Heute auf der Wilmersdorfer

Die Wilmersdorfer Straße im betu­li­chen Berlin-Charlottenburg gehört zu den zwei Dutzend Straßen und Plätzen, die der Senat für Risikozonen hält. Hier wur­de ein gene­rel­les Maskengebot aus­ge­spro­chen. Ein Drittel der Straße stellt eine beleb­te Fußgängerzone dar, u.a. mit einem zum Glück erhal­te­nen Karstadt.

Heute nach­mit­tag war es bei schön­stem Spätherbstwetter prop­pe­voll dort. Das Zahlenverhältnis von mas­ke­t­ra­gen­den Menschen und sol­chen mit frei­en Gesichtszügen dürf­te 60:40 betra­gen haben. Das Schöne dar­an: Es gab kei­ner­lei böses Wort von einer Fraktion an die jeweils ande­re. Dazu hat sicher bei­getra­gen, daß weit und breit kei­ne Polizei oder son­sti­ge Masken-Leugner-Verfolgungsdienste zu sehen waren. Anders als in süd­deut­schen Großstädten hat sich erneut bestä­tigt: Die Abwesenheit von Polizei kann zur Entspannung von Konflikten beitragen.

6 Antworten auf „Heute auf der Wilmersdorfer“

  1. Da habt ihr so Recht. Anscheinend braucht die­se Regierung aber die Spaltung. Am besten ver­ja­gen bei­de Gruppen jeg­li­che Polizeipräsenz.

  2. Im Frühjahr hat es ohne Masken ja auch sehr gut funk­tio­niert. Vielleicht sogar bes­ser. Alles war ent­schleu­nigt, man hat Abstand gehal­ten und den ande­ren respektiert.
    Das fehlt uns seit vie­len Jahren in Deutschland… Gegenseitiger Respekt, Achtsamkeit und Kompromissbereitschaft.

  3. In München wäre es kein Gebot, son­dern eine „Anordnung“ gewe­sen, selbst­ver­ständ­lich kon­trol­liert von mas­si­ver Polizeigewalt.
    Die Medien hät­ten die Maskenverweigerer an den Pranger gestellt und natür­lich dar­auf ver­wie­sen, dass wir so die „Pandemie“ nie mehr loswerden.
    Und die (zen­sier­tes Adjektiv) Mehrheit hät­te das ger­ne ange­nom­men und sich und die Linie des Regimes kom­plett bestä­tigt gesehen.
    Armes Bayern, armes Deutschland!

  4. Schon inter­es­sant wie sich das inner­halb Deutschland unterscheidet.
    Hier in mei­nem Wohnort in Franken gilt in der gesam­ten Innenstadt Maskenpflicht. Ich fah­re zwei­mal täg­lich mit dem Rad durch Teile der Innenstadt.
    95 % bis knapp 100 % tra­gen Maske. Ich über­trei­be wirk­lich nicht. Und hier ist die Polizei nicht anwe­send. Zumindest habe ich bei mei­nen Fahrten noch kei­ne gesehen.
    Ich pfei­fe dann immer absicht­lich fröh­lich durch die Gegend und läch­le dabei. Die ande­ren Leute sehen nicht sehr glück­lich aus, soweit ich das durch die Körperhaltung und Augen erken­nen kann. Der Mund ist ja bei so ziem­lich allen bedeckt.

Schreibe einen Kommentar zu Anna Müller Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert