"Im Spätsommer würden konsequente Impfkampagnen notwendig"

Die WHO kann nicht aus­schlie­ßen, daß uns der Himmel auf den Kopf fällt.

»… Momentan beob­ach­tet die Weltgesundheitsorganisation WHO zwei Omikron-Varianten, die noch anstecken­der sein könn­ten als die letz­te. Zudem ist nicht aus­ge­schlos­sen, dass es Varianten geben könn­te, die anstecken­der und gefähr­li­cher sind als die bekann­ten. Welche es aber nun die­sen Winter sein wird, ist spe­ku­la­tiv. "Niemand kann das wis­sen", sag­te etwa der Direktor des Virologischen Instituts am Uniklinikum Erlangen, Klaus Überla, der Süddeutschen Zeitung…

Unabhängig davon wird es nach Einschätzung vie­ler Fachleute nötig sein, dass sich Menschen (noch ein­mal) boo­stern las­sen. Im Spätsommer wür­den kon­se­quen­te Impfkampagnen not­wen­dig, sag­te die Virologin Ulrike Protzer der SZ…«
web​.de (3.5.)

Dumm ist nur, daß neue­ste Studien etwas ganz ande­res sagen:

Ich wer­de dar­auf zurück­kom­men, hier nur das, wor­auf web​.de hinweist:

»"Einige der Schlussfolgerungen sind tri­vi­al, wie zum Beispiel, dass der Nutzen einer bei­spiels­wei­se im Frühjahr durch­ge­führ­ten Impfkampagne frag­wür­dig ist, wenn die pro­tek­ti­ve Immunität einer Impfung nur vier bis sechs Monate anhält", schrei­ben sie.

Andere Schlussfolgerungen sind nicht so tri­vi­al: Aus den Daten erge­be sich näm­lich auch, dass eine wei­te­re Impfkampagne nur dann Sinn erge­be, wenn der Verlust der Immunität bei der Bevölkerung dann gerin­ger wäre als bei einer "Durchseuchung". Es gebe Hinweise dar­auf, dass der Schutz nach über­stan­de­ner Infektion län­ger anhält als bei den der­zeit ver­füg­ba­ren Impfungen. "Wenn das wirk­lich so wäre, wäre es para­do­xer­wei­se inter­es­sant, wenn sich eine mög­lichst gro­ße Anzahl von Personen im Sommer infi­ziert, um dann im Winter nicht zu der Übertragung bei­tra­gen zu kön­nen", schrieb uns Eichner per Mail…

Das Problem des sinkenden Immunschutzes

… Eichner und Dürr stel­len nicht den indi­vi­du­el­len Nutzen einer Impfung in Frage, denn nach­weis­lich schützt sie vor schwe­ren Verläufen – und zwar mehr oder weni­ger unab­hän­gig davon, wel­che Variante vor­liegt (zumin­dest war das bis­her so).

Weitere brei­te Impfkampagnen sehen sie auf­grund Ergebnisse ihrer Studie aber eher skep­tisch, weil so das Infektionsgeschehen gedrückt wer­de und die Immunität in der Bevölkerung gerin­ger wer­de, als sie bei einer "Durchseuchung" sein könn­te.«

Maßnahmen, weil die Menschen dumm sind

»"Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sind vie­le Menschen erschöpft von einer Art Dauerkrise und abge­stumpft von immer neu­en Warnungen und Neuigkeiten zu Virus", sag­te die Psychologin und Public-Health-Expertin Julia Scharnhorst. Deswegen wer­de es die­sen Sommer beson­ders wich­tig sein, wie Politik kom­mu­ni­ziert – und vor allem was. "Es liegt nicht in der Natur des Menschen, Gefahren wie das Coronavirus 'rich­tig' ein­zu­schät­zen, des­we­gen muss es bei einer Gefährdung Regeln wie die Masken- oder Abstandspflicht geben, die – neben­bei gesagt – kei­ne 'Erfindung' von Politikern gegen Corona, son­dern lan­ge bewähr­te Maßnahmen im Infektionsschutz sind."…

Zudem müs­se die Gefährdung "anfass­ba­rer" gemacht wer­den. "Ein Beispiel wäre, dass die Politik gezielt Menschen sucht und dar­über spre­chen lässt, wie sie eine schlim­me Covid-19-Erkrankung über­stan­den haben und wie es ihnen jetzt geht."…«

15 Antworten auf „"Im Spätsommer würden konsequente Impfkampagnen notwendig"“

  1. Wer denkt sich so einen Humbuk aus. Bekommt man tat­säch­lich Geld wenn man so einen Schwachsinn schreibt/ sagt .… ich fas­se es nicht .… aber Einstein kann wenig­stens jetzt sagen das die unend­lich­keit der Dummheit eine Tatsache ist.. Hat auch was

  2. Heute, 04.05.2022, gibt es einen neu­en Sicherheitsbericht vom PEI.

    Sicherheitsbericht 27.12.2020 bis 31.03.2022

    Das Paul-Ehrlich-Institut fasst im aktu­el­len Sicherheitsbericht die Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen zusam­men, die es seit Beginn der Impfkampagne in Deutschland am 27.12.2020 bis zum 31.03.2022 erhal­ten hat.

    Vom 27.12.2020 bis zum 31.03.2022 wur­den in Deutschland ins­ge­samt 172.062.925 Impfungen zum Schutz vor COVID-19 durch­ge­führt. Bei 73,3 Prozent der Impfdosen han­del­te es sich um Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), bei 17,1 Prozent um Spikevax (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.), bei 7,4 Prozent um Vaxzevria (AstraZeneca AB), bei 2,1 Prozent um COVID-19 Vaccine Janssen (neu­er Name Jcovden) und bei 0,1 Prozent um Nuvaxovid (Novavax CZ, a.s.).
    Das Paul-Ehrlich-Institut erhielt in dem­sel­ben Zeitraum 296.233 Meldungen von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen.
    Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusam­men 1,7 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwer­wie­gen­de Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.
    Die Melderate nach Booster-Impfungen mit Comirnaty oder Spikevax war nied­ri­ger als nach der Grundimmunisierung.
    Seit dem letz­ten Sicherheitsbericht mit Daten bis zum 31.03.2022 wur­de kein neu­es Risikosignal identifiziert.
    Das Paul-Ehrlich-Institut wird Fälle einer Myo-/Perikarditis, von Thrombosen und immu­no­lo­gisch-ver­mit­tel­ten uner­wünsch­ten Reaktionen wie Immunthrombozytopenie nach Gabe der zuge­las­se­nen Impfstoffe inten­siv über­wa­chen und wei­ter untersuchen.

    aus dem Bericht:

    Ein Vergleich der Anzahl der gemel­de­ten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen mit töd­li­chem Ausgang im Abstand von einem Tag bis 30 Tagen nach einer COVID-19-Impfung mit der im glei­chen Zeitraum sta­ti­stisch zufäl­lig zu erwar­ten­den Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für kei­nen der fünf zuge­las­se­nen COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal. 

    Kann es sein, dass der Grund für ein Nichterscheinen eines Risikosignals dar­in liegt, dass die­ses Ergebnis bereits in der Methodik so ange­legt ist?

  3. Ich kann mich da immer nur wie­der­ho­len : mein Gott, ist das billig.
    Bei denen ste­hen wohl jede Menge Seher in Lohn und Brot, die ein
    Wolfsfell tra­gen und die Zukunft aus den Innereien eines Fisches
    lesen…
    Möge ihnen der Himmel auf den Kopf fallen ! 😉

  4. Im Südwestrundfunk heu­te am 04.05.2022.
    SWR1-Leute mit Notfallmedizinerin Dr. Lisa Federle.
    https://avdlswr‑a.akamaihd.net/swr/swr1/leute/lisa-federle-notaerztin-ihr-arztmobil-vom-corona-testzentrum-zur-fluechtlings-hilfe-swr1-leute.m.mp3

    Eine Passage aus die­sem Gespräch [Minute im Audio 04:20 bis 09:05].
    Es geht um Impfnebenwirkungen.
    Moderator Nabil Atassi zu Dr. Lisa Federle: "Du bist ja sel­ber eine der gro­ßen Fürsprecherinnen der Impfung gewe­sen. Du hast auch wahn­sin­nig viel geimpft."
    Federle: "Das Impfen hat uns geret­tet in der Corona-Pandemie. Ich hab mich ja auch sel­ber imp­fen lassen."
    Federle: "Also ich möch­te auch nicht ein­fach nur irgend­was rein­ge­leert bekom­men oder rein­ge­spritzt bekom­men, wo ich gar nicht weiß, um was es geht und wie hoch mein Risiko ist."
    Sie sagt, wir brau­chen Daten. Sie hat mit Lauterbach dar­über kom­mu­ni­ziert (SMS, Telefon), z.B. über Krankenkassen-Daten .
    Um die Menschen mit­zu­neh­men, brau­chen wir Daten.

    Im Klartext:
    Federle kri­ti­siert, es gibt kei­ne bzw. unzu­rei­chen­de Daten über Impfnebenwirkungen.
    Z.B, das Risiko ist unbekannt.
    Im glei­chen Moment sagt sie, sie möch­te nichts rein­ge­spritzt bekom­men, wor­über sie nichts weiß und wie hoch das Risiko ist.
    Sie habe sich aber imp­fen lassen.

    Anders gesagt:
    Sie hat bereits sel­ber dabei mit­ge­hol­fen, dass das Kind in den Brunnen gefal­len ist, möch­te aber nicht, dass das Kind in den Brunnen fällt, des­halb muss man jetzt sehen, was man tun kann, damit dies nicht geschieht. (???)

    Soll das Logik sein?
    Ist das eine ver­nünf­ti­ge Denkweise?
    Wohl kaum!
    So kann man höch­stens Millionen Menschen in Gefahr brin­gen und sie an ihrer Gesundheit schä­di­gen und ihre Lebenszeit verkürzen.

  5. So ist das nun­mal mit der Demokratie. Wenn die Mehrheit die­se gan­zen Coronamaßnahmen gut fin­den, dann wird's halt so gemacht. Und die Mehrheit fin­det die­se Maßnahmen (Impfen, Maske, Quarantäne usw.) tat­säch­lich ganz toll.

    1. Sie spre­chen mir aus dem Herzen, bzw. die­ses Gefühl habe ich inzwi­schen auch, wenn ich sehe, wie etwa aktu­ell vie­le jun­ge (unge­fähr­de­te) Leute frei­wil­lig Maske tra­gen und Abstand hal­ten. Von unse­ren "Spaziergangstern" ist nur noch ein klei­nes Häuflein übrig geblie­ben bzw. unter sich und man wird von ande­ren gemie­den (weil erfolg­reich durch Politik, Medien in die rechts­extre­me Ecke gescho­ben). Ich den­ke mir nur noch, lie­be Leute, wenn ihr in ganz weni­gen Jahren Totalüberwachung im gesam­ten öffentl. Raum mit­tels digi­ta­lem Pass (incl. Zentralbankwährung bei gleich­zei­ti­ger Bargeldabschaffung) habt, beschwert euch bit­te nicht über gleich­zei­tig kom­men­des Sozialkreditsystem = Ende der letz­ten (Meinungs-)Freiheiten!

      1. @Franz Simeth: Von unse­ren "Spaziergangstern" ist nur noch ein klei­nes Häuflein übrig geblieben…

        Erbarmen, bit­te. Normale Menschen (aka ich) brau­chen jetzt den Sommer zur see­li­schen Entlastung und Erholung. Man muss auch Lebensfreude zulas­sen, trotz all der Widrigkeiten, um genug Kraft zu tan­ken, den kom­men­den Zumutungen ent­schlos­sen ent­ge­gen tre­ten zu kön­nen. Es nützt nie­man­dem, wenn wir völ­lig erschöpft und ent­mu­tigt in den Herbst gehen.

        Dazu kommt, dass man der Phalanx auch Zeit und Gelegenheit geben soll­te, auf­zu­wei­chen. Ohne dass ein star­kes Gegenüber bereit steht um ihre Projektionen , Ängste und Wut auf sich zu ziehen.

    2. Die Mehrheit glaubt das was der Fernseher sagt. Wenn der Fernseher sagt laß dich imp­fen dann las­sen sie sich imp­fen. Wenn der Fernseher sagt wenn du schwer was an der Waffel hast geh in die Ukraine dann gehen sie in die Ukraine. Wenn der Fernseher sagt spring aus dem Fenster gibt es Millionen Tote durch Fensterstürze. Es ist so ein­fach wenn man nur die Lizenz zum Manipulieren hat. Die kriegt aber nicht jeder vor allem aber kei­ne Russischen Feindsender. Dafür ist die Springer-Presse inzwi­schen mit drei Sendern ganz gut vertreten.

  6. Sorry, bit­te defi­niert doch zuerst mal einer die­ser vie­len Experten all­ge­mein­gül­tig, was "schwe­rer Verlauf" über­haupt bedeu­ten soll! Dieses unqua­li­fi­zier­te "Gebrabbel", auch von so genann­ten Experten, geht mir lang­sam auf den Geist. Im Frühjahr 2020 hat man, auch von ärtzli­cher Seite, gemau­ert und ver­sucht, so wenig wie mög­lich zu testen. Auch eine Einweisung ins Krankenhaus wur­de nur bei Problemfällen vor­ge­nom­men. Plötzlich kam die Wende um 180°, über­spitzt gesagt wur­de jeder mit einem posi­ti­ven Test und Symptomatik gleich ins Krankenhaus ein­ge­wie­sen. Ob das tat­säch­lich immer not­wen­dig war bezwei­fe­le ich. Und ob die "Impfung" tat­säch­lich vor einem "schwe­ren Verlauf" schützt ist auch nicht so ein­deu­tig zu beant­wor­ten, wie das von eini­gen Protagonisten pro­kla­miert wird. Schlussendlich darf jeder glau­ben, was er will aber wenn man die poten­ti­el­len Nebenwirkungen offe­ner und objek­tiv kom­mu­ni­ziert und dis­ku­tiert hät­te wäre die Impfquote sicher eine ande­re. Meine Frau hat eine Autoimmunerkrankung und nach einer "Schutzimpfung" gegen Influenza extrem hef­ti­ge "Nebenwirkungen". Deshalb war sie sehr skep­tisch und woll­te kei­ne wei­te­re Impfung in die­se Richtung. Bei Wikipedia kann sich jeder ger­ne zum Thema Influenza Impfung infor­mie­ren. Unter ande­rem wer­den da die mei­sten Studien zum Thema Wirksamkeit ange­zwei­felt, da der gröss­te Teil einem wis­sen­schaft­li­chen Anspruch nicht gerecht wird. Das hat mich sehr nach­denk­lich gemacht, gera­de in Bezug auf die aktu­el­le Situation und der Goldgräberstimmmung der Profiteure…

  7. "Ein Beispiel wäre, dass die Politik gezielt Menschen sucht und dar­über spre­chen lässt, wie sie eine schlim­me Covid-19-Erkrankung über­stan­den haben und wie es ihnen jetzt geht."…«
    Dazu fällt mir nur ein: " Wes' Brot ich ess', des Lied ich sing'‼️ Gratis wer­den sie kaum jemand dafür fin­den; allen­falls bei ambi­tio­nier­ten Schauspiel- Statisten.

    Was die Bagatellisierung von Impffolgeschäden nicht nur in Deutschland betrifft:
    1. Es stimmt der Relations- Parameter nicht, d.h. man müss­te die Zahl der Impfgeschädigten mit der Zahl der (-egal wie oft-) tat­säch­lich Geimpften ver­glei­chen, statt mit der viel höhe­ren Zahl der ver­impf­ten Dosen. Denn dadurch, dass auf eine Person meh­re­re Dosen Impfstoff kom­men, erhöht sich ja das per­sön­li­che Risiko eines Impfschadens auch um das Mehrfache (- wie beim Russischen Roulette‼️) Der rich­ti­ge Vergleich wür­de einen 2–3x höhe­ren Prozentsatz an Impfschäden zum Vorschein brin­gen‼️
    2. Die bekann­te und übli­che Untererfassung/ Dunkelziffer von Impfschäden wird ger­ne igno­riert und auch die mög­li­chen Spät- oder Langzeitfolgen, die noch nicht sicht­bar gewor­den sind‼️
    "Hoheitliche", mini­ste­ri­el­le Propaganda- Aussagen wie die einer angeb­lich "neben­wir­kungs­frei­en" Impfung schüch­ter­ten poten­ti­ell Betroffene und auch Ärzte ein und schu­fen eine Meldungs- Hemmschwelle, die ja qua­si bereits einen muti­gen "Widerspruch" gegen die­se (unbe­leg­te) Aussage vor­aus setzt.
    Es wird infol­ge als "anma­ßend" oder "kapri­zi­ös" bewer­tet, wenn jemand sein Problem meldet.
    Denn: Was nicht sein soll, das nicht sein darf‼️
    Der damit ver­folg­te Zweck scheint ein Underreporting von Impfnebenwirkungen zu sein, um die all­ge­mei­ne Impfbereitschaft, das amt­li­che Narrativ und dane­ben auch die eige­ne Glaubwürdigkeit zu erhal­ten‼️

  8. 04.05.2022, 14:36 Uhr – Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
    Teststrategie ab dem 9. Mai

    In der Zeit vom 9. Mai 2022 bis ein­schließ­lich 3. Juni 2022 wird in den all­ge­mein­bil­den­den und beruf­li­chen Schulen an zwei Tagen in der Woche ver­bind­lich gete­stet. Diese ver­bind­li­chen Testungen gel­ten wie bis­her für Schülerinnen, Schüler, alle Dienstkräfte sowie wei­te­re Personen, die sich regel­mä­ßig in Schule auf­hal­ten. Auf Wunsch kann die­sem Personenkreis zudem am Freitag ein wei­te­rer Test aus­ge­hän­digt wer­den, um sich dann vor Unterrichtsbeginn in der fol­gen­den Woche zusätz­lich testen zu kön­nen, in der Regel am Sonntagabend.

    Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit unse­rer Entscheidung, zunächst wei­ter eine Testpflicht anzu­ord­nen, kom­men wir den Wünschen des Landeselternausschusses und einer brei­ten Schulöffentlichkeit ent­ge­gen. Zuvor haben wir uns dazu auch mit Expertinnen und Experten im Hygienebeirat und mit wei­te­ren Fachleuten ausgetauscht.“

    Zum Hintergrund: Mit der aktu­el­len Basisschutzmaßnahmen-Verordnung des Landes Berlin wird die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ermäch­tigt, unter Berücksichtigung der jewei­li­gen Pandemielage fle­xi­bel über die wei­te­re Teststrategie an Schulen zu ent­schei­den. Verpflichtende Testungen an Schulen kön­nen in die­sem Rahmen ange­ord­net wer­den. Auf die­ser Grundlage hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ent­schie­den und wird auch künf­tig in die­sem beschrie­be­nen Rahmen Ent-schei­dun­gen vornehmen.

  9. https://​taz​.de/​K​a​r​l​-​L​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​b​e​i​m​-​t​a​z​-​l​a​b​/​!​5​8​5​1​6​51/

    Karl Lauterbach beim taz lab: Weltweite Pandemie-Feuerwehr

    Karl Lauterbach spricht auf dem taz lab über Pandemiebekämpfung und den Einfluss digi­ta­ler Verwirrung auf die Krisenpolitik.

    taz lab, 01.05.2022 | Für Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist die Pandemiebekämpfung noch lan­ge nicht abge­schlos­sen. In einem Gespräch mit Jan Feddersen spricht er über Maßnahmen, um das Coronavirus wei­ter einzudämmen.

    Im Sommer möch­te er dar­an arbei­ten, die Impflücke wei­ter zu schlie­ßen. Er nimmt dafür die Bevölkerung in Verantwortung: Kreative Impfkampagnen sol­len es rich­ten – wie die­se genau aus­se­hen sol­len, bleibt offen.

    Aktuell wid­met sich Lauterbach der Entwicklung einer Strategie, die welt­weit eine schnel­le Reaktion auf fol­gen­de Pandemien mög­lich machen soll. So soll eine „welt­um­span­nen­de Feuerwehr in Pandemiesituationen“ errich­tet werden.

    Dafür arbei­tet er mit Expert:innen aus der gan­zen Welt zusam­men. Ziele sind unter ande­rem die Entwicklung eines Konzeptes, das die Produktion eines Impfstoffes in 100 Tagen mög­lich machen soll, sowie die Investition in Impfstoffentwickler:innen in ärme­ren Ländern. Gerade dort müs­se es mög­lich sein, Impfstoffe unab­hän­gig, schnell und gün­stig zu produzieren.

    Lauterbach kommt auch auf die Milliarden zu spre­chen, die in die Impfstoffentwicklung inve­stiert wer­den. Im Zuge des­sen bemerkt er, dass es aber nichts bringt, die­se gro­ßen Summen aus­zu­ge­ben, wenn Impfstoffe am Ende im Internet dis­kre­di­tiert, dif­fa­miert und schließ­lich von der Bevölkerung schlecht ange­nom­men werden.

    Endlich Totimpfstoff – aber kei­ne frei­wil­li­gen Arme

    Als Beispiel führt er hier den Totimpfstoff an, der, nach­dem er in Deutschland frei­ge­ge­ben wur­de, im Internet in kür­ze­ster Zeit ver­ru­fen wur­de. Dies sieht Lauterbach als Ursache dafür, wes­halb sich am Ende nur so weni­ge wirk­lich mit dem Totimpfstoff imp­fen las­sen wollten.

    „Dann geben wir die Milliarden aus und haben trotz­dem kei­nen Erfolg.“ schließt Lauterbach trocken. Die Verhinderung sol­cher Beiträge im Internet wäre aller­dings auch das Ende des frei­en Netzes.

    Hinzu kom­me, dass durch feind­li­che Beiträge im Internet vie­le Wissenschaftler:innen und Politiker:innen ein­ge­schüch­tert wur­den. Lauterbach kri­ti­siert, dass an Diskursen die­ser Art auch Qualitätszeitungen betei­ligt sei­en und plä­diert dafür, dass sich die­se stär­ker von den „über­dreh­ten Geschichten“ abgren­zen müssen.

    Eine Prise pau­scha­li­sie­ren­de Medienkritik

    Lauterbach meint, dass das Netz auch in Bezug auf den Ukraine Krieg die Bewältigung von Krisen erschwe­re. Durch die Vermehrung von teils voy­eu­ri­sti­schen Fotos in der Berichterstattung über den Ukraine Krieg, kom­me die Beschreibung des Geschehens durch eine Analyse zu kurz.

    Bilder soll­ten nur ver­wen­det wer­den, solan­ge sie not­wen­dig sind, um etwas zu bele­gen oder jour­na­li­stisch dar­zu­stel­len. So zum Beispiel die Aufnahmen des Vorrückens der rus­si­schen Armee in Butscha, wel­che die Darstellung des Angriffs sei­tens der rus­si­schen Propaganda klar widerlegen.

    Abschließend sagt Lauterbach aber auch, dass in Deutschland ein größ­ten­teils ver­ant­wor­tungs­vol­ler Umgang mit Kriegsfotos aus der Ukraine herrscht.

    Nicht erst neben­bei mar­kier­te er, wie stark die Gesundheitspolitik der­zeit aus­ge­la­stet ist [also lau­ter­bach] und, dass des­halb ein für Manche ent­schei­den­des Thema war­ten muss: „Die Cannabis-Legalisierung wird kom­men. Aber nicht in die­sem Jahr.“

    Ein Text von Franka Höfler aus unse­rem taz-lab-Blogger:innenteam.

Schreibe einen Kommentar zu Heiko Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert