»Merck kauft mit McDermott Biotechfirma AmpTec
Das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck baut sein Angebot für Medizinkunden in der Corona-Krise aus. Der Darmstädter Familienkonzern kauft das Hamburger Biotechunternehmen AmpTec, das mRNA-Substanzen entwickelt und herstellt. Diese kommen in Impfstoffen, Behandlungen und Diagnostika gegen Covid-19 sowie bei zahlreichen anderen Krankheiten zum Einsatz.«
juve.de
Was die Gründer und Geschäftsführer von AmpTec, Dr. Peter Scheinert und Dr. Guido Krupp, dafür erhalten haben, wird nicht berichtet. Die beiden Herren sind alte Bekannte von Christian Drosten.
Die Bekannten waren im letzten Jahr an einem anderen Deal beteiligt, über den n‑tv.de am 8.9.20 so informierte:
»NRW fördert Corona-Test-Produktion: 18 Millionen für Qiagen
Das Biotechunternehmen Qiagen baut mit finanzieller Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen seine Produktionskapazitäten für Corona-Tests an seinem Standort Hilden bei Düsseldorf aus. Qiagen erhalte 18,3 Millionen Euro für die Erweiterung der Anlagen zur Produktion von Labordiagnostik, teilten NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag bei einem Besuch in Hilden mit…
"Die Anzahl an Corona-Tests ist in den letzten Wochen stark ausgebaut worden, so ist es nur folgerichtig, dass die Landesregierung auch den Nachschub an Reagenzien im Blick behält", begründete Laumann die Landesförderung…
Das Unternehmen konnte wegen der starken Nachfrage nach Corona-Tests Umsatz und Gewinn im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich steigern…
Pinkwart bezeichnete Qiagen als "eine nordrhein-westfälische Erfolgsgeschichte". Junge, engagierte Forscher hätten ein innovatives Start-up gegründet, "aus dem jetzt ein erfolgreicher, börsennotierter internationaler Konzern gewachsen ist".«
Damals wurde hier berichtet:
Nocht-Institut "kommerzialisiert Know-how
Die "jungen, engagierte Forscher" waren die sechs Wissenschaftler, die 1998 die artus GmbH gegründet hatten. Die Firma war eine Ausgründung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg, das heute ganz vorne in den Medien ist mit dem Corona-Thema. Das Institut hatte 2003 mit artus eine "Kooperationsvereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Diagnostik-Kits geschlossen". Dies "ermöglicht dem BNI die Kommerzialisierung seines Know-hows" sagte damals Thomas Grewing, der Forschungs- und Entwicklungsleiter der artus GmbH.
2005 verkauften die jungen, engagierten Forscher für 39,2 Millionen US-Dollar in bar die Firma an das Biotech-Unternehmen Qiagen. Grewing hatte bis 2014 Geschäftsführerposten bei QIAGEN inne.
2003 Drosten dabei
2003 arbeitete im Bernhard-Nocht-Institut ein junger Mediziner, um den sich bald und bis heute andauernd mannigfache Legenden bilden sollten. Sein Name ist Christian Drosten. Ihm und seinem Kollegen Günther (seit 2018 Vorstandsmitglied des BNITM) war es gelungen, das SARS-Virus zu entdecken.
»Artus hat gemeinsam mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg das Erregernachweis-System entwickelt, berichtet das Biotech-Unternehmen… Vor zwei Wochen hatte das BNI den voraussichtlichen SARS-Erreger identifiziert…
In der Zwischenzeit ist die Zahl der SARS-Infizierten auf über 3.000 angewachsen, mehr als 140 Menschen sind bereits daran gestorben. Dass die Erkrankung sich wie ein Lauffeuer ausbreitet, gibt Anlass zu großer Sorge. « Link
Am Ende gab es weltweit 8.096 Infizierte mit 774 Todesfällen.
Doch das Geschäft lief, die Karriereleiter stand.
Man hatte sich beeilen müssen, nicht zuletzt wegen der Patente.
»Wissenschaftler des Bernhard-Nocht-Instituts unter Leitung von Christian Drosten hatten weltweit zu den Ersten gehört, die dem mutmaßlichen Verursacher, einem neuartigen Coronavirus, auf die Spur gekommen waren. Sie konnten ihre Ergebnisse zeitgleich mit denen einer amerikanisch-asiatischen Forschergruppe im Fachblatt "New England Journal of Medicine" veröffentlichen – wegen der Dringlichkeit vorab im Internet…
Entscheidend ist nun, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO das Coronavirus als Ursache anerkennt und damit der Test seine offiziellen Weihen erhält.« Link zum Tagesspiegel, s.a. Link zum BNITM v. 11.4.2003
»Weil keine Patentverfahren die Arbeit behinderten, konnte die Firma artus, die 1998 von Mitarbeitern des BNI gegründet wurde, sofort einen Schnelltest entwickeln.« Link zum Abendblatt
Die Kommerzialisierung wissenschaftlicher Ergebnisse, die öffentlich-rechtlich erzielt wurden, war gelungen. Das Patent sicherte sich artus. Wie heute und immer mal wieder zwischen 2003 und 2020 war auch Olfert Landt mit seiner Firma Tib-Molbiol im Spiel. Interessanterweise war auch das Vorgehen von Christian Drosten das gleiche wie heute: Sehr schnell wird auf informellem Wege ein Forschungsergebnis veröffentlich. Damit entgehen dem Institut bzw. der Charité die Verwertungsrechte. Olfert Landt ist an der Entwicklung beteiligt und kann als Erster Test-Kits liefern.
Ausführlicher wird das Thema behandelt in Wirtschaftliche Interessen des Prof. Drosten, Wirtschaftliche Interessen des Prof. Drosten (II), Es ist nicht Corona, es ist die Pest!, Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (I) und folgende.
So weit der Bericht aus dem September. Nachzutragen bleibt noch diese wertvolle Erkenntnis Drostens aus dem Jahr 2004 in der Financial Times Deutschland:
»"Eine spektakuläre Krankheit bringt Gelder für die Forschung, in die sonst vielleicht kein Geld fließen würde", sagt auch Christian Drosten, Mitentdecker des Sars-Virus am BNI. Wer sich an der Forschung daran beteiligt, kann wirtschaftliche Erfolge feiern. Das Institut gab das Virusmaterial an seine eigene Ausgründung weiter, das Biotech-Unternehmen Artus.«
Näheres in Bei Drosten geht es immer um Geld.
Mit der Firma artus hatte auch der RKI-Fachgebietsleiter Heinz Ellerbrok zu tun. Der Mann, der als Gesellschafter der Firma "GenExpress Gesellschaft für Proteindesign" von Olfert Landt, einem weiteren Drosten-Vertrauten, fungiert, war im November in die Presse gelangt. Damals war auf welt.de zu lesen:
»Hinweis auf Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter
Während der Pandemie muss das Robert-Koch-Institut (RKI) sich derzeit mit einem möglichen Interessenkonflikt in den eigenen Reihen beschäftigen: Ein Fachgebietsleiter des Instituts ist gleichzeitig Gesellschafter einer Firma, die Corona-Tests mit entwickelt hat, sogenannte PCR-Tests. Zu den Aufgaben des RKI gehört es, die nationalen Teststrategien zu erarbeiten – es gibt also Überschneidungen zwischen der Arbeit des Instituts und der Firma.«
Siehe dazu "Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter". Lügt das RKI?. Über artus und Herrn Ellerbrok gibt es Spannendes zu lesen in Betreibt das RKI mit 250 Tausend Dollar von der Gates-Stiftung Biowaffenforschung?
Was haben Scheinert und Krupp mit Drosten zu tun?
Oben wurde berichtet, wie Christian Drosten und das Bernhard-Nocht-Institut die Erkenntnisse zu SARS an die Firma artus verschenkt hatten, damit diese sie kommerziell verwerten konnte. (Ähnliches sollte 2020 mit der Firma Tib Molbiol von Olfert Landt passieren.) Zu den Gründern der Firma gehörten Dr. Peter Scheinert und Dr. Guido Krupp:
Danke an Illa für diesen Fund!
Am Sitz der Firma residiert übrigens auch die jetzt verkaufte Firma AmpTec.
Wer ausführlich und zusammenhängend über die Geschäfte um Christian Drosten nachlesen möchte, wird hier fündig: "Geld scheffeln mit Pandemien". Zweites corodok-Buch jetzt gedruckt erhältlich
Reiner Zufall, so wie Impfdurchbrüche.
Es ist was faul, im Staate Deutschland. Das fällt inzwischen sogar den Nachbarn auf.
"Ist das höchste deutsche Gericht irrelevant geworden?
Fatina Keilani
03.11.2021"
https://www.nzz.ch/international/bundesverfassungsgericht-will-jetzt-zu-bundesnotbremse-urteilen-ld.1653022?kid=nl123_2021-11–4&mktcid=nled&ga=1&mktcval=123_2021–11–04&trco=
"Als vor einem halben Jahr die sogenannte Bundesnotbremse in Deutschland in Kraft trat, erhob sich binnen weniger Wochen Protest aus dem Volk. Bis Ende Juli gingen beim Bundesverfassungsgericht Beschwerden von 8572 Antragstellern ein, darunter Opernsänger und Taxifahrer, Abgeordnete und Rechtsreferendare. Sie wandten sich gegen nächtliche Ausgangssperren sowie gegen die Schliessung von Schulen, Theatern, Restaurants und Läden. Auf das höchste Gericht des Landes war jahrzehntelang Verlass gewesen, es war ein Verteidiger der Freiheitsrechte und hatte keine Scheu, Regierung und Parlament in die Schranken zu weisen. Bis jetzt.
Merkels verlängerter Arm?
In der Pandemie hat sich das Bundesverfassungsgericht merkwürdig still verhalten, obwohl es vergleichbare Grundrechtseingriffe seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gegeben hat. Das Gericht erledigte zwar einige Eilverfahren, tastete jedoch die Regelungen der Bundesregierung nicht an. Wo sind die Richter geblieben, die schon so oft die Grenzen staatlicher Eingriffe in individuelle Freiheiten abgesteckt hatten? Diese Frage stellen seit vielen Monaten immer mehr Bürger, auch öffentlich. Zumal Gerichtspräsident Stephan Harbarth direkt aus der CDU-Bundestagsfraktion erst in das höchste Gericht und dann an dessen Spitze befördert worden war, was ihm den bösen Verdacht einbrachte, Angela Merkels verlängerter Arm in Karlsruhe zu sein.
Für diesen November hat Karlsruhe angekündigt, über mehrere «ausgewählte Hauptsacheverfahren» in Sachen Bundesnotbremse zu entscheiden – ohne mündliche Verhandlung, da man Expertise von Sachverständigen schriftlich angefordert habe. Auch das ist ungewöhnlich. Wenn ein Thema umfangreich, von allgemeinem Interesse und umstritten ist, wird meistens öffentlich verhandelt. Die Sachverständigen tragen den Inhalt ihrer Gutachten dann mündlich vor, und die Öffentlichkeit kann Anteil nehmen. Und ausgerechnet in der Pandemie, im Angesicht nie da gewesener Grundrechtseinschränkungen soll in aller Stille ein Beschluss ergehen? "
Unfassbar, wie oft ich in der letzten Zeit "unfassbar" gesagt oder gedacht habe. Jetzt wird auch noch höchstrichterlich hinter verschlossenen Türen ein "Urteil" ausgekungelt über Maßnahmen, die unser aller Grundrechte beschneiden. Die Richter haben vermutlich Angst, der Argumentation der Beteiligten im mündlichen Verfahren nicht gewachsen zu ein, anders kann ich es mir nicht erklären.
Und man hat die Expertise von Sachverständigen schriftlich angefordert… Darf ich raten: Etwa dieselben Sachverständigen, die diese Maßnahmen mit erschaffen haben? Dr. Osten und der Tierarzt? Wer hat denn Einfluss, welche Sachverständigen da ihr Statement abgeben sollen?
gut abgeschrieben.
reife Leistung !
Gratulation, das mit Copy+Pasta beherrschen nicht alle so bärenstark und fehlerfrei wie unser lieber Benjamin.
@asoziales…: Man nennt das Dokumentieren. Hier vorbildlich mit Quellenangaben. Daren können sich Frau Giffey und Herr Braun und viele andere Promis ein Beispiel nehmen.
NZZ, hat mehrere Artikel gegen die Deutsche Corona Politik geschrieben. Bemerkenswert
Eine Untätigkeitsklage beim EuGH wäre "vielleicht" hilfreich?
Blaaablablablabla.….……
BLA BLA blablabla.….….
Das Problem sind weder Drosten noch Olfert Landt oder irgendwelche Kumpels von denen, die alle ihren Jobs nachgehen, SONDERN DAS PROBLEM SIND MERKEL, SPAHN, DER TIERARZT, OLAF SCHOLZ, HELGA BRAUN ODER LAUTERBACH !!!!!
Und warum sind letztgenannte Großbuchstabigen das Problem ? WEIL SIE IHREN VERDAMMTEN JOBS VERDAMMTNOCHMAL NICHT NACHGEHEN.
Amen.