Howgh! Karls Phantasie größer als beim berühmten Namensvetter

»Howgh wird bei Karl May häu­fig gebraucht… Howgh ist ein india­ni­sches Bekräftigungswort und heißt soviel wie Amen, basta, dabei bleibt's, so geschieht's und nicht anders…Ein wei­te­rer india­ni­scher Ausruf ist "Uff!".«
karl​-may​-wiki​.de

Quelle: twit​ter​.com (16.6.)

»… Karl May war einer der pro­duk­tiv­sten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meist­ge­le­se­nen Schriftsteller deut­scher Sprache und laut UNESCO einer der am häu­fig­sten über­setz­ten deut­schen Schriftsteller…«
de​.wiki​pe​dia​.org

Im Kapitel "Kriminalität" heißt es dort weiter:

»Nach einer ersten Festnahme im Juli 1869 gelang ihm die Flucht wäh­rend eines Gefangenentransports. Im Januar 1870 wur­de er schließ­lich im böh­mi­schen Niederalgersdorf wegen Landstreicherei fest­ge­nom­men. Auf dem Polizeirevier nann­te er sich Albin Wadenbach, behaup­te­te, er kom­me von der Insel Martinique, sei der Sohn eines rei­chen Plantagenbesitzers und habe sei­ne Personalpapiere auf sei­ner Reise nach Europa ver­lo­ren. Erst nach einer mehr­wö­chi­gen Identitätsfeststellung wur­de er als der gesuch­te Kleinkriminelle Karl May erkannt und nach Sachsen überstellt…

Schriftstellerei

Fünf Jahre nach sei­ner Entlassung aus dem Zuchthaus wur­de May 1879 in Stollberg wegen angeb­li­cher Amtsanmaßung zu drei Wochen Arrest ver­ur­teilt: Ein Jahr vor sei­ner Heirat mit Emma Pollmer hat­te er die Todesumstände ihres trunk­süch­ti­gen Onkels unter­su­chen wol­len und sich des­we­gen als Beamter aus­ge­ge­ben. Erst spä­ter konn­te man nach­wei­sen, dass die Verurteilung ein Fehlurteil gewe­sen war, weil er kei­ne Amtshandlung vor­ge­nom­men hatte…

Mit dem Erfolg der 1892 begon­ne­nen Reihe Carl May’s Gesammelte Reiseromane (ab 1896 Karl May’s Gesammelte Reiseerzählungen) gewann May erst­mals finan­zi­el­le Sicherheit und Ruhm.

Allerdings wuss­te er bald nicht mehr zwi­schen Realität und Fiktion zu unter­schei­den und ver­stieg sich mehr und mehr in die „Old-Shatterhand-Legende“. Er behaup­te­te nicht nur, selbst Old Shatterhand zu sein und die Inhalte der Erzählungen tat­säch­lich erlebt zu haben, son­dern ließ von einem Kötzschenbrodaer Büchsenmacher sogar die legen­dä­ren Gewehre anfer­ti­gen, die heu­te im Karl-May-Museum Radebeul zu sehen sind: zunächst den „Bärentöter“ und die „Silberbüchse“, spä­ter auch den „Henrystutzen“. Seine Verleger und Redakteure unter­stütz­ten die Legende, indem sie u. a. Leserbriefe ent­spre­chend beant­wor­te­ten. Mays Leser, die der Gleichsetzung von Autor und Protagonist bereit­wil­lig folg­ten, rich­te­ten in der Folge unzäh­li­ge Briefe direkt an ihn, die er auch groß­teils per­sön­lich beantwortete…

Seit etwa 1875 führ­te Karl May einen Doktorgrad, ohne je pro­mo­viert oder auch nur eine Universität besucht zu haben.[21] Dieser Grad wur­de auch in Autorenverzeichnisse und ab 1888 sogar im Kötzschenbrodaer Melderegister auf­ge­nom­men.[22] 1898 fehl­te plötz­lich der Doktorgrad im „Adreßbuch für Dresden und sei­ne Vororte“; May bat um Korrektur und wur­de mit der Frage nach einem Nachweis kon­fron­tiert.[23] Er erklär­te, die Universität Rouen habe ihm den Grad ver­lie­hen. Außerdem habe er eine wenig­stens gleich­wer­ti­ge chi­ne­si­sche Würde.[24] Dennoch wur­de ihm das Führen des Grads unter­sagt. May ließ die Sache mit dem Adressbuch auf sich beru­hen, führ­te pri­vat aber den Titel wei­ter. Im Herbst 1902 küm­mer­te sich ver­mut­lich sei­ne spä­te­re Ehefrau Klara Plöhn wie­der um die Angelegenheit, und May erhielt eine auf­wen­dig gestal­te­te Urkunde – datiert vom 9. Dezember 1902 – über eine Ehrendoktorwürde der Deutsch-Amerikanischen Universität in Chicago für das Werk Im Reiche des sil­ber­nen Löwen. Am 14. März 1903 bean­trag­te May, da er wie­der hei­ra­ten woll­te, die (beschleu­nig­te) Prüfung und lob­te die aus­stel­len­de Hochschule, sie zie­he „aus Deutschland Lehrkräfte aller­er­sten Ranges“ an.[25] Schon vier Tage spä­ter wur­de nach Prüfung die Führung eines Doktorgrads auf­grund die­ser Urkunde abge­lehnt, denn es han­del­te sich – wie May wenig spä­ter selbst recher­chier­te – bei der angeb­li­chen Universität nur um eine Titelmühle. Damit war der Titel wert­los. May ver­tei­dig­te 1904 sei­nen Doktorgrad in den Offenen Briefen an den „Dresdner Anzeiger zwar noch, gab das Führen aber dann auf…«

(Hervorhebungen nicht im Original.)

8 Antworten auf „Howgh! Karls Phantasie größer als beim berühmten Namensvetter“

  1. #KarlText – Transkription

    "In sehr sel­te­nen Fällen kön­nen nach der Corona-Schutzimpfung auch ent­spre­chen­de Nebenwirkungen vorkommen."
    -> Wie denn das, bei einer, Zitat Lauterbach vom 14.08.2021, "neben­wir­kungs­frei­en Impfung"?

    "Können nach der Corona-Schutzimpfung Nebenwirkungen auf­tre­ten?" – "Alles in allem sind die­se Nebenwirkungen sehr sel­ten, ins­be­son­de­re die schwe­ren Nebenwirkungen."
    -> Wenn man mit eige­nem Maß misst, möglicherweise.

    "Es gibt auch kei­ne Impfungen, die jemals so gut in Bezug auf ihre Nebenwirkungen unter­sucht wor­den sind, wie die Covid-Impfungen."
    -> Diese Aussage ist mehr als gefähr­lich… nach allem was man bis­her schwarz auf weiß lesen kann.

    "Wie hoch ist das Risiko, durch die Impfung zu ster­ben?" – "Das Risiko durch die Impfung zu ster­ben ist extrem gering. Es gibt sehr schwe­re Nebenwirkungen, die kom­men manch­mal vor, zum Beispiel Thrombosen im Gehirn, die kön­nen töd­lich ver­lau­fen, aber das ist sehr sel­ten, weni­ger als 1 von 25000 der ent­wickelt über­haupt die­se Komplikation und bei einem klei­nen Teil die­ser wie­der ist die­se Komplikation töd­lich. Die Wahrscheinlichkeit an Covid zu ver­ster­ben ist viel viel viel höher.
    -> Bei den Häufigkeitsangaben von uner­wünsch­ten Arzneimittelwirkungen aka Nebenwirkungen gibt es die Angabe 'manch­mal' gar nicht, eben­so wenig wie 'viel viel viel höher'. Was sagt einem das? Dass da einer kei­ne Ahnung hat.

    "Als Post-Vac-Syndrom bezeich­net man ein Syndrom, wo nach der Impfung, die Menschen sich nicht so gut kon­zen­trie­ren kön­nen wie vor­her, oder wo, ääääähhh, ähhhhh, Nebenwirkungen vor­kom­men, so ähn­lich wie bei Post-Covid, aller­dings sel­te­ner, viel sel­te­ner und auch weni­ger schwer. Das muss ernst genom­men wer­den, das wird unter­sucht, das kann man nicht unter den Teppich keh­ren, das ist aber nicht ver­gleich­bar mit der Schwere der Erkrankung von Post-Covid."
    -> Unglaublich. Konzentrationsstörung… ein­fach mal zusam­men­rei­ßen… wie bei Depressionen.

    "Was soll ich tun, wenn ich Nebenwirkungen oder das Post-Vac-Syndrom nach der Impfung fest­stel­le?" – "Wenn man wirk­lich glaubt, dass man so ein Beschwerdebild hat, dann soll­te man sich an sei­nen Hausarzt wen­den, der mel­det die Beschwerden dann auch an das Paul Ehrlich Institut, so dass wir dort einen Überblick bekom­men und dar­über hin­aus wird dann die Behandlung mit dem Arzt abgesprochen."
    -> Unfassbar. Da berich­ten Betroffene aber ganz ande­re Sachen.

    "Was tut die Politik, um Nebenwirkungen zu über­wa­chen und ggf. davor zu war­nen?" – "Wenn es Nebenwirkungen gibt, zum Beispiel damals bei Astrazeneca, also die­se Sinusvenenthrimbose (! Thrimbose! als appro­bier­ter Arzt! Thrimbose!) (Minute 1:55) gese­hen haben, haben wir dar­über auf­ge­klärt, wir haben mit den Ärzten dar­über gespro­chen, wir haben das Impfkonzept dann geän­dert, sodass die­se Impfungen nicht mehr benutzt wur­de für die­je­ni­gen die ein beson­de­res Risiko bestand und jetzt wird die Impfung von uns auch gar nicht mehr ein­ge­setzt. Wir reagie­ren schon dar­auf, wenn wir ein Problem sehen, bei der Impfung, dann wird das gelöst und die Impfung wird ange­passt, die Impfstoffe, die nicht so gut sind, die wer­den dann auch nicht mehr genutzt."
    -> Wenn dem so wäre, wür­den gar kei­ne von die­sen Impfstoffen sofort und unver­züg­lich nicht mehr eingesetzt.

  2. Das hier scheint auf bei­de zu passen: 

    ICD-10: F68.1 "Mythomanie, Pseudologie"

    Mit dem Begriff Pseudologia phan­ta­sti­ca („Lügensucht“) bezeich­net die Psychiatrie seit Anton Delbrück (1891) den Drang zum krank­haf­ten Lügen und Übertreiben. Häufiger wird heu­te der Begriff patho­lo­gi­sches Lügen ver­wen­det. Eine beson­de­re Form der Pseudologia phan­ta­sti­ca stellt das Münchhausen-Syndrom dar, bei dem der Patient kör­per­li­che Beschwerden erfin­det und durch Lügen unter­mau­ert, um Aufmerksamkeit zu bekom­men. In der moder­nen psych­ia­tri­schen Klassifikation wird die­se Störung unter „ande­re Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen/artifizielle Störung“ (ICD-10: F68.1) ein­ge­ord­net. In Abgrenzung zum Wahnhaften im Rahmen von Psychosen oder anhal­tend wahn­haf­ten Störungen (ICD-10: F20, F22) kann der Pseudologe sei­ne Überzeugung im Licht der Realität revi­die­ren. Jedoch hält die Störung ver­gleich­bar der Kategorie F22 lan­ge an, ohne dass sie von Phasen der Normalität unter­bro­chen wird. Es fin­den sich in der Regel kei­ne aktu­el­len äuße­ren Anlässe für das Verhalten (wie z. B. bei soge­nann­ten „Notlügen“), so dass ein inne­rer Anlass als Ursache ange­nom­men wer­den kann.

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​s​e​u​d​o​l​o​gie

    1. Schwerste psychische Beeinträchtigungen der Politiker und Wissenschaftler, indem diese behaupten, die Bevölkerung sei todsterbenskrank und sei med. zwangszubehandeln. sagt:

      @ 분석
      "… "… Eine beson­de­re Form der Pseudologia phan­ta­sti­ca stellt das Münchhausen-Syndrom dar, bei dem der Patient kör­per­li­che Beschwerden erfin­det und durch Lügen unter­mau­ert, um Aufmerksamkeit zu bekommen. .." …"

      Nur mit dem Unterschied zum Münchhausen-Syndrom, dass nicht Münchhausen sagt, er sei krank und habe "C" oder Affenpocken oder Furunkel oder sonst etwas, son­dern das Münchhausen sagt, allen ande­ren Menschen hät­ten "C", Affenpocken oder sonst eine gefährrr­li­che Krankheit.

      Es gibt bereits die Definition die­ses Syndroms. Viellicht ist ein Leser hier, der den Namen die­ses Syndroms mit­tei­len kann.

      Bei dem Syndrom, von dem mir der Name nicht erin­ner­lich ist, ist es so, dass Eltern Krankeheiten ihren Kindern zufüh­ren mit­tels Gabe von Gift (aber in der Menge, dass die Kinder die Gabe des Giftes über­le­ben) oder Brechen von Knochen der Kinder o.ä.

      Vor mehr als zwan­zig Jahren wur­de des­halb in Deutschland eine Mutter, die ihrer Tochter sehr vie­le Erkrankungen zuge­fügt hat­te, zu lang­jäh­ri­ger Haftstrafe ver­ur­teilt. Genau sowas machen die Politiker und selbst­er­nann­ten med. und "Fachexperten" ande­rer Fachrichtungen: Diese behaup­ten, die Bevölkerung sei schwerst­krank und müs­se "medi­zi­nisch" zwangs­be­han­delt werden.

  3. Die sehr schwe­ren Nebenwirkungen sind also sehr sel­ten, weni­ger als einer von 25.000, und nur ein klei­ner Teil davon ver­stirbt dar­an. Aha. Nu fan­gen wir doch mal an zu rech­nen. 64,6 Mio Menschenin Deutschland sind min­de­stens ein­mal geimpft. wenn bei­we­ni­ger als einem von 25.000 eine sol­che schwe­re Nebenwirkung auf­trat, dann sind das weni­ger als 2.584 Personen mit schwe­ren Nebenwirkungen, rech­nen wir also mal mit 2.500. Und nur ein Bruchteil davon stirbt auf­grund der Impfung. Interessant, Aber wo kom­men dann die (laut PEI Sicherheitsbericht) 2810 Verdachtsfaelle auf "Impftote" allein bis zum 31.03.2022 her, wenn nur ein Bruchteil der maxi­mal 2.500 Personen mit schwe­ren Nebenwirkungen an der Impfung ver­stor­ben sind. Waere es nicht "Karl Lauterbach" son­dern "Pinocchio", der das behaup­tet haet­te, sei­ne Nase wae­re ver­mut­lich schon mit­dem Mond kollidiert …

  4. Ob der für Statistik ver­ant­wort­li­che Mitarbeitende auf den Spuren von Karl Mai gewan­delt ist?

    "Zu einer ganz ähn­li­chen Schlussfolgerung kommt übri­gens auch Prof. Martin Neil von der Queen Mary University, der nur für die Altersgruppe von 2 bis unter 5 Jahren mit Hilfe einer bayes­schen Berechnung auf eine Effektivität von minus 177 Prozent für die Verhinderung einer schwe­ren Erkrankung kommt. Und er fin­det sehr kla­re Worte, was dar­aus folgt, die ich im Original wie­der­ge­ben möch­te: „Conclusion: The tre­at­ment cau­ses seve­re dise­a­se in kids. I should add the­se sta­tis­tics app­ly to the 2–4 age group. Some may argue that the stu­dy is too under­powered to make firm con­clu­si­ons about effi­ca­cy or safe­ty. They are delu­ded. Others may argue the evi­dence is good enough for appr­oval. They are evil.” ("Schlussfolgerung: Die Behandlung ver­ur­sacht schwe­re Erkrankungen bei Kindern. Ich soll­te hin­zu­fü­gen, dass die­se Statistiken für die Altersgruppe 2–4 gel­ten. Einige mögen argu­men­tie­ren, dass die Studie zu wenig aus­sa­ge­kräf­tig ist, um ein­deu­ti­ge Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit oder Sicherheit zu zie­hen. Sie sind ver­blen­det. Andere mögen argu­men­tie­ren, die Beweise sei­en gut genug für eine Zulassung. Sie sind böse.")"

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​k​i​n​d​e​r​i​m​p​f​u​n​g​_​m​a​c​h​t​_​k​i​n​d​e​r​_​k​r​ank

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