Harvard-Professor: Macht es wie die Schweden!

Wenn der wöchent­li­che Newsletter des World Economic Forum Artikel emp­fiehlt, kann sich dies durch­aus loh­nen. Zum Beispiel bei "The Unspoken Messages of COVID-19 Restrictions" auf dem Portal der Harvard Business School Working Knowledge vom 15.12. Dort stellt der Chefredakteur eine Studie der Hochschule vor, die letzt­lich zu dem Ergebnis kommt: Der schwe­di­sche Weg ist der bes­se­re – auch wenn das Land nicht direkt genannt wird.

»Was ist nötig, um die COVID-19-Müdigkeit zu über­win­den? Regierungen müs­sen mög­li­cher­wei­se die Art und Weise ver­fei­nern, wie sie einer müden Öffentlichkeit Expositionsrisiken vermitteln…

Seit dem Beginn der Pandemie tref­fen die Menschen Entscheidungen mit begrenz­ten Daten über so ein­fa­che Fragen wie die, ob sie sich die Haare schnei­den las­sen sol­len, und so kom­ple­xe wie die, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken sol­len. Die Sicherheitsrichtlinien ent­wickeln sich stän­dig wei­ter, da Wissenschaftler mehr über das Virus ler­nen und Regierungsvertreter sich mit den ver­än­der­ten Bedingungen auseinandersetzen.

"Fairerweise muss man sagen, dass vie­les davon daher rührt, dass die poli­ti­schen Entscheidungsträger nicht genau wis­sen, wie sie reagie­ren sol­len", sagt [Harvard-Professor] Glaeser. "Es ist nicht so, dass sich die medi­zi­ni­sche Gemeinschaft in die­ser Frage einig ist."

Während Regierungsvertreter neue Eindämmungsmaßnahmen abwä­gen, sagt Glaeser, dass die Betonung der Gesundheitsrisiken einer Aktivität die Einhaltung bes­ser för­dern könn­te als pau­scha­le Einschränkungen.

Wenn die Eröffnungsbotschaft lau­ten wür­de: "Ja, wir erlau­ben Ihnen, dies zu tun, weil wir die indi­vi­du­el­le Freiheit respek­tie­ren, aber Sie neh­men Ihr Leben in Ihre eige­nen Hände," ich den­ke, das hät­te zu einem ganz ande­ren Ergebnis geführt," sagt Glaeser.«

3 Antworten auf „Harvard-Professor: Macht es wie die Schweden!“

    1. @navy: Das bleibt jetzt mal ste­hen als Beispiel dafür, was hier dem­nächst nicht mehr zuge­las­sen wird. Wer zwei Professoren (auch noch ohne jeden Zusammenhang mit dem Thema) nament­lich her­aus­greift, die rein zufäl­lig (?) Juden sind, agiert klas­sisch anti­se­mi­tisch. Das hat hier kei­nen Platz.

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