Da das eine gute Nachricht ist, wollen wir das Wort von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann nicht auf die Goldwaage legen. Offenbar haben sich zehntausende Menschen, die ihren Gesundheitszustand erst nach ausgiebigem Testen wahrhaben wollten, auf die rheinische Weisheit besonnen "Wat wat kost, dat ist doch nix"..
Auf n‑tv.de ist am 5.7. zu lesen, daß nunmehr auch Masken offen bleiben sollen:
»Nordrhein-Westfalen
Plan für Corona-Herbst: Maske, Kita und Schule bleiben offen
… "Flächendeckende Schließungen von Kitas und Schulen darf es nicht mehr geben", sagte Wüst. Nach aktueller bundesrechtlicher Lage sei es derzeit auch gar nicht möglich, Schulen dichtzumachen, erklärte die neue Schulministerin Dorothee Feller (CDU). «
Das wird zum Glück gerade geändert, denkt Frau Feller, ohne es zu sagen. Und Wüst wird später sagen, wenn die Laurentius-Grundschule Westkirchen in Ennigerloh offen bleibt, könne man von flächendeckend nicht sprechen.
»Masken: … Die derzeit im öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern, Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeheimen geltende Maskenpflicht [könne] auch auf weitere Innenräume ausgeweitet werden, ergänzte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
Testpflicht: Vor dem Besuch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sei auch künftig ein Corona-Test nötig, kündigte Wüst an. "Für mich ist klar: Die Tests müssen kostenfrei bleiben." Die neue Testverordnung des Bundes, die für die meisten Bürger nun eine Eigenbeteiligung vorsieht, habe innerhalb weniger Tage fast zu einer Halbierung der Schnelltests in NRW geführt, berichtete Laumann.
Impfen: NRW hält laut Wüst an seinen Strukturen für weitere große Impfkampagnen fest. "Wir müssen in der Lage sei, erneut im Rekordtempo impfen zu könne, wenn das notwendig ist."…«
Mit „Könnte ich.“ Pause. „Das war's.“, ist schon wer anders ins Fettnäpfchen getreten.
»Corona-Lage: …"Im Krankenhausbereich wissen wir eigentlich alles", sagte Laumann. Alle Daten zur Corona-Lage auf den Stationen und Krankschreibungen des Personals lägen in NRW vor, "so dass wir die Frage der Überlastung des Gesundheitssystems im Griff haben".«
Da Laumann ein Sohn der Arbeiter- und Bauernklasse ist, kommt auch hier kein böses Wort über die im Griff befindliche Frage.
»Forschung: Das NRW-Gesundheitsministerium fördert mit 2,4 Millionen Euro Forschungsprojekte zum Infektionsgeschehen, um im Falle einer weiteren Corona-Welle effizienter handeln zu können…
Rechtslage: …Die neue Landesregierung wolle auch dafür sorgen, dass die Corona-Schutzverordnungen künftig "etwas eher da sind, bevor sie in Kraft treten." Das könne "die Anwendung erheblich verbessern"…«
Rundum ein gelungener Start von Schwarz-Grün in NRW.
Auch eine gute Nachricht?
„Einzelhandel vs. Einzelhandel“ (_horizont_)
https://youtu.be/5Zx7sev5AlQ
Die Meldung dazu auf Welt.de …
Ladenschließungen und 3G im Herbst? Händler verweigern erneute Corona-Auflagen
https://www.welt.de/wirtschaft/plus239747559/Einzelhandel-Haendler-verweigern-erneute-Corona-Auflagen-im-Herbst.html
„Die dramatisch steigenden Preise für viele Lebensmittel stellen immer mehr Menschen in Deutschland vor Probleme. Das Kaufverhalten der Konsumenten verändert sich für den Handel spürbar. Nun bangt dieser vor weiteren Einbußen durch erneuten Corona-Regelungen.
Die deutschen Einzelhändler wollen bei einer weiteren Coronawelle im Herbst keine erneuten Einschränkungen hinnehmen – weder Ladenschließungen noch Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte. Solche Maßnahmen seien „juristisch nicht mehr durchsetzbar“, behauptet der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands HDE, Stefan Genth. Schließungen und 3G-Regeln hatten die Branche im Vorjahr Umsatz gekostet. Diesmal will der Handel zum Jahresende aufholen.“
Der Rest ist hinter der Bezahlschranke.
Eine Selbstbeteiligung bei den Injektionen wäre doch bedenkenswert.
Irgendwelche exotische Impfungen zahlt auch schließlich nicht jede Kasse…
880 Mio impfdosen für 166 bundesdeutsche Oberarme.
Bei knapp vier einstichen pro Seite, 2 reguläre obere Gliedmaßen mal vorausgesetzt, denke ich, 5 € pro Schuss als Selbstbeteiligung könnten
schon Wirkung zeigen.
Heute mit dem Landessozialministerium telefoniert…
Da konnte mir zwar auch niemand etwas rechtsverbindliches zu "impfunfähigkeitsbescheinigungen" sagen, aber zumindest habe ich jetzt die Durchwahl des EHEMALIGEN Leiters des Coronakrisenstabes, unseres Landes.…
Der Typ vom justiziart hatte noch mit mir gescherzt, war aber eigentlich heilfroh den schwarzen Peter einfach weiterreichen zu können.
Hatte nach formalen und inhaltlichen Anforderungen gefragt.
Sogar schon eine erste Antwort bekommen, schriftlich !
"vielen Dank für Ihre Nachricht.
Bezugnehmend auf Ihre Fragestellung, welche Anforderungen ein ärztliches Attest über eine medizinische Kontraindikation gegen eine Impfung erfüllen muss, möchte ich Ihnen gerne mitteilen, dass es hierbei auf die Situation, den damit verbundenen Zweck und die jeweils konkrete Regelung ankommt.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Post
Niedersächsisches Ministerium für
Soziales, Gesundheit und Gleichstellung"
Die Lügen sind immernoch dieselben.