Hamburg: Keine Mehrheit für Demo der "Impf"-IdeologInnen

Nach Angaben des NDR hat­ten "100 Gruppen und Organisationen" "Rund 2.900 Menschen bei Demo gegen Corona-Leugner" zusam­men­ge­bracht. "Trotz Demo-Verbot: Rund 3.000 Menschen vor Hamburger Kunsthalle". Die Glaubwürdigkeit der Polizeiangaben soll hier unkom­men­tiert bleiben.

Mehrere Medien las­sen es sich nicht neh­men, eine dpa-Meldung unter dem Titel "Sprengstoffalarm nach Anti-Corona-Demo" zu ver­öf­fent­li­chen, die die Überschrift im wei­te­ren Text als Propaganda ent­larvt: »"Das war nichts", sag­te eine Polizeisprecherin der dpa. Bei dem Gegenstand han­de­le es sich ledig­lich um ein tech­ni­sches Gerät.«

Das Bündnis für die "Impfung" hat­te vor­ge­ge­ben, "gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und ande­re "Schwurbler*innen" zu mobi­li­sie­ren und stell­te den Aufmarsch unter die Parole "Keine Stimme den Nazis".

Aus anti­fa­schi­sti­schen Erwägungen war von dem Bündnis dies ange­ord­net (Hervorhebungen im Original):

Daß es in Wirklichkeit um eine Jubeldemo für die Regierungspolitik ging, wird aus dem Aufruf erkennbar:

»Die Corona-Pandemie hat die Welt seit fast zwei Jahren fest im Griff. Bis heu­te (14. Dezember 2021) sind allein in der BRD über Hunderttausend an oder mit dem.Virus ver­stor­ben und täg­lich wer­den es mehr. Die Inzidenzen der Neuinfektionen sind anhal­tend hoch, ein star­ker Rückgang oder gar ein Ende der Pandemie ist nicht abzu­se­hen. In eini­gen Bundesländern sind die Krankenhäuser und vor allem deren Intensivstationen über­füllt, eine Triage fin­det dort statt, lebens­not­wen­di­ge Behandlungen und Operationen müs­sen ver­scho­ben wer­den, das ärzt­li­che und pfle­ge­ri­sche Personal ist aus­ge­laugt, vie­le Beschäftigte aus der Pflege haben inzwi­schen gekündigt.

Während die Menschen, die täg­lich gegen die Pandemie ankämp­fen, drin­gend Unterstützung und Solidarität benö­ti­gen, gehen in meh­re­ren Städten Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen und Impfgegner*innen auf die Straße, die nicht nur die­se Solidarität ver­wei­gern, son­dern aktiv zu Rücksichtslosigkeit und Gewalt aufrufen…

Unsere Geduld ist am Ende

Seit Beginn der Pandemie hel­fen wir die­se zu über­win­den – als unter­stüt­zen­de Nachbar*innen, als Wissenschaftler*innen, als Aktivist*innen, als Pflegekräfte und Ärzt*innen, als Eltern und Angehörige. Wir las­sen uns imp­fen. Wir tra­gen Maske und hal­ten phy­si­schen Abstand, wo nötig. Wir ent­lar­ven und wider­le­gen Fake News und klä­ren über anti­se­mi­ti­sche und ras­si­sti­sche Verschwörungsmythen auf. Wir kri­ti­sie­ren eine Corona-Politik, die den Pflegenotstand ver­schlim­mert statt ver­bes­sert und der Radikalisierung von Verschwörungsideolog*innen kei­nen Einhalt gebie­tet. Wir kri­ti­sie­ren, dass bei Eingriffen in die Grundrechte häu­fig die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt und die Hamburger Regierung wie am 1.Mai mit will­kür­li­chen Demonstrationsverboten gegen Linke auf­fährt, wäh­rend den Coronaleugner*innen alles geneh­migt wird.

Es wird Zeit, dass wir den ego­zen­tri­schen, wis­sen­schafts- und demo­kra­tie­feind­li­chen Verschwörungsideolog*innen eine kla­re öffent­li­che Absage ertei­len und unse­re Forderung nach einem ech­ten soli­da­ri­schen Umgang mit der Pandemie auf die Straße tragen!…

Impfverweigerung und Verschwörungsdenken löst die Krise nicht, son­dern ver­schärft sie…«

Ist es erstaun­lich, daß sich dafür nur ein win­zi­ger Bruchteil der Mitglieder der 100 Organisationen mobi­li­sie­ren läßt? Dabei war die­se Demo seit Tagen Hätschelkind der vor­be­rei­ten­den Berichterstattung.

36 Antworten auf „Hamburg: Keine Mehrheit für Demo der "Impf"-IdeologInnen“

  1. Ein Armutszeignis wenn sich die Demokrat/innen der Gegendemo sich nicht zu dem Demoverbot der Kritiker kri­tisch und laut äusser­ten. Ein Armutszeugnis der gefähr­li­chen Impfbefürworter und ein Demokratiedefizit oben­drein. Impftote und ‑ver­sehr­te sind real! Schade, hät­te ich mir ger­ne angeschaut.

    1. @Frodo: Das wur­de in länd­li­che­ren Gegenden bereits aus­pro­biert und ange­wen­det. Der Staat/das Land ver­bie­tet die Demo, die Parteien und Verbände orga­ni­sie­ren die "Gegendemo". Dadurch wird Macht demon­striert was den "Staatlichen" noch mehr Zulauf garan­tiert. Der Staat greift hier ten­den­zi­ell in den demo­kra­ti­schen Prozess ein. Mit nicht gerecht­fer­tig­ter Gewaltandrohung! Wir haben kei­ne Epidemie im Land. Es spielt nicht die aller­ge­ring­ste Rolle, dass die "Gegendemo" sich auch nicht an die Auflagen hält.

  2. "James Melville@JamesMelville

    Covid is like the lon­gest Netflix series in histo­ry whe­re you only keep on watching becau­se you think it will get bet­ter and even­tual­ly have a hap­py ending. But it never does. It just keeps on being shit and the plots beco­me incre­a­sing­ly ridiculous."

    https://​twit​ter​.com/​J​a​m​e​s​M​e​l​v​i​l​l​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​2​1​1​5​6​3​2​4​3​5​0​2​3​8​7​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​i​s​C​-​t​Z​W​U​x​J​E​p​A​AAA

    1. …groß­ar­tig , so ist es !!
      Das wie­so und war­um hat ein Ende alles macht Sinn.
      Wir könn­ten uns zurück­leh­nen um uns unter­hal­ten zulassen.
      Wir sind aber Statisten und Akteure und müs­sen den Plot vor­an­brin­gen . Wer hat­te die­se genia­le Idee und schaut sich das an. Ich schät­ze Gott. Schlimmer Finger

  3. Wie soll man sowas kommentieren?
    Seit Beginn der Protestbewegung wer­den die ewig glei­chen abge­dro­sche­nen Verleumdungen wie Gift ver­spritzt, einer­seits effek­tiv, ande­rer­seits viel­leicht auch irgend­wie ermü­dend, selbst für die här­te­sten Zeugen Corinas.

  4. An der Kunsthalle selbst waren zumin­dest ab 15 Uhr kei­ne Gegendemonstranten zu sehen, aber zahl­rei­che 'ver­bo­te­ne' Demonstranten, die ein­fach trotz­dem vor Ort sein woll­ten und sich mit Rufen und Trillerpfeifen jedes­mal laut bemerk­bar mach­ten, sobald eine "Alles ver­bo­ten" ‑Durchsage kam. Zu bestau­nen war in der Tat das enor­me Polizeiaufgebot, das auch aus Berlin ange­rückt war.

    1. @SiCa Es fan­den am 15.01.22 meh­re­re geneh­mig­te Demos und eini­ge Spaziergänge in ver­schie­de­nen Stadtteilen Hamburgs statt.
      Ich habe an einer klei­ne­ren Demo (ca. 200 Teilnehmer) der Freien Linken von den Landungsbrücken nach Altona teil­ge­nom­men. Um 15 Uhr tra­fen sich Demonstrierende am Dammtor. Sie zogen zum Rothenbaum.
      Um 15.30 Uhr fand ein Aufzug in Barmbek statt. Dieser soll ganz gut besucht gewe­sen sein. Ebenso wie ein Aufzug von Mundsburg in die Innenstadt um 16.30 Uhr.
      Die Polizei war nicht zu benei­den. Viele Fußmärsche an vie­len Orten, da qual­men die Socken…

  5. 100 Organisationen brin­gen 2900 Gegendemonstranten auf die Strasse – also 29 Leute pro Organisation… WOW!!

    Ich habe gera­de Mal die gro­ssen Online-Portale zu den Corona-Demos über­flo­gen. Was auf­fällt, dass sich die gro­ssen Medien offen­sicht­lich dies­mal abge­spro­chen haben, nicht oder nur sehr ver­hal­ten über­die eigent­li­chen Corona-Demonstrationen zu berich­ten, son­dern über die Gegen-Demos!
    Offensichtlich ver­sucht man nun mit neu­er Strategie in der deut­schen Lügenpresse die Proteste tot­zu­schwei­gen bzw. die Gegen-Demos unver­hält­nis­mä­ßig hochzupuschen! 

    Es pas­siert heu­te genau das, was Ex-ZDF-Moderator Peter Hahne am Donnerstag auf Servus TV bei "Talk im Hangar 7" über den Südwestrundfunk gesagt hat: Sie Lügen und Lügen und Lügen und Lügen.…

    1. "Ich habe gera­de Mal die gro­ssen Online-Portale zu den Corona-Demos über­flo­gen. Was auf­fällt, dass sich die gro­ssen Medien offen­sicht­lich dies­mal abge­spro­chen haben, nicht oder nur sehr ver­hal­ten über­die eigent­li­chen Corona-Demonstrationen zu berich­ten, son­dern über die Gegen-Demos!
      Offensichtlich ver­sucht man nun mit neu­er Strategie in der deut­schen Lügenpresse die Proteste tot­zu­schwei­gen bzw. die Gegen-Demos unver­hält­nis­mä­ßig hochzupuschen!"

      -> Ja, es ist auf­fäl­lig, dass ent­we­der gar kei­ne Strategie besteht und man wahl­los um sich schlägt oder dass die Strategien tat­säch­lich bewusst scnell geän­dert werden.
      Das könn­te ein Zeichen sein, dass die Verantwortlichen nicht mehr wis­sen, was sie machen sol­len oder dass gezielt ver­sucht wer­den soll, uns zu verwirren.
      Da wir ja kei­ne krum­men Spielchen trei­ben, son­dern ein­fach immer nur wei­ter dar­auf hin­wei­sen wer­den, dass Deutschland zurück zu den Grundrechten kom­men soll­te, kön­nen die ihre Strategien noch so oft ändern. 

      Wir wer­den unse­ren Protest aus dem Bauch her­aus anpas­sen. Damit kann man jede Strategie, die auf Hass und Bösartigkeit auf­baut, zum Einknicken brin­gen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

  6. Hallo Genoss:innen,

    über man­ches kann man nicht streiten.

    Die Anheftung des gel­ben Sterns ist nicht „geschmack­los", son­dern eine Verharmlosung des Holocaust und Verhöhnung der Opfer, deren Leiden und Sterben her­ab­ge­setzt wird. Nichts, aber auch gar nichts haben die Personen, die sich die­sen Stern heu­te anhef­ten, mit den ver­folg­ten und ermor­de­ten Jüdinnen und Juden gemein. 

    Streiten kann man sich nicht dar­über, dass es kei­ne Gemeinsamkeit mit Nazis gibt und dass man mit Nazis nicht mar­schiert. Das kann man auch von den viel­be­schwo­re­nen „Bürgerlichen“ verlangen.

    Darüber hin­aus sind Verschwörungserzählungen wie vom „Great Reset“ etc., oder die Behauptung, wir befän­den uns in einer Diktatur, oder die Suggestion, Ärzte, die gegen Corona imp­fen, sei­en mit Mengele und Co. ver­gleich­bar (Erinnerung an „Nürnberger Kodex“) – all das wird auf den Demonstrationen breit ver­tre­ten -, für uns ein Grund, sich damit kri­tisch aus­ein­an­der­zu­set­zen, statt sie zu baga­tel­li­sie­ren oder, schlim­mer noch, sie zu übernehmen.

    Streiten kann man sich m.E.aber auch nicht über die Hufeisentheorie, die in dem Brief an den DGB ver­tre­ten wird. Der „schwar­ze Block“ auf den DGB-Demonstrationen, wen immer die Autor:innen damit genau mei­nen, hat mit Nazis und ande­ren Rechten nichts gemein. Das ist eine beson­ders beim Verfassungsschutz belieb­te Erzählung, um Antifaschismus zu dis­kre­di­tie­ren. Und lei­der funk­tio­niert es (inzwi­schen) bis hin die Linke hin­ein. Welche Gefahr damit ver­bun­den ist – Stärkung rech­ter Kräfte – konn­ten wir in den USA vor allem unter Trump immer wie­der verfolgen. 

    Ich wer­de mich an wei­te­ren Diskussionen in die­sem Verteiler nicht wei­ter betei­li­gen, weil das hier nicht der rich­ti­ge Ort zur Auseinandersetzung ist. Aber es ist mir ein Anliegen, die Zurechtweisung der enga­gier­ten „neu­en" Genoss:innen, die sich hier geäu­ßert haben, nicht wider­spruchs­los ste­hen zu lassen. 

    Ich hof­fe, vie­le von euch am Samstag zu sehen,
    Christiane

    1. @Christiane Schnerider, Hamburger Bündnis Gegen Rechts: Mal ange­nom­men, die­ser Kommentar ist echt und er stammt von Christiane Schneider (!), was ich nicht glau­be – der Text scheint ein Zitat aus einem ande­ren Zusammenhang zu sein – , dann sei ihr gesagt:

      Wie vie­le gel­be Sterne hast Du auf Demos gese­hen? Mir sind in zwei Jahren in den Medien immer die glei­chen zwei prä­sen­tiert wor­den. Einen habe ich selbst gese­hen, in der Tat bei einem rech­ten Funktionäre in Berlin. Bei ihm wird der Vorwurf der Verharmlosung des Holocaust zutref­fen. Ich bin sicher, bei Demos des "schwar­zen Blocks" wird es eben­falls bedenk­li­che Einzelpersonen geben; und wir wis­sen zudem, daß in bei­de Lager ger­ne auch Provokateure ein­ge­schleust werden.

      Worüber man nicht strei­ten kann, dar­über läßt sich strei­ten. Man mar­schiert nicht mit Nazis, ein­ver­stan­den. Wenn Du die Christiane Schneider von der Linkspartei sein soll­test, dann hast Du das Problem, daß gera­de eben die Linke Seite an Seite mit der AfD den Bundeswehreinsatz im Irak abge­lehnt hat. In Eurer Logik hät­tet Ihr dafür stim­men müs­sen, denn sie lau­tet ja ent­spre­chend "Wenn die AfD gegen 'Maßnahmen' ist, müs­sen wir dage­gen sein". Das Beispiel zeigt, daß es nicht so ein­fach ist. Die AfD ver­folgt mit ihrer Corona-Politik sicher ganz eige­ne Ziele, wie sie es in Sachen Auslandseinsätzen auch tut. Beide sind nicht mei­ne. Daraus schluß­fol­ge­re ich weder, daß die Ablehnung der "Maßnahmen" rechts­ra­di­kal ist, noch daß dies auf die Ablehnung von Auslandseinsätzen zutrifft.

      Euer Problem ist, daß Ihr Eure voll­stän­di­ge Zustimmung zur Regierungspolitik in all ihren unde­mo­kra­ti­schen Facetten damit kaschiert, daß Ihr auch gegen Rechts auf­tre­tet. Das führt zu der absur­den Empörung dar­über, daß der rech­te säch­si­sche Innenminister Euren Aufzug angeb­li­cher Medizinstudierender genau so ver­folgt wie die "Anti-Corona-Demos". Wie oft wollt Ihr noch die Lektion erteilt bekom­men, daß ein Andienen an Regierungspositionen nicht gedankt wird? Was braucht Ihr noch, um zu erken­nen, daß Demoverbote nichts, aber auch gar nichts zu tun haben mit Infektionsschutz, so wie Antiterrorgesetze nicht für den Kampf gegen Terroristen geschaf­fen wurden?

      Werdet Ihr erken­nen, wie maka­ber es ist, daß die Linke um die Partei Die Linke die ein­zi­ge Kraft ist, die für "Impf"-Zwang und wei­te­re Einschränkungen demo­kra­ti­scher Rechte Menschen zu mobi­li­sie­ren ver­sucht? Sofern es eine Linke noch geben soll­te, wird dies zu ihrer Überlebensfrage wer­den. Dabei reden wir noch nicht ein­mal über die Einstellung fast aller son­sti­gen poli­ti­schen Aktivitäten oder den Verrat an hun­dert­tau­sen­den Menschen, die in Berlin einen Volksentscheid orga­ni­siert haben und die Euch gewählt haben, weil Ihr ihnen Unterstützung ver­spro­chen habt.

      Meine Hoffnung, daß in Hamburg am Samstag vie­le Menschen sich dem Demoverbot wider­set­zen und gegen "Impf"-Zwang und Schleifung von Grundrechten auf die Straße gehen, ist erfreu­li­cher­wei­se auf­ge­gan­gen. Die aller­mei­sten Eurer Mitglieder sind dage­gen zu Hause geblieben.

      1. @aa und @alle: Mit dem schein­ba­ren Rechtsschreibfehler "Schnerider" ent­geht der Verfasser wohl einer mög­li­chen Klage und den Kostenaufwendungen dafür.

    2. Christiane Schnerider: Friedliche Demonstranten gegen Menschenrechtsverletzungen als "Nazis" zu bezeich­nen, ist eine Verharmlosung des Holocaust und eine Verhöhnung sei­ner Opfer. Die "Verschwörungserzählung" vom "Great Reset" wird auf dem WEF in Davos, aber sicher nicht auf Demonstrationen ver­tre­ten. Und Diskussionsverweigerung ist jeder­manns Recht, auch Ihres.

    3. Das "Genoss:innen" ist lustig, Frau Schnerider. Weil aus Ihren Zeilen der auto­ri­tä­re RAF-Duktus spricht. Und der mit 'genie­ßen' eben nichts zu tun hat. 

      Und mer­ke: Der Faschismus kommt im Gewand des "Antifaschismus" daher. Das heißt als Bündnis von klein­bür­ger­lich-auto­ri­tä­rem Kleinbürgertum mit den Herrschaften von oben, sagen wir hier der Einfachheit wegen, Pfizer.

      Für den Dr. Aschmoneit: Nicht nur weist die Dame die glei­che Vorliebe für das Ausstellen von Geschlechtsteilen in der Sprache wie Sie auf, nein, sie beweist nach­drück­lich, dass 'links' hin­ter­fot­zig bedeu­tet und dass 'rechts' das Aufrechte reprä­sen­tiert, das der auto­ri­tä­re Charakter, respek­ti­ve Staatsmündel, zwang­haft, also neu­ro­tisch, denun­ziert ("Nazi"), weil sei­ne eige­ne Regrediertheit hell im auf­rech­ten Staatsbürger, der die Demokratie ver­tei­digt und nicht zer­setzt, aufscheint. 

      Im übri­gen ist "links/rechts" per­fi­der Kindergartensprech, also link.

      1. Das 'Sozialistische', Dr. Aschmoneit: seit je der Fake, also die Vorspiegelung von Widerständigkeit. Eingeschlossen das 'Nationalsozialistische'.

        Zugrunde liegt das fal­sche Bewusstsein: dass es näm­lich jen­seits des auf­ge­klär­ten Staatsbürgertums etwas ande­res gebe, respek­ti­ve ein Heil. Eine für sich regres­siv wir­ken­de Ideologie des Falschen und mit­hin des Bösen.

        Hoch lebe die Gewaltenteilung!

    4. "Die Anheftung des gel­ben Sterns ist nicht „geschmack­los", son­dern eine Verharmlosung des Holocaust und Verhöhnung der Opfer"

      Nein, Ihre Inanspruchnahme die­ser Opfer für Ihren per­sön­li­chen Gebrauch ist geschmack­los, Verharmlosung und Verhöhnung.

      Diese Opfer waren genau dann umsonst, wenn kei­ne Lehren dar­aus gezo­gen wer­den. Sie und Ihre Clique sind es, die genau das ver­hin­dern wol­len mit Ihrem pseu­do-pie­tä­ti­schen, pseu­do­mo­ra­li­schen Getue.

      Leute wie Sie hät­ten im "3. Reich" Dissidenten mit genau sol­chen Argumenten ange­grif­fen. Irgendwas histo­risch schein­bar pas­sen­des hät­te sich auch da fin­den lassen.

  7. "Die Inzidenzen der Neuinfektionen sind anhal­tend hoch, ein star­ker Rückgang oder gar ein Ende der Pandemie ist nicht abzu­se­hen. In eini­gen Bundesländern sind die Krankenhäuser und vor allem deren Intensivstationen über­füllt, eine Triage fin­det dort statt, lebens­not­wen­di­ge Behandlungen und Operationen müs­sen ver­scho­ben wer­den, das ärzt­li­che und pfle­ge­ri­sche Personal ist aus­ge­laugt, vie­le Beschäftigte aus der Pflege haben inzwi­schen gekündigt."

    Das aus­ge­laug­te Personal ist hier das Einzige, was dar­in nicht dreist gelo­gen oder abar­tig geframed wurde!

  8. "Das Bündnis für die "Impfung" hat­te vor­ge­ge­ben, "gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und ande­re "Schwurbler*innen" zu mobi­li­sie­ren und stell­te den Aufmarsch unter die Parole "Keine Stimme den Nazis"."

    Hat das Bündnis für die Impfung auch sach­li­che Gründe, die FÜR eine Impfung spre­chen oder haben die nur Beleidigungen und unsach­li­che Angriffe drauf?

    Meiner Meinung nach spricht aus medi­zi­ni­schen Gründen nichts für eine Impfung, wenn die Impfung (wie seit Monaten bekannt ist) nicht vor Ansteckung und Virusweitergabe schützt.

    Wieso kon­zen­triert sich das net­te Impfbündnis nicht auf inhalt­li­che Argumente? – Richtig, weil es kei­ne gibt und weil man viel bes­ser davon ablen­ken kann, wenn man Menschen aus der bür­ger­li­chen Mitte als Nazis etc. beschimpft.
    Der Hut wird mitt­ler­wei­le alt… Manche Menschen schei­nen ein­fach ent­wick­lungs­re­si­stent zu sein. Ich lache ein­fach nur noch drü­ber, wie beschränkt der Horizont die­ser Menschen ist.

  9. Auch hier ähn­lich klin­gen­der Aufruf:

    "Abstand hal­ten – ein­tre­ten gegen Rechts!
    Die Corona-Pandemie hat die Welt seit fast zwei Jahren fest im Griff. Bis heu­te (12. Januar
    2022) sind allein in der BRD über hun­dert­tau­send Menschen an oder mit dem Virus verstorben –
    und täg­lich wer­den es mehr. Die Inzidenzen der Neuinfektionen sind anhal­tend hoch, ein starker
    Rückgang oder gar ein Ende der Pandemie sind nicht abzu­se­hen. In eini­gen Bundesländern sind
    die Krankenhäuser und vor allem deren Intensivstationen über­füllt, dort fin­det eine Triage statt,
    lebens­not­wen­di­ge Behandlungen und Operationen müs­sen ver­scho­ben wer­den, das ärzt­li­che und
    pfle­ge­ri­sche Personal ist aus­ge­laugt, vie­le Beschäftigte aus der Pflege haben inzwi­schen gekün-
    digt.
    Während die Menschen, die täg­lich gegen die Pandemie ankämp­fen, drin­gend Unterstützung und
    Solidarität benö­ti­gen, gehen bun­des­weit Corona-Leugner*innen und Impfgegner*innen auf die
    Straße. Protest gehört selbst­ver­ständ­lich zu einer Demokratie dazu – und wenn es um wichtige
    Fragen unse­rer Gesellschaft und Einschränkungen der Freiheit geht, ist es auch rich­tig, dass un-
    ter­schied­li­che Meinungen zum Ausdruck kom­men kön­nen. Allerdings gehört auch eine klare
    Abgrenzung zu Rechtsextremisten dazu. Wer Seite an Seite und ohne Distanzierung mit
    Rechtspopulisten und Neonazis unter­schied­li­cher Couleur mar­schiert oder sich durch die Ver-
    brei­tung anti­se­mi­ti­scher Verschwörungstheorien ihrer Narrative bedient, der macht sich mit
    ihnen gemein.
    Auch in Worms fin­den sol­che Demonstrationen statt. Die Weigerung, eine Maske zu tra­gen, gilt
    bei den „Spaziergängern“ als iden­ti­täts­stif­tend, Mindestabstände wer­den bewusst nicht eingehal-
    ten. Durch Aufrufe zu unan­ge­mel­de­ten Spaziergängen mit Schlagworten wie „Schluss mit der
    Diktatur“ wird unse­re Demokratie dif­fa­miert und mit faschi­sti­schen Regimen und Militärdiktatu-
    ren gleichgesetzt.
    Unsere Geduld ist am Ende
    Seit Beginn der Pandemie hel­fen wir – Wormser Demokrat*innen – die­se zu über­win­den, als
    unter­stüt­zen­de Nachbar*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen und Erzieher*innen, als Wissen-
    schaftler*innen und Aktivist*innen, als Pflegekräfte und Ärzt*innen, als Eltern und Angehörige.
    Wir las­sen uns imp­fen. Wir tra­gen Maske und hal­ten phy­si­schen Abstand, wo nötig.
    Es wird Zeit, dass wir den ego­zen­tri­schen, wis­sen­schafts- und demo­kra­tie­feind­li­chen Verschwö-
    rungs­ideo­lo­gien eine kla­re öffent­li­che Absage erteilen.
    Kommt zur Mahnwache
    am Montag, 17. Januar, um 17.30 Uhr,
    auf dem Lutherplatz (mit Gebet der ev. Dekanin Jutta Herbert
    und des kath. Dekans Tobias Schäfer);
    anschlie­ßend – um 18.00 Uhr – Menschenkette auf dem Parmaplatz!
    Bringt Kerzen, Schals, Transparente, Umhängeschilder mit – tragt Masken
    und hal­tet Abstand!
    Arbeitskreis sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Frauen (AsF)  Grüne Jugend Worms 
    Helferkreis Asyl Worms  Die Linke-Stadtverband Worms  links­ju­gend [‘solid]  Omas gegen
    Rechts  SPD-Unterbezirk Worms

  10. Bis vor Monaten waren über Suchmaschinen noch ver­schie­de­ne histo­ri­sche und juri­sti­sche Verweise zu fin­den, wel­che zumin­dest durch ober­fläch­li­ches Suchen nicht mehr aus­fin­dig gemacht wer­den können.

    Im Zusammenhang ver­wei­se ich also dar­auf dass die Zitate zu "Die Psyche der brei­ten Masse" aus mein Kampf nicht mehr durch mich über Suchmaschine aus­fin­dig gemacht wer­den kön­nen. Sie schei­nen rück­stands­los den Suchalgorithmen entbunden.

    Das Gleiche gilt für die deut­sche Fassung zum gesetz­li­chen Verbot der Verfolgung von Zielsetzungen der NSDAP. Möglicherweise liest das ein Jurist der viel­eicht wei­ter hel­fen kann. Für mich ist die Fassung nicht mehr aufzufinden.

    Möglicherweise geht es aber nur mir so, und mein System wur­de viel­eicht gehackt.

      1. @aa:

        Vielen Dank für den Hinweis. Werde bei Gelegenheit viel­eicht wie­der drauf zurück­kom­men. kei­ne Zeit mehr heu­te, wie's scheint. Hinweis reicht aber schon. Kann sich bestimmt jeder selbst sei­nen Reim drauf machen war­um die Einen so und die Anderen anders sank­tio­niert werden.

      2. @aa: Habe "duck­duck­go" aus­pro­biert – eine Suchmaschine , fast glei­ches Ergebnis. Und wei­ter­ge­sucht. Es muss wohl an den Browsereinstellungen hän­gen, denn "Mein Kampf" wird seit 2018 (lt.Wikipedia) als "Jugendgefährdende Schrift" geführt, und dem­nach habe ich also was "ille­ga­les" gegoo­gelt! Man sieht also dass die poli­zei immer einen Grund fin­det Einen aus­zu­spä­hen. 🙂 (Cheese-Smiley) Aber egal, jeder Volljährige darf es ja ohne Weiteres lesen soweit. Dabei haben Wir in ver­schie­de­nen Ländern Wahlrecht ab 16! Mein per­sön­li­cher Favorit wäre ja "Halbe Stimme" für Leute zwi­chen 16 und 21, dafür aber kon­se­quent. Dann wie­der ab 75. Die "Corona-Krise" wirft die Frage auf ob hier über­haupt jemand an Wahlen inter­es­siert ist. (zumin­dest mehr als 5%?)
        Jedenfalls hat sich das Problem mit dem Literarischen im wei­te­sten Sinn als Zensur her­aus­ge­stellt. Der erwähn­te Abschnitt in der erwähn­ten Schrift ist selbst­er­klä­rend. Lies es halt wer Bock drauf hat, mir wird so lang­sam eini­ges Wurscht in die­sem Nazistaat.

    1. Die wer­den doch sicher gepiekst sein und daher Immunität gegen Strafverfolgung genie­ßen. Oder aber ent­wickeln Thrombosen, die das Gedächtnis im Zeugenstand beeinträchtigen.

  11. Herr AA, ich muss mich über Ihre Arbeitsmoral immer wei­ter wundern.

    "Mehrere Medien las­sen es sich nicht neh­men, eine dpa-Meldung unter dem Titel "Sprengstoffalarm nach Anti-Corona-Demo" zu ver­öf­fent­li­chen, die die Überschrift im wei­te­ren Text als Propaganda entlarvt: …"

    Der Titel behaup­tet einen Sprengsstoffalarm. Wenn es den gege­ben hat (den Alarm) was ist dann an der Überschrift Propaganda?

    Nehmen Sie es ganz all­ge­mein nir­gends so arg genau? Wie auch mit Ihrem Blog-Motto nicht?

    1. Sehr geehr­ter Herr Storz,

      war­um fällt es Ihnen denn nur so schwer zu ver­ste­hen, dass ver­meint­li­che Bombendrohungen gegen eine "Anti-Impfgegnerdemo" nur dazu die­nen sol­len, eben genau die­se "Impfgegner" der poten­ti­ell zuneh­men­den Radikalisierung zu bezich­ti­gen und deren Positionen somit die Legimitation, Glaubwürdigkeit und Vielfältigkeit der von ihnen ver­tre­te­nen Positionen abspre­chen zu wollen? 

      Des Weiteren hat­te ich Sie schon ein­mal danach gefragt, aber was genau wol­len Sie mit Ihrer dif­fuss gear­te­ten stän­di­gen "Kritik" über­haupt genau ausdrücken? 

      Wenn Ihnen die Inhalte die­ser Seite per­ma­nent zuwi­der (nicht radi­kal (!?) genug ) sind, dann gehen Sie doch bit­te einfach. 

      Ihre Wahl, Ihre Entscheidung!

      Mit freund­li­chen Grüßen
      André B.

  12. Ärger ver­min­dert die Konzentration!

    Daher muss ich fol­gen­de Korrektur nachschieben:

    Warum fällt es Ihnen denn nur so schwer zu ver­ste­hen, dass ver­meint­li­che Bombendrohungen gegen eine „Anti-Impfgegnerdemo“ nur dazu die­nen sol­len, eben genau die­se „Impfgegner“ der poten­ti­ell zuneh­men­den Radikalisierung zu bezich­ti­gen und deren Positionen somit die Legimitation, Glaubwürdigkeit und Vielfältigkeit abspre­chen zu wollen?

    Ergänzung:

    Viele der Beiträge hier erfor­dern auch ein gewis­ses Mitdenken der Leserschaft. Vorgefertigte Meinungen oder indi­vi­dua­li­sier­te Erwartungsghaltungen dage­gen, sind dafür eher hinderlich.

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