Glossar / Begriffserklärungen

Illa hat uns die­se Liste mit Bedeutungserklärungen gebräuch­li­cher Begriffe zur Corona-Diskussion erstellt. Sie soll nach Bedarf fort­ge­schrie­ben wer­den und daher sind Anregungen will­kom­men – es kann aller­dings län­ger bis zur Umsetzung dauern.

ADE Abkürzung für anti­bo­dy depen­dent enhance­ment (Antikörper-abhän­gi­ge Verstärkung) ist die Verstärkung der Infektion durch die im Organismus nach einer ersten Konfrontation mit einem Virus (durch Erstinfektion oder Impfung) gebil­de­ten Antikörper, die ein­drin­gen­de Viren nicht neu­tra­li­sie­ren, son­dern deren Aufnahme in die Zellen för­dern, wenn es eine wei­te­re Konfrontation mit dem glei­chen Virus gibt.

Aminosäure Es gibt 21 Aminosäuren, die für den Aubbau von Proteinen benö­tigt wer­den; ihre Reihenfolge in der Kette, die ein Protein bil­det, ist in der DNA fest­ge­legt und wird bei der Proteinbiosynthese von der DNA in die RNA tran­skri­biert (über­schrie­ben) und von der RNA in die Proteine trans­la­tiert (über­setzt).

Amplikon Das Vervielfältigungsprodukt der PCR, das zwi­schen den Primern gebil­det wird

Antigen Ein Molekül, das vom Immunsystem als kör­per­fremd erkannt wird und des­sen Vorhandensein die Bildung von Antikörpern aus­löst; die durch eine Infektion ein­ge­drun­ge­nen Bakterien, Viren etc. sind selbst kei­ne Antigene, son­dern bestimm­te Proteine, aus denen die­se bestehen und die eine als kör­per­fremd erkann­te Stelle (Epitop) besit­zen, wir­ken anti­bo­dy gene­ra­ting; Merkhilfe: Antigen – ANTIkörper GENerierend.

Antikörper Ein Protein, das bei der Immunantwort auf die Anwesenheit eines Antigens gebil­det wird, die Form eines „Y“ hat und auch Immunglobulin (Ig) genannt wird; Immunglobuline wer­den nach Funktion und Größe in Klassen unter­teilt: IgM ist ein Pentamer (besteht aus fünf „Y“-Einheiten) und ist die erste Antikörper-Klasse, die nach einer Infektion gebil­det wird, aber schnell wie­der ver­schwin­det, IgG ist ein Monomer (besteht aus einem „Y“), wird nach dem IgM gebil­det und ist län­ge­re Zeit im Organismus vor­han­den; Antikörper zir­ku­lie­ren im Blut, IgA ist sowohl im Blut als auch auf Schleimhäuten vorhanden.

CDC Abkürzung für Centers for Disease Control and Prevention, die US-ame­ri­ka­ni­sche Behörde für Infektionskrankheiten

CoV Abkürzung für Coronavirus; das Genom von Coronaviren besteht aus RNA; SARS-CoV und SARS-CoV‑2 gehö­ren zu den Coronaviren.

COVID-19 Abkürzung für Coronavirus Disease (Coronavirus-Krankheit) 2019

Desoxyribonukleinsäure DNA

DNA Abkürzung für Deoxyribonucleic Acid (Desoxyribonukleinsäure), bil­det das Genom von Eukaryoten (Lebewesen mit ech­tem Zellkern, d.h. Tiere, Pflanzen, Pilze), wo sie im Zellkern als Doppelhelix vor­liegt und auf Chromosomen ver­teilt ist; ihre Bestandteile sind der Zucker Desoxyribose und die Nukleotide Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin, die als A, T, G und C abge­kürzt wer­den; die Nukleotide des einen Strangs ver­bin­den sich mit denen des par­al­lel lau­fen­den Strangs, wobei nur die Paarungen A‑T, G‑C mög­lich sind.

Doppelhelix Die DNA liegt in der Zelle in Form eines spi­ra­lig gedreh­ten Doppelstrangs vor, das Doppelhelix-Modell stammt von Watson und Crick (Nobelpreis 1962)

ECDC Abkürzung für European Center for Disease Control and Prevention, die euro­päi­sche Behörde für Infektionskrankheiten

Enzym Eine Vielzahl von Proteinen, die in leben­den Zellen gebil­det wer­den und den Stoffwechsel des Organismus steu­ern, wobei jedes Enzym sei­ne beson­de­re Funktion hat; Enzyme haben die Namensendung ‑ase (z.B. Transkriptase, Polymerase).

Eurosurveillance Publikationsorgan der ECDC

NAAT Abkürzung für Nucleic Acid Amplification Technology (Nukleinsäure-Vervielfältigungs-Technologie); Gruppe von Verfahren, bei denen Nukleinsäuren ver­viel­fäl­tigt wer­den, wodurch gerin­ge Mengen nach­weis­bar wer­den; z.B. die PCR

Nukleotid In den Nukleinsäuren DNA und RNA sind jeweils vier Nukleotide ent­hal­ten: Adenin, Guanin, Cytosin (in DNA und RNA), Thymin (nur DNA), Uracil (nur RNA).

PCR Abkürzung für Polymerase Chain Reaction (Polymerase-Kettenreaktion), mit die­ser Methode las­sen sich kur­ze Abschnitte DNA mit­tels des Enzyms Polymerase ver­viel­fäl­ti­gen; es ist eine Kettenreaktion, da die Produkte vor­he­ri­ger Zyklen als Ausgangsstoffe für den näch­sten Zyklus die­nen und somit eine expo­nen­ti­el­le Vervielfältigung ermög­li­chen; die Zyklen wer­den durch Temperaturänderungen initi­iert: durch Erhöhung tei­len sich bei­den Stränge der Doppelhelix und durch Absenkung ist es mög­lich, aus den bei­den frei­en Einzelsträngen durch Anlagerung der Nukleotide neue Doppelstränge zu erhal­ten, daher führt jeder Zyklus bei Anwesenheit des Targets zu einer Verdoppelung; Nobelpreis 1993 für Kary Mullis.

Polymerase Ein kör­per­ei­ge­nes Enzym, das DNA ampli­fi­ziert (ver­viel­fäl­tigt); bei der Zellteilung wer­den mit Hilfe der Polymerase aus einem DNA-Doppelstrang zwei Doppelstränge gebil­det, die auf die bei­den neu ent­ste­hen­den Zellen ver­teilt wer­den; bei der PCR wird die­ses Enzym ver­wen­det, um die DNA in der Probe zu amplifizieren.

Polymerase-Kettenreaktion PCR

Primer Ein aus weni­gen Nukleotiden (ca. 20) bestehen­der Einzelstrang DNA, der als Startpunkt für die DNA-Synthese durch das Enzym Polymerase dient; für die PCR wer­den zwei Primer benö­tigt, um die Länge des Amplikons, das zwi­schen ihnen gebil­det wird, zu definieren.

Probe Das zu unter­su­chen­de Material

Protein Ein Makromolekül, das aus einer Kette von min­de­stens 100 Aminosäuren besteht, die zu einer drei­di­men­sio­na­len Struktur gefal­tet sind und im Organismus Funktionen z.B. als Enzyme, Antikörper oder Strukturproteine (Haare, Bindegewebe) haben; eine weni­ger gebräuch­li­che Bezeichnung ist Eiweiß.

Realtime-PCR Eine Methode der PCR, bei der man in Echtzeit (real time) den Kurvenverlauf der Amplifikation (Anstieg der Menge an ver­viel­fäl­tig­ter DNA) ver­fol­gen kann; je höher die Menge des Targets in der Ausgangsprobe ist, desto frü­her wird ein signi­fi­kan­ter Anstieg beob­ach­tet; ermög­licht wird die Sichtbarkeit durch die Freisetzung eines Fluoreszenzfarbstoffs, der an die Sonde gekop­pelt ist.

Reverse Transkriptase Ein Enzym, das den umge­kehr­ten (rever­sen) Vorgang der Transkription aus­führt, d.h. es schreibt RNA in DNA um.

Ribonukleinsäure RNA

RKI Abkürzung für Robert-Koch-Institut, die deut­sche Behörde für Infektionskrankheiten; hier wer­den u.a. Falldefinitionen fest­ge­legt, Fallstatistiken erstellt und Empfehlungen gege­ben; es ist dem Bundesgesundheitsministerium direkt unterstellt.

RNA Abkürzung für Ribonucleic Acid (Ribonukleinsäure); Bestandteile sind der Zucker Ribose und die Nukleotide Adenin, Uracil, Guanin, Cytosin, die als A, U, G und C abge­kürzt wer­den; das Genom der Coronaviren besteht aus RNA; bei der Proteinbiosynthese z.B. im mensch­li­chen Körper wird DNA durch die Transkriptase in RNA überschrieben.

RT-PCR Abkürzung für Reverse Transkriptase Polymerase Chain Reaction; wenn nach einem Virus wie SARS-CoV‑2 mit einem Genom aus RNA gesucht wird, muss die­se RNA erst durch die Reverse Transkriptase in DNA über­schrie­ben wer­den, damit die PCR durch­ge­führt wer­den kann, da die Polymerase DNA amplifiziert.

SARS Abkürzung für Severe Acute Respiratory Syndrome (Schweres Akutes Atemwegssyndrom), das 2003 ent­deckt wurde

SARS-CoV ver­ur­sa­chen­des Coronavirus für SARS

SARS-CoV‑2 ver­ur­sa­chen­des Coronavirus für COVID-19

Severe Acute Respiratory Syndrome SARS

Sonde Ein kur­zes Stück DNA, das spe­zi­fisch für das gesuch­te Target ist, bei des­sen Anwesenheit dar­an bin­den kann und die­se Bindung durch Fluoreszenz sicht­bar macht, die im Kurvenverlauf der Realtime-PCR erkenn­bar wird.

Target Eine Genregion, nach deren Anwesenheit in einer Probe gesucht wird, bei SARS-CoV‑2 z.B. ein bestimm­ter Abschnitt auf dem E‑Gen, des­sen Ausdehnung durch die Primer defi­niert wird.

Transkriptase Das Enzym der Transkription, d.h. der Umschreibung der DNA in RNA als Teil der Biosynthese von Proteinen

WHO Abkürzung für World Health Organisation (Weltgesundheits-Organisation), die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das inter­na­tio­na­le öffent­li­che Gesundheitswesen

World Health Organisation WHO

21 Antworten auf „Glossar / Begriffserklärungen“

    1. Zu "COVID-19 Abkürzung für Coronavirus Disease (Coronavirus-Krankheit) 2019"

      VT sagt, dass "COVID 19" für Corona-Vaxination ID (Identification) steht.

  1. Eine äußerst wich­ti­ge Abkürzung in Bezug aufs Impfen ist ADE.
    ADE = laut Wikipedia:
    Als infek­ti­ons­ver­stär­ken­de Antikörper (engl. anti­bo­dy depen­dent enhance­ment, ADE) wer­den Antikörper bezeich­net, die sich an die Oberfläche von Viren bin­den, die­se jedoch nicht neu­tra­li­sie­ren, son­dern zu einer ver­bes­ser­ten Aufnahme des Virus in eine Zelle füh­ren und damit die Ausbreitung und Vermehrung des Virus begün­sti­gen. Infektionsverstärkende Antikörper för­dern eine Immunpathogenese und bil­den eine mög­li­che Gefahr bei der Entwicklung von Impfstoffen.

  2. wei­te­re Vorschläge

    asym­pto­ma­tisch Infizierte, asym­pto­ma­tisch Erkrankte -> Phantasie-Gestalten, beson­ders ver­brei­tet in Corona-Märchen, wür­den angeb­lich das Böse unter das Volk brin­gen; Steigerungsform: Superspreader

    Covid-19-Kranker -> in 90% der Fälle nicht durch den SARSCOV2-Virus erkrank­ter, son­dern ent­we­der mit einem nicht für Diagnosen geeig­ne­ter Test "posi­tiv gete­ste­ter" Gesunder, oder "posi­tiv gete­ste­ter" ander­wei­tig Kranker

    Covid-19-Toter -> Gestorbener "Covid-19-Kranker", die Bezeichnung lässt kei­ner­lei Rückschlüsse auf die Todesursache zu, in vie­len Fällen Lungenversagen durch Pilzbefall, Bakterienbefall und oder mul­ti­pler Virenbefall (zB Rhino‑, Adeno- Influenza- und Corona-Viren), kön­nen aber auch zB Unfallopfer oder Selbstmörder dar­un­ter fallen

    Corona-Maßnahmen -> poli­ti­sche und admi­ni­stra­ti­ve, nicht­me­di­zi­ni­sche Maßnahmen ohne jede Evidenz für eine Beeinflussung von Atemwegs-Erkankungs-Ausbreitung aber mit mas­si­ven, nega­ti­ven Auswirkungen auf den Gesundheitsstatus der Betroffenen und unab­seh­ba­ren wirt­schaft­li­chen Folgen für Privatpersonen, Kleingewerbe und Mittelstand, Konjunkturprogramm für glo­bal agie­ren­de Konzerne, Big-Tech- und Big-Pharma-Branche

    Wissenschaft -> Teil-Informationen sowie wis­sen­schaft­lich ver­bräm­te Meinungen, dritt­mit­tel­fi­nan­zier­te Studien, deren Verbreitung Politik, Konzerne und Medien als ziel­füh­rend für ihre Agenda erach­ten; klein­stes, aus­ge­such­tes Teilgebiet der tat­säch­li­chen Wissenschaften

  3. COVID-19 vac­ci­nes
    How are they deve­lo­ped, aut­ho­ri­sed and put on the market?

    Due to the urgen­cy of the pan­de­mic, COVID-19 vac­ci­nes are being deve­lo­ped and aut­ho­ri­sed faster than usu­al. But they will meet the same high stan­dards as all other vaccines.
    Download and languages
    https://​op​.euro​pa​.eu/​e​n​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​-​d​e​t​a​i​l​/​-​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​4​5​a​9​6​3​4​b​-​4​4​c​f​-​1​1​e​b​-​b​5​9​f​-​0​1​a​a​7​5​e​d​7​1a1

    (FR) (EN) (PDF) – A new EU-US agen­da for glo­bal chan­ge | Directorate-General for Communication
    https://t.co/sVFhr7VsJc

  4. Antigen

    Merkhilfe: Antigen – ANTIkörper GENerierend 

    https://​fle​xi​kon​.doc​check​.com/​d​e​/​A​n​t​i​gen

    Ein Protein dien­te in ersten Experimenten als Antigen, also als frem­de Struktur, gegen die das Immunsystem reagie­ren soll­te. Mit die­sem Ansatz ist es gelun­gen, (…) eine Immunantwort gegen das Protein auszulösen. 

    helm​holtz​-hzi​.de/​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​t​h​e​m​a​/​i​m​p​f​e​n​-​m​i​t​-​n​a​n​o​p​a​r​t​i​k​e​ln/

    Ein Antigen ist ein Molekül, das vom Immunsystem als kör­per­fremd erkannt wird. Dieses reagiert dar­auf mit der Bildung von Antikörpern. Das Wort Antigen hat nichts mit Genen im Sinne von Erbanlagen zu tun, son­dern lei­tet sich ab von „anti­bo­dy gene­ra­ting“, Antikörper erzeugend. 

    vfa​.de/​d​e​/​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​-​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​i​m​p​f​e​n​/​i​m​m​u​n​i​s​i​e​r​ung

    soge­nann­te Antigene (entspr. antikörpergenerierend)

    books​.goog​le​.de/​b​o​o​k​s​?​i​d​=​4​q​T​y​B​Q​A​A​Q​B​A​J​&​h​l​=​d​e​&​s​i​t​e​s​e​c​=​r​e​v​i​ews

    Ein Antigen ist eine Substanz, die vom Immunsystem als fremd erkannt wird, wor­auf es ent­spre­chen­de Antikörper herstellt. 

    wis​sen​schaft​.de/​u​m​w​e​l​t​-​n​a​t​u​r​/​s​t​r​u​k​t​u​r​-​v​o​n​-​h​i​v​-​b​e​k​a​e​m​p​f​e​n​d​e​m​-​a​n​t​i​k​o​e​r​p​e​r​-​e​n​t​s​c​h​l​u​e​s​s​e​lt/

    Ein Antigen ist eine Substanz, die vom Körper als fremd erkannt wird. Dringt ein Antigen in den Körper ein, wird die Bildung von Antikörpern zur Immunabwehr (Immunglobuline) aus­ge­löst. Antigene sind meist Eiweißmoleküle (Proteine). Sie kön­nen an der Oberfläche von Krankheitserregern wie Bakterien, aber auch von harm­lo­sen Stoffen wie Pflanzenpollen sitzen.

    fami​li​en​pla​nung​.de/​l​e​x​i​k​o​n​/​a​n​t​i​g​en/

    Immunologische Erkennung von Selbst und Fremd

    Meine Moleküle – Deine Moleküle

    mei​ne​-mole​kue​le​.de/​i​m​m​u​n​o​l​o​g​i​s​c​h​e​-​e​r​k​e​n​n​u​n​g​-​v​o​n​-​s​e​l​b​s​t​-​u​n​d​-​f​r​e​md/

  5. Hallo Illa,

    ich bin heu­te auf fol­gen­des gestoßen:

    https://​www​.pei​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​D​E​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​d​o​s​s​i​e​r​s​/​p​p​t​-​e​r​s​t​e​-​s​t​u​d​i​e​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​.​p​d​f​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​i​l​e​&​v=2
    und das
    https://covid19.trackvaccines.org/vaccines/39/#trial-eudract-2020–001038-36-nct04380701

    An den ppts von Sahin fand ich zunächst mal inter­es­sant, dass die­se auf der Seite des PEI zu fin­den sind – war­um eigentlich? 

    Noch inter­es­san­ter sind auf Folie 7 die drei Impfstoffmöglichkeiten: der mitt­le­re ist der, den er heu­te fährt – BNT162b2, prä­fe­riert wird in der Darstellung aber Impfstoff 3 – Self-ampli­fi­zie­ren­de mRNA . 

    Der Vaccine Tracker weist den künf­ti­gen Impfstoff aus, BNT162c2! 

    Ich hät­te dazu fol­gen­de Fragen:

    1. wie unter­schei­den sich der heu­ti­ge Stoff – BNR162b2 – von BNT162c2? bzw. was ist BNT162c2 – selbst­am­pli­fi­zie­rend oder Nucleoside-modifiziert?

    2. wel­che Implikationen und Risiken bedeu­tet das jeweils bei der Anwendung, wodurch unter­schei­det sich das?

    Würde mich über Antwort freu­en, wäre auch eine Anregung, die bei­den Begrifflichkeiten ins Glossar zu nehmen.

    1. Das ist nicht so mein Gebiet und ich wür­de wün­schen, dass Frau Schmidt-Krüger, die in Sitzung 37 vom Ausschuß die Biontech-mRNA BNR162b2 so schön erklärt hat, das noch­mal wei­ter aus­ein­an­der­nimmt. So wie ich es gestern bei Markus Fiedler ver­stan­den habe, wür­de BNT162c2 noch eine weit­aus grö­ße­re Menge an Fremdprotein pro­du­zie­ren. Was das kon­kret im Organismus bedeu­tet, weiß ich nicht, aber das kann nicht gut gehen.

      Das ist einer­seits ein Gefühl, ande­rer­seits Erfahrung mit Gentechnikern, die kei­ne Vorstellung davon haben, in was für ein kom­ple­xes und dyna­mi­sches System sie ein­grei­fen. Man soll das nicht beim Mais und schon gar nicht bei Menschen machen.

      Insgesamt den­ke ich, daß das am aller­we­nig­sten um COVID geht. Wie Frau Schmidt-Krüger erklärt hat, ist b2 ein Produkt der Krebsforschung, dadurch soll­ten Krebszellen zum "Selbstmord" gebracht wer­den, was aber nie ange­wandt wur­de, die Firma hat­te ja nichts auf dem Markt. Man hat das 2020 kur­zer­hand modi­fi­ziert und zu einem Impfstoff umdeklariert.

      Und Markus Fiedler hat erklärt, wie c2 mit eini­gen Modifizierungen (man schleu­se ein ande­res Enzym, näm­lich die Reverse Transkriptase ein) dazu füh­ren kann, dass RNA in DNA umge­schrie­ben und dann ins eige­ne Genom ein­ge­baut wird. Dann wird man nicht nur tem­po­rär, son­dern dau­er­haft zu einem GMO (aus­ge­schlos­sen ist das aller­dings bei b2 auch nicht).

      Dies, den­ke ich, ist die eine wesent­li­che Motivation hin­ter den Impfungen:
      – Impfstoffe kön­nen so der­ma­ßen schnell und bil­lig her­ge­stellt wer­den, dass unser­ei­ner gar nicht mehr aus dem Geimpft-Werden raus­kom­men soll, sei es immer wie­der für die "SARS-CoV-2-Mutanten" oder neue Pandemien.
      – Die Krebsbehandlung bekommt nach den bis­he­ri­gen Fehlschlägen doch noch die Biontech-Lösung verpaßt.
      – Markus Fiedler hat auch spe­ku­liert, dass c2 der Einstieg in die "Gentherapie" sein wür­de, sowohl für aktu­ell vor­han­de­ne Krankheiten (z.B. Diabetes) als auch für even­tu­ell irgend­wann in der Zukunft auf­tre­ten­de Krankheiten, die tat­säch­lich oder angeb­lich eine gene­ti­sche Ursache haben: dann baut der Geningenieur was ein.

      Die ent­spre­chen­den Firmen wür­den in einem unvor­stell­ba­ren Ausmaß von allen drei Bereichen pro­fi­tie­ren und ich könn­te mir auch vor­stel­len, daß man sich in der Bundesregierung gar nicht mehr ein­kriegt bei der Vorstellung, dass das Medical Valley der Zukunft hier liegt, viel­leicht in Bayern.

      1. @Illa
        Danke für Ihre Einschätzung, die ich voll­stän­dig tei­le – min­de­stens, denn mit mRNA kann man auch bei Gesunden alles mög­li­che an "Verbesserungen" ein­schleu­sen. Wer defi­niert, was krank bedeu­tet, wenn es gesund nicht mehr gibt, nur asym­pto­ma­tisch Kranke ohne funk­tio­nie­ren­des Immunsystem??

        Ja, Dr. Schmidt-Krüger ist hier extrem wert­voll, weil Zellbiologie seit 20 Jahren ihr Tagesgeschäft ist und sie zudem her­vor­ra­gend erklä­ren kann. Leider hat der Ausschuss eine gan­ze Weile gebraucht, bevor er sie über­haupt ein­lud. Die haben dort ein wenig den Hang zu "nam­haf­ten" Professoren, die aber ger­ne, wie Schwab es erfri­schend selbst­kri­tisch benennt, eher den Elfenbeinturm der Theorie ken­nen, und eben nicht die Niederungen der Praxis.

        Sie hat auch einen eige­nen Kanal, den die YT-Zensur auf­grund des harm­lo­sen Titels noch nicht gefun­den hat. Evtl. wird sie dort noch mal was ein­stel­len: https://​www​.you​tube​.com/​c​h​a​n​n​e​l​/​U​C​z​A​Z​i​8​B​l​d​C​w​5​z​l​l​y​a​8​D​k​Ecg

    2. Hallo some1,
      in der Corona-Ausschuss-Sitzung 38,ab ca. 3:40 kommt Markus Fiedler zu Wort.
      Der erklärt, dass ihm ins­bes. die­ser c2-"Impfstoff" Sorge bereit und ggf. als Plattform für spä­te­re "Impfungen" genutzt wer­den könn­te; wenn ich das recht ver­stan­den habe.
      Auch mili­tä­ri­sche Aspekte (DAPA) fin­det er dabei fraglich!

    1. Ich freue mich immer, von Ihnen zu hören und fin­de es ings­ge­samt gut, wenn es Vorschläge gibt. Die Umsetzung dau­ert aber lei­der doch län­ger, als mir selbst lieb ist.

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