Das ist die Überschrift eines Artikels hinter der Bezahlschranke auf faz.net am 22.8.
»In der „komplizierten Phase“ des Übergangs warnen Forscher vor einer Spaltung der Gesellschaft – und raten vor allem, sich impfen zu lassen. Welche Faktoren entscheiden jetzt über den Verlauf der Pandemie?«
Diese Zusammenfassung läßt erahnen, wer diese Forscher wohl sein mögen. Genau, es sind die ewig gleichen wie Sandra Ciesek und "Dirk Brockmann, der am Robert Koch-Institut eine Projektgruppe zur Epidemischen Modellierung von Infektionskrankheiten leitet". Er
»… vergleicht COVID-19 global betrachtet mit dem Klimawandel: „Das ist halt etwas, wo jetzt klar ist, dass uns das noch lange beschäftigen wird.“«
Halt Maßnahmen forever. Zu dem Experten war hier im Januar zu lesen Darf man Prof. Brockmann einen Dummschwätzer nennen?.
Brockmann war einer der 14 Hardliner des "NoCovid"-Programms (s. Nun modellieren sie auch Mehrheiten) und Verfechter von "grünen Zonen mit mehr Freiheiten". Im Januar hatte er sich in Sachen Schwurbelei als dem großen Vorbild Drosten ebenbürtig erwiesen (s. Ernsthafter Konkurrent für Drosten).
Digitale Kontaktverfolgung "als Instrument zur Verhinderung von Ausbrüchen ungeeignet"
Dabei hat er auch schon Sinnvolles ermittelt. So ist er Mitverfasser einer Studie (Preprint) vom 18.6. unter dem Titel "Digital contact tracing contributes little to COVID-19 outbreak containment". Dort heißt es in der Zusammenfassung:
»Digitale Anwendungen zur Ermittlung von Kontaktpersonen wurden in vielen Ländern eingeführt, um die Bekämpfung von COVID-19-Ausbrüchen zu unterstützen. Anfänglich war die Begeisterung über ihre Einführung als nicht-pharmazeutische Intervention (NPI) groß. Doch kein Land konnte größere Ausbrüche verhindern, ohne auf härtere NPIs zurückzugreifen, und die Gesamtwirkung der digitalen Ermittlung von Kontaktpersonen bleibt unklar. Auf der Grundlage der Ergebnisse empirischer Studien und Modellierungsversuche zeigen wir, dass digitale Anwendungen zur Ermittlung von Kontaktpersonen bisher bestenfalls Fälle in der Größenordnung eines einstelligen Prozentsatzes verhindert haben könnten. Wir zeigen, dass diese schwache Wirkung auf eine Kombination aus niedrigen Teilnahmequoten, einer nicht flexiblen Abhängigkeit von symptombasierten Tests, geringem Engagement der Teilnehmer und Verzögerungen zwischen Test und Hochladen der Testergebnisse zurückzuführen ist. Wir stellen fest, dass die Ermittlung von Kontakten die Epidemieschwelle nicht verändert und ausschließlich in der überkritischen Phase einer Epidemie mehr Fälle verhindert, so dass sie als Instrument zur Verhinderung von Ausbrüchen ungeeignet ist. Lokal geclusterte Kontaktstrukturen können die Wirksamkeit der Intervention erhöhen, allerdings nur, wenn die Anzahl der Kontakte pro Person homogen verteilt ist, was bei Kontaktnetzwerken in der Regel nicht der Fall ist. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass sich politische Entscheidungsträger bei der Eindämmung von Ausbrüchen von COVID-19 oder ähnlichen Krankheiten nicht auf die digitale Kontaktverfolgung verlassen können.«
Anders als bei seinen früheren Lobpreisungen genau dieses Mittels legt er offenbar wenig Wert darauf, daß dieses fulminante Dementi in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
"Brockmann war einer der 14 Hardliner des "NoCovid"-Programms (s. Nun modellieren sie auch Mehrheiten) und Verfechter von "grünen Zonen mit mehr Freiheiten"." (siehe oben)
Neuseeland setzte das NoCovid-Konzept hochgelobt um.
Aber nur bislang:
"09:25 Neuseeland räumt Scheitern seiner Null-Covid-Strategie ein +++
Nach einem größeren inländischen Corona-Ausbruch räumt Neuseeland ein Scheitern seiner ehrgeizigen Null-Covid-Strategie ein. "Das Ausmaß der Ansteckungen und die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus verbreitet hat, hat unser System trotz aller Vorbereitungen unter Druck gesetzt", sagt der mit der Gesundheitspolitik beauftragte Minister Chris Hipkins dem Sender TVNZ. Der jüngste Ausbruch mit der ansteckenderen Delta-Variante des Virus sei schwierig einzudämmen und werfe "große Fragen" hinsichtlich der Corona-Strategie der Regierung auf. Nach dem Auftreten eines im Inland übertragenen Corona-Falls wurden dem Minister zufolge inzwischen 71 Menschen positiv auf das Virus getestet. Die Delta-Variante sei "mit nichts zu vergleichen, womit wir es in dieser Pandemie bislang zu tun hatten", sagt Hipkins. "Es bedeutet, dass alle unsere bisherigen Vorbereitungen weniger sinnvoll erscheinen und wirft einige ziemlich große Fragen zur Zukunft unserer langfristigen Pläne auf.""
https://www.n‑tv.de/panorama/15–01-Polizei-loest-in-Bayern-Party-mit-500-Gaesten-auf–article21626512.html
Eigentlich braucht man nach dem ersten Abschnitt nicht mehr weiter zu lesen, weil die Indoktrination offensichtlich ist. Lasse ich mich nicht impfen, bin ich derjenige, der die Spaltung der Gesellschaft verursacht. Da eine „Spaltung“ viele Gesichter haben kann – ist es vielleicht diejenige zwischen gesunden, ungeimpften Menschen und denjenigen, die Impfschäden davontragen?
Dann kommt nur noch, wie schon so oft, der digitale und nicht erfolgreiche Verfolgungswahn.
Diese Spaltung könnte irgendwann einmal dazu führen (und dies würde ich mir auch gerne ansehen), dass alle, die ihren Anteil an den Missständen haben, von den Opfern „durchs Dorf getrieben und zur Schau gestellt“ werden.
Warum es ist so wichtig sich JETZT impfen zu lassen?
Es war sehr einfach etwas darüber auf Wiki zu finden. Mit der Impfung gehen die "Impflinge" und auch die Impfenden psychologisch betrachtet ein Commitment (Bindung; Verpflichtung) ein.
>>Eskalierendes Commitment: Damit wird ein
"..Verhalten bezeichnet, das durch die Tendenz gekennzeichnet ist, sich gegenüber einer früher getroffenen Entscheidung verpflichtet zu fühlen und diese über die Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen zu stützen, obwohl sich diese Entscheidung bisher als ineffektiv oder falsch erwiesen hat. (Vgl. Ross/Staw (1986), S. 275.)[4] Das Bekenntnis, eine fehlerhafte Entscheidung gefällt zu haben, ist mit dem eigenen Selbstbild schwer zu vereinbaren (siehe auch Kognitive Dissonanz). Aus diesem Grund ignorieren viele Entscheidungsträger die negativen Hinweise und verändern ihren anfangs gewählten Kurs nicht. (Vgl. Staw (1997), S. 199f.)[5] .."
Das berifft eben auch die "Impflinge", die mittels Impfnachweisen Zeugnis ablegen sollen, um so ihre Bekenntnis zur Schau zu stellen.
Es gibt Nachrichten aus dem US-Bundesstaat Iowa:
«The Iowa Department of Public Health has classified COVID-19 as endemic. Marion County Public Health Director Kim Dorn says this means it’s likely to not simply disappear. … What that means is it’s just expected to be there, kind of like the flu during flu season. I think people are hoping this will go away, but it’s not going to go away. Endemic means to assume it to be in the population, and that we’re going to have to learn to live with this.»
https://www.kniakrls.com/2021/08/17/covid-19-classified-as-endemic/
Man muss abwarten, ob diese Nachricht bestätigt wird.
Es macht einen guten Teil des Unterhaltungswertes dieser Pandemie aus, einerseits bewusst den derzeitigen Wahnzustand zu beobachten und gleichzeitig zu wissen, dass 1. alle Welt irgendwann zu der Erkenntnis oben kommen muss und wird; und 2. wie der Kater nach der Coronaparty ausfällt, weil man das ja von Anfang an so hätte sehen können.
Lügenfresse zu Lügenpresse (ne, ist weder von der AfD, noch von den Nazis, sondern von Carl D'Ester, einem Aufständischen von '48) gesellt sich gern.
Hat sich Brockmann um den Posten des Chefideologen beworben? Da hat er aber mächtig Konkurrenz. Brinkmann, Priesemann und vor allem Kalle sind echte Konkurrenten. Wobei auch Kandidaturen von Buyx und Lob-Hüdepohl sicher nicht aussichtslos wären.