Hat Drosten Streeck aus Beratergremium gedrängt?

Sie sind schon gemein mit ihrer Bildauswahl bei der "Bildzeitung":

bild​.de (8.9.)

Eigentlich ist es ein alter Hut.

»… BILD lie­gen inter­ne E‑Mails vor, die zei­gen, wie Drosten sei­nen Virologen-Kollegen in die Nähe von „Querdenkern“ rück­te, um ihn aus einem Regierungsprojekt auszuschließen.

Es geht um die soge­nann­te „Corona-BUND-Studie“, die das Bundesgesundheitsministerium im Frühjahr 2020 in Auftrag gab.

ZIEL DER STUDIE: Die Folgen der Pandemie für das Leben der Deutschen herausfinden.

Die Umfragen wur­den von den Instituten „for­sa“ und „ifo“ durch­ge­führt. Dazu wur­de ein Konsortium aus Wissenschaftlern und Experten gebil­det, dar­un­ter auch Christian Drosten.

DAS BRISANTE: Andere Mitglieder des Konsortiums woll­ten auch Hendrik Streeck in das Gremium holen. Doch Drosten war dage­gen – und ver­stieg sich zu unglaub­li­chen Angriffen gegen Streeck.

In einer E‑Mail vom 26. September schreibt Drosten, er habe „im Sinne des Konsortiums zu beden­ken gege­ben, dass sei­ne (Streecks, Anm. d. Red.) Äußerungen sich mit dem Gedankenspektrum von ‚Querdenkern‘ über­schnei­den. Das ist in der Öffentlichkeit bekannt. Deshalb hät­te sei­ne Teilnahme Auswirkungen auf das Ansehen des Projekts.“…

Drosten hat­te mit sei­ner skan­da­lö­sen Attacke auf Streeck Erfolg – der Bonner Virologe wur­de nicht an der Regierungssstudie betei­ligt…«

18 Antworten auf „Hat Drosten Streeck aus Beratergremium gedrängt?“

  1. Wenn das wahr ist, bestä­tigt das alle mei­ne Vorurteile gegen Drosten. Beispiel: Boehmermann!
    Dieses selbst ver­lieb­te Kerlchen griff Lanz wäh­rend einer Podiumsdiskussion, die von der ZEIT ver­an­stal­tet wor­den war, an und for­der­te ihn dazu auf, die Virologen Kekule und Streek, nicht mehr ein­zu­la­den. Kekule habe nichts publi­ziert und kei­ne Ahnung. Auf die Frage, wer das sage, erzähl­te der klei­ne, dum­me Boehmermann brueh­warm, dass er Drosten und Sandra Ciesek anläss­lich einer Medien Preisverleihung getrof­fen habe.
    Woher also Boehmermanns per­fi­de Einlassung kam, dürf­te damit klar sein.
    Typen, wie Drosten habe ich wäh­rend mei­ner 16-jaeh­ri­gen Zeit an einer gro­ssen Uniklinik zuhsuf ken­nen­ge­lernt: Vielschreiber, deren Publikationen nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wur­den. Aber ueber­all elo­quen­tes Geschwafel.

      1. Ja, die Messlatte liegt halt sehr tief in D – ver­glei­chen Sie mal mit dem – also – ver­hal­tens­ge­stör­ten Panikorgler aus dem – also – Rheinland oder mit Sarrsskoffneunzehn-Merkel. Von der leg­asthe­ni­schen Völkerballexpertin ganz zu schweigen.

      2. @aa:
        Da will ich doch mal ein Länzchen für Dr.Osten brechen:
        wenn man sich des Vergnügens ent­hält, die Transkripte sei­ner Pestcasts zu lesen
        und/oder
        sein "Geschwurbel" ins Verhältnis setzt zu dem, was man sonst so in den mei­sten Talkshows, Interviews, Pressekonferenzen o.ä. von "weni­ger Eloquenten" an Sprechblasen-Gestammel ser­viert bekommt
        und/oder
        mög­li­cher­wei­se weit­ge­hend akzent­frei­es Hochdeutsch bewundert
        und/oder
        eine Schwäche für "Anekdotisches" hat
        und/oder
        sei­ne Heiligsprechung und (Grimme)Preise zur Kenntnis genom­men hat :
        So kann man ihn durch­aus als "elo­quent" bezeichnen
        (als Dialekt-Muttersprachler habe ich ihm die "Eloquenz" erst nach Lektüre des zwei­ten Pestcasts abgesprochen)
        https://​www​.dwds​.de/​w​b​/​e​l​o​q​u​ent
        als Synonym für: "wort­ge­wandt, beredt" passt es allemal.
        Der Inhalt spielt dabei selt­sa­mer­wei­se oft eine unter­ge­ord­ne­te Rolle.
        (Ich war vor Jahren mal auf einem Vortrag von R.D. Precht und erin­ne­re mich noch gut dar­an, wie ich bewun­dernd zur Kenntnis nahm, dass er es geschafft hat, über eine Stunde in frei­er Rede auf "ähs", "hms" et al zu verzichten)

      3. Lieber aa,
        Eloquenz bedeu­tet Beredsamkeit. Über die Fähigkeit zu einer geschlif­fe­nen sprach­li­chen Ausdrucksweise ist damit nichts gesagt, son­dern ledig­lich über die Fähigkeit, ande­re von der eige­nen Brillianz zu über zeu­gen – oder bes­ser – sie zu über reden. Das geht mit viel hei­sser Luft pri­ma. Rein sprach­lich gese­hen ist Drosten ein Totalversager. Ich glau­be, der denkt so, wie er spricht: konfus.
        Für Akademiker sei­ner Coleur ver­wen­de­ten wir frü­her den Begriff "Duennbrettbohrer".

      1. @tapsie
        Das gehört bei den Dünnbrettbohrern unter den Akademikern zum guten Stil.
        Wirklich bril­lan­te Wissenschaftler haben das nicht nötig.
        Im ueb­ri­gen ver­steht Drosten vom Management einer Intensivstation abso­lut nichts.

    1. Irgendjemand muss Dr. Osten aus­er­wählt haben – mglw. weil er leicht zu len­ken ist. Ein biss­chen faul, aber gel­tungs­süch­tig und wenig (kei­ne?) mora­li­sche Bedenken.

      Das hier ist auch inter­es­sant (Interview von Juni 2021):
      "Herr Drosten, seit sieb­zehn Jahren erfor­schen Sie Corona­viren. Die mei­sten von uns wis­sen erst seit Januar 2020, dass sol­che Viren über­haupt exi­stie­ren. Wie wur­den Corona­viren zum Zentrum Ihrer Arbeit?
      2003 steck­te sich in Singapur ein Arzt mit einem unbe­kann­ten Virus an. Dann flog er nach New York, und dort wur­de er krank. Man wuss­te, dass er in Singapur mit schwer erkrank­ten Patienten Kontakt gehabt hat­te. Auf dem Rückflug lan­de­te das Flugzeug für einen Tankstopp in Frankfurt. Der Mann wur­de von Bord genom­men und auf eine Isolier­station gebracht. Damals arbei­te­te ich in Hamburg am Tropen­institut, das sich um impor­tier­te Infektions­krankheiten küm­mert, und hat­te gera­de eine Labor­methode ent­wickelt, die Viren bestim­men kann, die man noch nie vor­her gese­hen hat­te. So wur­de ich in die­se Detektiv­geschichte invol­viert. Es war zu der Zeit epi­de­mio­lo­gisch schon klar, dass da was umgeht, was neu ist, über­trag­bar und eine Lungen­entzündung aus­löst, aber kei­ner wuss­te, was das für ein Virus ist.

      Wie sind Sie vorgegangen?
      Ich war wegen mei­ner Doktor­prüfung gera­de in Frankfurt und besuch­te dort Kollegen. Die hat­ten gera­de eine erste Zell­kultur ange­legt und gaben mir Proben mit. Ich wand­te die neue Methode an, und es zeig­te sich: Da waren Sequenzen drin von einem Corona­virus, das man noch nicht kannte.

      Und das ist die Geschichte der Entdeckung von Sars?
      Danach waren es nur noch weni­ge Schritte zusam­men mit den Kollegen aus Frankfurt, um zu zei­gen, dass es die­ses Virus war, das den Arzt so krank gemacht hat­te. Gleichzeitig gab es bei den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta wei­te­res Probe­material von einem zwei­ten Patienten, einem WHO-Arzt, der in Bangkok auf der Intensiv­station an die­ser Krankheit gestor­ben war. Wir konn­ten durch eine gemein­sa­me Unter­suchung dar­le­gen: Zwei Patienten, die sich nie getrof­fen haben, die aber bei­de eine indi­rek­te epi­de­mio­lo­gi­sche Verbindung nach China gehabt hat­ten, wo die ersten Ausbrüche die­ser Krankheit regi­striert wor­den waren, sind durch das­sel­be Virus auf die­sel­be Art krank geworden.

      Wie lan­ge dau­er­te die­se Detektivarbeit?
      Das Wesentliche ist in einer Woche passiert.

      2012, beim Corona­virus Mers, das eine schwe­re Infektions­krankheit mit oft töd­li­chem Verlauf aus­löst, spiel­ten Sie eben­falls eine wich­ti­ge Rolle.
      Man hat damals gese­hen, dass die­sel­be Krankheit im Mittleren Osten regel­mässig in Kranken­häusern auf­taucht und zwi­schen Kranken­häusern weiter­gegeben wird. Man sah: Da ist ein extrem töd­li­ches Virus. Die ursprüng­lich Infizierten steck­ten viel­leicht je eine wei­te­re Person an, die­se wie­der­um eben­falls eine wei­te­re – bevor sich das Virus dann bald tot­lief. Es wur­de also nicht dau­er­haft von Mensch zu Mensch über­tra­gen. Trotzdem tauch­te es immer wie­der auf. Woher? Es muss­te von einem Tier kom­men, das stän­dig mit dem Menschen in Kontakt ist, am ehe­sten einem Nutztier.
      https://​www​.repu​blik​.ch/​2​0​2​1​/​0​6​/​0​5​/​h​e​r​r​-​d​r​o​s​t​e​n​-​w​o​h​e​r​-​k​a​m​-​d​i​e​s​e​s​-​v​i​rus

  2. Drosten dreht durch.

    Er lei­det unter infla­tio­nä­rer Preisverleihung, ein neu­ar­ti­ges Krankheitsbild, das dem­nächst als Drostismus (Auch: Ddd) in medi­zi­ni­schen Enzyklika erschei­nen wird.

    (Der Meister hat bereits eine PCR in Arbeit, die bei 100 Zyklen und hoch­va­ria­blen Primern viel­ver­spre­chen­de Ergebnisse im Selbstversuch zeigte.)

    1. @taspie: Ich muss Dr. Osten hier mal ver­tei­di­gen, hat er doch der Wissenschaft einen gro­ßen Dienst erwie­sen: durch sei­ne ekla­tan­ten Fehlschläge im Rahmen der sog. Schweinegrippe – mir ist kein Fall bekannt, in dem ein "Wissenschaftler" mit sei­nen Annahmen, Prognosen und Ratschlägen der­art an der Wirklichkeit zer­schellt ist – wird man künf­tig wis­sen­schaft­li­che Fehlleistungen anhand die­ser Referenz quan­ti­ta­tiv und qua­li­ta­tiv bemes­sen kön­nen – auf der Drosten-Skala. Wenn das nichts ist…

  3. Ja, bei Streeck wer­de ich das Gefühl nicht los, dass er Angst hat, noch deut­li­cher zu werden.
    Nochmal – für den, der es mag – sei­ne Rede vom 19.8.2020 im Dom zu Münster:
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​O​k​K​V​8​w​U​a​q​R​U​&​t​=​3​07s
    Dagegen Drosten zu Demos gegen die unver­hält­nis­mä­ßi­ge Politik:
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​J​l​M​s​r​l​3​1​k_k
    Apropos eige­nes Portemonaie: Wie finan­ziert Jens Spahn sei­ne 4 Mio. (4.000.000 Mio.)-Villa? Doch wohl nicht von sei­nem schma­len Gehalt als Minister?

  4. Die Herren Virologen waren schon immer so, Diven. Im histo­ri­schen Film über die Charité sag­te ein Konkurrent von Robert Koch vor über hun­dert Jahren: Ihnen kommt es nicht auf die Wahrheit an, son­dern auf Ruhm und die Ehre, die Regierung zu bera­ten. Ja, das passt zu unse­rem Bauernsohn, der so viel zu kom­pen­sie­ren hat. Meint er. Und es ist immer nicht genug. Deswegen ver­steckt er sich auch in der Öffentlichkeit, indem er sagt, er habe nur mal gele­gent­lich mit Frau Merkel tele­fo­niert, eigent­lich hiel­te er sich raus, so dann der Eindruck. Das Gegenteil ist der Fall. Und dass jemand ohne gül­ti­gen Doktor erpress­bar war und ist, ver­steht sich von selbst. Pharma, die Quandts, haben ihn in der Hand. Die Klage muss es offenlegen.

  5. Geld regiert die Welt. Wer weiß das bes­ser als Christian Drosten, der net­te Testbetrüger aus Deutschland, der wohl mit sich ganz im Reinen ist. Schrecklich, wenn man die vie­len Toten welt­weit durch Lock Downs auf­grund von „Infektionen“ sieht. Die Ministerpräsidenten in Deutschland haben ver­sagt, indem sie unkri­tisch auf ihn hör­ten. Bodo Ramelow hat es doch ein­mal gesagt: ich habe ihm geglaubt. Dieser Fehler ist nicht wie­der gut zu machen. Aber schau­en wir nach vorn. Nichts von dem, was Drosten so raus­haut, ist ein­ge­tre­ten. Er wird dann in der Versenkung ver­schwin­den, wenn eine neue Regierung mit den bis­he­ri­gen „Wahrheiten“ unter Druck kommt.

  6. Drosten, Drosten … ist das nicht die­ser Querdenker?

    - Lieber mit dem ech­ten Virus infi­zie­ren als noch­mal nach­imp­fen, das wäre doch viel bes­se­rer Schutz für ihn per­sön­lich. (Kürzlich in sei­nem Podcast)

    - Masken brin­gen nichts. Erstens ist ihr Nutzen nicht wis­sen­schaft­lich belegt, zwei­tens in den Ländern, wo sie immer Maske tra­gen, in Asien, die infi­zie­ren sich ja trotz­dem. (Bundestagsausschuß 9.9.2020)

    - Wenn nur ein Viruspartikel über die Schleimhäute einer Krankenschwester huscht, dann wird die sofort zum Fall, obwohl die nicht krank ist. (Wirtschaftswoche 2014 zu MERS)

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