Der Brachialkurs des Hamburger Senats gegen feiernde Menschen ruft nun sogar kritische Stimmen bei der Polizei auf den Plan. "Polizeigewerkschaft stellt sich auf die Seite der Partygänger" heißt es am 24.6. auf welt.de. Ganz so, wie die Überschrift es nahelegt, ist es zwar nicht, aber immerhin wollen Polizeifunktionäre nicht mehr so ohne weiteres den Kopf hinhalten für törichte und vor allem nicht durchsetzbare Zwangsmaßnahmen. Der Hamburger Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg (DPolG) :
»… Wenn sich Tausende junger Menschen im Stadtpark, im Alstervorland oder an sonstigen öffentlichen Plätzen in Hamburg träfen und feierten, dann sei dieses Verhalten aus Sicht der meist jungen Menschen alternativlos. Clubs, Diskotheken und der Kiez seien ja immer noch geschlossen.
Für Jungfer ein nicht mehr tragbarer Zustand: „Warum gibt es kein Veranstaltungsangebot für Geimpfte, Genesene und Getestete? Warum gibt es keine offiziellen, risikoarmen Open-Air-Events als Angebot für die Party-Szene der Stadt? Wo ist das Corona-Konzept für St. Pauli und die Schanze?“…«
Völlig einfallslos zeigt sich der Senat:
»Tatsächlich will der Senat in der kommenden Woche über die Möglichkeit beraten, Tanzveranstaltungen doch zu erlauben. Das sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Donnerstag dem Sender NDR 90,3. Diese Veranstaltungen müssten im Freien stattfinden, die Teilnehmer müssten geimpft sein oder einen aktuellen Test vorweisen können, zudem müsse die Kontaktnachverfolgung gewährleistet sein. Und dann sei auch noch Einzeltanz möglich – mithin würden viele Einschränkungen greifen, die kaum tauglich erscheinen für die Jugendlichen und jungen Menschen, die sich zuletzt zu Partys getroffen hatten. Tschentscher hatte bereits am Dienstag angekündigt, dass die Polizei für Recht und Ordnung sorgen werde und etwa das Einschreiten gegen Flaschen- und Böllerwerfer nichts mit der Eindämmungspolitik gegen das Coronavirus zu tun habe.«
Und wenn es die nicht geben sollte, werden sie mit Sicherheit von Tschentscher organisiert.
".…und dann sei auch noch Einzel-Tanz möglich"
Ich kann ja auch gar keine andere Tanzform, von daher, los geht's. 😉
Ich dachte ja bisher, daß unsere OB Reker der Gipfel der Inkompetenz und Lachhaftigkeit sei, aber Herr Tschentscher peilt
offensichtlich einen Platz auf dem Treppchen bei der
Trottel-Olympiade an…
Zum Glück feiert die Jugend! So erhöht sich die unkomplizierte "Durchseuchung". Das ist offensichtlich zu schwer zu verstehen. Ich bin inzwischen verhalten optimistisch, der Oberschwachsinn kann ja nicht ewig weiter gehen! AA und allen hier ein herzliches Dankeschön für solide Informationen und Trost in düsteren Stunden.
So macht die Politik sich langsam aber sicher selbst laecherlich. Ansammlungen von Menschen wird es durch den mittlerweile notwendigen zivilen Ungehorsam mehr geben, wenn die Politik nicht endlich einknickt. Das menschliche Bedürfnis nach unmittelbarer Kommunikation – ohne Medium – ist ein Ur-Beduerfnis, dass sich auch mit den härtesten Massnahmen nicht unterdrücken lässt.
Bei jungen Menschen am stärksten ausgeprägt.
Die bleiben solange im "Regel-Ungehorsam" friedlich bis die Polizei gewaltsam agiert. Mögen dabei auch Flaschen fliegen. Es wird deshalb bald offenkundig sein, dass die Gewalt von der Polizei ausgeht, nicht von der Versammlung die lediglich die unsinnigen Regel nicht akzeptieren will und die körperliche Nähe sucht.
An dieser Tatsache ist am Ende noch jede Diktatur untergegangen. Was ist die Isolation, der Abstand, die Verhüllung des Gesichts seiner Wirkung nach denn anders, als die Anwendung des altrömischen Prinzips "Divide er Impera"?
Jede Zusammenkunft, die das Nichterlaubte ignoriert wird wird kriminsalisiert und notfalls gewaltsam auseinander getrieben. Wie in Belarus auch, worüber die Medien gerne berichten, weil es da ja so anders ist, als bei uns zuhause.
Das geplante Versammlungsgesetz der NRW ‑CDU wird zeigen, wieweit SPD, Grüne und FDP bei dieser Machtergreifung mitspielen werden.
Hier geht es um Macht, nicht um die Menschen, die durch das Pandemie ‑Missmanagement gesundheitlich und wirtschaftlich geschädigt wurden. Es geht um die Macht über Menschen.
Eigentlich sagt das Wort Herdenimmunität schon alles: Wenn 80 Prozent an das Heilsversprechen glauben und immun gegenüber jeglicher Haeresie geworden sind, ist die Herde gesund. Die paar Aussenseiter werden notfalls isoliert.
Die faschistische Gesinnung, die aus diesem Gesetzesvorhaben spricht, dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Schon die Kategorisierung in Alphas, Betas und Epsilons, Geimpfte, Genesene oder Genetisch Getestete ist eine Art Rassismus, bei dem alle, die sich nicht einordnen lassen diskriminiert oder mit Testungen schikaniert werden.
Ich habe immer gedacht, diese gelegentlich geraunte Verbindung zwischen 5G und Corona ist doch albern. Damals wusste ich aber noch nicht, was 5G wirklich bedeutet, nämlich: Gehirngewaschen, gleichgeschaltet, geimpft, getestet, genesen.