Hände weg von Karl Lauterbach!

Offenbar wird der Gesundheitsminister lang­sam von den Medien zum Abschuß frei­ge­ge­ben. Am 31.3. ist auf faz​.net (lei­der hin­ter der Bezahlschranke) ein lan­ger Artikel unter der Überschrift "MINISTER UNFEHLBAR: Die vie­len Fehler des Karl Lauterbach" erschie­nen, der auf­hor­chen läßt. Zwar ist nicht damit zu rech­nen, daß der Minister der (Hasen-)Herzen sofort fällt, aber ein Warnschuß vor den Bug des Sündenbock-Kahns ist es alle­mal. Allerdings ist dem Kommentar auf coro­dok zuzu­stim­men: "Da wir offen­sicht­lich kei­nen ande­ren Gesundheitsminister bekom­men als einen Lobbyisten – ein unfä­hi­ger Lobbyist ist da eine Verbesserung."

In der "FAZ" ist zu lesen:

»… Karl Lauterbach insze­niert sich seit jeher als Mann der Zahlen, der Studien, der Fakten. Er woll­te schon immer mehr Wissenschaftler sein als Politiker. Aber Anspruch und Wirklichkeit fal­len bis­wei­len aus­ein­an­der. Lauterbach hat­te oft recht. Aber er änder­te auch sei­ne Meinung und wider­sprach sich selbst. Das fiel nicht so sehr auf, weil Lauterbach ein­fach sehr viel sagt, und wer viel sagt, liegt auch oft richtig…

Lauterbach habe ein „Unfehlbarkeitsego“

Der Mann der Studien kann auch krea­tiv und frei­hän­dig mit die­sen umge­hen. Natürlich habe Lauterbach immer ein wis­sen­schaft­li­ches Papier zur Hand, sagt ein Weggefährte. Wenn man sich das aber mal genau anschaue, dann wun­de­re man sich, wie Lauterbach zu sei­nen Schlussfolgerungen kom­me. Am Ende gebe er sich immer selbst recht. Er habe ein „Unfehlbarkeitsego“, meint ein ande­rer Weggefährte…

Seine Sätze sind lang, sei­ne Stimme lei­ert in wei­chem Rheinisch. Die Leute mögen ihn. Warum genau? Vermutlich auch des­we­gen, weil sie etwas übrig­ha­ben für die ande­ren, die Unabhängigen, die Außerirdischen im Politikbetrieb. Lauterbach per­fek­tio­nier­te die poli­tik­wis­sen­schaft­li­che One-Man-Show. Das Hemd mit Fliege war eben­so eine Inszenierung wie das Hemd ohne Fliege, in dem er sei­ne Ministerurkunde vom Bundespräsidenten ent­ge­gen­nahm. Seine Medizinkenntnisse ver­lie­hen dem poli­ti­schen Fliegengewicht eine inhalt­li­che Schwere wie kaum einem ande­ren Politiker…

Kann er ein komplexes Ministerium führen?

Personen, die Lauterbach lan­ge ken­nen und vom Gesundheitsfach sind, waren erschrocken bis ent­setzt, als sie hör­ten, dass er Gesundheitsminister wer­den sol­le. Dass er blitz­ge­scheit ist und wis­sen­schaft­li­che Expertise mit­bringt, stellt kaum jemand in Abrede. Aber dass er ein kom­ple­xes Ministerium füh­ren, aus­glei­chend wir­ken kann, sehr wohl. Das Ministerium sei „schreck­lich auf­ge­stellt“, sagt einer, der es seit sehr lan­ger Zeit von innen kennt…

Lauterbach hin­ge­gen glaubt, end­lich da ange­kom­men zu sein, wo er schon immer hin­ge­hör­te. Und er ist der Ansicht, dass er eigent­lich drei Ministerien führt: ein Corona-Ministerium, ein klas­si­sches für Gesundheit und dann noch eines, das ope­ra­tiv tätig wird, etwa Medikamente ein­kauft. Und dann noch wis­sen­schaft­lich auf Ballhöhe bleiben…

Lauterbach muss­te fast 60 Jahre alt wer­den, bis er ein exe­ku­ti­ves Amt von Gewicht bekam. Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion war er, immer­hin. Beim Versuch, SPD-Vorsitzender zu wer­den, ist er vor der jüng­sten Bundestagswahl klar geschei­tert. Aber weil Lauterbach Narrenfreiheit genoss, konn­te ihm die Niederlage beim Kampf um den Parteivorsitz nichts anha­ben. Lauterbach mach­te ein­fach immer weiter.

Dann kam Corona und Lauterbachs Aufstieg…

Jede Gesundheitsministerin, die nicht Lauterbach hie­ße, hät­te unter Lauterbach zu lei­den gehabt. Denn er hät­te ja wei­ter in den Fernsehtalkshows geses­sen und ohne Rücksicht auf Freund und Feind sei­ne Corona-Weisheiten ausgebreitet…

Lauterbach steht immer auf dem Standpunkt: Ich kann es bes­ser als alle ande­ren. Und: Ich will nach oben. Sehr nüch­tern, aber auch sehr von sich über­zeugt kann Lauterbach im per­sön­li­chen Gespräch die Universitäten auf­zäh­len, die ihn woll­ten, die Bestnoten, die er hat­te. Er will das nicht im Detail nach drau­ßen tra­gen, offen­bar in Sorge, dass kön­ne ange­be­risch wirken…

Kam Olaf Scholz nicht an Karl Lauterbach vor­bei, so stellt sich heu­te die Frage, ob Lauterbach an sich selbst vor­bei­kommt. Auch die­je­ni­gen, die ihn schät­zen, wol­len kei­ne Wette dar­auf abschlie­ßen, dass Lauterbach vier Jahre lang als Gesundheitsminister durch­hält. Es wird für mög­lich gehal­ten, dass der blitz­ge­schei­te Lauterbach an der Organisation eines Ministeriums schei­tert. Dass der inter­ne Widerstand zu groß wird gegen den Solospieler.

Die SPD-Spitze schaut dem bis­her zu. Sollte Lauterbach erfolg­reich sein, zahlt das im besten Falle auf ihr Konto ein. Und wenn nicht? Wird ver­mut­lich nichts von sei­nem Scheitern an den Sozialdemokraten hän­gen blei­ben. Denn Lauterbach bleibt ja ein Außerirdischer.«

29 Antworten auf „Hände weg von Karl Lauterbach!“

  1. "Er woll­te schon immer mehr Wissenschaftler sein als Politiker."

    Wie man an sei­ner "Dissertation" und sei­nen übri­gen "wis­sen­schaft­li­chen Leistungen" sehen kann. Ich schmeiß mich weg…

  2. „A so a blöd’s Gschmarri!“ völ­lig Sinn befreit. Dieser Schreibstil ist unter­ir­disch. Wo da ein Abschuss des Gesundheitsminister statt­fin­den soll, erschließt sich mir nicht. Solches Geschreibsel festigt eher sei­ne Position.

    1. Stimmt. Angesichts des Wahnsinns, den die­ser Narr seit zwei Jahren ver­brei­tet, ist die­ser Artikel eher dazu geeig­net, ihn mit dem Argument, es gebe kei­nen bes­se­ren, wei­ter­ma­chen zu las­sen. Kritik sieht anders aus.

  3. Leider hab ich es nicht gesi­chert, aber auf Wikipedia stand mal bei sei­nem Eintrag: "In der SPD ist er ein Querdenker". Das ist natür­lich mitt­ler­wei­le gelöscht.

    1. Der Satz "Er gilt als „Querdenker“ in der SPD und ist erklär­ter Gegner des drei­glied­ri­gen Schulsystems" wur­de wohl am 05.11.2021 im zwei­ten Commit (20:33 Uhr) von https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​B​e​n​u​t​z​e​r​:​T​h​e​R​a​n​d​o​mIP gestri­chen. Vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Karl_Lauterbach#Benutzung_des_Begriffs_%22Querdenker%22

      @aa: Wohltuend, dass coro­dok wie­der online ist, man denkt in die­sen Tagen ja immer gleich an was ande­res. So schnell kön­nen nicht nur Informationen, son­dern auch Menschen bzw. Vernetzungen weg bzw. uner­reich­bar sein.

    2. @Ginger:
      wiki­pe­dia sichert selbst
      https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​t​i​t​l​e​=​K​a​r​l​_​L​a​u​t​e​r​b​a​c​h​&​a​c​t​i​o​n​=​h​i​s​t​ory
      (Löschung der Sicherung zwar nicht aus­ge­schlos­sen, aber eher selten)
      Tipp: zu fast allen "C‑spezifischen" Themen lohnt sich ein Blick auf die Historie – vor allem das, was vor dem 1.3.2020 drinstand.
      (Rechtgläubige schie­ben das auf "neue wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse")

  4. Was war denn in den andert­halb Stunden bei Corodok​.de los?
    "Server Error 503 Service Temporaly Unvaible
    The Service is tem­po­ra­ly unable to ser­vice your request due main­ten­an­ce down­ti­me or capa­ci­ty pro­blems. Please dry again later"
    Ab ca. 15.30 – 16.00 Uhr bis jetzt (18:03 MEZ 31.März 2022)
    Scheint das der Provider von Corodok​.de Ernst macht …

  5. Hier eine inter­es­san­te Gegebenheit zum Realitätsverdrehen der Maßnahmenbefürworter:

    - in Hamburg dür­fen seit 19.03. wie­der Museum und tou­ri­sti­sche Führungen auch in Innenräumen ohne 3G und 2G durch­ge­führt wer­den (Quelle: https://​www​.ham​burg​.de/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​1​4​5​4​5​6​2​4​/​d​a​s​-​i​s​t​-​e​r​l​a​u​bt/ Stand 30.03.) So darf aktu­ell wie­der jeder ins Museum, vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg z. B. wird das auch so umge­setzt. Man kommt ohne Nachweise rein.

    Ich hat­te mich schon gefreut und woll­te das Museum "Dialog im Stillen" in Hamburg besu­chen. Wo nicht mal der Mund geöff­net wird, dürf­te die Virenlast ja beson­ders nied­rig sein, wenn man nach dem herr­schen­den Narrativ geht.

    - Leider hält das Museum "DIALOG im Stillen" an der 3G-Regelung fest und lässt somit nicht wie zuläs­sig, alle Menschen in die Räumlichkeiten, son­dern nur Geimpfte, Getestete oder Genesene

    - Ich beschwer­te mich dar­auf­hin bei die­sem Museum dar­über, dass wei­ter­hin 3G ange­wen­det wird und bezeich­ne­te dies als Diskriminierung von gesun­den Menschen. 

    - Heute erhielt ich eine Mail, die mir sehr zu den­ken gab: Sie lau­tet wie folgt:

    "Guten xxx,

    vie­len Dank für Ihre E‑Mail.

    Wir legen hier im Hause sehr viel Wert auf ein respekt­vol­les und höf­li­ches Miteinander.
    Deswegen bit­te ich Sie, uns nie wie­der Diskriminierung zu unterstellen.

    Wenn Sie mit den 3G-Regeln nicht ein­ver­stan­den sind, dann soll­ten Sie unser Haus lie­ber nicht besuchen […]. 

    Bleiben Sie gesund"

    <— So eine ver­lo­ge­ne Heuchelei habe ich sel­ten erlebt. Das Museum wirbt mit x ver­schie­de­nen "Siegeln" (fami­li­en­freund­lich usw.), aber weißt die Diskriminierung, die dort betrie­ben wird, mei­len­weit von sich. Mir wird gar ver­bo­ten, das, was dort betrie­ben wird, wei­ter­hin Diskriminierung zu nen­nen und mir wird nahe­ge­legt, dass ich dort nicht erwünscht bin ("soll­ten Sie unser Haus lie­ber nicht besuchen").
    So geht es also in der woken Upperclass Hamburgs zu. Bei Kritik wird einem der Mund ver­bo­ten und eine inhalt­li­che Auseinandersetzung erfolgt nicht.
    Der Ausschluss von gesun­den sym­ptom­frei­en Menschen und die Verpflichtung zur Vorlage von Tests oder Impfnachweisen IST dis­kri­mi­nie­rend gegen­über gesun­den Menschen. Weiterhin ent­behrt es jeder medi­zi­ni­schen Grundlage, wenn Geimpfte rein­ge­las­sen wer­den, aber Gesunde nicht und die­se einen Test vor­le­gen müssen.

    Wäre schön, wenn jemand von euch die­se Heuchelei und vor allem den süf­fi­san­ten Tonfall irgend­wo in den sozia­len Medien wei­ter­ver­brei­ten könn­te. Dass die Unterzeichnerin sich in der Mail einen Kinderspitznamen in Anführungszeichen zusätz­lich zu ihrem Vornamen gab, passt mal wie­der wie die Faust aufs Auge. Diese Welt ist nur noch zum Schreien. Und das obli­ga­to­ri­sche "Bleib gesund" ist an Heuchelei auch nicht zu über­bie­ten. Ich kann die­sen Leuten eigent­lich nur noch sagen "was man von euch ja nicht mehr behaup­ten kann…"

    Nun weiß ich, was dort für ein Geist weht und ich habe von selbst auch gar kei­ne Lust mehr in die­ses "Dialog"-Museum zu gehen, soll­ten die dort irgend­wann mal vom FREIWILLIGEN 3G Abstand neh­men. Das ist kein Dialog, das ist Redeverbot. Das soll­te man auf jeden Fall öffent­lich machen, was dort für Heuchler arbeiten.

    1. Vielleicht kann eine Anfrage an den Datenschutzbeauftragten des Landes wei­ter­hel­fen? Mit Auslaufen der Maßnahmen und offi­zi­el­lem Wegfall von 3G ent­fällt ja auch die juri­sti­sche Grundlage für das Begehren, Einblick in die medi­zi­ni­schen Daten eines ande­ren erhal­ten zu wol­len. Alle dies­be­züg­li­chen Unterlagen müs­sen zumin­dest in der Arbeitswelt ver­nich­tet werden. 

      Einen Versuch wäre es wert.

  6. Ergänzung: Das Museum "Dialog im Stillen" wirbt gro­tes­ker­wei­se auch noch mit Inklusion (!) und Innovation (!!),
    statt­des­sen wer­den frei­wil­lig gesun­de Menschen exkludiert (!).

    "
    I‑Haus: Inklusion und Innovation

    Das Format ist ein Baustein zur Realisierung des "I‑Hauses" in Hamburg. I steht dabei für Inklusion und Innovation. Neben dem DIALOG IM DUNKELN und dem DIALOG IM STILLEN soll in Zukunft auch Der DIALOG MIT DER ZEIT und der DIALOG MIT KINDERN ent­ste­hen. DIALOG IM STILLEN wur­de bereits 1997 ent­wor­fen und seit­dem bestän­dig wei­ter­ent­wickelt. Als mobi­le Ausstellung war es in ver­schie­de­nen Städten in Europa und Amerika zu sehen. Als Dauerausstellung ist der DIALOG IM STILLEN in Israel seit 2007 erfolgreich. "

    Und damit wirbt das Museum auf sei­ner Homepage:
    "Wir ste­hen für Inklusion und Diversität in der Gesellschaft.… Wir haben ein gemein­sa­mes Ziel – eine empa­thi­sche Welt ohne Vorurteile – und vie­le Gesichter. "
    Unter einer empa­thi­schen Welt ver­ste­he ich etwas ande­res als kri­ti­sche Menschen aus dem Museum zu ver­ban­nen und mit Inklusion hat das auch nichts zu tun.
    Wie kann man nur so voll­kom­men bor­niert sein und sich so eine Sch*** zusam­men­lü­gen, aber genau das Gegenteil davon machen?!?!

  7. Kalle, der Förderer der ent­zün­de­ten Herzen. 

    Mir war gar nicht bewusst, dass die faz auch Humor hat. Kalle und Wissenschaftler ist ähn­lich einem pazi­fi­sti­schen Berserker. Allerdings dürf­te der Durchnittsberserker noch ein Sprachverständnis uind vor allem einen umfang­rei­che­ren Woprtschaftz haben. Bei Kalle beschränkt sich dies auf "also", "Impfung", "Long-Covid", "ich".

  8. Tim Röhn Retweeted
    Jörg Wimalasena
    @JoergWimalasena
    Insider aus dem Gesundheitsministerium:
    „Niemand weiß, wie lan­ge die Immunisierung anhält, 

    ob die Vakzine, die wir der­zeit haben, 

    vor künf­ti­gen Varianten von Corona schützen. 

    Auf die­ser Basis kann man kei­ne all­ge­mei­ne Impfpflicht beschließen.“
    welt​.de
    Ringen um Impfpflicht:
    Operation Gesichtswahrung – WELT
    Die Ampel-Abgeordneten arbei­ten fie­ber­haft an einem mehr­heits­fä­hi­gen Entwurf für eine Impfpflicht.
    Nächste Woche wird entschieden.
    Fest steht:
    Der Plan des Kanzlers und sei­nes Gesundheitsministers…
    1:40 PM · Mar 31, 2022
    https://​twit​ter​.com/​J​o​e​r​g​W​i​m​a​l​a​s​e​n​a​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​0​9​5​2​6​1​3​6​3​1​2​6​7​2​2​6​4​?​c​x​t​=​H​H​w​W​k​M​C​t​4​b​2​B​9​f​I​p​A​AAA

  9. Niedersachsen wirbt im Übrigen auch schon wie­der mit neu­en "Werbesprüchen". Jetzt heißt es hier auf dem ein­ge­blen­de­ten Bild: https://​www​.nie​der​sach​sen​.de/​C​o​r​o​n​a​v​i​rus

    "ab 03. April (offen­bar fällt auch das Rechnen schwer, da der Bund die Maßnahmen mei­nes Wissens nach mit Ablauf des 1. April, also ZUM 02. April fal­len lässt, aber viel­leicht wur­de das bis­her auch immer nur falsch in der Presse kom­mu­ni­ziert): Deine Entscheidung: Geimpft oder Gefährdung"

    Ich habe mitt­ler­wei­le eine sehr gro­ße Wut. Man wird pau­sen­los für dumm ver­kauft und es wird wei­ter auf schä­big­ste Art und Weise Druck gemacht. Diesen Druck habe ich und ande­re vor Monaten durch­schaut, so dass jedes biss­chen mehr Verunglimpfung, Druck-Machen und Heuchelei bei mir zu immer mehr Hass auf die Verantwortlichen führt und garan­tiert nicht dazu, dass ich irgend­et­was befol­ge, was die wol­len. Eher wer­de ich es jetzt pau­schal so hand­ha­ben, dass ich prin­zi­pi­ell erst­mal gegen ALLES bin, was die von mir wol­len. Begreifen die das nicht selbst? 

    Mir wird also unte­stellt, wenn ich mich ab 02./03. April nicht frei­wil­lig für eine Impfung ent­schei­de, dass ich eine "Gefährung" dar­stel­le oder mir eine "Gefährdung" droht? Leider hören da ja auch schon wie­der die inhalt­li­chen Sprachfertigkeiten auf die­sem Plakat auf, so dass es irgend­wie kei­nen Sinn ergibt und wohl eher "geimpft oder gefährDET" hei­ßen müss­te. Aber "Gefährdung" klingt natür­lich noch ein biss­chen mon­strö­ser und wen inter­es­sie­ren schon inhalt­li­che Stringenz und kor­rek­te Sprachanwendung? (lei­der feh­len mir selbst die Kenntnisse, um das kor­rekt benen­nen zu kön­nen, was hier inhalt­lich ver­wur­stelt ist, aber mög­li­cher­wei­se sind hier eini­ge Germanisten oder Latein-Kandidaten unter uns?)

    Ich fin­de es schon dreist, dass ich ab 03. April nun laut die­sem Plakat ent­we­der als Gefährder gel­te oder angeb­lich sehr gefähr­det sein soll. Ich habe ein Immunsystem und war die letz­ten 2 Jahre nicht gefähr­det, war­um soll­te ich es also jetzt sein?

    1. Interessanterweise fin­det sich heu­te, einen Tag spä­ter, die­ses Bildchen mit "geimpft oder Gefährdung" nicht mehr. Jetzt heißt es
      "3. April: gemein­sam wei­ter gegen Corona"
      An Dummheit zwar immer noch nicht zu über­bie­ten, weil man nicht GEGEN ein Virus sein kann, die Viren gehö­ren zum Leben dazu und war­um in Niedersachen erst am 03. April die Änderungen statt­fin­den, wäh­rend sie in jedem ande­ren Bundesland angeb­lich ab 02. April gel­ten, wüss­te ich auch mal gerne…

  10. Schon komisch, wenn man mit 59 immer noch ver­sucht für sei­ne Noten Anerkennung zu bekom­men. Er hat schon so oft gelo­gen, dass ich ihm ohne ein Zeugnis zu sehen sowie­so nix glau­ben wür­de. Außerdem ist auf Wikipedia kei­ne Rede von irgend­ei­nem Stipendium, was mit sehr guten Noten recht ein­fach zu bekom­men ist.

  11. "Lieber
    @WDR,
    @gudrun_engel
    erklär­te die Lockerungen in den Niederlanden mit der vor­bild­li­chen Impfquote: 'damit sind die Niederländer tat­säch­lich ganz weit vorne'.
    Sie erwähn­te nicht, daß sie die mit D ver­gleich­ba­re Erwachsenen-Impfquote nannte.
    Wieso?"

    https://​twit​ter​.com/​a​r​g​o​n​e​r​d​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​0​9​4​8​5​4​0​7​5​1​9​5​2​2​8​1​6​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​I​C​y​z​e​C​-​4​v​I​p​A​AAA

    Es sind ein­fach der­art mie­se Lügner beim WDR unter­wegs, dass es mich selbst nach 2 Jahren ver­dammt noch mal zum Kotzen bringt.

    Falls einer Lust hat, eine Proghrammbeschwerde zu schrei­ben, nur zu. Ich hab dazu kei­ne Kraft mehr – sie lügen ein­fach weiter.

    In die­sem Fall han­delt es sich übri­gens um "lying by omission".

    Zum Vergleich, bezo­gen auf die Gesamtbevölkerung:

    Niederlande: "Impf"-Quote – 72% | "Booster"-Quote – 52,9%

    Deutschland: "Impf"-Quote – 76,0% | "Booster"-Quote – 58,7%

    Quellen: coro­na-in-zah­len; bei sta­ti­sta lie­gen die Zahlen für Deutschland mit 75,7% bezie­hungs­wei­se 57,8% etwas nied­ri­ger, aber immer noch deut­lich höher als in den Niederlanden.

    Bezogen auf die Gesamtbevölkerung – und nur das könn­te ja epi­de­mio­lo­gisch sinn­voll sein, wenn die "Impfung" wir­ken wür­de – steht Deutschland also bes­ser da.

    1. beim SWR oder ZDF könn­te ich das ja aus Eigennutz durch die Nähe der erfolg­rei­chen Sprungtechnologie an der Goldgrube noch nach­voll­zie­hen, aber beim WDR? Manchmal den­ke ich dass für den Wunsch "zu den Guten" zu gehö­ren, alles über den Haufen gewor­fen wird, selbst die eige­ne Existenz, bzw. bei den BeiträgerInnen die eige­ne Gesundheit.

  12. https://​rtde​.site/​m​e​i​n​u​n​g​/​1​3​5​0​2​5​-​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​n​a​r​z​i​s​s​t​-​m​i​t​-​n​a​r​r​e​n​f​r​e​i​h​e​it/
    mei­ner Meinung nach eine tref­fen­de Beschreibung. Dem Narzissten ist es rela­tiv egal, ob er kri­ti­siert wird, Hauptsache er bleibt im Gespräch, auch wenn die Mehrheit ihn nicht ernst nimmt…

  13. Wenn die nicht vor­her schon soviel unsäg­li­chen Mist verbreitet
    hät­ten, könn­te man glatt sagen : amü­san­ter und durch­aus tref­fen­der Artikel.

  14. frag­te man bei hei­se schon im November 2021.

    "Einer der Kandidaten im zukünf­ti­gen Ministeramt ist wohl ein Kokser", heißt es dort.. "Darauf wies mich kürz­lich ein Nachbar, sel­ber Kokainkonsument, hin. Man erken­ne die, so meint er, an dem dün­nen Fettgewebe der Unterhaut, wegen des stark erhöh­ten Kalorienverbrauchs bei gleich­zei­tig ver­min­der­tem Hungergefühl."

    Jetzt dür­fen wir raten: Hat er etwas Weißes am Näschen, oder zieht er doch lie­ber an der Meth-Preife – wegen der schlech­ten Zähne, wie ein wei­te­rer Kommentar meint.

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