„Ich impfe meine Familie mit Astra und nicht mit Biontech – ganz klar“

Dr. med Jürgen Zastrow, Leitender Impfarzt, Köln, erklärt dies am 18.5. auf welt​.de (Bezahlschranke). In Köln sagt man "Jede Jeck es anders", aber auch "Wat fott es, es fott".

»In der Wirkung vor der Infektion ist in den Studien Biontech etwas bes­ser mit 94 Prozent als Astra mit 79 Prozent. Aber die Studien sind gar nicht ver­gleich­bar, weil sie haben ein unter­schied­li­ches Studiendesign. Des Weiteren gibt es den Schutz in der Infektion, und das heißt: ‚Was pas­siert denn, wenn ich mich infi­ziert habe?‘ Und da haben wir bei Astra – in ganz gro­ßen Studien – einen Schutz von 100 Prozent. 

Auch in den gro­ßen Studien ist kein Patient inten­siv­pflich­tig gewor­den. Und das ist mal eine Adresse. Eine klei­ne Grippe, wenn ich die habe, auch mit den zwei Tagen Fieber oder Gelenkschmerzen – ich den­ke, das kön­nen die mei­sten ab. Aber was wir alle nicht wol­len, ist im Krankenhaus lan­den oder gar in der Intensivstation. Und davor schützt Astra zuverlässig.

Wenn wir zu den Nebenwirkungen kom­men, da kann ich nur noch mal ver­wei­sen – anschei­nend liest es nie­mand: Die Veröffentlichung des Paul-Ehrlich-Instituts vom zwei­ten April, da ist es genau nach­zu­le­sen, wel­che Impfstoffe und wel­che Nebenwirkungen. Und wenn man da mal auf die Tabelle guckt – ich glau­be, das ist die Seite sechs oder sie­ben, muss man mal schau­en – da sind die Nebenwirkungen. Da gibt es ja auch schwe­re Nebenwirkungen. Und auch bei star­ken Nebenwirkungen, die irrever­si­ble Schäden nach sich zie­hen, da ist Biontech dop­pelt so hoch in der Nebenwirkung mit den Überresten wie Astra

Eine Angst-Diskussion

Und damit sind wir beim letz­ten Thema: die Thrombosen in der Normalbevölkerung. Bei allen Gesunden kommt auf 100.000 Menschen eine Sinusvenenthrombose. Jetzt haben wir hier auf 85.000 Menschen eine Thrombose. Zugegebenermaßen ist der Betrachtungszeitraum nur drei Monate und nicht ein Jahr. Es ist schon signi­fi­kant höher, aber immer noch eine ver­schwin­dend gerin­ge Wahrscheinlichkeit. Die Problematik war ja in den ersten Monaten, dass wir das nicht wuss­ten. Die Menschen beka­men Kopfschmerzen und haben Kopfschmerztabletten genom­men. Da hat sich also was ange­bahnt im Kopf, von dem wir nichts wuss­ten. Und dann kam irgend­wann die Thrombose mit der Komplikation oder sogar einem töd­li­chen Ablauf. Jetzt wis­sen wir aber um die­ses Problem und wir sagen allen Patienten, wenn sie nach vier Tagen noch Kopfschmerzen haben, bit­te zum Arzt gehen, Blutbild machen, an den Tropf. Im Blutbild kann man schon viel erken­nen. Ansonsten auch noch mal Neurologen zura­te zie­hen. Wir krie­gen es jetzt her­aus, und man kann ja die­ses Problem behandeln…

Das ist eine Angst-Diskussion. Und natür­lich ver­ste­he ich die Menschen, die am Ende des Tages Angst haben und einen guten Impfstoff haben wol­len. Meine Antwort übri­gens immer: Den krie­gen sie gera­de, näm­lich Astra.«

Zastrow war schon im März anläß­lich der Impftoten der Meinung "Man kann jeden Impfstoff aus­glei­chen durch rich­ti­ges Verhalten".

https://​www​.koeln​-hno​.de/​d​e​/​t​e​a​m​-​p​r​a​x​i​s​/​u​n​s​e​r​e​-​a​e​r​z​te/

(Hervorhebungen nicht im Original.)

11 Antworten auf „„Ich impfe meine Familie mit Astra und nicht mit Biontech – ganz klar““

  1. Es beun­ru­higt mich sehr, wenn ein Arzt nur die Werbezahlen der Hersteller erzählt, von wegen 94% oder 100%, ohne zu wis­sen, wie hoch die Wirksamkeit tat­säch­lich ist und dann noch die bekann­ten Risiken kleinredet.
    Seltsam auch: "Zastrow war schon im März anläß­lich der Impftoten der Meinung "Man kann jeden Impfstoff aus­glei­chen durch rich­ti­ges Verhalten". " Das ein­zi­ge Ausgleichende, was man für die Gesundheit dau­er­haft tun kann, ist wohl, das Zeug nicht zu nehmen.

  2. Um Missverständnissen vorzubeugen:

    Dieser HNO-Arzt Dr. med. Jürgen Zastrow, ist nicht der
    Facharzt für Hygiene Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, der sich
    für Mundspülungen stark mach­te, und über den hier berich­tet wurde:

    https://​www​.coro​dok​.de/​f​u​e​r​-​i​n​z​i​d​e​n​z​-​z​a​h​l​en/
    https://​ww​.coro​dok​.de/​c​o​r​o​n​a​-​a​n​t​i​k​o​e​r​p​e​r​-​m​e​d​i​k​a​m​e​nt/

    Ob die­se bei­den Zastrows ver­wandt sind, ist (mir) nicht bekannt.

  3. Dann möch­te ich den guten Doktor mal an den Rote Hand Brief von AstraZeneca vom 13.4. erin­nern: eine der Heparin-indu­zier­ten Thrombozytopenie ähn­li­che Erkrankung (heißt inzwi­schen impf­in­du­zier­te Thrombozytopenie) tritt mit der Häufigkeit "häu­fig" (1–10%) auf. Viel Spaß damit!

  4. Bin wohl einer der weni­gen hier die mit Astra geimpft wur­den, da ich prin­zi­pi­ell ein Impfbefürworter bin. Habs gut vertragen.

    Generell hal­te ich von einer Impfpflicht aber nix. Wenn mich die Impfung schützt, wes­halb muss ich euch zwin­gen euch imp­fen zu las­sen. Wäre ja absurd.

  5. Ein unpa­trio­ti­scher Astra-Spritzer. Macht die Teutonenimpfe schlecht. Wir wol­len doch Impf-Exportweltmeister wer­den, da müs­sen wir jetzt alle zusam­men impfen.

  6. Ich weiss jetzt nicht genau, um wel­ches Problem es ihm geht.
    Wenn man die Frage stellt, ob die Nebenwirkungen der Impfstoffe als weni­ger schwer ein­zu­stu­fen sind, als die Krankheit (Covid19), dann muss man natür­lich auch noch die bis­her völ­lig offe­nen Langzeitnebenwirkungen betrachten.
    Wenn man aber davon aus­geht, dass man ohne Impfung qua­si die Wohnung nicht mehr ver­las­sen darf und für alle Zeiten vom (irgend­wie öffent­li­chen) Leben aus­ge­schlos­sen wird und man nur noch die Wahl hat zwi­schen Pest und Cholera, bzw. AstraZeneca und Biontech um viel­leicht wie­der die Strasse betre­ten zu dür­fen, dann ist die Wahl von Dr. Jürgen Zastrow gar nicht so von der Hand zu weisen.
    Vor Allem, weil man sich ja vor­her im Prinzip noch gegen die Adenoviren immu­ni­sie­ren könn­te, die die mani­pu­lier­te DNA über­tra­gen. Vielleicht soll­ten wir ihn mal fra­gen, ob man sich bei ihm auch vor der AstraZeneca-Impfung auch noch gegen die ver­wen­de­ten Adenoviren imp­fen las­sen kann.

    1. @RaKo62 … Impfung gegen Adenovirus
      Prinzipielle eine gute Idee, aber … Da die­ses Virus als völ­lig harm­los gilt, wird es dage­gen kei­nen Impfstoff geben. Und wenn dann mal ganz schnell noch einer ent­wickelt wer­den wür­de, käme genau so ein Murks wie bei den Covid-Impfungen raus.

  7. Manchmal kann man auch über Freud'sche Verleser berichten:
    „Ich opfe­re mei­ne Familie mit Astra und nicht mit Biontech – ganz klar“
    Hat die Familie selbst dabei auch was zu sagen?

  8. Ich kenn' ja auch so eini­ge, die sich mit Astra impfen… 😉

    Davon abge­se­hen: soweit mir bekannt ist, hat Astra Zeneca (neu­er­dings bekannt als Vaxzevria) zwar höhe­re Thromboseraten, ist all­ge­mein aber nicht töd­li­cher als die ande­ren Covid-»Impf«stoffe. Glaube sogar, daß Pfizer/BionTech am töd­lich­sten ist, hät­te aber gera­de kei­nen Link parat.

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