So wird Prof. Bernhard Schieffer, Direktor am Universitätsklinikum Marburg, zitiert in einem Artikel "Post-Vac-Syndrom: Long Covid nach der Impfung" auf netdoktor.de am 31.8. Das Thema wird auch von focus.de am 7.9. aufgegriffen unter dem Titel "Wann eine Impfung Long-Covid-Symptome auslösen kann". Auf netdoktor.de heißt es:
»Nun macht ein Syndrom von sich reden, das unspezifischer daherkommt: schwere Erschöpfung, Schwindel, Kopfschmerzen, neurologische Ausfälle, Herzrasen, Konzentrationsstörungen. „Wir finden einen ganzen Strauß von Symptomen“, sagt Prof. Bernhard Schieffer, Direktor am Universitätsklinikum Marburg. Der Kardiologe leitet die Long Covid-Ambulanz des Hauses, an das sich auch vom „Post-Vaccine-Syndrom“ (kurz: „Post-Vac“) Betroffene wenden können.
Post-Vac und Long Covid sind prinzipiell dasselbe
„Wir sehen keinen Unterschied: Im Grunde handelt es sich um Long Covid – nur eben nicht nach der Infektion, sondern aufgrund der Impfung“, erklärt Schieffer.
Bei einigen Patienten treten die Symptome bereits Stunden nach der Injektion auf, bei anderen nach ein paar Tagen oder sogar Wochen. Auch topfitte Menschen sind manchmal nach einer Covid-Impfung plötzlich komplett außer Gefecht gesetzt.
Nach der Impfung viel seltener Probleme
Dann die Impfung zu hinterfragen, ist eine natürliche Reaktion. Allerdings tritt das Syndrom nach der Vakzination um ein Vielfaches seltener auf als nach einer Infektion. Während unter den Covid-Erkrankten wohl mindestens einer von zehn noch Wochen später Beschwerden hat, sind es unter den Geimpften einer oder zwei von Zehntausend, berichtet Schieffer.
Hinzu kommt: Patienten, die am Post-Vaccination-Syndrom leiden, entwickeln möglicherweise mit höherer Wahrscheinlichkeit auch nach einer Erkrankung Long Covid. Denn das Spikeprotein, das die Immunreaktion nach der Impfung mutmaßlich anstößt, bringt das Virus selbst ja ebenfalls mit..
Unter anderem scheint der Kontakt mit dem Spikeprotein bei manchen Menschen die Produktion sogenannter Autoantikörper anzustoßen – Immunproteine, die sich gegen den eigenen Körper richten. Bei Long Covid ist man ihnen schon etwas länger auf der Spur. Die gleichen Autoantikörper hat man nun auch bei manchen Post-Vac-Patienten gefunden – wenn auch nicht bei allen…«
Sollte Schieffer sich bei seinen Berechnungen auf das Paul-Ehrlich-Institut verlassen, dann wäre er sicher auf dem Holzweg (siehe Paul-Ehrlich-Institut: 3.023 Verdachtsfälle mit Todesfolge sind kein Risikosignal 16.000 mit bleibendem Schaden). Die Redakteurin jedenfalls tut es, wenn auch mit leisen Zweifeln:
»PEI: „Noch kein Signal für Post-Vac“
Um zumindest ein erhöhtes Risiko für bestimmte Impffolgen festzustellen, sammelt das Paul-Ehrlich Institut (PEI) alle Verdachtsfälle und vergleicht sie anschließend mit dem erwartbaren Vorkommen entsprechender Gesundheitsprobleme in der übrigen Bevölkerung. Für das Post-Vac-Syndrom bestehe ein solches Verdachtssignal noch nicht, schreiben die Experten auf Nachfrage von NetDoktor.
Allerdings erschwert das schwer zu greifende, vielfältige Beschwerdebild die Auswertung. Vor allem können sich die PEI-Wissenschaftler offenbar nicht darauf verlassen, dass die Ärzte diffuse Beschwerden tatsächlich melden – obwohl sie eigentlich dazu verpflichtet sind…
4000 Menschen auf der Warteliste
Auch wenn das Post-Vac-Syndrom sehr selten ist – angesichts millionenfacher Impfungen dürfte die Zahl der Betroffenen allein hierzulande bei mehreren Tausend liegen.
Schieffer sagt: „Auf unserer Warteliste stehen inzwischen 4000 Menschen – meine Klinik ist bis Sommer nächsten Jahres voll…«
Das Paul-Ehrlich-Institut hingegen spricht von "kumulativ 472 Ereignissen im Zusammenhang mit einer Impfung gegen COVID-19" und "einer unverhältnismäßig hohen Berichterstattung in Deutschland".
Leidet unser BGM eventuell unter einem Rosenkrieg und keiner bekommt es mit?
Gemeint könnte sein: Er ist nur den Papieren nach Mediziner, hat keinerlei Züge einer vorbildlichen Arztpersönlichkeit. Diese Einschätzung wird in den medizinischen Fachkreisen sehr weit geteilt, aber es gibt auch noch die unkritischen, meinungsmachenden JournalistInnen…
"Mr. Ma@SunriserMa
6h
„Karl Lauterbach hat Medizin studiert, ist aber kein Arzt." @Karl_Lauterbach betreibe "Aneignung".
Ärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt @BAEKaktuell auf @kbv4u Veranstaltung vom 9.9.22
Liebe @AEKBerlin, ist das nicht ein Fall für Ihre Kammer?"
https://nitter.net/SunriserMa/s
Übertschätzt die medizinische Forschung nicht:
"Joomi
Aug 26
We’ve all heard of fraud in medical research, but we don’t hear as much about mistakes that quietly get passed on to thousands or tens of thousands of papers. They’re definitely out there, and it’s quite possible that they’re more prevalent, and costly, than fraud.
What’s sad is that they’re often preventable. What’s even sadder is that scientists are often incentivized to keep these mistakes buried.
This article is about a particularly costly and tenacious mistake that has been polluting the scientific literature for decades, with no signs of going away anytime soon.
A case of false identity
Cell lines are cultures of cells that were originally obtained from the tissue of a single individual and kept alive, usually in tubes or petri dishes. Some have been kept in culture for many decades. They’re supposed to be a pure population of cells with minimal genetic variation1, which is useful for generating consistent and reproducible results.
The Hep‑2 cell line was first described in 1954 as laryngeal cancer cells; aka cancer cells of the larynx, an organ involved in breathing and making sounds.
Image taken from Macmillan
In 1966 however, Stan Gartler discovered that Hep‑2 cells were actually derived from contamination by cervical cancer cells from a cell line called “HeLa,” so named because they had come from a woman named Henrietta Lacks.
“Cervical,” means of the cervix, which is the lower part of the uterus in the female reproductive system. That’s obviously a totally different kind of cell.
Gartler published his results in 1968 in Nature. His findings were independently corroborated in 1988.
However, it seems a lot of people didn’t get the memo.
A review from 2019 revealed that since 1954, 1036 out of 5461 publications using Hep‑2 cells were still mistakenly referring to them as laryngeal. A more recent study found that as of June 2021, 3163 out of 8497 articles using Hep‑2 cells were still describing them as laryngeal. "
https://joomi.substack.com/p/bad-science-a-case-study-in-pollution?r
Unter Umständen hat er sogar recht, dieser Mann. "Sein" Post-Vac ist nur eines von vielen. Eine Herzbeteiligung ist mit 1 bis 3 Prozent z.B. schon herausgerechnet rsp. bei denen weiss man was es ist.
Die meisten sind ja bereits „geimpft“, wenn sie sich infizieren. Wenn dann Long-COVID Symptome auftreten, wie will man wissen, ob es nun an der Spritze, der Infektion oder an einer Kombination von beidem liegt? Woher will man wissen, ob es auch zu Long-COVID gekommen wäre, wenn sich die Person ungeimpft infiziert hätte? Wie oft ist also auch Long-COVID eigentlich Post-Vac, weil mit der „Impfung“ dafür schon die Grundlage gelegt wurde?
Aber natürlich wird wieder relativiert und verharmlost und alles so gedreht, dass die „Impfung“ nicht in Frage gestellt wird. 4000 Menschen auf der Warteliste klingt für mich jedenfalls nicht nach einer seltenen Randerscheinung.
@KingNothing
Ganz genau – es wird ge-und verdreht bis es passt , was Praktischerweise auch gar kein Problem ist da die Daten von Anfang nicht anständig erhoben wurden und bis heute nicht werden. Ich erinnere da mal an all die vermeintlich ungeimpften auf den Intensivstationen ( von denen ein recht großer Teil mit allergrößter Wahrscheinlichkeit sehr wohl geimpft war nur eben „nur einmal“ oder „ erst vor ein paar Tagen“) – auch hierzu gab es keine und wird’s weiterhin nicht geben Daten die etwas wie eine realistische Aussage belegen würden. Mit wohlbedacht ist das so denke ich.
Post-vac und Long covid sind anhand der klinischen Symptome praktisch nicht zu unterscheiden , was die Therapie aus schulmedizinischer Sicht zusätzlich erschwert. Mit eher unspezifischen Symptomen hat unser Gesundheitssystem es ja eh nicht so.
Wenn allein bei diesem einen Arzt 4000 Leute auf der Warteliste stehen ist es eine simple Unverschämtheit von „ geringer Zahl“ zu sprechen.
Übrigens sind die Symptome auch bei klassischen Burn-out ganz ähnlich und meine Vermutung ist dass hier beizeiten eine schöne Vermischung stattfinden wird die dann „ beweist“ dass die Impfung natürlich keinesfalls schuld sein kann . Da sind alle Türen bewusst offen, um das zu verschleiern da mach ich mir gar keine Sorgen.♀️
Sehe ich ebenso.
Wenn der Auslöser das Spike-Protein ist und die Symptome dieselben sind, wieso sollten dann 'Geimpfte' weniger häufig erkranken?
Das zumal doch fast jeder (ersten Auswertungen zufolge ca. 95% in D, ca. 99% in UK) mittlerweile Kontakt mit dem Virus hatte, also infiziert war.
Das gilt ja ebenso für die Kanülenspiker, die dann sogar mehrfach Kontakt mit dem Spike-Protein hatten.
Einen wirklichen Unterschied zwischen Long-Covid und Post-Vac-Syndrom machen Schieffer und seine Kollegen aber nicht mehr. „Wir sprechen heute von einer Long-Covid-Symptomatik nach Corona-Infektion und einer deutlich selteneren nach Impfung“, sagt Schieffer. „Man geht aber davon aus, dass die zugrunde liegenden Mechanismen identisch sind, weil das verursachende Antigen, das Spike-Protein, ja dasselbe ist“ (so im focus-Artikel).
Allerdings tritt das Syndrom nach der Vakzination um ein Vielfaches seltener auf als nach einer Infektion. Während unter den Covid-Erkrankten wohl mindestens einer von zehn noch Wochen später Beschwerden hat, sind es unter den Geimpften einer oder zwei von Zehntausend, berichtet Schieffer (siehe oben).
Das passt alles so gar nicht, – das leuchtet mir nicht ein und ich halte diese Mutmaßungen im Hinblick auf die Quotierungen für Geschwurbel.
Man könnte ja wenigstens mal die Symptomquoten 2020 (als es noch keine "Impfungen" gab und die Infektionsquote rel. niedrig gewesen sein dürfte) mit denen ab Juni 2021 – als viele an der künstlichen Spikung teilgenommen hatten – vergleichen. Das müsste dann ja rapide abgenommen haben?
Vermutlich korrelieren aber die gen. Symptome mit den gestiegenen 'Impfquoten' positiv, was nicht unbedingt damit zusammenhängen muss.
Lasst mich raten, was als nächstes folgt? Der gute Mann bekommt Berufsverbot, wird als Schwurbler und Reichsbürger gebranntmarkt und die Ambulanz in Marburg wird geschlossen. Als ob dann das kaputte Narrativ aufrechterhalten werden könnte. Es wird alles zusammenstürzen, dass es kracht. Fragt sich nur wann.