Gruß an Claudia Roth zur Berlinale: Es ist vorbei

Zu Berlinale steht für Freiheit und Offenheit eines der schön­sten Lieder von Rio Reiser:

Videoquelle: you​tube​.com

Die Welt schaut rauf zu mei­nem Fenster
Mit müden Augen
Ganz stau­big, ganz scheu
Ich bin hier oben auf mei­ner Wolke
Ich seh' dich kommen
Aber du gehst vorbei

Doch jetzt tut's nicht mehr weh
Nee, jetzt tut's nicht mehr weh
Und alles bleibt stumm
Und kein Sturm kommt auf
Wenn ich dich seh'

Es ist vorbei
Bye, bye, Junimond
Es ist vorbei
Es ist vorbei
Bye, bye

Doch jetzt tut's nicht mehr weh
Nee, jetzt tut's nicht mehr weh
Und alles bleibt stumm
Und kein Sturm kommt auf
Wenn ich dich seh'

Es ist vorbei
Bye, bye, Junimond
Es ist vorbei
Es ist vorbei
Bye, bye

2000 Stunden hab' ich gewartet
Ich hab' sie alle gezählt und verflucht
Ich hab' getrunken
Geraucht und gebetet
Hab' dich fluss­auf- und fluss­ab­wärts gesucht

Doch jetzt tut's nicht mehr weh
Nee, jetzt tut's nicht mehr weh
Und mein Herz bleibt ganz kalt
Und kein Feuer brennt
Wenn ich dich seh'

Es ist vorbei
Bye, bye, Junimond
Es ist vorbei
Es ist vorbei
Bye, bye

Es ist vorbei
Bye, bye, Junimond
Es ist vorbei
Es ist vorbei
Bye, bye

9 Antworten auf „Gruß an Claudia Roth zur Berlinale: Es ist vorbei“

  1. Schön war's
    und schön wär's:

    Die Rechtgläubigen jubeln. Die Fatwa ist da!

    https://​www​.bun​des​ver​fas​sungs​ge​richt​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​E​n​t​s​c​h​e​i​d​u​n​g​e​n​/​D​E​/​2​0​2​2​/​0​2​/​r​s​2​0​2​2​0​2​1​0​_​1​b​v​r​2​6​4​9​2​1​.​h​tml

    Neben dem unver­meid­li­chen juri­sti­schen "Geschwurbel" erstaunt die Einstufung von PEI und RKI als "sach­kun­di­gen Dritten".
    Ich gehe zwar davon aus, dass das for­mal­ju­ri­stisch kor­rekt ist: schließ­lich rich­tet sich die Beschwerde ja gegen das Gesetz und damit die Legislative und nicht die Exekutive, der wie­der­um PEI und RKI unter­lie­gen – aber es hat nun mal "e Gschmäckle".
    Durch die hilf­rei­chen Tipps an die Legislative (wie man das Gesetz noch ver­fas­sungs­kon­form zurecht­bie­gen könn­te) erweist sich das BVerfG wei­ter­hin als getreu­er Paladin des Regimes. (VerfassungsrichterInnen wegen Befangenheit abzu­leh­nen geht ja nicht – schon gar nicht, wenn die­se alle min­de­stens "drei­fach geimpft" sind).

    Interessant aber, dass eine Erwägung über­haupt nicht ein­ge­preist wurde:
    dass die "Vulnerablen" auch dadurch in Gefahr gera­ten, wenn Betreuungspersonal ausfällt.
    Könnte man als Steilvorlage für die Impfanatiker aus­le­gen, die bereits seit Wochen genau damit für die Notwendigkeit der "all­ge­mei­nen Impfpflicht" argumentieren.

  2. Vorbei sind ver­mut­lich auch bald Drostens Tage in Freiheit. Dr. Markus Kühbacher hat Strafanzeige gegen Christian Drosten wegen des Verdachts der Bildung einer kri­mi­nel­len Vereinigung und Verdacht der Strafvereitelung gestellt:
    https://​repor​t24​.news/​d​e​r​-​d​r​u​c​k​-​w​a​e​c​h​s​t​-​s​t​r​a​f​a​n​z​e​i​g​e​-​g​e​g​e​n​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​r​o​s​t​e​n​-​g​e​s​t​e​l​lt/

  3. Noch ein hell­sich­ti­ger Song:

    Where's the Revolution deut­sche Übersetzung
    von Depeche Mode

    Where's the Revolution Original Songtext
    WHERE'S THE REVOLUTION LYRICS ÜBERSETZUNG
    Ihr wur­det kleingehalten
    Ihr wur­det herumgeschubst
    Ihr wur­det angelogen
    Ihr wur­det mit Wahrheiten gestopft
    Wer trifft eure Entscheidungen?
    Ihr oder eure Religion,
    Eure Regierung, eure Länder?
    Ihr patrio­ti­schen Junkies!

    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!
    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!

    Schon viel zu lange
    Haben sie auf euch gepisst
    Eure Rechte missbraucht
    Eure Ansichten abgelehnt
    Sie mani­pu­lie­ren und drohen
    Mit dem Schrecken als Waffe
    Ängstigen euch, bis ihr betäubt seid
    Zermürben euch, bis ihr auf ihrer Seite seid.

    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!
    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!

    Der Zug kommt
    Der Zug kommt
    Der Zug kommt
    Der Zug kommt
    Also steigt ein!
    Steigt ein!
    Steigt ein!
    Steigt ein!
    Der Motor brummt
    Der Motor brummt
    Der Motor brummt
    Der Motor brummt
    Also steigt ein!
    Steigt ein!
    Steigt ein!
    Steigt ein!

    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!
    Wo ist die Revolution?
    Los, Leute,
    Ihr ent­täuscht mich!

  4. Lieber Herr Aschmoneit,
    die heu­ti­ge Entscheidung aus Karlsruhe soll­te klar­ma­chen, daß es kei­nes­wegs vor­bei ist.
    Positives Denken ist gefähr­lich, da die gedank­li­che Vorwegnahme der gewünsch­ten Umstände zu Passivität führt. Jeder, der zur Schule gegan­gen ist – also jeder weiß intui­tiv, daß posi­ti­ves Denken das Mißerfolgsrezept für Klausuren und Prüfungen ist.
    Daher plä­die­re ich unein­ge­schränkt für nega­ti­ves Denken: Das Ganze wird wei­ter­ge­hen bis zum bit­te­ren Ende, bis dahin, wenn sinn­ge­mäß oder wört­lich kein Stein mehr auf dem ande­ren sein wird!
    Ein Neubeginn wird nur mög­lich wer­den, wenn die Institutionen, die Teil des Problems sind, voll­stän­dig zer­schla­gen wer­den (das ist nicht ein­mal nach dem Ende der Nazidiktatur gesche­hen – im Osten etwas mehr als im Westen).
    In der Periode der dar­auf­hin fol­gen­den freund­li­chen Anarchie wird es dann etwas mensch­li­cher zuge­hen – ana­log wie in der DDR vom 9.11.1989 bis 2.10.1990, bis schließ­lich das Volk und neu­ent­ste­hen­de Institutionen wie­der in ver­schie­de­ne Richtungen blicken werden.
    (Nach Dmitry Orlov ist Schwarmintelligenz in einer Anarchie addi­tiv, in einer Hierarchie subtraktiv …)
    Herzlich, Steffen Duck!

  5. Im Kapitalismus gibt es kei­ne Kultur. Was vom kul­tu­rel­len Erbe noch übrig ist, wird syste­ma­tisch zer­stört, das hört und sieht man sehr deut­lich an der deut­schen Sprache, dem wich­tig­sten Kulturgut (Genderismus, Verenglischung, Verwahrlosung). Die Filmindustrie ist zu einer Propagandamaschinerie ver­kom­men, die Protagonisten spie­len sich selbst.

    Was die­se Lackaffen auf der Berlinale zur Schau tra­gen, wider­spie­gelt nicht die gei­stig kul­tu­rel­le Grundhaltung des Deutschen Volkes son­dern die einer bür­ger­li­chen Minderheit.

    Schönes Wochenende!

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