Haben uns fehlerhafte Tests davon überzeugt, dass Covid schlimmer ist, als es tatsächlich ist?

Diese Frage wird unter genann­tem Titel dis­ku­tiert am 12.3. auf dai​ly​mail​.co​.uk. Auf dem Portal der kon­ser­va­ti­ven Boulevardzeitung ist zu lesen:

»Es war eine der hart­näckig­sten Covid-Verschwörungstheorien: dass die "Goldstandard"-PCR-Tests, die zur Diagnose des Virus ver­wen­det wer­den, Menschen auf­spü­ren, die eigent­lich nicht infi­ziert sind.

Manche behaup­ten sogar, dass die Abstriche, die allein im Vereinigten Königreich mehr als 200 Millionen Mal durch­ge­führt wur­den, Erkältungen und Grippe mit Corona ver­wech­seln könnten.

Sollte einer der bei­den Fälle oder bei­des zutref­fen, wür­de dies bedeu­ten, dass vie­le die­ser Fälle bei der täg­li­chen Zählung nie hät­ten berück­sich­tigt wer­den dür­fen – dass die omi­nö­se und nur all­zu bekann­te Zahl, die als Grundlage für Entscheidungen über Lockdowns und ande­re Pandemiemaßnahmen dien­te, eine Überzählung war.

Und vie­le der­je­ni­gen, die als Kontaktpersonen von posi­tiv gete­ste­ten Personen "gepin­gt" wur­den und gezwun­gen waren, sich zu iso­lie­ren, was eine enor­me Belastung für die Wirtschaft dar­stell­te, taten dies unnötigerweise.

Solche Aussagen wur­den von füh­ren­den Experten rund­weg zurück­ge­wie­sen. Und die­je­ni­gen Wissenschaftler, die bereit waren, sol­chen Bedenken Glauben zu schen­ken, wur­den in den sozia­len Medien nie­der­ge­brüllt, als "Covid-Leugner" beschimpft und sogar von Kollegen ausgegrenzt.

Aber könn­ten sie die gan­ze Zeit Recht gehabt haben?…«

"Bis zu einem Drittel aller positiven Fälle könnten nicht ansteckend gewesen sein"

»Im ver­gan­ge­nen Monat kam ein Bericht der gemein­nüt­zi­gen Forschungsorganisation Collateral Global und von Wissenschaftlern der Universität Oxford zu dem Schluss, dass bis zu einem Drittel aller posi­ti­ven Fälle nicht ansteckend gewe­sen sein könnten.

Wenn sie Recht haben, ist das eine poten­zi­ell schwin­del­erre­gen­de Zahl – etwa sechs Millionen Fälle.

Die Oxford-Wissenschaftler bezeich­ne­ten das Testprogramm des Vereinigten Königreichs, das monat­lich unglaub­li­che 2 Milliarden Pfund kostet, als "chao­tisch und verschwenderisch".

Nach Ansicht die­ser Kritiker ist es nicht nur wich­tig, dass wir aus unse­ren Fehlern lernen.

Zwar wer­den die Tests jetzt nur noch rou­ti­ne­mä­ßig bei Patienten in Krankenhäusern oder ande­ren kli­ni­schen Einrichtungen sowie bei gefähr­de­ten Personen durch­ge­führt, doch wer­den PCR-Tests auch wei­ter­hin ein­ge­setzt, um die Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung zu ver­fol­gen. Und soll­te es zu einem Wiederauftreten kom­men, wird die­se Zahl erneut als Grundlage für die Politik dienen…

Die Zahl von Collateral Global ist umstrit­ten, und ande­re Wissenschaftler sagen, dass die Fallzahlen durch nicht-infek­tiö­se Positivbefunde zwar ver­zerrt wur­den, aber nur mini­mal. Andere wie­der­um leh­nen die Vorstellung ab, dass Tests bei der Bekämpfung von Covid nicht nur eine wich­ti­ge Rolle spielen.

Aber wie Professor Francois Balloux, Direktor des Genetik-Instituts des University College London, gegen­über The Mail on Sunday erklär­te: "Viele Menschen waren mög­li­cher­wei­se nicht ansteckend, obwohl sie einen posi­ti­ven Test erhal­ten haben.«

Funktionsweise der PCR-Tests. Keine Standards

»Der Schlüssel zum Verständnis des Problems liegt in der Funktionsweise der PCR-Tests und in den Regierungsbeschlüssen, die ihre Verwendung vorschreiben.

PCR-Tests wei­sen win­zi­ge Fragmente von Covid-Genen, so genann­te RNA, in Proben aus Nase und Rachen nach. Zu die­sem Zweck wer­den die Abstriche in einem Labor mit Chemikalien behan­delt, um das gene­ti­sche Material zu extrahieren.

Die RNA-Menge auf den Abstrichen ist so win­zig, dass sie in einer Maschine ver­viel­fäl­tigt wer­den muss, bevor sie nach­ge­wie­sen wer­den kann. Dazu wird ein Zyklus aus Erhitzen und Abkühlen wie­der­holt, der das gene­ti­sche Material dazu anregt, Kopien von sich selbst zu erstellen.

Je öfter der Zyklus durch­ge­führt wird, desto mehr Kopien ent­ste­hen und desto wahr­schein­li­cher ist es, dass das Gerät das Virus nach­wei­sen kann.

Diese Technik wur­de bereits erfolg­reich bei Nicht-Covid-Viren wie HIV und Hepatitis sowie bei der Spurensicherung am Tatort zur Suche nach DNA ein­ge­setzt. Sie ist sehr gut dar­in, her­aus­zu­fin­den, ob win­zi­ge Mengen gene­ti­schen Codes vor­han­den sind oder nicht.

Doch bei Covid gibt es ein Problem. Die win­zi­gen Mengen könn­ten ent­we­der von einem leben­den Virus stam­men – was bedeu­tet, dass jemand poten­zi­ell infek­ti­ös ist – oder von toten Fragmenten, die von einer zuvor über­wun­de­nen Infektion übrig geblie­ben sind.

Und die­se toten Fragmente kön­nen Studien zufol­ge bis zu 90 Tage überdauern.

Die Experten sagen auch, dass eini­ge Personen, die Covid bekom­men haben, aber asym­pto­ma­tisch oder kaum betrof­fen waren – und, wie sich zeigt, weni­ger wahr­schein­lich die Krankheit über­tra­gen – eben­falls posi­tiv gete­stet wer­den könn­ten und iso­liert wer­den müssten.

Ein wei­te­res Problem liegt dar­in, wie die PCR-Tests durch­ge­führt wur­den.«

Private "Covid-Megalabore"

»Zu Beginn der Pandemie, als nur NHS-Personal und ins Krankenhaus ein­ge­lie­fer­te Personen gete­stet wur­den, wur­den die Tests von den Krankenhäusern und eini­gen weni­gen Labors durch­ge­führt, die von dem inzwi­schen auf­ge­lö­sten Public Health England betrie­ben wurden.

Anfang April 2020 gab die Regierung bekannt, dass sie 100 000 Tests pro Tag durch­füh­ren wol­le, und über­trug die Arbeit ihrem neu ein­ge­rich­te­ten Netzwerk von Lighthouse Labs.

Die als "Covid-Megalabore" bezeich­ne­ten Labore, die jeweils bis zu 50.000 Abstriche pro Tag ver­ar­bei­ten kön­nen, wur­den vom Ministerium für Gesundheit und Soziales in Zusammenarbeit mit dem Finanzunternehmen Deloitte betrie­ben, das auch Wissenschaftler an Bord holte…

Diese neu­en Labors wur­den offen­bar kaum oder gar nicht über­wacht, und es wur­den unter­schied­li­che PCR-Methoden und Ausrüstungen ver­wen­det", sagt Prof. McNally [von der University of Birmingham]…

Zynisch betrach­tet könn­te man sagen, dass es fast zu einer Geldmacherei für den pri­va­ten Sektor wurde…

Der Bericht von Collateral Global ergab, dass die Methoden zur Durchführung von PCR-Tests in den Labors im gan­zen Land sehr unter­schied­lich sind.

Der Bericht ana­ly­sier­te mehr als 300 Anfragen zur Informationsfreiheit und stell­te fest, dass 80 bis 85 ver­schie­de­ne Typen von Testgeräten im Einsatz sind.

Jedes die­ser Geräte muss gemäß den Anweisungen des Herstellers ver­wen­det wer­den, in denen emp­foh­len wird, wie vie­le Amplifikationszyklen durch­ge­führt wer­den soll­ten, bevor ein Test als posi­tiv gilt.

In eini­gen Fällen waren es nur 25 Zyklen, in ande­ren bis zu 45. Einige Experten sind der Meinung, dass dies ein wich­ti­ger Unterschied ist.

Wenn ein Test bei einer nied­ri­gen Zykluszahl posi­tiv aus­fällt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich in der Probe vie­le vira­le Fragmente befin­den – denn das Virus muss nicht all­zu oft ampli­fi­ziert wer­den, um nach­ge­wie­sen zu wer­den – und es ist sehr wahr­schein­lich infektiös.

Umgekehrt kann eine hohe Zyklusschwelle zu einem posi­ti­ven Ergebnis füh­ren, auch wenn in der ursprüng­li­chen Probe nur sehr wenig Virus vor­han­den ist.

Die Befürchtung ist, dass eini­ge Geräte, die mehr Zyklen durch­füh­ren, mehr "posi­ti­ve" Ergebnisse lie­fern als ande­re – und dass vie­le davon nicht infek­ti­ös oder "lebend" sind.

Dr. Tom Jefferson, der die Analyse lei­te­te, hält 30 Zyklen für einen guten Grenzwert.

Der Bericht ergab jedoch, dass etwa ein Drittel der posi­ti­ven PCR-Ergebnisse in eini­gen Labors mehr als die­se Anzahl von Zyklen durch­lau­fen hatten.

Dr. Jefferson behaup­tet, dies bedeu­te, dass die­se Personen, denen anschlie­ßend gesagt wur­de, sie hät­ten Covid, kei­ne Gefahr für irgend­je­man­den darstellten…

Der Grund, war­um wir Milliarden für die Identifizierung von Infektionsfällen aus­ge­ben woll­ten, war, die Übertragung zu stop­pen oder zu ver­zö­gern. Was die Regierung tat­säch­lich getan hat, war die Einführung von Tests in indu­stri­el­lem Maßstab und die Feststellung einer rie­si­gen Anzahl posi­ti­ver Ergebnisse – was kaum über­ra­schend ist, wenn eini­ge Tests 45 Zyklen durch­lau­fen.«

Kritik ist "absolute Dummheit"

»Andere Wissenschaftler wei­sen Dr. Jeffersons Argument zurück. Einer von ihnen ist Professor Richard Tedder, ein ehe­ma­li­ger Virologe von Public Health England, der bei der Entwicklung der PCR-Tests mit­ge­wirkt hat. Seiner Meinung nach ist die Konzentration auf Zyklusschwellenwerte "abso­lu­te Dummheit".

Er sagt, dass eini­ge Geräte mehr Zyklen durch­füh­ren müs­sen als ande­re, um die­sel­ben vira­len Fragmente zu erken­nen, und dass dies von einer Reihe von Faktoren abhängt, z. B. davon, wel­che Chemikalien ver­wen­det wer­den, wie das gene­ti­sche Material aus dem Abstrich extra­hiert wird und wie ver­dünnt die Probe ist. Das bedeu­tet, dass man die Zyklusschwellen nicht ver­glei­chen – oder stan­dar­di­sie­ren – kann.

PCR-Tests müs­sen auch emp­find­lich sein, um Infektionen im Frühstadium zu erken­nen, wenn die Virusmenge in einem Abstrich zwar gering ist, aber wahr­schein­lich ansteigt und die Menschen dadurch ansteckend werden.

Dies war ein wesent­li­ches Instrument zur Bekämpfung der größ­ten Herausforderung zu Beginn der Pandemie – das Erkennen des Virus und die Isolierung von Patienten, bevor es sich aus­brei­ten konnte.

Viele Abstriche, die erst nach 35 Zyklen posi­tiv aus­fal­len, sind durch­aus ech­te Infektionen", meint Prof. Tedder.

Bei eini­gen Methoden wür­de man dem Patienten sagen, dass er nega­tiv ist. Es kann jedoch sein, dass er die Infektion inku­biert hat, und wenn man ihm zwei Tage spä­ter erneut eine Probe ent­nimmt, wür­de sein Test nach nur 25 Zyklen posi­tiv ausfallen.

Man kann also die Proben, die erst nach 35 Zyklen ein posi­ti­ves Ergebnis zei­gen, nicht aus­schlie­ßen. Zu sagen, dass man die­se Testergebnisse nicht ver­wen­den kann, ist Unsinn und gefähr­lich – wir müs­sen die­sen ver­damm­ten Mythos zerstören.

Dr. Alexander Edwards, außer­or­dent­li­cher Professor für bio­me­di­zi­ni­sche Technologie an der University of Reading, räumt ein, dass PCR-Tests "nicht per­fekt" sind, fügt aber hin­zu: "Ja, es kön­nen win­zi­ge Mengen von Viren nach­ge­wie­sen wer­den, aber die­je­ni­gen, die sagen, dass das nicht genug ist, um infek­ti­ös zu sein, ver­ste­hen den Punkt nicht.

Wenn man den Test nicht hoch­emp­find­lich macht und die­se win­zi­gen Mengen auf­spürt, ver­passt man Leute, die zufäl­lig nicht vie­le Viren auf ihrem Abstrich haben.

Man kann so viel dar­über reden, dass Gerät A emp­find­li­cher ist als Gerät B, aber die Wahrheit ist, dass man jedes Mal, wenn man einen Abstrich in die Nase einer Person steckt, eine unter­schied­li­che Menge an Viren erhält.

Und bei der über­wäl­ti­gen­den Mehrheit der Personen, die posi­tiv gete­stet wer­den, sind die Abstriche schon nach weni­gen Zyklen posi­tiv – es ist also egal, wel­ches Gerät man benutzt.

Dr. Edwards räumt ein, dass es je nach Gerät "klei­ne Schwankungen" bei der Anzahl der posi­ti­ven Ergebnisse gibt.

Wenn Sie ein Gerät haben, das zehn­mal emp­find­li­cher auf Viren reagiert, wer­den Sie etwa fünf bis zehn Prozent mehr Menschen erkennen.«

Kein Konsens zur Millionen-Dollar-Frage

»Die Millionen-Dollar-Frage ist, ob die­je­ni­gen, die nach einer hohen Zyklusschwelle posi­tiv gete­stet wer­den, infek­ti­ös sind – und dar­über gibt es kei­nen Konsens, sagt Dr. Edwards.

Der Streit über Zyklusschwellen und Ansteckungsgefahr ist eine unglück­li­che Ablenkung", fügt er hinzu.

Die Mehrheit der Personen, die bei einer PCR posi­tiv gete­stet wer­den, ist wahr­schein­lich infek­ti­ös, unab­hän­gig davon, wie vie­le Zyklen sie durch­lau­fen haben. Das Beste, was man tun kann, ist, einen posi­ti­ven Test als rotes Fähnchen für eine wahr­schein­li­che Ansteckung zu benut­zen und die Leute zu bit­ten, im Haus zu bleiben.

Trotzdem sind immer mehr Experten der Meinung, dass die PCR-Tests im Zuge der Einführung der Impfstoffe Anfang 2021 ganz abge­schafft wer­den könnten.

Sie sagen, dass die PCR im Jahr 2020 drin­gend not­wen­dig war, um die stei­gen­de Zahl der Covid-Todesfälle in den Griff zu bekom­men und zu ver­hin­dern, dass Menschen das Virus unwis­sent­lich weitergeben.

Professor Allyson Pollock, kli­ni­sche Professorin für öffent­li­che Gesundheit an der Universität Newcastle, ist der Meinung, dass die Einführung von PCR-Tests für eine grö­ße­re Anzahl von Menschen "einer der größ­ten Fehler" bei der Pandemiebekämpfung im Vereinigten Königreich war.

Bei einer so gro­ßen Zahl von Tests sei es unmög­lich gewe­sen zu wis­sen, wel­cher Anteil der Abstriche tat­säch­lich nur tote Virusfragmente enthielt.

Einige Menschen haben sich mög­li­cher­wei­se einem PCR-Test unter­zo­gen, nach­dem sie Symptome ent­wickelt hat­ten, die auf eine Erkältung zurück­zu­füh­ren waren.

PCR-Tests kön­nen aber auch Fragmente von Covid aus einer frü­he­ren Infektion auf­ge­sam­melt haben, was zu einem posi­ti­ven Ergebnis und einer unnö­ti­gen Isolierung führte.

Wir hät­ten die PCR ganz abschaf­fen kön­nen, und das hät­te viel­leicht die Pandemie ver­mie­den, bei der Millionen von Menschen auf­ge­for­dert wur­den, zu Hause zu blei­ben, nach­dem sie mit einem posi­ti­ven Fall in Kontakt gekom­men waren", sagt Prof. Pollock.«

"Wir haben Milliarden verschwendet"

»Sie ver­weist auf die Schlussfolgerung eines im Oktober ver­öf­fent­lich­ten Berichts des Rechnungsprüfungsausschusses, in dem fest­ge­stellt wird, dass das gesam­te Test- und Rückverfolgungssystem kaum Auswirkungen auf die Verbreitung von Covid hatte.

"Wir haben Milliarden ver­schwen­det", sagt sie. In der Zwischenzeit wur­den Schulen, Verkehrsmittel und Gesundheitsdienste geschlos­sen oder ein­ge­stellt, und die Menschen konn­ten ihre Angehörigen in Pflegeheimen und Krankenhäusern nicht mehr sehen.

Prof. McNally stimmt zu, dass die Tests frü­her hät­ten redu­ziert wer­den können.

Sobald wir mit der Impfung begon­nen und allen Menschen Zugang zu Lateral-Flow-Tests ver­schafft hat­ten, hät­te man die Meldung von Fallzahlen aus PCR-Tests ein­stel­len kön­nen", sagt er. Es ist schwer vor­stell­bar, wie wir die Fortsetzung der Massen-PCR-Tests im Jahr 2021 recht­fer­ti­gen konnten.«

Langfristige Verträge mit den Labors binden Regierung

»Aber eine Quelle, die der Teststrategie der Regierung nahe steht, erklärt: Der Grund, war­um wir die PCR-Tests im letz­ten Jahr fort­ge­setzt haben, ist, dass lang­fri­sti­ge Verträge mit den Labors bereits unter­zeich­net waren und das Geld den Besitzer gewech­selt hat­te. Die Regierung konn­te nichts dage­gen tun.

Es ist kein Zufall, dass die PCR-Tests [für die all­ge­mei­ne Bevölkerung] am 31. März aus­lau­fen – dann enden die Verträge.

Welche Auswirkungen haben die­se Tests also gehabt? Wurden die Fallzahlen wirk­lich zu hoch ange­setzt? Die Antwort lau­tet zwei­fels­oh­ne ja. Aber es ist schwer zu sagen, um wie viel genau.

Jede Person, die posi­tiv gete­stet wird, war irgend­wann ein­mal mit Covid infi­ziert, wes­halb Spuren der RNA des Virus nach­ge­wie­sen wurden.

Und es gibt Anzeichen dafür, dass unse­re Covid-Gesamtzahl sogar unter­schätzt wor­den sein könnte.

Ein Bericht über NHS Test & Trace ergab, dass nur eine Minderheit der Menschen mit Covid-Symptomen – zwi­schen 18 und 33 Prozent – gete­stet wurde.

Andere Untersuchungen zur Verfolgung von Covid-Infektionen, ein­schließ­lich der Erhebung des Office for National Statistics, die weit­hin als die genaue­ste der ver­schie­de­nen Studien zur Fallverfolgung gilt, deu­ten eben­falls dar­auf hin, dass die Zahl der Personen, die zu einem bestimm­ten Zeitpunkt Covid hat­ten, im Allgemeinen mit den täg­li­chen Gesamtzahlen der Regierung übereinstimmt.

Das offen­sicht­li­che Gegenargument ist, dass jeder, der an der Erhebung teil­nimmt, wöchent­lich unter­sucht wird… mit einem PCR-Test. Aber in die­sem Punkt sind sich die mei­sten Experten einig: Das Ende der Covid-Massentests ist längst über­fäl­lig.«

10 Antworten auf „Haben uns fehlerhafte Tests davon überzeugt, dass Covid schlimmer ist, als es tatsächlich ist?“

    1. Das wär mal ein Achtungszeichen, stür­ben die­se Spitzenpolitiker kurz vorm Wahltag an den Nebenfolgen der Gentherapie. Es ist auch nach­voll­zieh­bar, dass Laumann nicht mit nach Israel flog. Er erin­nert auf dem Foto von RP-Online zu sehr an ein Krustentier.

  1. Na end­lich, möch­te ich fast sagen. Da macht eine alte Zeitung end­lich ihren Job. Was wird dar­aus wohl wer­den? Wie auch immer, es zeigt sich, dass mit nach­las­sen­der Panik der kri­tisch-ana­ly­ti­sche Blick an Schärfe, Mut und Genauigkeit zurück gewinnt. Verständlich, dass unse­re Regierenden exakt des­halb die Hosen voll und noch mehr abstru­se Freiheitsentzugsideen in Salamitaktik im sonst eher lee­ren Kopf haben. Sie haben sich ver­lau­fen und lau­fen ein­fach weiter.

  2. Und hier wie­der ete­as für Verschwörungst.:

    Nobel win­ner Sir Paul Nurse says his Francis Crick Institute alo­ne could pro­cess 60,000 tests a week
    https://​www​.the​guar​di​an​.com/​w​o​r​l​d​/​2​0​2​0​/​o​c​t​/​0​6​/​u​k​-​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​-​t​h​w​a​r​t​i​n​g​-​i​n​d​e​p​e​n​d​e​n​t​-​l​a​b​s​-​e​f​f​o​r​t​s​-​t​o​-​s​t​e​p​-​u​p​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​t​e​s​t​ing

    Was hat das mit einer VT zu tun?
    Der Club der guten traf sich in sei­nem Anwesen um die Probleme der Welt zu besprechen,unter ande­rem die ÜBERBEVÖLKERUNG.

    It was here, at 3pm on 5 May, that the Good Club gathe­red. The university's chan­cell­or, Sir Paul Nurse, was out of town but, at the request of David Rockefeller, had allo­wed the club to meet at his plush offi­ci­al residence

    Bill Gates,Waren Buffet,David Rockefeller,Michael Bloomberg,George Soros,Peter G. Peterson(Blackstone Group) Hedge fund mana­ger Julian H. Robertson, Jr.; for­mer Cisco Systems chair­man John Morgridge…waren mit dabei.
    https://​www​.the​guar​di​an​.com/​w​o​r​l​d​/​2​0​0​9​/​m​a​y​/​3​1​/​n​e​w​-​y​o​r​k​-​b​i​l​l​i​o​n​a​i​r​e​-​p​h​i​l​a​n​t​h​r​o​p​i​sts

  3. Nach 2 Jahren der Wahrheit (oder Warheit???) etwas näher…hm.. Aber sor­ry, ich wur­de nie­mals als Coronaleugner beschimpft – aber als asso­zia­le Sau, Nazi, Mörder, Antisemit und Demokratiefeind. Ich brau­che kei­ne Kuschelpresse – ohne mei­ne Freunde hät­te ich das/dieses undenk­ba­re nicht durch­ge­stan­den; die­se Menschen sind mei­ne Vierte Gewalt. Meine!

  4. Massentestungen mit PCR und Kontakt Rückverfolgung waren tot gebo­re­ne Kinder. Hysterie, gepaart mit einer Vergessenheit, die dem Turmbau zu Babel in nichts nachsteht.

  5. Schon am Anfang der Pandemie habe ich die Wahrscheinlichkeit für ein falsch posi­ti­ves Ergebnis für den PCR-Test über die Vierfeld-Methode ermit­telt. Da der PCR-Test eine hohe Sensitivität, aber eine nied­ri­ge Spezifität hat, sind falsch nega­ti­ve Ergebnisse unwahr­schein­lich, aber falsch posi­ti­ve bei nied­ri­ger Prävalenz und damit nied­ri­ger Vortestwahrscheinlichkeit sehr hoch. Da nicht über Symptome abge­gli­chen wird, hat man eine hohe Dunkelziffer an falsch Positiven. Wenn die Positvenrate der Tests wie im Sommer bei 1% liegt, dann kön­nen dies die Testversager sein, die Wahrscheinlichkeit für einen falsch posi­ti­ven Test liegt dann bei über 90%. Dieses mathe­ma­ti­sche Verfahren wird bei allen Tests ange­wen­det, z.B. auch bei Schwangerschaftstests. Nur hier ist die Vortestwahrscheinlichkeit hoch.
    Das müs­sen unse­re Mathematiker, die die Zahlenmodelle erstel­len, wis­sen. Man fragt sich (nicht), war­um sie die WHO-Empfehlung nicht durch­set­zen und einen Fall erst dann zäh­len, wenn Symptome vor­han­den sind oder ein zwei­ter Test auf ein ande­res Protein gemacht wurde.
    Bei den Antigentests ist es noch gru­se­li­ger. Hier sind bei­de Werte schlecht und man hat eine hohe Wahrscheinlichkeit für falsch posi­ti­ve und nega­ti­ve Ergebnisse. Eigentlich kann man hier auch gleich wür­feln. Es herrscht doch PCR-Test Mangel. Werden neu­er­dings auch posi­ti­ve Antigentests gezählt?

  6. Solche Erkenntnisse gibt es schon seit 2020, wenn ich nicht irre, oder 2021, bestä­tigt durch öster­rei­chi­sche und por­tu­gie­si­sche Gerichte. Und was nützt es? Nichts. Es wird ein­fach igno­riert und das wird auch so bleiben.

  7. Sicherlich (?) gut­ge­meint – denn­noch Unsinn:

    "Es war eine der hart­näckig­sten Covid-Verschwörungstheorien: dass die "Goldstandard"-PCR-Tests, die zur Diagnose des Virus ver­wen­det wer­den, Menschen auf­spü­ren, die eigent­lich nicht infi­ziert sind."

    Also wie­der und wieder:

    als infi­ziert gilt laut DEFINITION:
    _ wer anhal­tend-anhaf­ten­den Kontakt mit Erregern hat­te (wird auch Kontamination wis­sen­schaft­lich benannt)
    _ wer eine Immunreaktion auf Erreger hat
    – wer einen Infekt, also Symptome und erhöh­te Entzündungswerte im Blut, hat
    _ wer infek­ti­ös, also infi­ziert und krank ist mit pro­duk­ti­vem Schleim bzw. anstecken­den Ausscheidungen

    Und nun: was weist der PCR-Test nach? ein von wo auch immer stam­men­des, viel­leicht ange­flo­ge­nes, mei­stens inak­ti­ves Partikel, das wohl auch Anteil an einem Erreger (SARSCOV2-Gen-Teil) sein kann – aber nicht muss – und in 99 von 100 (999 von 1.000?) Fällen kei­ner­lei Erkrankung damit ver­bun­den ist.

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