch­aus berech­tig­te Kritik an der Regierung und ihren Maßnahmen. Ein Freund von Kinderimpfungen ist er auch nicht. Das reicht, er muß­te nun abge­straft werden.
    Es ist so abscheu­lich, was hier abgeht.

    Mal sehen, was der MDR macht. Der Podcast wird bestimmt eingestampft.

    Alles ande­re wäre ein Wunder.

  5. Also um als Professor abge­sägt zu wer­den, muss man sich schon echt schwer­wie­gen­de Dinge zu schul­den kom­men las­sen. Vorlesungen schlei­fen zu las­sen, gehör­te bis­lang nicht dazu.

  6. Drosten braucht kei­ne Vorlesungen zu hal­ten. Er hat näm­lich kei­nen Lehrstuhl, son­dern ist ledig­lich Leiter eines der Charité ange­glie­der­ten und von der Fam Quandt (BMW) finan­zier­ten Instituts.

    Dass Kekule aus­ge­schal­tet wird, war zu erwar­ten. Er hat in der Öffentlichkeit die 2G-Regel ad absur­dum geführt und die Politik kritisiert.

    Die Parallelen zum 3. Reich wer­den immer deutlicher.
    Im Schaufenster eines Geschäftes neulich:Zutritt nur für Geimpfte und Genesene". Klarer wäre die seman­tisch gese­hen glei­che Aussage gewe­sen:" Kein Zutritt für Ungeimpfte". Von glei­chem Kaliber wäre die Aussage:" KeinZutritt für Muslime.….etc."

    Pfui, wie tief ist die poli­ti­sche Kultur gesunken.

  7. Artikel von: Teresa Hirschberg
    Veröffentlicht von: inFranken​.de

    Schweinfurt
    vor 8 Stunden
    Impfpflicht
    Kündigungswelle in Pflegeeinrichtungen:
    Caritas, AWO und Diakonie schla­gen Alarm
    – und erwä­gen Anzeige
    Mehrere unter­frän­ki­sche Pflegeeinrichtungen wen­den sich mit einem Schreiben an den Landtag:
    Diakonie, AWO und Caritas machen dar­in auf einen aku­ten per­so­nel­len Notstand aufmerksam.
    Schuld dar­an sei die beschlos­se­ne Impfpflicht.
    Das hat auch Auswirkungen für die pfle­ge­be­dürf­ti­gen Patienten.

    https://​www​.infran​ken​.de/​l​k​/​s​c​h​w​e​i​n​f​u​r​t​/​k​u​e​n​d​i​g​u​n​g​s​w​e​l​l​e​-​i​n​-​p​f​l​e​g​e​e​i​n​r​i​c​h​t​u​n​g​e​n​-​c​a​r​i​t​a​s​-​a​w​o​-​u​n​d​-​d​i​a​k​o​n​i​e​-​s​c​h​l​a​g​e​n​-​a​l​a​r​m​-​u​n​d​-​e​r​w​a​e​g​e​n​-​a​n​z​e​i​g​e​-​a​r​t​-​5​3​5​8​054

    aus
    hen­ning rosenbusch
    @rosenbusch_
    9:58 PM · Dec 21, 2021
    https://​twit​ter​.com/​o​o​o​C​h​r​i​s​t​i​n​o​o​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​7​3​4​1​4​7​7​4​8​5​1​5​7​9​9​0​5​/​p​h​o​t​o/1
    https://​twit​ter​.com/​o​o​o​C​h​r​i​s​t​i​n​o​o​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​7​3​4​1​4​7​7​4​8​5​1​5​7​9​9​0​5​/​p​h​o​t​o/2
    https://​twit​ter​.com/​r​o​s​e​n​b​u​s​c​h​_​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​7​3​4​1​2​6​5​6​1​7​0​2​0​9​286

  8. Ende der frei­en Forschung.
    Steuermittel für die Corona-Forschung wer­den in der EU zentral
    mit Beteiligung der CEPI vergeben:
    https://​www​.coro​dok​.de/​w​o​h​i​n​-​d​i​e​-​f​o​r​s​c​h​u​n​g​s​g​e​l​d​e​r​-​f​u​e​r​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​f​l​i​e​s​s​en/
    .
    PPP – die Wirtschaft und Finanzmärkte dür­fen Mitbestimmen,
    was die Grenzen der "frei­en" Forschung sind.
    .
    Geld macht gie­rig, mit kri­ti­schen Positionen wird Herr Prof. Kekulé
    im Vergleich zu ande­ren Prof. sei­nes Bereiches nicht genug
    Fördermittel und Drittmittel gene­riert haben.….
    .
    Tschüss freie Wissenschaft – die Refeudalisierung läuft!
    .
    Wie könn­te man Prof. Kekulé wirk­sam unterstützen?

  9. Die Säuberungen haben begon­nen. Wie ich schon im Frühjahr 2020 sag­te: Gäbe es eine Opposition, wäre die SA im Reichstag ein­mar­schiert. Mangels Opposition war das nur nicht nötig. Und man­gels SA auch nicht im Wortsinne mög­lich – dann wäre es eben der SS oder eine belie­bi­ge ande­re Schlägertrupps gewesen.

    Unbotmäßige Gerichte wer­den auch gesäu­bert, sie­he 13. Senat des OVG Niedersachsen.

    Betrogen – Erwischt – Entschuldigt – OB – Giffey
    Betrogen – Erwischt – Entschuldigt – Außenminister – Annalena Baerbock
    Betrogen – Erwischt – Amnesie – BK – Olaf Scholz

    Fühlt Tschentscher sich da ange­sichts man­geln­der Beförderung nicht hin­ter­gan­gen? Lügen wie gedruckt, dann "ent­schul­di­gen" und trotz­dem kein Aufstieg?

    "Mit Detailkenntnissen über die Entwicklungen in der Pandemie und sei­nem Blick als stu­dier­ter Labormediziner mach­te Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in den ver­gan­ge­nen fast zwei Jahren auch bun­des­weit auf sich auf­merk­sam, sogar als Bundesgesundheitsminister war er gehan­delt wor­den – doch nun muss er sich gegen Kritik und Empörung behaupten.

    Auslöser dafür waren WELT-Recherchen und die Antworten des Senats auf eine par­la­men­ta­ri­sche Anfrage der FDP-Abgeordneten Anna von Treuenfels-Frowein dazu, wie die geson­dert aus­ge­wie­se­ne Inzidenzzahl der Ungeimpften ermit­telt wur­de. Dabei wur­de deut­lich, dass die Angaben des Bürgermeisters und auch des Senatssprechers Marcel Schweitzer in einer Landespressekonferenz dar­auf fuß­ten, dass jene Infizierten, deren Impfstatus unklar war, den Ungeimpften zuge­rech­net wurden.

    Im Laufe der Wochen wuchs die­se Zahl der unge­klär­ten Fälle immer wei­ter an, ohne dass der Senat das kennt­lich gemacht hat­te. Deswegen wird die Landesregierung nun dafür kri­ti­siert, auf Grundlage die­ses zwei­fel­haf­ten Datenmaterials ihre Coronapolitik beschlos­sen zu haben. Insbesondere auf Twitter wur­de am Wochenende des­we­gen auch der Rücktritt Tschentschers gefordert.

    Nachdem erste Angaben des Senats zu dem Vorgehen eher all­ge­mein gehal­ten waren, ging Tschentscher am Montag in einem Interview mit der BILD-Zeitung nun genau­er dar­auf ein. In einem Interview sag­te er: „Wenn es Verunsicherungen gege­ben hat, bedaue­re ich das sehr. Ich ver­si­che­re den Hamburgerinnen und Hamburgern, dass unse­re Empfehlungen sehr gut begrün­det sind.“ Der Vorgang selbst sol­le nun auf­ge­klärt wer­den. Tschentscher: „Eine Ursache scheint der Einsatz von ver­schie­de­nen IT-Systemen zu sein, die unter­schied­li­che Kategorien zum Impfstatus vor­se­hen. Hinzu kam, dass die stark stei­gen­de Zahl an Infektionen nicht mehr schnell genug ein­ge­stuft wer­den konn­te.“ Deshalb sei die Veröffentlichung der Daten dann gestoppt worden.

    Tschentscher hat­te in der frag­li­chen Zeit ange­ge­ben, dass bis zu 95 Prozent der Neuinfektionen auf Ungeimpfte zurück­zu­füh­ren sei­en. Jetzt sag­te der Bürgermeister, er habe die Öffentlichkeit „auf kei­nen Fall“ belo­gen. Auch sei­en die Corona-Maßnahmen in Hamburg nicht auf die­se Zahlen zurück­ge­gan­gen: „Wir beur­tei­len die Lage nicht anhand ein­zel­ner Zahlenwerte“, so Tschentscher, der bereits im August in Hamburg das 2G-Optionsmodell ein­ge­führt hatte."

    https://​www​.welt​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​e​s​/​h​a​m​b​u​r​g​/​a​r​t​i​c​l​e​2​3​5​7​6​3​0​1​8​/​C​o​r​o​n​a​-​T​s​c​h​e​n​t​s​c​h​e​r​-​b​e​d​a​u​e​r​t​-​V​e​r​u​n​s​i​c​h​e​r​u​n​g​e​n​-​d​u​r​c​h​-​f​a​l​s​c​h​e​-​I​m​p​f​s​t​a​t​i​s​t​i​k​.​h​t​m​l​#​C​o​m​m​e​nts

    Hier auch noch hin­ter der Bezahlschranke, hab aber kein Abo.

    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​l​u​s​2​3​5​7​1​7​0​7​4​/​C​o​r​o​n​a​-​i​n​-​H​a​m​b​u​r​g​-​P​e​t​e​r​-​T​s​c​h​e​n​t​s​c​h​e​r​-​d​i​e​-​g​r​o​b​-​f​a​l​s​c​h​e​-​Z​a​h​l​-​d​e​r​-​U​n​g​e​i​m​p​f​t​e​n​.​h​tml

    In Bayern fliegt der­weil (wie­der) der Chef des LGL – auf den Sitz des Präsidenten des Regierungsbezirks Oberpfalz. Weggelobt also, er hat ja gelo­gen, wie von Södolf Blöder gefor­dert. Die Verweigerung der Herausgabe der tat­säch­li­chen Zahlen ist das beste Indiz dafür, dass Södolf lügt.

    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​a​r​t​i​c​l​e​2​3​5​8​0​3​1​9​8​/​G​e​i​m​p​f​t​e​-​u​n​d​-​U​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​F​a​l​s​c​h​e​-​C​o​v​i​d​-​Z​a​h​l​e​n​-​A​m​t​s​p​r​a​e​s​i​d​e​n​t​-​i​n​-​B​a​y​e​r​n​-​w​i​r​d​-​v​e​r​s​e​t​z​t​.​h​tml

  10. Prof. Kekule war ein "Traumtänzer" vor dem Herrn, viel­leicht beginnt er jetzt lang­sam zu erfas­sen, was in die­sem Land gera­de geschieht…

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