Ich arbeite wie Anthony Fauci

"Ich wür­de lügen, wenn ich sag­te, dass es mich nicht ermü­det. Ich arbei­te 16, 17 Stunden am Tag, sie­ben Tage die Woche. Wenn Sie aller­dings dar­auf anspie­len, ob mei­ne Neugierde schwin­det, muss ich das ver­nei­nen. Ich bin hell­wach."

Das sag­te er im Interview "Der Albtraum hält noch an" am 4.11. in der "Zeit". Nun kann es sein, daß es sich bei mir eher um Eigentherapie han­delt als um Arbeit. In jedem Fall ist sie nur mög­lich, weil die "Frau an mei­ner Seite" es erlaubt und ermög­licht, wofür ihr unend­li­cher Dank gebührt.

Nun kom­men ein paar Bitten. Die Zugriffszahlen auf die­sen Blog gehen eben­so durch die Decke wie die der Kommentare und Mails, die mich errei­chen. Sie brin­gen mich an die Grenze der "Kontaktnachverfolgung".

Einerseits bit­te ich um Verständnis dafür, daß ich nicht alle guten Hinweise dort auf­grei­fen kann.

Andererseits möch­te ich dar­an erin­nern, daß ich auch für alle Inhalte in den Kommentaren haft­bar gemacht wer­den kann. Deren Anzahl erreicht gera­de die Marke von 80.000. Ich muß jeden dar­auf­hin über­prü­fen, ob ich mit Links oder Formulierungen dort juri­stisch angreif­bar wer­de. Das stellt einen erheb­li­chen Aufwand dar. Die zwei­te Bitte geht also dahin, dies bei dem Verfassen zu beden­ken. Bekanntlich lösche ich ungern und sel­ten. Ich wer­de das tun müs­sen und auch wol­len bei Beleidigungen und Gewaltandrohungen. Das betrifft nur ganz weni­ge Kommentare; sie als Spreu vom Weizen zu tren­nen, ist aber lei­der aufwendig.

Also, bei aller ver­ständ­li­chen Wut im Bauch: Reißt Euch zusam­men! Davon pro­fi­tie­ren alle hier.

37 Antworten auf „Ich arbeite wie Anthony Fauci“

  1. Bravo, eine Kultur der Vernunft, auch eine Streitkultur, lebt vom ein­an­der Redenlassen, ein­an­der Zuhören und vom fai­ren Ringen um das jeweils immer noch ein biss­chen bes­ser ein­leuch­ten­de Argument. 

    Am Wichtigsten: Keine Gewalt.

    1. @Edward & …
      … so lan­ge auch uns, mir kei­ne Gewalt ange­tan wird. Oder ist die bestän­di­ge, lau­te, ver­leum­den­de, het­zen­de, ver­let­zen­de und unmensch­li­che Propaganda schon eine Form der Gewalt, ist men­schen­feind­li­che Machtausübung nicht auch Gewalt, nicht etwa Ausbeutung und immer mehr Ausgrenzung, die Verweigerung von Menschenrechten Gewalt – an die wir uns nur gewöh­nen oder schon gewöhnt haben?
      Keine Gewalt! Eine schö­ne Vision.
      Ganz ohne Gewalt soll die Welt von Psychopathen befreit wer­den, die den Kampf arm gegen reich erklär­ter­ma­ßen schon für sich ent­schie­den haben wollen?
      Selbst der Sozialismus, auch der "ech­te", kommt nicht gänz­lich ohne Gewalt aus, die ihm die Reaktion zur Verteidigung auf­zwingt. Er bezeich­net sich des­halb selbst als Diktatur, der Arbeiterklasse, die er im Erfolgsfalle auch bestän­dig ver­wirk­licht, besten­falls im Verbund die­ser Klasse mit – allen – Werktätigen.
      In der Theorie ist der Sozialismus sehr ehr­lich, in der Praxis war und ist es immer noch, wird es wahr­schein­lich auch immer sehr viel schwe­rer sein. Die Menschen, auch die Sozialisten, kom­men, erwach­sen aus einem zutiefst und gera­de jetzt final total ver­lo­ge­nen System. Sie brau­chen die sozia­li­sti­sche Übergangsphase für sich, um wei­ter zu sich selbst, ihrer eige­nen Menschlichkeit zurück zu fin­den. Erst dann kön­nen wir zu einer völ­lig frei­en Gesellschaft – ohne jede Gewalt – kommen.
      Sozialismus ist alle­mal bes­ser als – Bararei.

  2. Ja, bit­te an alle, beher­zigt es!
    Es wäre scha­de wenn die­ser Kanal Probleme bekä­me. Er hält mich am Leben in die­sen schwe­ren Zeiten.
    Meinen aller­herz­lich­sten Dank Herr Aschmoneit für die vie­len Stunden die sie hier inve­stie­ren. Und Respekt, Hochachtung und Dank an ihre Gemahlin.
    Bitte weitermachen.

    Liebe Grüße
    R.D.

  3. Es gibt noch einen wei­te­ren (und wie ich fin­de fast eben­so wich­ti­gen) Grund, hier nicht "aus der Rolle zu fallen":
    Nicht nur Dilek Kalaycis aktu­el­le Äußerungen bestä­ti­gen, dass wir den Totalitarismus und Fanatismus noch nie so rich­tig aus den Köpfen raus hat­ten – und in Bezug auf die­se gei­stig-evo­lu­tio­nä­re Errungenschaft soll­ten wir daher zei­gen, dass
    1. wir das nicht nötig haben
    2. es wirk­lich einen bes­se­ren Weg gibt
    Daher lie­ber mit Satire und von mir aus ger­ne auch Sarkasmus, aber ohne Zorn und Groll.
    Denn sie wis­sen eben doch nicht, was sie tun.

  4. Ich hat­te Sie ja schon ein­mal dar­auf hin­ge­wie­sen, auf sich auf­zu­pas­sen und gene­rell ein gerin­ge­res Pensum zu fah­ren ( so sehr ich Ihre Arbeit auch schät­ze), denn man kann nicht nur an Corona "drauf gehen"… 😉

    Gruß vom Captain

    p.s.

    Das was Fauci tut, wür­de ich übri­gens GANZ sicher nicht "Arbeit" nennen…

  5. jawollllll!!
    grü­ßen Sie Ihre Gattin
    Frauen sind doch wirk­lich eine wun­der­ba­re Gabe
    ich hae auch eine sol­che Frau
    herzlich
    Helmut Weber

  6. Es ist gut, dass sie uns das mit­tei­len – mir war schon klar, dass Sie mit die­sem Blog eine unge­heu­re Arbeit haben, aber doch nicht das gan­ze Ausmaß!
    Vielleicht ist der Block für Sie eine Eigentherapie, aber für die mei­sten von uns sicher­lich auch: Also mir zumin­dest, hel­fen Sie immer wie­der in die­ser Parallelwelt noch gesund zu blei­ben und nicht an mir und mei­ner Umwelt zu (ver)zweifeln – vie­len lie­ben Dank dafür!
    Aber Sie haben auch gro­ßes Glück, eine sol­che Frau an Ihrer Seite zu haben!
    Falls es irgend etwas gibt, was ich tun könn­te, um Ihnen an irgend­ei­ner Stelle die Arbeit zu erleich­tern, las­sen Sie es mich wissen!

  7. @aa

    Die Lage klar analysiert.
    Anthony Fauci arbei­tet wie Sie und dank Ihnen noch etwas mehr. 😉
    Was wohl Trolle kosten?

    Danke viel­mals dafür.

  8. Ein Vorschlag zur Eingrenzung des Arbeitspensums: 

    ach​gut​.com lässt genau 50 Kommentare zu Meinungsbeiträgen zu – mehr nicht.
    Evlt. lässt sich der Blog hier auch so ein­rich­ten, dass halt max 5 Beiträge zuge­las­sen wer­den und danach kei­ne Kommentare mehr mög­lich sind?

  9. Das sind gute Worte, dan­ke für Ihre wich­ti­ge Arbeit!
    Auch hier wie­der das Angebot: geteil­tes Leid ist hal­bes Leid.
    Wie das funk­tio­nie­ren kann, kann ich aber lei­der nicht sagen…

  10. @aa:
    Die Begrenzung auf Kommentare, die auch zum Artikel pas­sen, wür­de die Flut wohl schon ein­däm­men. Die Kommentare, die hier wie in einem Nachrichten-Ticker erschei­nen, haben ja auch immer vie­le Links, die Sie wohl alle über­prü­fen müssen.
    Schaffen Sie das alles ohne Drogen? Respekt! "Pervitin" wäre jetzt doch das Mittel der Wahl.. so im Krieg. Hat vie­len schon gehol­fen. Nur kurz­fri­stig allerdings.

    1. Dem schlie­ße ich mich an: Danke für Alles! Corodok ist auch für mich einer der wert­voll­sten und gern­ge­le­sen­sten Begleiter in die­sen selt­sa­men Zeiten…

  11. Ja, sehr gro­ßes Lob, sehr gro­ßen Dank. Ich lie­be coro­dok, eine Insel der Vernunft, des mensch­li­chen, maß­vol­len Urteils und des Humors. Links und frei, so wol­len wir sein, so wol­len wir leben.

  12. Hut ab! Sie bil­den eine Schaltstelle (Schnittstelle). Ihre Aufklärungsarbeit gleicht einer insti­tu­tio­nel­len Aufgabe, das hat schon etwas ;-)Blog-August-Treffen in Berlin war wirk­lich mehr als die Tatsache der Wahrnehmung einer rea­len Debatte, wenn auch unter vie­len Gleichgesinnten. Ich war damals und bin bis heu­te von der Euphorie eines sol­chen Austauschs auf glei­chem Level sehr beein­druckt. Gefühlt wür­de ich sagen, wer suchet der fin­det: So erging es mir seit Beginn der Sechsbuchstabenhysterie und damit möch­te ich den 28.02.2020 für mich defi­nie­ren. Das sich stän­dig wider­spre­chen­de Organ eines "VollfOstens" und mei­ne per­sön­li­che Skepsis brach­te mich plötz­lich zu einer auf­klä­ren­den und immer sach­lich geführ­ten Bloginstanz. Ich will zum Ausdruck brin­gen, dass uns die Suche nach Antworten von Gott gege­ben ist, sonst ste­he die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht als Frage son­dern als eine all­ge­gen­wär­ti­ge Antwort zum "Angebot"! Uns Lesenden hier obliegt eine Bürde, die es gilt zu erpro­ben. Wie, das wer­den wir dank unse­res Mutes und der mensch­li­chen Nächstenliebe erfah­ren. Für eine neue Möglichkeit des Austauschens möch­te ich ger­ne die­se Lesegemeinschaft für ein wei­te­res Treffen in der Wetterau ein­la­den! Damit käme ich auch mei­ner Ausrufung zum zwei­ten Treffen die­ses Blogs nach, damals in Berlin. Zeit: Jederzeit Fr/Sa/So Schlafplätze : 40 bis 50
    Idee: Reden! Vielleicht Podiumsdiskussionen? Auch ger­ne zwi­schen den Jahren. Preis: Nur Anreise und Abreise!
    Mit freund­li­chem Gruß.
    Jonathan Kilb

    1. Ei, feie­re kön­net die Hesse uff jede Fall. 😉

      (gute Ausblicke)
      https://​www​.frank​furt​-tou​ris​mus​.de/​M​e​d​i​a​/​R​e​i​s​e​p​l​a​n​e​r​/​R​e​g​i​o​n​/​W​e​t​t​e​rau
      "Die TourismusRegion WETTERAU liegt direkt vor den Türen der Stadt Frankfurt. Mehr als 1.000 km sehr gut aus­ge­bau­te Radwege ent­füh­ren in eine seit 7.000 Jahren besie­del­te Kulturlandschaft. Kelten, Römer, Mittelalter haben prä­gen­de Spuren hinterlassen."

      (mit Sicht auf die all­ge­mei­ne Lage)
      https://​tou​ris​mus​.wet​ter​au​.de/​h​ome
      https://​tou​ris​mus​.wet​ter​au​.de/​s​e​r​v​i​c​e​/​k​u​r​z​-​n​o​t​i​e​r​t​/​w​e​t​t​e​r​a​u​-​d​e​t​a​i​l​/​w​e​t​t​e​r​a​u​e​r​-​n​a​t​u​r​-​u​n​d​-​k​u​l​t​u​r​f​u​e​h​r​e​r​-​s​t​e​l​l​e​n​-​p​r​o​g​r​a​m​m​-​2​0​2​2​-​vor
      "„Ein beson­de­res Augenmerk“, sagt Annette Miksch, „wur­de auf die Veranstaltungen gelegt, die Corona-kon­form durch­ge­führt wer­den kön­nen. Einige Angebote wur­den des­halb ent­spre­chend umge­ar­bei­tet. Bei allen ist die Gruppengröße der­zeit beschränkt, so dass jeweils eine Anmeldung erfor­der­lich ist.“"

      (mit Blick auf Tagesaktuelles)
      "Warnstufe 1“
      Diese neu­en Corona-Regeln gel­ten jetzt in der Wetterau"
      https://​www​.wet​ter​au​er​-zei​tung​.de/​w​e​t​t​e​r​a​u​/​w​e​t​t​e​r​a​u​-​d​i​e​s​e​-​n​e​u​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​r​e​g​e​l​n​-​g​e​l​t​e​n​-​a​b​-​d​o​n​n​e​r​s​t​a​g​-​f​r​i​e​d​b​e​r​g​-​b​a​d​-​n​a​u​h​e​i​m​-​b​u​t​z​b​a​c​h​-​u​n​d​-​c​o​-​9​1​1​0​4​9​4​2​.​h​tml

      sim­mer scho da? 🙂

    2. Guten Abend Herr Kilb,
      vie­len Dank für die Einladung zu dem Jahreswende-Treffen in der Wetterau., zu dem ich mei­ne Teilnahme schon heu­te, hier und jetzt ver­bind­lich anmelde.

      Freundliche Grüße,
      Hehehe.

    3. @tnemmocoN:
      Ich habe es lei­der beim ersten Treffen auch nicht nach Berlin geschafft, hät­te aber grund­sätz­lich gro­ße Lust zu einem Treffen.
      Damit Ihre Idee auch von ande­ren wahr­ge­nom­men wer­den kann, wäre es nicht schlecht, wenn sie etwas zen­tra­ler plat­ziert wür­de (Vielleicht kann Herr Aschmoneit das ja über­neh­men, der ja viel­leicht auch eine schö­ne Gegend ken­nen ler­nen möchte.)
      Ich habe Ihren Kommentar ganz zufäl­lig ent­deckt, weil ich einen Artikel gesucht habe. Ich fürch­te, in den Kommentaren liest auch nicht jeder!
      Auf jeden Fall – vie­len Dank für das net­te Angebot!

    4. Ein Drei-Tage-Event vielleicht?
      Do/Fr Anreise – So/Mo Abreise
      Kurzurlaub/Ausflug und Rednerpult/Gesprächsrunde.
      Ein klein wenig kurz­fri­sti­ges Chaos. 😉

      Probleme blei­ben Masken, Tests und G´s und, bis dato viel­leicht noch, Behörden und Reisen durch Zonen oder son­sti­ge aben­teu­er­li­che Quasi-Freiwilligkeits-Einfälle.

  13. @aa
    Ich schlie­ße mich den obi­gen Ausführungen an.
    Ihr Blog ist für mich, und auch ,wie ich mei­ne, für vie­le ande­re Mitleser so eine Art see­li­scher Rettungsanker ( ein ande­res Wort ist mir lei­der nicht ein­ge­fal­len 🙂 ) gewor­den. Vor allem für sol­che Menschen, die allein die­se Zeit durch­ste­hen müssen. 

    @tnemmocoN:
    Tolle Aktion !
    Dieses Mal soll­te es klap­pen, dass ich bei dem Treffen dabei sein kann.

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