Impf-fluencer: RNA-Impfung ist super!

»Warum die Covid-19 RNA Impfung dein Erbgut nicht ver­än­dert und wie genau sie funk­tio­niert. Frisch erklärt von dei­nem Impf-fluen­cer.« Martin Moder hat anschei­nend schon Selbstversuche mit gen­ver­än­dern­den Stoffen hin­ter sich. Das legt ein Video auf you­tube nahe. Was ver­schweigt er?

Zum Beispiel behaup­tet er: Impfreaktionen tre­ten bei den Allermeisten eh nicht auf. Der Hersteller Moderna hat­te dage­gen mitgeteilt:

»Über die Hälfte der Teilnehmer berich­te­te über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost und Schmerzen an der Injektionsstelle.«

Interessant ist, daß Moder weiß:

»Es wird auch der erste RNA-Impfstoff sein, der beim Menschen zuge­las­sen wird.«

Zum Belege dafür, daß man aber schon lan­ge weiß, wie unge­fähr­lich die­se Art von Impfung sei, blen­det er eine Studie ein, die fünf­und­zwan­zig­jäh­ri­ge Forschung dazu belegt. Es han­delt sich um den Aufsatz "Three deca­des of mes­sen­ger RNA vac­ci­ne deve­lo­p­ment". Darin ist etwa zu lesen:

»Die selbst-adju­van­te Wirkung der mRNA ist ein zwei­schnei­di­ges Schwert für die Impfstoff-Wirksamkeit.«

»Die Wirksamkeit die­ses selbst-adju­van­ten Effekts der mRNA [muß] gegen das Risiko jeder ihr inne­woh­nen­den uner­wünsch­ten Reaktion, ein­schließ­lich Entzündungsreaktionen und Autoimmunereignissen, abge­wo­gen wer­den.«

Das wer­den die Hersteller selbst­los getan haben, wie man ihren Presseerklärungen – und sonst liegt nichts vor – ent­neh­men kann. Moder preist die ver­wen­de­ten Nanopartikel. Die Studie warnt:

»Obwohl es klar ist, dass die Wahl und Optimierung eines Nanopartikels für eine erfolg­rei­che mRNA-Transfektion uner­läss­lich ist, ist es wich­tig zu erken­nen, dass vie­le Studien ver­mu­ten las­sen, dass die Transfektionsexperimente in kul­ti­vier­ten Zellen das in vivo-Verhalten von mRNA-Formulierungen nicht zuver­läs­sig vor­her­sa­gen können…

Studien wer­fen die Frage auf, ob es völ­lig uto­pisch ist, zu glau­ben, dass Strategien auf der Basis von Nanopartikeln ratio­nal so gestal­tet wer­den kön­nen, dass sie ihre mul­ti­funk­tio­na­le Rolle als mRNA-Impfstoff-ver­stär­ken­de Einheiten erfüllen.«

Ein gan­zes Kapitel der Studie beschäf­tigt sich mit dem Thema "The 'self-adju­vant' effects of mRNA: The Good, the Bad, and the Ugly".

Moder gibt sich unab­hän­gig. Er arbei­tet für das von der öster­rei­chi­schen Regierung geför­der­te "Mitmachlabor Vienna Open Lab". Er ist enga­giert bei der "Gesellschaft zur wis­sen­schaft­li­chen Untersuchung von Parawissenschaften", die sich "der kri­ti­schen Betrachtung von Theorien und Behauptungen aus Bereichen wie Verschwörungstheorien, Parawissenschaften, Esoterik, Aberglaube und Alternativmedizin" wid­met.

»Als Kritiker der GWUP trat der Soziologe Edgar Wunder in Erscheinung, selbst ein ehe­ma­li­ges Gründungsmitglied des Vereins und lang­jäh­ri­ger Redaktionsleiter der GWUP-Zeitschrift Der Skeptiker. Er bemän­gel­te 1999, die GWUP selbst stel­le kaum Untersuchungen zum Nachweis para­nor­ma­ler Phänomene an, son­dern „ver­ste­he sich als Kampfverband gegen alles, was der eta­blier­ten Wissenschaft zuwiderlaufe.“

Nach Wunder ist ein struk­tu­rel­les Merkmal der Skeptikerbewegung eine Diskrepanz zwi­schen Anspruch und Wirklichkeit. So wür­den etwa vie­le GWUP-Mitglieder einen Weltanschauungskampf ohne hin­rei­chen­de fach­li­che Kenntnis füh­ren und selek­tiv und unsach­lich argu­men­tie­ren. An wis­sen­schaft­li­chen Untersuchungen von Parawissenschaften sei­en sie höch­stens inso­fern inter­es­siert, „als deren Ergebnisse ‚Kanonenfutter‘ für öffent­li­che Kampagnen lie­fern könn­ten.“«

Übersetzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

11 Antworten auf „Impf-fluencer: RNA-Impfung ist super!“

  1. Obwohl ich auch sehr skep­tisch gegen­über m‑RNA-Impfstoffen bin, glau­be ich nicht, dass man das an den Nanopartikeln fest­ma­chen kann. Es gibt höchst toxi­sche Nanopartikel, z.B. Gold. Aber Nanopartikel ist nicht gleich Nanopartikel. Für die Impfstoffe wer­den mei­nes Wissens nach soge­nann­te Liposome ver­wen­det. Das sind klei­ne Kügelchen, die aus Phospholipiden bestehen, wie die Zellmembranen auch. Liposome wer­den schon seit etli­chen Jahren benutzt, um bei­spiels­wei­se Kosmetika direkt in die Zellen ein­zu­schleu­sen. Im Prinzip han­delt es sich dabei um die Nachahmung der natür­li­chen Pinozytose.
    Viel mehr ist die Frage wich­tig, ob die durch m‑RNA zur Produktion art­frem­der Proteine umpro­gram­mier­ten Zellen zum Angriffsziel von T‑Lymphozyten wer­den und auf die­se Weise Autoimmunerkrankungen aus­lö­sen kön­nen. Ebenso unge­klärt ist die Frage der anti­kör­per­ab­hän­gi­gen Verstärkung, bei der es durch den Kontakt mit Coronaviren zu Überreaktionen kom­men kann.
    Wenn man bedenkt, dass die Regierung die Impfstoffhersteller von der Produkthaftung befreit hat, kann man nur von einem Experiment an der Bevölkerung sprechen.

  2. Mich wun­dert nichts mehr. Herr Moder preist eine Impfung an mit einer Studie, die im Prinzip davor warnt. Ich wüss­te ger­ne, ob er die sel­ber gele­sen hat, oder ein­fach dar­auf ver­traut hat, dass sie eh kei­ner liest.

  3. Das is doch auch einer der Volksverpetzer-Experten. Interessanterweise schließt sich hier schon wie­der ein Kreis zu den Skeptikern und der Transhumanismusideologie.
    .
    Interessant ist auch, das sol­che Leute ja jeg­li­che Studie nie­der­ma­chen, die nicht dem gän­gi­gen Killervirusnarrativ ent­spricht. Beliebte Argumente sind dann, dass ja im Lockdown kei­ne nor­ma­le Verbreitung mög­lich ist, auch für ande­re Infekte.
    .
    Komischerweise wird die­se Tatsache unter den Teppich gekehrt, wenn es um mög­li­che Impfnebenwirkungen geht, die erst im Kontakt mit wil­den Erregern zustan­de kom­men könnten.

    1. @M. Schäfer: Mittlerweile glaub ich das die gar nicht alle bezahlt wer­den. Die sind so ideo­lo­gisch ver­blen­det, das sie das frei­wil­lig und vol­ler Überzeugung tun. Ich glaub die wür­den wis­sent­lich Impfopfer in Kauf neh­men, als Preis für tech­ni­schen Fortschritt, wel­cher der Menschheit evtl. In Zukunft gro­ße Vorteile brin­gen könnte.

  4. mit dem Immunsystem ist es wie im Sport.

    Training oder Doping oder beides.

    Nur Doping ist der schlech­te­ste Weg.

    ich prä­fe­rie­re Training, wis­send, daß Krankheit Teil der Gesundheit ist.

  5. @AA excel­lent, looks like we both read that chap­ter right away "The 'self-adju­­vant' effects of mRNA: The Good, the Bad, and the Ugly". 😉

    Sarc:

    Jaja .. aber was solls – ist ja so kom­pli­ziert, wer will da denn schon noch nach­fra­gen. Immunreaktionen sind doch erwuenscht. Das even­tu­ell biss­chen Schwund an eige­nen Gesunden Zellen. 

    Blut/Hirn Schranken sind auch nicht mehr das was sie mal waren?
    Ach komm, bei Masern/Tetanus Kombi mit klei­ner Infektion hast Dich ja auch nicht so ange­stellt oder?

    /sarc

Schreibe einen Kommentar zu Flo Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert