Guter Rat von Frau Klöckner

»Wenn jeder nor­mal ein­kauft, steht man auch selbst nicht irgend­wann vor lee­ren Regalen.« So wird die Landwirtschaftsministerin in der Sonntags-FAZ zitiert. Denn

»"Für Hamsterkäufe gibt es kei­nen Grund"
Zu kei­ner Zeit in der Pandemie sei die Lebensmittelversorgung in Deutschland gefähr­det gewe­sen. "Wer hor­tet, han­delt nicht nur unlo­gisch, son­dern auch unso­li­da­risch. Und am Ende lan­det vie­les in der Tonne."
Hintergrund ist, dass gro­ße Supermarktketten wie Aldi und Edeka über eine stei­gen­de Nachfrage nach bestimm­ten Produkten ähn­lich wie im Frühjahr berich­ten. In sozia­len Netzwerken machen zudem Fotos von sich lee­ren­den Regalen mit Toilettenpapier die Runde. Am Freitag hat­te schon Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) gesagt, die Verbraucher müss­ten sich kei­ne Sorgen machen.«

Nun hat die Bundesregierung nicht nur "Corona-LeugnerInnen", "MaskenverweigerInnen" und Menschen, die "nicht mit Gesundheitsämtern koope­rie­ren" am Hals, nicht nur Parties und Hochzeiten unver­ant­wort­li­cher BürgerInnen, son­dern auch noch unso­li­da­ri­sche KonsumentInnen. Es ist schlimm.

4 Antworten auf „Guter Rat von Frau Klöckner“

  1. Ich sit­ze hier gera­de bei mei­nen Schwiegereltern. Heute Morgen war ich mit mei­nem Schwiegervater durch sei­nen Wald spa­ziert, des­sen Holz das gro­ße, alte Bauernhaus heizt. Die Eier kom­men von den eige­nen Hühnern, Obst und Gemüse fürs gan­ze Jahr aus dem eige­nen Bauerngarten. Das Fleisch von den eige­nen Hasen oder Hühnern, Fisch aus dem eige­nen Forellenteich. Jetzt lese ich die Ratschläge von Frau Glöckner und den­ke: "Ach leck mich doch am A…"

  2. Solidarität ent­steht von unten und wird nicht von oben ver­ord­net. Was dabei raus kommt, wenn sich igno­ran­te Politiker anma­ßen, uns zur Solidarität zu zwin­gen, zeigt die Realität in Deutschland. Solidarität ent­steht unter Menschen mit ähn­li­chen Interessen. Für wie dumm hal­ten die­se Leute das Volk eigent­lich. Die Interessen des Volkes und die Interessen die­ser Herrscherkaste kön­nen nicht unter­schied­li­cher sein.

  3. Diese Hamsterkäufe wer­den genau so gezielt geschürt, indem über alle Kanäle gesen­det wird:

    "Für Hamsterkäufe gibt es kei­nen Grund"

    Das ist genau so, wie wenn in einer gro­ßen Einkaufsmall nach "Laden xy hat heu­te Kinderschmincktag" und "Laden az bie­tet 20% Rabatt auf alles" plötz­lich die Durchsage kommt:

    "Es gibt kei­ner­lei Grund zu Beunruhigung. Bleiben Sie ruhig! Brechen Sie nicht in Panik aus! Es besteht kei­ner­lei Anlass!"

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