Die Überschrift auf t‑online.de vom 10.10. könnte auch zu anderen Schlußfolgerungen führen:
»Impfstatus unklar – Handwerker verlieren Aufträge
Immer mehr Handwerksbetriebe bekommen Probleme, weil sie nicht wissen, ob ihre Mitarbeiter geimpft sind oder nicht. Nach Angaben des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, müssen manche Firmen gar Aufträge verschieben, weil ihre Kunden eine Auskunft über den Impfstatus der Handwerker verlangen.
"Es kommt immer öfter vor, dass Kunden nur geimpfte oder genesene Handwerker bei sich ins Haus lassen wollen", sagte Wollseifer t‑online. "Schon jetzt gibt es Betriebe, die Aufträge verschieben müssen oder verlieren, weil sie den Impfstatus ihrer Mitarbeiter nicht kennen."
Wollseifer bekräftigt deshalb seine Forderung, das Auskunftsrecht von Firmen auszuweiten. "Ich bin dafür, dass alle Handwerkerinnen und Handwerker mit Kundenkontakt Auskunft über ihren Impfstatus geben müssen – so lange, bis die Pandemie im Griff ist." Das betreffe beispielsweise Gesundheitshandwerker sowie Gebäude- und Textilreiniger, die in Kliniken oder Altenheimen arbeiten. Aber auch Betrieben, deren Angestellte ihre Dienstleistungen in Haushalten erbringen – etwa Maler, Elektriker oder Sanitärtechniker – dürfte ein solches Auskunftsrecht helfen…«
Demnächst wird uns ein Karl-Heinz Wolpertinger erklären, daß viele KundInnen nur noch Handwerker bei sich ins Haus lassen wollen, die nachweisen können, daß sie keine Werwölfe sind. Eine entsprechende Testpflicht und das Auskunftsrecht der Arbeitgeber sei durchaus denkbar, erklärt dann Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Er habe eine Studie dazu irgendwo liegen sehen. Die "Volksverpetzer" werden nachweisen, daß das Leugnen der Gefahr durch Werwölfe antisemitische Propaganda ist.
Elektriker Frankfurt nicht vor zwei Monaten.
Manchmal regelt es einfach der Markt.
Och – ich glaube nicht, dass der Kunde da zur Zeit groß wählerisch sein kann…
Neulich habe ich einen Dialog gelesen, der in etwa so ging:
Kunde: … aber Sie brauchen einen Impfnachweis…
Handwerker: Falsch. Sie brauchen jemanden, der Ihre Fliesen an die Wand bringt. Auf Wiedersehen.
@ Ulla:
"… Kunde: … aber Sie brauchen einen Impfnachweis…
Handwerker: Falsch. Sie brauchen jemanden, der Ihre Fliesen an die Wand bringt. Auf Wiedersehen."
Die Handwerker und Fensterputzer brauchen sich (als Unternehmer und Unternehmen) bloß bei animap.info zu registrieren. Schon sind sie dese bekloppten, rechtswidrigen Fragen und übergriffigen Kunden los.
Das Problem liegt nicht bei Auftraggebern aus der Privatwirtschaft oder den privaten Haushalten, auch wenn so etwas dort sicherlich auch vorkommt, aber die müssen dann halt sehen wo sie bleiben. Das Problem besteht bei öffentlichen Einrichtungen, die von übergeordneten Behörden dazu vergattert sind nur noch Gespritzte in ihre Gebäude zu lassen und nun nicht wissen wie sie das bewerkstelligen sollen ohne zu riskieren, dass für die Funktionsfähigkeit der Einrichtung notwendige Arbeiten externer Firmen nicht mehr fristgerecht erledigt werden können, oder z.B. dringende Reparaturen nicht ausgeführt werden (Wasserrohrbruch flutet Bußgeldstelle, Klempner nicht geimpft).
Somit müssten die Handwerker die Konsequenzen sofort ziehen und nie mehr für den öD arbeiten. Soll Innensenator Geisel seine Senatsbude selber putzen, die Heizung in seinem Büro(gebäude) selber reparieren 🙂 Selbst ist der Mann, Genosse Geisel 🙂
Geisel hat in seiner Schulzeit in der DDR einen Werktag je Woche Produktive Arbeit in der sozialistischen Wirtschaft gehabt. Somit unterstelle ich, dass Geisel handwerklich keine Null ist (wenn schon er als Innensenator floppte und den Sadisten raushängen ließ), die Heizung in seinem Büro(gebäude) zu reparieren und den Wischmop zu schwingen.
Sollen die öffentlichen Einrichtungen ruhig verkommen und versiffen. Macht nichts. Das Verrecken nach dem Gepimpert-Worden-Sein ist in seiner Dramatik nicht zu toppen.
Mir ist es nicht egal, wer in meiner Wohnung handwerkliche Arbeiten tätigt.
Bei einem gepimperten Handwerker besteht die Gefahr, dass er wegen des Gepimpert-Seins urplötzlich umkippt oder einen Herzkasper hat.
Ich will deshalb bevorzugt Ungepimperte in meiner Wohnung handwerkliche Tätigkeiten vornehmen lassen.
Wo gibt es noch einen Überschuss an guten Handwerkern, so das man sich so eine Frage überhaupt leisten kann?
In Orten aufm Land helfen sich viele Leute noch gegenseitig. Ansonsten nach dem Motto: "Kennt der den und man kennt selber den (Handwerker)."
Der Karneval des Gates und der anhängenden Geldsäcke. Ja, so "transformiert" man Ökonomie. Es bleibt gespenstisch, weil das Irresein zum Maß wurde. Offensichtlich aber auch, weil das Irresein dienlich ist.
Man hofft auf die Macht des Faktischen.
In China übrigens wollte die "Regierung" das gleiche vor einigen Wochen auch in einigen Provinzen durchsetzen. Die Bürger richteten Beschwerdebriefe an sie. Der indirekte Impfzwang, die Berufsausübung betreffend, wurde umgehend wieder aufgehoben.
@sv: Schildern Sie uns nicht stetig China als Ausbundes Bösen/Kommunismus?
@aa: Nein, das tue ich nicht. Ich betrachte China objektiv, das heißt, was sich dort aus meinem Augenwinkel zuträgt. Ich verweise jedoch immer darauf, dass dort eine Clique aus Sowjetideologen herrscht, die die Chinesen seit 72 Jahren unterdrücken. Was kein gutes Licht auf China wirft. Denn: wer keine parlamentarische Demokratie auf den Weg gebracht hat, steht innerhalb des Zivilisationsgeschehens auf einer unteren Stufe.
Im übrigen wurde mir ein Video zugespielt, das zeigt, wie in China ein Mensch rabiat und die Schergen in Vollmontur aus seinem Bett geholt wird, weil er sich einige Zeit nicht "testen" ließ.
Ich schicke Ihnen das Video per Email.
@sv: Ich bin ja bereit, Ihre Kritik an den autoritären Maßnahmen in China zu teilen. "72 Jahre Sowjetideologi"e geht allerdings etwas an der chinesischen Geschichte im 20. und 21. Jahrhundert vorbei, finden Sie nicht? Bei der Bewertung unserer "parlamentarischen Demokratie" als hohe Stufe des "Zivilisationsgeschehens" stutze ich.
Ich habe von einem Makler, den ich sehr gut kenne, gehört, dass er sich hat impfen lassen, weil die Kunden das von ihm erwarten und auch verlangen.
Dass er darauf eingeht, kann ich nicht so recht verstehen, denn die wollen doch was von ihm – nämlich Wohnungen kaufen oder verkaufen.
Ich habe ihm gesagt, ich würde darauf nicht eingehen.
Und Makler können sich zur Zeit über einen Mangel an Arbeit wirklich nicht beklagen. Weiß ich aus meiner Verwandschaft.
Selbst das zweitliebste Partnerunternehmen meines Arbeitgebers, welches "die Impfkampagne der Bundesregierung vollständig unterstützt" und "in der Impfung den Weg in die neue Normalität" sieht, ist nicht fanatisch genug, um Handwerkern Vorschriften zu machen.
Bei der momentanen Auftragslage für Handwerker, die sich auf absehbare Zeit nicht verschlechtern wird, können diese nämlich auf irre Kunden sehr gut verzichten. Nicht verzichten hingegen können sie mal eben auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auf irre Präsidenten wiederum könnte man gut verzichten, denn das Spitzenpersonal ist mittlerweile zum Spritzenpersonal verkommen.
In einer Kekule-Folge mit Hörerfragen hat mal eine völlig verängstigte Frau gefragt, wie lange sie warten soll, ehe sie die Wohnung verlässt, wenn kurz davor die Handwerker ohne Maulkorb durch das Treppenhaus sind, weil sie das durch den Türspion gesehen hätte. Kekule hat ihr dann wohl zu FFP2 oder gar 3 geraten.
Bei mir kommen nur Handwerker in‘s Haus, deren Dachverbands-Sesselpupser aka Präsidenten mind. dreifach Cross-geömpft sind. Herr Wollseifer?
BTW – ein unbedeutender Funktionär sagt was zu t‑online….. Sack Reis —> umfallen.
Ich mache meinen Kram weitgehend alleine. Und die mir bekannten Handwerker haben die C‑Lüge sehr schnell durchschaut und dürften ggf. an der Staatssimulation vorbei zu haben sein.
@ You Must take the vaccine!
🙂
Bitte immer schön dran denken: es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass so eine Gentherapie auch verschiedene Schwrregrade von Demenz hervorruft. Es kann also tatsächlich sein, dass jemand einen, mit Baumaterialien ausgestatteten und auch noch arbeitswilligen Handwerker aus irgend einem fadenscheinigen Grund wieder wegschickt. Sowas kennt man von paranoiden Wahnvorstellungen, auch eine Ausprägung beginnender Demenz.
Neulich erzählte mir eine gute Bekannte von einem Fall:
Ein Architekt der frisch "geimpft" zur Baustelle kam und dort herumgebrüllt hat: Die Mauer sei versetzt! Ratlos schauten sich die Handwerker an. Es war alles richtig. Der Architekt hatte einen Knick in der Optik, bzw. Sehstörungen. Hoffen wir mal, dass das nur vorübergehend war, sonst kann er sich nämlich berufsunfähig melden oder vom Gerüst stürzen.
Ich traue das durchaus einem grossen Teil der privaten Kundschaft zu. Vielleicht ist mein Menschenbild inzwischen zu arg ramponiert, aber wenn ich an das (verpixelte) Filmchen von der Party aus Lüneburg denke, traue ich der Gesellschaft grundsätzlich alles zu. Vor allem in negativer Hinsicht.
https://www.youtube.com/watch?v=-x2bXZbjFHA
Ich frage mich auch, ob nicht immer öfter die (unterdrückte) Verzweiflung Mutter so mancher positivistischen Gedankengänge ist.
Selbst in meinem Bekanntenkreis gab es schon Nachfragen zum Impfstatus im Rahmen von Familienfesten.
Mögen letztendlich die Himmelblau-Seher recht behalten. Für mich ist es ziemlich bewölkt.
@ Zebraherz
Es ist pechschwarz. Nur ein reinigendes Gewitter wird wieder zu blauem Himmel führen. Ohne Gewitter bleibt es mindestens verhangen.
Zwar glaube ich schon, dass ein paar Zeugen Coronas Auskunft verlangen, aber ich höre aus allen Ecken des Handwerks und der Industrie von Materialmangel und anderen Knappheiten.
Ein mündiger Unternehmer kann die paranoiden Idioten also ignorieren.
Manchmal hat man echt verrückte Ideen. Folgende fiktive Situation:
Wasserrohrbruch in einer oberen Etage eines mehrstöckigen Mietshauses.
Der Klempner kommt zum Noteinsatz. Der Mieter der betroffenen Wohnung ist ein Schwrubbler, Querdenker, Nazi, etc., oder auch einfach nur froh, dass der Klempner endlich da ist und ihm aus seiner misslichen Situation hilft und lässt den Handwerker ohne nach irgendeinem Zertifikat zu fragen in seine überflutete Wohnung. Zurück bleibt ein Wasserschaden, auch in der darunter liegenden Wohnung, welcher der Hausverwaltung gemeldet wird. Die Hausverwaltung beauftragt die Firma eines Malermeisters den Schaden zu beseitigen, was in der oberen Wohnung auch problemlos erledigt wird.
Der Mieter der darunterliegenden Wohnung verlangt aber vom Handwerker einen "Impfnachweis“, den dieser nicht vorweisen kann.
Wenn dieser nun seien Chef anruft, um ihm mitzuteilen, dass er den Auftrag nicht vollständig ausführen kann, weil ein Mieter ihn nicht in die Wohnung lässt, wird der Chef natürlich den Grund dafür wissen wollen und schon haben wir ein Problem. Aber vielleicht hat der Maler ja kein Problem damit dies seinem Chef zu offenbaren, weil er sich mit diesem einer Meinung weiß.
Der Meister unterrichtet die Hausverwaltung über den Sachverhalt, erstellt für die erledigte Arbeit die Rechnung und erachtet die Sache für erledigt, schließlich hat er Aufträge genug.
Nun sucht die Hausverwaltung vergeblich nach einer anderen Firma, die einen vollständig "geimpften“ Handwerker mit der Renovierung beauftragt, da ja (zumindest offiziell) kein Meister weiß wer von seinen Gesellen eine Spritze, oder auch zwei oder drei, oder … bekommen hat.
Da der Wasserschaden nach mehreren Wochen immer noch nicht beseitigt ist, beschwert sich der ängstliche Mieter, natürlich dreifach gespritzt, mit Maske und gehörigem Abstand beim Mieterverein und will eine Mietminderung durchsetzen.
Wie würde so etwas wohl ausgehen?
Wir müssen unbedingt den Impfstatus der Berufsorganisations-Funktionäre und Präsidenten der Berufskammern wissen. Inklusive des sogenannten Impfstoffs und der Chargennummer. Zusätzlich die Farbe des Pflasters. Dies muss im öffentlichen Interesse im Internet frei zugänglich sein.
ZDH
Zentralverband des Deutschen Handwerks
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralverband_des_Deutschen_Handwerks
Hans Peter Wollseifer
Hans Peter Wollseifer (* 5. August 1955 in Hürth) ist ein deutscher Unternehmer. Seit 2010 ist er Präsident der Handwerkskammer zu Köln und seit 2014 Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).
Sozialpolitik im Allgemeinen und Gesundheitspolitik im Besonderen sind weitere Aufgabenbereiche, in denen sich Hans Peter Wollseifer engagiert. Sowohl als Arbeitgeber-Vorsitzender der bundesdeutschen Innungskrankenkassen (IKK), als auch als Mitglied im Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen ist er in der Bundeshauptstadt gut vernetzt und sieht es u. a. als eine seiner Aufgaben an, den Gesundheitshandwerken in Berlin eine Stimme zu verleihen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Peter_Wollseifer
Die wichtigste Information erhält der Wikipedialeser natürlich wieder nicht: Ist dieser Funktionär geimpft und wenn ja mit welchem Präparat?
"… Sowohl als Arbeitgeber-Vorsitzender der bundesdeutschen Innungskrankenkassen (IKK), als auch als Mitglied im Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen ist er in der Bundeshauptstadt gut vernetzt und sieht es u. a. als eine seiner Aufgaben an, den Gesundheitshandwerken in Berlin eine Stimme zu verleihen. …"
Meint dieser Sesselpuper die versifften Sanitätshäuser (aka Schrotthändler), denen er zu einer Stimme bei den Obersesselpupern (aka Abg. und BundesreGIERung) verhelfen will. Ich lach' mich schlapp!
Das Klientel der Sanitätshäuser stirbt weg (gelegentlich zwangs- und tot-gepimpert).
Hier ist solches Klientel der Sanitätshäuser, (gemäß Eigenaussage der spd-Genossin und ehemaligen Abg. im Abg.-Haus Berlin) übrigens auf Betreiben der (wie sie sich nennt) "Vorständin der Stiftung, Frau spd-Genossin Birgit Monteiro "gegen" "Corona" gepimpert worden.
http://birgit-monteiro.de/
https://www.kh-stiftung.de/de/aktuelles/zweit-impfungen-am-23062021
Handwerker sind nach dem was ich erlebt habe generell scheinbar ziemlich locker. Von 3en die ich im Haus hatte kam einer mit Maske die dann auch schnell verschwunden war nachdem er gemerkt hatte dass ich keine anhab.
Bei meinen Nachbarn allerdings… Ohje. Ich weiss nicht genau was da montiert wurde aber die Dame des Hauses überwachte die Arbeiten im Schutze einer FFP2. Zum Kopfschütteln. Es ist ein Monteur – kein Leprakranker.
Der Schornsteinfeger kam ins Haus für eine Messung. Er argumentierte, dass er doch geschützt sei, weil er sich habe *mpfen lassen.
Ich pflichtete ihm bei. Da nahm er seine Maske ab und verrichtete seine Arbeit ohne Maulkorb. Im Anschluss tranken wir noch ganz gemütlich einen Kaffee zusammen.
Und was soll ich sagen? Ich lebe noch! Nicht-gestestet und ungespiket. Und das bleibt so.
@Anne Helga:
Oh, den Schornsteinfeger hatte ich ganz vergessen. Der kam gänzlich ohne. Guter Mann.
ot
"Die Schuldenlast von mehr als 70 einkommensschwachen Ländern um rekordverdächtige 12 % ("Der Anstieg von 12 % im vergangenen Jahr folgte auf einen Anstieg von 9,5 % im Jahr 2019 bei den 73 Ländern") auf 860 Milliarden Dollar (630 Milliarden Pfund) im Jahr 2020", Zum Glück ist "die Rückzahlung der Schulden bis Ende 2021 auszusetzen."
11.10.2021
"Die Covid-Pandemie hat die armen Länder auf ein Rekordniveau der Verschuldung getrieben – Weltbank.
Tragische Kehrtwende" hat Fortschritte zurückgeworfen, sagt Präsident und fordert einen umfassenden Plan.
Larry Elliott
Zuletzt geändert am Mon 11 Oct 2021"
https://www.theguardian.com/business/2021/oct/11/covid-pandemic-has-pushed-poor-countries-to-record-debt-levels-world-bank
"Die Covid-19-Pandemie hat zu einer "tragischen Umkehr" in der Entwicklung geführt und die Verschuldung der armen Länder auf ein Rekordniveau getrieben, so der Chef der Weltbank.
David Malpass, der Präsident der Weltbank, warnte, das Virus habe die Kluft zwischen reichen und armen Ländern vergrößert und den Fortschritt um Jahre, im Falle einiger Länder sogar um ein Jahrzehnt, zurückgeworfen.
Bei der Bekanntgabe neuer Zahlen der Weltbank, die zeigen, dass die Schuldenlast von mehr als 70 einkommensschwachen Ländern um rekordverdächtige 12 % auf 860 Milliarden Dollar (630 Milliarden Pfund) im Jahr 2020 gestiegen ist, forderte Malpass einen umfassenden Plan zur Verringerung des Schuldendrucks und forderte, dass die reichen Länder den weniger wohlhabenden Ländern Impfstoffe zur Verfügung stellen.
Ein besonderes Problem sei das Fehlen eines Konkursverfahrens, das helfen könnte, wenn die Schulden untragbar geworden sind. Nach dem derzeitigen System können sich Unternehmen selbst für bankrott erklären, Staaten jedoch nicht.
Da das Pro-Kopf-Einkommen in den Industrieländern in diesem Jahr voraussichtlich um durchschnittlich 5 % steigen wird, während es in den Entwicklungsländern nur um 0,5 % steigt, verschärft sich laut Malpass das Problem der Ungleichheit.
Die Bank befürchtet, dass sich die Probleme der armen Länder weiter verschärfen könnten, wenn die weltweiten Zinssätze über das Notstandsniveau der Krise hinaus steigen.
Malpass sagte: "Wir brauchen einen umfassenden Ansatz für das Schuldenproblem, einschließlich Schuldenabbau, schnellere Umstrukturierung und verbesserte Transparenz. Ein tragfähiges Schuldenniveau ist für die wirtschaftliche Erholung und die Armutsbekämpfung von entscheidender Bedeutung".
Der Anstieg von 12 % im vergangenen Jahr folgte auf einen Anstieg von 9,5 % im Jahr 2019 bei den 73 Ländern, die im Rahmen einer von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds in der Anfangsphase der Pandemie inszenierten Initiative ihre Schuldenzahlungen aussetzen konnten, um den finanziellen Druck auf die ärmsten Länder zu verringern.
Im Rahmen dieser Regelung hat sich die G20-Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer darauf geeinigt, die Rückzahlung der Schulden bis Ende 2021 auszusetzen. Dies hat jedoch nur eine begrenzte Wirkung auf die Aussetzung der Zahlungen gehabt.
Malpass betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen und sagte, dass die steigende Verschuldung in vielen Ländern bereits vor der Krise ein Problem darstellte und die Anfälligkeit im Jahr 2020 dramatisch zugenommen habe.
"Die Krise hat den Finanzierungsbedarf und damit die öffentliche Verschuldung in die Höhe getrieben und gleichzeitig die wirtschaftlichen Grundlagen der einzelnen Länder und ihre Fähigkeit zur Bedienung und Rückzahlung der öffentlichen Schulden geschwächt", so Malpass. "Das Risiko besteht nun darin, dass zu viele Länder aus der Covid-19-Krise mit einem großen Schuldenüberhang hervorgehen, dessen Bewältigung Jahre dauern könnte."
In dem Bericht wird festgestellt, dass sich die Schuldenindikatoren für die Länder, die für die Initiative zur Aussetzung des Schuldendienstes in Frage kommen, in den letzten zehn Jahren verschlechtert haben. Im Jahr 2020 hatten mehr als die Hälfte (56 %) ein Verhältnis von Schulden zu Nationaleinkommen von über 60 %, während 7 % ein Verhältnis von Schulden zu Nationaleinkommen von über 100 % aufwiesen.
Der Bericht wurde diese Woche vor der Jahrestagung der Weltbank in Washington und vor dem Hintergrund veröffentlicht, dass einige Zentralbanken – darunter die US-Notenbank und die Bank of England – Maßnahmen zur Bekämpfung der steigenden Inflation erwägen.
Carmen Reinhart, die Chefvolkswirtin der Weltbank, sagte: "Die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, die sich aus den hohen und rasch steigenden Schuldenständen ergibt. Die politischen Entscheidungsträger müssen sich darauf vorbereiten, dass es zu einer Schuldenkrise kommen kann, wenn sich die Bedingungen auf den Finanzmärkten verschlechtern, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern.""
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