Großbritannien: Übersterblichkeit nimmt zu – aber nicht wegen Covid

Das ist am 5.7. unter die­sem Titel im bri­ti­schen "Telegraph" zu lesen – ein Tabu bleibt aber:

»Daten des Office for National Statistics ver­an­las­sen Gesundheitsexperten, eine drin­gen­de Untersuchung der Ursachen für die über­höh­te Sterblichkeitsrate zu fordern

In England und Wales ster­ben jede Woche Hunderte von Menschen mehr als üblich, wobei Covid nicht für die mei­sten Todesfälle ver­ant­wort­lich ist, wie neue Zahlen zeigen.

Jüngste Daten des Office for National Statistics (ONS) zei­gen, dass es in der Woche bis zum 24. Juni 1.540 über­zäh­li­ge Todesfälle gab, aber nur etwa 10 Prozent davon auf das Coronavirus zurück­zu­füh­ren waren.

Gesundheitsexperten haben eine drin­gen­de Untersuchung der Ursachen für die über­höh­te Sterblichkeit gefor­dert und befürch­ten, dass die Reaktion auf die Pandemie, der man­geln­de Zugang zur Gesundheitsversorgung und sogar die Lebenshaltungskostenkrise dafür ver­ant­wort­lich sein könnten.

Vor Ende März war die Zahl der Todesfälle in England und Wales nied­ri­ger als sonst in die­sem Jahr, obwohl Hunderte von Menschen an Covid star­ben. In den letz­ten drei Monaten hat sich die Situation jedoch umge­kehrt, und die Gesamtzahl der Todesfälle ist gestie­gen, obwohl die Zahl der Covid-Todesfälle zurück­ge­gan­gen ist.

Die Realität wird ziemlich komplex sein

Prof. Paul Hunter, Medizinprofessor an der University of East Anglia, sag­te, dass ein Teil des Überschusses Menschen sein könn­ten, deren Gesundheit durch Covid geschwächt wur­de. Es ist bekannt, dass die Infektion das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten erhöht. Er warn­te jedoch, dass auch ande­re, kom­ple­xe­re Faktoren im Spiel sein könnten.

"Einige könn­ten auch auf ande­re Auswirkungen der Pandemie zurück­zu­füh­ren sein, wie Probleme beim Zugang zur Gesundheitsversorgung, ver­zö­ger­te Überweisungen zur Behandlung und dann Dinge, die mit den Einschränkungen zusam­men­hän­gen, unter denen wir leb­ten, wie redu­zier­te Aktivität und sit­zen­de Lebensweise", sag­te er…

"Wir wis­sen, dass es einen Zusammenhang zwi­schen über­mä­ßi­ger Sterblichkeit und Entbehrungen gibt, und viel­leicht ver­schlim­mert die der­zei­ti­ge finan­zi­el­le Situation die Situation noch…

Dr. Charles Levinson, der Geschäftsführer des pri­va­ten Hausarztunternehmens DoctorCall, [sag­te]…: "Wenn über­haupt, dann scheint sich die Situation zu ver­schlim­mern. Wenn man bedenkt, dass man sich mehr als zwei Jahre lang auf ein ein­zi­ges Virus kon­zen­triert hat, ist es durch­aus ver­nünf­tig, von der Regierung Antworten auf Tausende und Abertausende über­schüs­si­ge Todesfälle zu ver­lan­gen, die nicht auf Covid zurück­zu­füh­ren sind."«

15 Antworten auf „Großbritannien: Übersterblichkeit nimmt zu – aber nicht wegen Covid“

  1. Dass ich die­se Zahlen für erfreu­lich hal­te und was ich den 60–80% der Menschen, die sich haben sprit­zen las­sen, und vor allem den 60–70%, die das wei­ter­hin tun wer­den und auch ihren Kindern antun wer­den, mitt­ler­wei­le wün­sche, erschrickt mich immer noch.

    Vor einem Vierteljahr noch bis ins Mark.

    Jetzt bekom­me ich vor mir selbst nur noch eine leich­te Gänsehaut.

    Ja – die Verrohung schrei­tet voran.

    Wie bleibt man weich, mit­füh­lend? Oder leben wir in Zeiten, in denen man sich das bes­ser abge­wöhnt bzw. in ein Schätzkästlein tut und nur dann her­vor­kramt, wenn man einem Menschen leib­haf­tig gegen­über­steht, der Mitgefühl braucht?

    Harte und ent­schlos­se­ne Grüße vom wit­wes­ken Eisbären in die Runde: No pasarán!

  2. In Großbritannien gibt es bekannt­lich oft star­ke Nebel, die sich dann vor­zugs­wei­se auch vor die Neben- und Folgewirkungen der "Impfmittel" schie­ben können.…

  3. Auch da sind sie krea­tiv mit Ausreden. Dass es an expe­ri­men­tel­len Spritzungen lie­gen könn­te, scheint nicht im Repertoire der Gründe zu sein. Auch nicht die Folgen der „Maßnahmen“. Sehr wis­sen­schaft­lich das alles. Ich wer­fe noch den Brexit in den Ring – der ist Schuld, ganz sicher!

    1. @butch: Warum dort die Erkenntnis denun­ziert wird, daß Armut krank­heits­för­dernd ist, ist mir schlei­er­haft. (Oder auch nicht.)

  4. Dass die Impfungen die Ursache für die­se erhöh­te Übersterblichkeit sein könn­ten, dar­auf kommt man dort aber offen­bar auch nicht..

    1. Vielleicht lag es ja gar nicht an den Impfungen. Ich wür­de eher an die ver­ab­reich­ten expe­ri­men­tel­len Gentherapien denken.

  5. Offizielle Statistik Taiwans: https://www.ris.gov.tw/app/en/2121?sn=22189412:

    "4. There were 10,943 babies born in June 2022 which decreased 27.66% compared with the same month last year. The average showed that a baby was born about every 3.9 minutes. The annual crude birth rate was 5.74‰.

    5. There were 21,033 deaths in June 2022 which increased 26.41% compared with the same month last year."

    (Durchspritzungsquote: 82%)

    1. @Witwesk: Das ist beun­ru­hi­gend. Ich weiß nichts über Taiwan. Seit 2015 geht dort aller­dings die Geburtenrate zurück (https://www.ris.gov.tw/documents/data/en/3/History-Table‑1–2021.ods). Kann eine Rolle spie­len, daß Taiwan erst Ende des Frühjahrs sei­ne Null-Covid-Politik auf­ge­ge­ben hat, die mit stren­gen Kontaktbeschränkungen ver­bun­den war? Welche "Impfstoffe" wur­den dort ein­ge­setzt? Ich habe es nicht wei­ter ver­folgt, aber im letz­ten Jahr hieß es, man wol­le aus poli­ti­schen Gründen kein Biontech kau­fen. Im Herbst wur­de bekannt, daß zwei Konzerne Biontech-Spritzen "spen­den" woll­ten. Begonnen hat man dort jeden­falls mit Astra.

        1. @Ralf Anders: Ich blei­be vor­sich­tig, die Korrelationen sind pro­ble­ma­tisch. Wie erklärt sich für Schweden ein etwa gleich gro­ßer Rückgang in den Zeiten, in der die 9 Monate zurück­ge­rech­ne­te "Impfquote" von 2 auf über 10 Prozent anstieg? Warum steigt die Quote im Mai 2022 wie­der um 9 Prozent gegen­über April 2022? Warum gibt es 2022 weni­ger Totgeburten als 2021? 

          Mal ganz pro­vo­ka­tiv: Während 2022 in den ersten 5 Monaten die Zahl der Lebendgeburten gegen­über 2021 um 6,7 Prozent abnahm, stieg die der EinwanderInnen um 4,4 Prozent… Die Entwicklungen auch in ande­ren Ländern soll­ten sorg­fäl­tig beob­ach­tet wer­den. Vor Schnellschüssen wür­de ich war­nen, wenn es auch eine Tendenz zu geben scheint.

          https://scb.se/en/finding-statistics/statistics-by-subject-area/population/population-composition/population-statistics/pong/tables-and-graphs/monthly-statistics–the-whole-country/population-statistics-2019–2022-month-and-1998–2021-year/

  6. "Gesundheit durch Covid geschwächt" und auf die Folgen der "Maßnahmen" kommt man als Grund, auf die "Impfungen" nicht.

    Eiertanz

  7. "Es ist bekannt, dass die Infektion das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten erhöht."

    Israel-Studie: Covid erhöht Risiko für Herzerkrankung nicht

    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​7​/​0​8​/​i​s​r​a​e​l​-​s​t​u​d​i​e​-​c​o​v​i​d​-​e​r​h​o​e​h​t​-​r​i​s​i​k​o​-​f​u​e​r​-​h​e​r​z​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​-​n​i​c​ht/

    "Das näch­ste Corona-Gespenst ist erle­digt. Eine Infektion erhöht das Risiko auf Herzinfarkt oder Herzmuskelentzündung nicht. Das sagt eine israe­li­sche Großstudie mit 700.000 unge­impf­ten Teilnehmern.

    Link zur erwähn­ten Studie:
    https://www.mdpi.com/2077–0383/11/8/2219

    Zitat aus dem Abstract:
    "We did not obser­ve an increa­sed inci­dence of neither peri­car­di­tis nor myo­car­di­tis in adult pati­ents reco­ve­ring from COVID-19 infection."

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