Hunderttausende Corona-Impfungen offenbar nicht gezählt

Was am 5.9. auf t‑online.de so gemel­det wird, soll einen Hoffnungsschimmer der ver­fah­re­nen "Impfkampagne" beschrei­ben. Tatsächlich mar­kiert der Bericht die völ­li­ge Unglaubwürdigkeit und Unfähigkeit der Behörden im Umgang mit Corona.

»Die Impfquote ist laut einem Bericht wahr­schein­lich höher als offi­zi­ell ange­ge­ben. Wie der "Spiegel" berich­tet, zeigt eine Erhebung der Kassenärztlichen Vereinigung, dass allein im zwei­ten Quartal min­de­stens 350.000 ver­ab­reich­te Dosen nicht an das Robert Koch-Institut (RKI) gemel­det wur­den. Diese Impfungen sind damit auch nicht in der Impfquote enthalten.«

Unweigerlich stellt sich die Frage, was noch alles nicht gemel­det wird.

»Die Gründe dafür sind viel­fäl­tig: Laut dem KV-Vorsitzenden von Hamburg, Walter Plassmann, sind die Ärzte in Hamburg nicht so dis­zi­pli­niert beim Dokumentieren. Das sei kein neu­es Phänomen, wie er dem "Spiegel" sag­te. In Bayern rech­net man hin­ge­gen damit, dass die lücken­haf­ten Daten teil­wei­se auf fal­sche Eingaben zurück­ge­hen sowie mit Umsetzungsschwierigkeiten beim Start des Dokumentationsportals.«

Geht es viel­leicht eher um Umsatzschwierigkeiten?

»In Deutschland sind der­zeit 65,6 Menschen [sic] min­de­stens ein­mal geimpft und 61 Prozent voll­stän­dig. Laut Berechnungen des "Spiegels" aus den dem Magazin vor­lie­gen­den Daten, könn­te die Impfquote etwa 0,5 Prozent höher liegen.«

12 Antworten auf „Hunderttausende Corona-Impfungen offenbar nicht gezählt“

  1. Dieses Nichtwissen hat Methode.
    Sollten nicht bei den Krankenkassen die genau­en Impfzahlen zu bekom­men sein? Schließlich zah­len die doch die Impfung?

    1. In den Praxen wer­den Impfungen NICHT in Echtzeit an die KVen/kranken Kassen, und von da wei­ter an das RKI/PEI und Millionenvillabesitzer $pahn gemel­det, son­dern am Quartalsende mit der Gesamtabrechnung an die KVen online über­mit­telt. Was da mit den Daten pas­siert, wann, und wie sie wei­ter­ge­ge­ben wer­den an die kran­ken Kassen, RKI/PEI/$pahn, das weiß wohl nur die all­wis­sen­de Müllhalde?
      Außerdem machen wohl immer weni­ger Praxen bei den Experimentalimpfungen mit, was nicht nur aam Hohnorar liegt, ca. 25€ pro Impfling, ver­blei­ben nach Abzügen ca. 5–7€ Netto, son­dern va. an der Killer-Bürokratie und wohl auch zuneh­mend auf­tre­ten­de SAEs, deren Abkläung und Behandlung, die unent­gelt­lich, weil im Budget ent­hal­ten, gemacht wer­den müssen?
      Im Gegensatz dazu die sog. Impfzentren, wo angeb­lich 150–175€ pro Schuß er"zielt", plus Impfdosis?
      Dh. direkt Cash vom Steuerzahler bezahlt, ohne Budgetabzüge, Verzögerungen etc.,
      Da beträgt nmeE schon allein das Honorar für den Impfdoc 150–175€/h, und für MFAs ‑40€/h, ein­fa­che Helferlein bekom­men ca. 12€/h?
      Pecunia non olet

      1. Findet denn da eine indi­vi­du­el­le Abrechnung je Impfling statt oder wer­den ein­fach nur die ver­brauch­ten „Impf“-stoffdosen gemel­det? Im zwei­ten Fall wäre das ja gra­de zu eine Einladung zum Betrug. Da die gan­ze Pandemie ein ein­zi­ger Betrug und Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen auch kein neu­es Phänomen ist wären Umfragen auf der Straße wahr­schein­lich tat­säch­lich genau­er, hät­te man nicht in der Gesellschaft eine Stimmung erzeugt, in der sich kaum noch jemand traut die Wahrheit zu sagen.

      2. "die sog. Impfzentren, wo angeb­lich 150–175€ pro Schuß er"zielt", plus Impfdosis?" Das ist jetzt defi­ni­tiv ein wohl immer wei­ter rum­ge­reich­tes Gerücht. Tatsächlich geht es um den Stundenlohn eines Arztes. Mir ist da die Zahl €120 in Erinnerung.
        Also bit­te: nicht ein­fach sol­che unglaub­wür­di­gen Dinge wei­ter posten. Das macht uns zu" Schwurblern ", was ja die Wieler und Drosten bes­ser können…

    2. Leider ist es nicht so einfach
      Die Kosten für die Injektionen (Impfung ist wohl etwas über­trie­ben) bzw das Experiment über­nimmt in den Versuchsanordnungen (auch Impfzentren genannt) der Bund, also der Steuerzahler (auch der, der bis­lang noch nicht teil­ge­nom­men hat).
      Die Krankenkassen zah­len den Betrieb der Impfzentren.
      Lediglich die Injektionen in der Arztpraxis wer­den von den Krankenkassen bezahlt und sind auch dort gelistet.
      Ausserdem; Man hat sich bis­her nicht für die Daten der Krankenkassen inter­es­siert (für ande­re Krankheiten wer­den sie regel­mä­ßig erho­ben und sind sta­ti­stisch öffent­lich zugäng­lich), zb für an Covid19 Erkrankte ohne Klinikeinweisung – war­um soll­te man die jetzt belä­sti­gen? Da sind doch Umfragen auf der Straße viel genauer…

  2. „ ……sind die Ärzte in Hamburg nicht so dis­zi­pli­niert beim Dokumentieren.“—vermutlich, die machen das ja auch nicht wegen der Kohle. Solchen Gutmenschen pas­sie­ren schon mal Arbeitsfehler. Gut zu wis­sen, dann wer­den hof­fent­lich ein paar „trotz-Aufklärung-Bratwurstverweigerer“ auch nicht „gemel­det“, äh denunziiert.

  3. "In Deutschland sind der­zeit 65,6 [Menschen? Wohl eher Prozent?] min­de­stens ein­mal geimpft und 61 Prozent vollständig."

    Das wür­de bedeu­ten, dass von den Erstgeimpften 93% sich auch die Zweitimpfung holen. 

    Klingt das plau­si­bel? Was ist mit den rest­li­chen 7%? Sind die schon nach der Erstimpfung ver­stor­ben? Haben Sie kein Interesse mehr an einer Zweitimpfung? 

    Natürlich wird das alles nicht erho­ben, aber wäre es nicht inter­es­sant? Denn die Abstufung wird immer wei­ter geben. Von den Zweitgeimpften wer­den sich ver­mut­lich nur noch 70% auch eine drit­te Impfung geben.
    Vielleicht soll­te die Regierung mal anfan­gen, die Gründe zu erhe­ben, dann wür­de sie begrei­fen, dass die Leute kei­ne Impfmuffel sind, son­dern ihre Meinung gezielt ändern (wenn es "voll­stän­dig geimpft" heißt und dann droht doch die 3. und 4. Impfung etc.)

    1. Ich habe von meh­re­ren Erstimpflingen gehört, dass es ihnen danach so dreckig ging, dass sie auf die zwei­te Runde ver­zich­ten wollen.

      Die Versuche, sich das ärzt­lich atte­stie­ren zu las­sen, sind aber in jedem Fall fehlgeschlagen …

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