Heim ins Maskenreich

»Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) tritt ange­sichts der stei­gen­den Coronavirus-Infektionszahlen wie­der für eine all­ge­mei­ne Maskenpflicht an den Hochschulen ein.

Der Hochschulbetrieb müs­se für alle Personen, die stu­die­ren wol­len, zugäng­lich sein, und gera­de für Menschen aus Risikogruppen füh­re die Maskenpflicht dazu, dass sie siche­rer am Hochschulleben teil­neh­men kön­nen, sag­te die ÖH-Vorsitzende Keya Baier (Grüne und Alternative Studierende/GRAS) der APA.

Dabei will die ÖH nicht bis zum Herbst war­ten, „dann führt sowie­so kein Weg dar­an vor­bei“. Schon jetzt sei der Punkt erreicht, wo Personen aus den Risikogruppen wegen der Aufhebung der Maskenpflicht an fast allen Hochschulen de fac­to davon abge­hal­ten wer­den, Prüfungen zu schrei­ben oder an Seminaren teilzunehmen.

„Das ist ein für uns untrag­ba­rer Zustand.“ Zusätzlich brau­che es im Herbst wie­der eine eng­ma­schi­ge Testinfrastruktur und – falls die vier­te Impfung gene­rell emp­foh­len wer­den soll­te – auch nie­der­schwel­li­ge Impfangebote an den Hochschulen.

Dass jede Hochschule auto­nom über ihre CoV-Regeln ent­schei­den kann, sei ange­sichts der so unter­schied­li­chen Voraussetzungen – von künst­le­ri­schem Einzelunterricht bis zur Massenvorlesung – durch­aus nach­voll­zieh­bar. Die Hochschulen soll­ten laut Baier aber zumin­dest die jewei­li­gen Regeln zu einer ähn­li­chen Zeit bekannt­ge­ben und sich unter­ein­an­der dar­über aus­tau­schen, was gut funk­tio­niert und was nicht.«
orf​.at (7.7.)

Ich war­te auf die Forderung, öster­rei­chi­sche Studis müß­ten sich bei der Bundeswehr ver­pflich­ten. Dann wäre das "Impf"-Problem auch gelöst.

6 Antworten auf „Heim ins Maskenreich“

  1. das pro­blem ist, daß die bezeich­nung "risi­ko­grup­pe", die geimpf­ten einschließt.
    man gehört als geimpf­ter zur risi­ko­grup­pe, durch die imp­fung, ohne vor­er­kran­kung. die imp­fung macht vulnerabel.
    es ist eine pan­de­mie der geimpften.

    1. Genau ++Henning. Zu die­ser Überschrift fällt mir auch Einiges ein was man mal wie­der schrei­ben sollte.

      Ob die­je­ni­gen die ihr gan­zes jour­na­li­sti­sches Fachwissen der dpa u.a. frag­wür­di­gen Quellen zu ver­dan­ken haben das ver­ste­hen wür­den ist natür­lich wie­der eine ganz ande­re Sache.

  2. Dass eines der Hauptprobleme der Krise die jun­gen, wil­den Zeloten (die nicht ein­mal Volksver:etzer sein müs­sen) sind, hal­te ich für eines der erstaun­lich­sten Phänomene – da drän­gen sich am ehe­sten Parallelen zur chi­ne­si­schen "Kulturrevolution" auf
    (die reichs­völ­ki­schen Jugendbewegungen lass' ich mal weg), wobei unklar ist, ob und wie die­se von wem "gesteu­ert" sind (dies wei­ter zu erör­tern wäre auf dem Niveau der VT der Rechtgläubigen: dass es sich bei sämt­li­chen, unge­gen­der­ten "Coronaleugnern" ent­we­der um [immer böse] Geschäftemacher, Nazis, Reichsbürger, Putinisten [Mehrfachnennungen mög­lich] han­delt, die von "Feinden unse­rer Freiheit" gesteu­ert werden).

    Nach der Beobachtung des Verhaltens eini­ger noto­ri­scher MaskenträgerInnen den­ke ich, dass es viel ein­fa­cher ist: sie haben tat­säch­lich (die begrün­de­te) Angst, dass ihr eige­ner Wahn plötz­lich wie­der als das ent­larvt wer­den könn­te, was i.d.R. bis zum März 2020 galt: näm­lich KRANKHAFT.

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​k​e​i​n​e​-​m​a​s​k​e​-​e​i​n​k​a​u​f​e​n​-​k​o​l​u​m​n​e​-​1​0​0​.​h​tml
    https://​www​.spie​gel​.de/​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​e​/​e​n​d​e​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​u​n​d​-​g​r​u​p​p​e​n​z​w​a​n​g​-​e​i​n​-​s​p​a​n​n​e​n​d​e​s​-​s​o​z​i​a​l​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​s​c​h​e​s​-​e​x​p​e​r​i​m​e​n​t​-​a​-​7​f​e​9​e​b​8​3​-​f​c​2​5​-​4​1​9​e​-​a​1​4​7​-​6​c​d​2​3​6​7​2​8​d06
    Etwas spä­ter, am 20.4. [sic!], dann die­ser Beitrag: https://​www​.spie​gel​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​w​i​e​-​d​i​e​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​p​s​y​c​h​i​s​c​h​-​k​r​a​n​k​-​m​a​c​h​e​n​-​a​-​8​e​7​3​0​2​e​2​-​7​d​0​5​-​4​f​f​e​-​b​a​0​3​-​7​f​7​8​1​a​b​2​a​7ee

  3. Die "Risikogruppe" kann also nicht an die Uni, um Prüfungen abzu­le­gen, weil sie sich in Lebensgefahr befin­det, wenn nicht alle durch eine ver­keim­te Filtertüte atmen?!

    Waren die Universitäten vor Corona etwa ste­ri­le, keim­freie Orte? Gibt es "Vulnerable", deren Gesundheit nur durch die­ses eine, spe­zi­el­le Virus bedroht wird, aber nicht durch alle ande­ren Keime, die stän­dig in, auf und um uns her­um sind?

    Und sol­cher Unsinn wird von Hochschulen ver­tre­ten, an denen die gei­sti­ge Elite unter­rich­tet bzw. her­an­ge­zo­gen wer­den soll? Devote Untertanen wer­den hier gezüch­tet. Deswegen ist die Maske gera­de in "Bildungseinrichtungen" auch so immens wich­tig. Als Zeichen des Gehorsams.

  4. "Der Hochschulbetrieb müs­se für alle Personen, die stu­die­ren wol­len, zugäng­lich sein, und gera­de für Menschen aus Risikogruppen füh­re die Maskenpflicht dazu, dass sie siche­rer am Hochschulleben teil­neh­men können"

    Wenn die Maske schützt, schützt sie den Träger. Dann kann es egal sein, ob sie ande­re tra­gen oder nicht. Wenn sie nicht schützt, braucht man sie selbst nicht tragen.
    Und wegen der Handvoll Leute, die kei­ne Maske tra­gen kön­nen aber ger­ne wür­den, kann man wohl kaum 100% der Menschheit die Grundrechte nehmen.
    Aber so läuft das immer noch und wird immer noch als "Solidarität" bezeich­net. Die Menschheit ist sowas von am Ende und die Hochschulen sind wie­der ganz vor­ne mit dabei. Ein Trauerspiel an Unlogik, aber sie haben sich selbst ent­larvt. Nichts hat mir so deut­lich die Augen geöff­net, wie das, was die höri­ge Masse die letz­ten zwei Jahre abge­zo­gen hat.

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