Impfen für alle – sonst gibt es Krawalle. Tagesschau promotet "BioNTainer"

Ein NGO-Terzett simu­liert vor dem Biontech-Werk Volkes Stimme. Derweil macht die "Tagesschau" Produktwerbung für Biontech. Die "Entwicklungshilfeministerin" sichert Subventionen zu.

op​-mar​burg​.de (16.2.)

Es gibt ver­dammt gute Gründe, den Großkonzernen ihre Macht zu neh­men. Wenn Kapitalismuskritik der­art ego­istisch und kolo­nia­li­stisch daher­kommt, läuft etwas schief.

Wer wird in Afrika gefragt, ob die Menschen dort "Impfstoffe jetzt" haben wol­len? Es mag berech­tigt sein, vor­ran­gig sei­ne eige­ne Haut zu ret­ten. Wegen einer ganz per­sön­li­chen Angst die gan­ze Welt in Haftung zu neh­men, ist alles ande­re als soli­da­risch. Das Haupttransparent macht deut­lich: Die AktivistInnen haben mit Wissenschaft nichts am Hut, Begriffe wie natür­li­che Immunität und Nebenwirkungen igno­rie­ren sie eben­so wie die Beobachtung, daß Corona, wenn es wüte­te, mit weni­gen Ausnahmen sehr alte Menschen in wohl­ha­ben­den Ländern getrof­fen hat.

Ja, es wur­den auch Menschen getrof­fen in Slums US-ame­ri­ka­ni­scher Großstädte und ande­ren Elendsgebieten der Welt. Sie sind ver­stor­ben an den Zuständen der kapi­ta­li­sti­schen Alltags. Wäre es nicht ein Corona-Virus gewe­sen (in wel­chem Maße es tat­säch­lich ursäch­lich für ihr Leiden war, wur­de nie ernst­haft ermit­telt), wären es ande­re Erkrankungen gewe­sen, denen sie wegen feh­len­der Versorgung, schlech­ter Ernährung und vor­ent­hal­te­ner Bildung erle­gen wären. Ein "Impfung" wäre das letz­te gewe­sen, was sie gebraucht hätten.

Nein, der Spruch auf dem Transparent ist unmiß­ver­ständ­lich. Die Neger, mei­net­we­gen auch peo­p­le of color, haben sich zu "imp­fen", ob sie wol­len oder nicht. Denn es geht um unse­re "Freiheiten". Ob die DemonstrantInnen sie wirk­lich wün­schen oder nicht doch zeit­le­bens mas­kiert im Freien ste­hen wol­len, steht dahin.


Unterdessen macht die "Tagesschau" unver­hoh­len wei­ter Werbung für Biontech, hier in einem Video am 17.2. Ein Firmensprecher ver­spricht einen "gemein­nüt­zi­gen Preis". Die Ministerin wird die Differenz aus Steuergeldern beisteuern.

»Schlüsselfertig, aber zunächst unter der Kontrolle von BioNtech«

So heißt es im Artikel Mobile "BioNTainer" sol­len Impflücke in Afrika schlie­ßen am 17.2. auf de​.euro​news​.com.

»Die erste Anlage soll Mitte des Jahres in Afrika ein­tref­fen – ein wich­ti­ger Schritt, um die Impflücke auf dem afri­ka­ni­schen Kontinent zu schlie­ßen, "als Ergänzung des WHO-Hubs" für den Transfer von mRNA-Technologie, unter­strich WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bei der Vorstellung des "BioNTainers" in Marburg.

Die Steigerung der loka­len Produktion sei von ent­schei­den­der Bedeutung. Denn: "116 Länder wer­den das Impfziel von 70%, das wir uns für Mitte die­ses Jahres gesetzt haben, mög­li­cher­wei­se nicht errei­chen. Das muss in Angriff genom­men werden."

Geplant ist laut BioNTech, die Fertigungsstätten an Ruanda, Senegal und gege­be­nen­falls Südafrika zu lie­fern, in enger Abstimmung mit dem jewei­li­gen Land und der Afrikanischen Union. Der Produktionsbeginn wer­de zwölf Monate nach der Lieferung an den Zielort erwartet.

Die "BioNTainer" sei­en auch für mög­li­che künf­ti­ge mRNA-Vakzine gegen Malaria oder Tuberkulose von Biontech geeig­net – soll­ten die­se ent­wickelt, zuge­las­sen und geneh­migt wor­den seien.

Die Eröffnung einer kon­ven­tio­nel­len Fabrik die­ser Art dau­ert der­zeit drei Jahre…«

Ortskräfte werden ausgebildet

»Seine Container-Anlagen will Biontech zunächst selbst betrei­ben und per­so­nell beset­zen, "um die siche­re und zügi­ge" Aufnahme der Produktion der Impfstoffe "unter stren­ger Einhaltung" der Richtlinien zu unterstützen.

Die Mainzer wol­len zudem ört­li­che Fachkräfte aus­bil­den, "um die Produktion lang­fri­stig an die afri­ka­ni­schen Partner zu über­ge­ben", so Biontech-Chef Ugur Sahin. Die in den Anlagen her­ge­stell­ten Impfstoffe sind laut Unternehmen fürs Inland sowie den Export in ande­re Staaten der Afrikanischen Union für einen gemein­nüt­zi­gen Preis bestimmt…

Kritik kam… von der Entwicklungsorganisation Oxfam. Container sei­en kei­ne Antwort auf den glo­ba­len Impfstoffmangel. Es sei nicht hin­nehm­bar, dass Biontech und ande­re Unternehmen den mRNA-Hub der WHO in Afrika igno­rier­ten, der jetzt bereit wäre, Impfstoffe zu pro­du­zie­ren und die Herstellung anzukurbeln.

"Und das zu Gunsten von Impfstoff-Container-Modulen unter Biontechs Kontrolle, die noch über ein Jahr brau­chen wer­den, um in Produktion gehen zu kön­nen", monier­te die Oxfam-Expertin für Gesundheitspolitik, Anna Marriott nach einer Mitteilung.«

Update: In einem Kommentar wur­de ver­wie­sen auf coro​na​-in​-zah​len​.de mit die­sen Daten:

38 Antworten auf „Impfen für alle – sonst gibt es Krawalle. Tagesschau promotet "BioNTainer"“

  1. Artemisia Annua wächst schon in Afrika, als Malaria Heilmittel.
    Und sie hält uns auch ande­re uner­wünsch­te Mitbewohner vom Leib.
    Einfach so.

  2. Wetten, dass die­se Ortskräfte spä­ter eva­ku­iert wer­den müs­sen? Im Gegensatz zu jenen in Afghanistan wür­de sich die­se Impfstoffkollaborateure den Unmut der Bevölkerung voll­kom­men zurecht einhandeln.

    1. Ich hof­fe auch, dass die Afrikaner noch über ein biss­chen mehr gesun­den Menschenverstand ver­fü­gen, als die dres­sier­ten Affen im Westen.
      Hoffentlich jagen sie die­se Container-Helfershelfer aus ihrem Land oder fal­len nicht auf die Propaganda rein. Was soll der Schwachsinn eigent­lich, wo doch wirk­lich in allen mög­li­chen Fachpublikationen und selbst vom RKI usw. bekannt ist, dass die Impfung nicht vor Ansteckung und Virusweitergabe schützt? Wie lan­ge soll das däm­li­che Spiel eigent­lich noch gespielt werden?

      1. Wie lan­ge soll das däm­li­che Spiel eigent­lich noch gespielt werden?

        Solange bis die Menscheit den Kapitalismus über­wun­den hat. Der jedoch wehrt sich vehe­ment und beu­tet nicht nur die Afrikanischen Länder wei­ter aus son­dern auch uns und die Natur. Man kann es auch so sagen: Kapitalismus heißt leben auf Kosten Anderer.

  3. Ich den­ke, es macht Sinn, dass wir die­sen Ländern mal zei­gen, wie es rich­tig geht. Schließlich sind bei uns in den letz­ten zwei Jahren deut­lich weni­ger Menschen an/ mit/ oder wie auch immer Corona gestor­ben. Da muss man sich doch wirk­lich mal die erschreckend hohen Sterberaten im Bezug zur Gesamtbevölkerung anschau­en. Gerade der Senegal und Ruanda schei­nen beson­ders gefährdet.
    Ruanda 0,011%
    Senegal 0,011%
    Deutschland 0,15%
    Südafrika 0,16%
    (Quelle: coro​na​-in​-zah​len​.de)
    Manchmal möch­te man nur noch schreien…

  4. Fabrik? Das ist doch nur eine Abfüllanlage. Dem aus Europa gelie­fer­ten Konzentrat wird im Container noch die Kochsalzlösung bei­gemischt. Im Prinzip wie bei Coca-Cola. Die geben ihr Firmengeheimnis auch nicht aus der Hand.

  5. Wie sag­te doch Frau Merkel so tref­fend : " Die Biotechnologie-
    bran­che soll der Jobmotor Deutschlands werden ."

    Diese Aussage erklärt viel­leicht auch das Vorgehen von VW.
    Impfe sich, wer ein guter Vwler ist und sei­ne Kinder gleich mit .
    Wohin mit den guten wert­vol­len Mitarbeitern, nach dem Jobmotor-verlust .

  6. Ein biss­chen hüb­scher hät­ten sie das schon machen kön­nen. Mussten die links­grü­nen Millenials da im Dreck ohne Zuschauer nur für den Paparazzi die bull­shit Banner hin­hal­ten. Gelungen fin­de ich aller­dings, dass den „Afrika“ Banner ein Dunkelhäutiger (heißt das noch so, oder bin ich jetzt ein Nazi? Ja, egal, als unge­sumpf­ter bin ich eh einer) hält.
    Was mag in den Köpfen der Statisten wohl vor­ge­hen, oder bes­ser was nicht? Hoffentlich sind die alle voll und aktu­ell immu­ni­siert, soll ja die Fortpflanzung behindern.

  7. … aber es ist immer wie­der herz­zer­rei­ßend, sol­che "Aktivisten" im Freien mit Maske und Abstand zu sehen. Während sich Lauterbach stolz mit Bill Gates Schulter an Schulter unmas­kiert im Innenraum foto­gra­fie­ren lässt; und das dann auf Twitter postet

  8. Bundeswehr aus Ausbildungsmissionen.(z.B. Mali)
    Polizei auf Ausbildungmissionen.(z.B. Ägypten)
    Biontech auf Ausbildungsmissionen. 

    Imperialismus gut getarnt im CharityMäntelchen.

  9. Da wird das Narrativ erwei­tert und es wird zwi­schen den Zeilen gesagt: "Ungeimpfte afri­ka­ni­sche Kinder brin­gen die deut­sche Oma um"

    Und mal wie­der sind die Lösungen schon fer­tig, wenn Bill Gates Vorschläge macht. Er for­dert in letz­ter Zeit, dass "bis zur näch­sten Pandemie" die Zeit genutzt wer­den sol­le, um welt­weit mRNA-Fabriken auf­zu­bau­en. Und Biontech hat schon die Lösung parat! Jetzt braucht es nur noch viel Geld von Steuerzahlern bei einer gro­ßen Geberkonferenz für Cepi, Covax und Biontech, um die­se Kolonisations-Container in gro­ßer Zahl nach Afrika zu bringen.

  10. "Wenn Kapitalismuskritik der­art ego­istisch und kolo­nia­li­stisch daher­kommt, läuft etwas schief": Ja, mit Kapitalismuskritik hat das nichts mehr zu tun, das ist nur noch dümm­li­che Werbung für Big Pharma. 

    Schuld an einer sol­chen Verirrung sind die WEF- und WHO-Terroristen in Regierung, Medien und Wissenschaft. 

    "Terroristen": denn das, was seit fast zwei Jahren in vie­len Ländern der Welt pas­siert, ist nicht ande­res als blan­ker Terror. Test‑, Masken- und Impfterror. 

    Zuerst wur­den auf der Grundlage eines im Innenministerium erstell­ten irren Panikpapiers Angst und Schrecken vor einem Virus ver­brei­tet, das am Ende nicht mal Übersterblichkeit erzeug­te. Und dann wur­de der ver­äng­stig­ten Bevölkerung erzählt, es sei­en har­te Maßnahmen nötig, um das Virus zu bezwin­gen. Das wil­li­ge Akzeptieren der Maßnahmen durch die Bevölkerung ändert nichts dar­an, dass es sich dabei um Terror han­del­te, denn die Bevölkerung spiel­te ja nur mit, weil sie auf die Lüge her­ein­fiel. Wer das von Anfang an nicht tat oder es jetzt nicht mehr tut, erkennt die Maßnahmen als das, was sie sind: Staatsterror durch eine glo­bal ope­rie­ren­de Terrorbande.

  11. Arthemisia annua ( der ein­jäh­ri­ge Beifuß ) wächst auch bei uns, gern am Wegrain und wur­de vom Präsidenten von Madagaskar
    in wäss­ri­ger Lösung erfolg­reich gegen Covid 19 in wei­ten Teilen Afrikas ver­trie­ben, jedoch nur so lan­ge, bis die Philantropen Gates und Co die Konkurrenz zur Fackzieehne bemerk­ten. Dann war Ladenschluss. Aber hat, anders als Magufuli mit sei­nem Papayatest, bis­lang überlebt.
    Hätte ja jeder kom­men kön­nen und das Geschäft kaputtmachen .

    Artemisia annua wirkt eben­so anti­vi­ral wie Ivermektin, das man auch als Laie selbst ver­ord­net neh­men kann, ohne Probleme.
    Aber alles außer Fuckzieehne ist , na ????puh­pfui­spin­ne.
    Weil nur Fuckzieehne immun macht , rich­tig aber nur im
    Dauerabo, denn die natür­li­che Infektion macht nur eine
    " schmut­zi­ge Immunität " und Herdenimmunität heißt
    in Neusprech : Durchseuchung .
    Das ist ja total iiihhhh, sowas wie Maul- und Klauenseuche.….
    Dann doch lie­ber mit der Spritze Ethylenoxid, krebserregende
    Nanolipide als Nahrungsergänzungmittel in die Kinderarme.

    Der Vorsitzende der däni­schen Partei J F K 21, namens Malvig, for­dert ein neu­es Nürnberg zur Aufarbeitung der
    Fuckzieeehne indu­zier­ten Verbrechen gegen die Menschlichkeit
    in einem offe­nen Brief an 1600 Regierungsmitglieder, Polizisten
    und son­sti­ge Beteiligte am Spritzterror gegen die dän. Bevölkerung . Schlägt inzwi­schen gro­ße Wellen und bringt
    vie­le Eggspäden und die Regierungschefin Frederiksen
    in Erklärungsnöte, so wie Trudeau in Canada und Arden in Neuseeland.

      1. @Anne Helga: Das ist dann auch egal. Auf allen mög­li­chen merk­wür­di­gen Portalen liest man "Der Offene Brief von Mads Palsvig hat­te durch­schla­gen­den Erfolg: Am 1. Februar sind alle Corona-Einschränkungen in Dänemark weg­ge­fal­len." Jau, und Füllmich wäre um ein Haar Bundeskanzler geworden.

  12. Biontech wird das näch­ste Wirecard. Die schwach­sin­ni­gen Container sind etwas für dum­me Spekulanten und Investoren.

    Nur mal als Denkanregung: Es gibt vie­le Produkte, die kein hohes Produktionsniveau erfor­dern und eine gerin­ge Marge auf­wei­sen und die den­noch in China her­ge­stellt wer­den und um die Welt geschifft wer­den, und damit einen sehr gerin­gen Profit abwer­fen, aber immer­hin noch Profit. Und bei "Impfstoffen" soll der welt­wei­te Transport nun ein Problem sein, dass die unbe­dingt vor Ort pro­du­ziert wer­den müs­sen? Es ist ein Betrug, um Investorengeld und staat­li­che Mittel reinzuholen.

    Wahrscheinlich wird's dann so aus­se­hen, dass weil die Afrikaner so quer­den­ke­risch sind und die "Impfstoffe" nicht kau­fen, dass irgend­wel­che Subventionen von west­li­chen Geldgebern locker gemacht wer­den, damit die Container in den Tschad gebracht wer­den, wo sie dann her­um­oxi­die­ren. Das wie die­ser Unfug mit den Solarkochern, wofür sich sich links­grü­ne Bessermenschen so sehr begei­stern, die ein paar mal für die Kamera genutzt wer­den, hin­ter­her aber als Suppenschüssel dient. Es sind die Bessermenschen, die sich einen hal­ben Quadratmeter Solarzelle für den Balkon kau­fen, ille­gal das biss­chen Strom ins Netz spei­sen und sich gut füh­len, weil sie glau­ben, sie ret­ten damit die Welt.

    1. Das Ding mit dem Solarkocher war wirk­lich gut: Dort wird zumeist nach Sonnenuntergang gekocht. (Habe ich zumin­dest so von einer Entwicklungshelferin erfahren)

  13. Wer wis­sen will, wie ver­strahlt die soge­nann­te "Linke" ist, muss sich die Stellungnahmen von BukoPharma angucken. Aktuell z.B.: "Covax: Zu spät, zu wenig Covid-19 Impfstoff: Eine Milliarde Dosen für ärme­re Länder sind nicht genug"

    https://www.bukopharma.de/de/covid-19/608-pb2022‑1–2‑covax

    Die BukoPharma-Kampagne ist 1981 mit dem ehren­wer­ten Ansatz gestar­tet, für die "Dritten Welt" bezahl­ba­re Medikamente ver­füg­bar zu machen. Wie vie­le im links­wo­ken Milieu gehen die davon aus, dass man z.B. in Afrika die Impfstoffe eigent­lich will und nur nicht bezah­len kann. Dass da mög­li­cher­wei­se ein Plot der Pharmamafia läuft oder es sich bei den Präparaten um schäd­li­che Pseudotherapien han­delt, davon fin­det man dort nichts.

  14. Schön, dass die Entkernung von Begriff nun auch die Bedrohung weni­ger ent­wickel­ter Länder mit toxi­schen Stoffemn als Gnadengeschenk so deut­lich hervorhebt. 

    Es braucht kei­nen Biontainer für die hoch­to­xi­sche Genbrühe, es braucht den Gefahrstoffcontainer. Und die Sahin-Truppe kann zusam­men mit dem Rest des Corona-Regimes ger­ne in Afrika, bevor­zugt Sahara, den Sondermüll bewa­chen. Dauerhaft. Dies wäre auch nachhaltig.

    1. Wenn die Giftmüllkontainer fer­tig sind, soll­ten die Einheimischen die­se gut bewa­chen , denn wegen der gera­de des nachts stei­gen­den Temperaturen steigt die Brandgefahr.

  15. Jetzt wo die Verantwortlichen gemerkt haben, dass man hier 25% der Bevölkerung = min­de­stens 20 Millionen Menschen mit Gewalt nicht über­zeu­gen kann, fährt man halt die "wir ret­ten die armen Afrikaner". Finde das Ganze nur noch pein­lich, aber sie müs­sen unbe­dingt ihre Gutmenschensucht aus­le­ben. Dabei möch­te ich beto­nen: Nichts ist ver­werf­lich dar­an, wenn Menschen Gutes tun. Es ist aber ver­werf­lich hoch drei, wenn Menschen ande­ren Menschen Dinge anged­ei­en las­sen oder die­se zu Dingen zwin­gen und dann behaup­ten, das wür­den sie machen, weil sie so beson­ders "gut" und "nett" sei­en. Nein, das ist Zwang, Arroganz, Besserwissertum und über­geht die Bedürfnisse ande­rer Menschen mas­sivst. Es ist mit der Menschenwürde nicht vereinbar. 

    Ich fin­de es uner­träg­lich, dass sich aus­ge­rech­net Deutschland jetzt wie­der hin­stellt und sich damit brü­stet, die armen Afrikaner ret­ten zu müs­sen. Ich fra­ge mich wirk­lich: Hat uns irgend­je­mand drum gebe­ten? Oder geht es nicht viel mehr wie­der um unse­re Großmannssucht und dar­um, dass man eben auch in Afrika mit jeder Impfung x Euro ver­die­nen kann? Wenn man sich dazu auf­schwingt, ande­re "zu ret­ten", die über­haupt nicht um Rettung gebe­ten haben, soll­te man immer hell­hö­rig wer­den. Und wenn die glei­chen Personen dann gegen Andersdenkende het­zen, sie gegen ihren Willen zwangs­imp­fen wol­len und deren Rechte mit Füßen tre­ten, soll­te man noch­mal genau­er hin­se­hen, ob man vom glei­chen "gut" spricht. 

    Und das Foto mit den Transparenten: Unfassbar. Die Jugend lässt sich wirk­lich für alles benut­zen. Zum Fremdschämen. Wahrscheinlich hat man denen dafür 5000 "Likes" bei Facebook etc. angeboten.
    Wie kann man sich nur so instru­men­ta­li­sie­ren las­sen? Wie kann man so sehr sei­ne eige­ne Würde ver­kau­fen? Wie kann man so sehr ande­re Meinungen über­ge­hen, Menschen in die Ecke drän­gen, Menschen etwas auf­zwin­gen und sich dabei noch als Wohltäter hinstellen?
    Aber das kön­nen wir ja schon immer gut und so war es auch zu Kolonialzeiten und spä­ter: Deutschland, dass die armen Ungesitteten in den spä­te­ren Kolonien 'erzie­hen' muss­te und dabei auch nicht zöger­te, wenn es um Gewalt und Unterdrückung ging. Oder die Großmannssucht "am deut­schen Wesen soll die Welt gene­sen", wäh­rend man gleich­zei­tig gewil­dert und gemor­det hat.
    Wann über­win­den wir das endlich???
    Wann ler­nen wir end­lich, dass ande­re Menschen ande­re Meinungen haben und dass jeder sei­ne Meinung haben kann und man nicht alles aus­ra­die­ren muss, nur weil man es nicht aus­hält, dass ande­re Menschen anders den­ken etc.

    Jetzt müs­sen also die Afrikaner geret­tet wer­den und die rest­li­che Bevölkerung der bösen Abtrünnigen zwangs­ge­impft wer­den, weil ein paar Irre der Meinung sind, dass sonst die Pandemie nicht endet und das genau so rich­tig sei.
    In was für einer Zeit lebe ich. :((((

    1. Von Likes kann man sich anschei­nend nichts kau­fen. Die Transparente auf dem Foto sind alle aus der­sel­ben Papierrolle geba­stelt. Jede Laienspielgruppe ist da einfallsreicher.
      Übrigens, Menschen ret­ten geht auch viel ein­fa­cher: In Oberndorf am Neckar wer­den welt­weit begehr­te Geräte her­ge­stellt, durch die täg­lich alle 15 min ein Mensch zu Tode kommt – die Produktion ist so rele­vant, dass sie auch in den ver­gan­ge­nen zwei Jahren nicht zurück­ge­fah­ren wurde.

    2. @Getriebesand: ja, dan­ke, sehe ich genau­so. Das Haupttransparent kann man auch so lesen: lasst Euch end­lich alle imp­fen, Ihr Afrikaner, damit – wie von Frau Merkel postu­liert – die Pandemie für uns endet und wir hier wie­der unbe­sorgt in die Disko gehen können.

  16. Ich habe den Eindruck, die jugend­li­chen Plakatträger möch­ten sich durch ihre Kopfbedeckung unkennt­lich machen oder ist es dort tat­säch­lich so bit­ter­kalt gewe­sen, dass die gan­ze Mannschaft Mützen tra­gen muss? Es schei­nen auch extra ange­fer­tig­te Mützen im Partner-Look zu sein.
    Muss nichts hei­ßen, aber könn­te durch­aus ein Hinweis sein. MIr per­sön­lich ist ein Gesichtsschutz auf der Demo mitt­ler­wei­le sogar ganz recht, damit ich nicht von der Antifa bei näch­ster Gelegenheit in der Stadt zusam­men­ge­schla­gen wer­de, aber bei so einem offi­zi­el­len Pressetermin gibt es doch eigent­lich kei­nen Grund, sich zu ver­mum­men, oder?

    1. " … damit ich nicht von der Antifa bei näch­ster Gelegenheit in der Stadt zusam­men­ge­schla­gen werde"

      Wo woh­nen Sie denn?
      Ich (Berlin) stel­le mich mit­ten unter sie mit mei­nem Aluhut, und die Antifa tut nix – sie fra­gen nicht mal. Als wäre ich nicht da …

    2. @Getriebesand
      auf der Tasche steht "one", das könn­te auch auf den Mützen ste­hen. Auf den Plakaten und den Tranparenten steht unten auch etwas, viel­leicht eine Internet Adresse? Dann wür­de ich denen ger­ne schrei­ben. Leider ist die Auflösung zu schlecht, als dass ich da was rau­s­e­le­sen könnte.

      1. dass die Suche erst auf "Das Erste" hinwies…
        doch das hier passt:
        https://​boo​ster​blick​.one​.org/
        "Jeden Tag, den die Pandemie andau­ert, trau­ern mehr Familien um ver­stor­be­ne Angehörige, ver­pas­sen mehr Kinder ele­men­ta­ren Schulunterricht und rutscht die glo­ba­le Wirtschaft tie­fer in die Krise.

        Wir haben den ewi­gen Kreislauf aus neu­en Rückschlägen, Varianten und Beschränkungen end­gül­tig satt. Wir wol­len unser Leben zurück.

        Deshalb muss die Politik jetzt dafür sor­gen, dass jedes Land über die Instrumente ver­fügt, die es benö­tigt, um das Virus zu bekämp­fen und die Pandemie zu been­den – ein für alle Mal. Doch noch immer wer­den Milliarden Menschen in Ländern mit nied­ri­gem Einkommen ein­fach im Stich gelassen.

        Wenn wir uns jetzt zusam­men­tun, kön­nen wir Millionen Menschenleben ret­ten, die Ausbreitung des Virus stop­pen und eine gesün­de­re und siche­re­re Zukunft für alle gestalten."
        Impressum
        The ONE Campaign gGmbH

        Direktor und Geschäftsführer von ONE Deutschland:

        Stephan Exo-Kreischer
        Luisenstraße 40
        10117 Berlin

        Nein, der Namer ist kein Pseudonym:
        https://​www​.one​.org/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​/​p​e​r​s​o​n​/​s​t​e​p​h​a​n​-​e​x​o​-​k​r​e​i​s​c​h​er/
        "Stephan Exo-Kreischer
        Germany Director

        Stephan Exo-Kreischer is ONE’s Germany Director. Before joi­ning ONE, Stephan was a seni­or con­sul­tant with SEEK Development, deve­lo­ping poli­cy advice with the Gates Foundation among others.

        Previously, Stephan was Global Health Policy Advisor and then Head of the Berlin Office at Welthungerhilfe e.V. – one of the lar­gest German non-secu­lar deve­lo­p­ment and huma­ni­ta­ri­an reli­ef NGOs. He has work­ed as a cam­pai­gner for Médecins Sans Frontières (2004 – 2007) and at the Carnegie Council on Ethics and International Affairs as an assi­stant to the president.

        Stephan holds a master’s degree in North American stu­dies (poli­tics and histo­ry), Political Science, and International Law from Free University Berlin."

        und hier noch ein link
        https://​www​.eurac​tiv​.de/​a​u​t​h​o​r​s​/​s​t​e​p​h​a​n​-​e​x​o​-​k​r​e​i​s​c​h​er/

        "Die Zukunft der EU wird in Afrika entschieden
        Die neue Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat am Sonntag ihr Amt ange­tre­ten. Leider erwähn­te sie in ihrer Antrittsrede mit kei­ner Silbe Europas Nachbarkontinent Afrika. Dabei wird der Kontinent über die Zukunft Europas ent­schei­den. Ein Gastkommentar. 

        "…
        The European way
        Dabei dür­fen wir uns nicht mit Klein-Klein auf­hal­ten. Wer wirk­lich euro­pä­isch vor­ge­hen will, muss in gro­ßen Kategorien den­ken und han­deln. Frieden, eine Welt ohne Armut, ohne Hunger und ohne ver­meid­ba­ren Krankheiten – nichts weni­ger darf das Ziel sein. Die EU ist ein wirt­schaft­li­ches und poli­ti­sches Schwergewicht. Zusammen mit ihren Mitgliedsländern ist sie die mit Abstand größ­te Entwicklungsfinanziererin der Welt. Es liegt ganz an ihr, die­ses Gewicht in die Waagschale zu wer­fen und in eine fried­li­che Zukunft zu investieren.
        Europa müs­se die „Sprache der Macht ler­nen“, sag­te von der Leyen kürz­lich in Berlin. Wenn wir also wirk­lich die UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 errei­chen wol­len, dann muss die EU ihre ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Muskeln spie­len las­sen. Oder, wie Frau von der Leyen in Brüssel sag­te: „Let’s get to work!“"

        Wenn ich mich recht erin­ne­re wur­de aus­ge­schlos­sen, dass Biontech für Aktionen haf­ten muss, eben­so wie bei den "Nebenwirkungen"

  17. 20.02.2022
    »Schnell« woll­te er die Impfpflicht: Das hat­te Kanzler Scholz schon vor sei­nem Amtsantritt ver­spro­chen. Nun scheint nicht mal mehr ein Beschluss im März gewiss. Die Impflücke könn­te sich am Ende ganz anders schließen. 

    Der Artikel ist hin­ter Bezahlschranke

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-impfpflicht-ist-die-einfuehrung-ueberhaupt-noch-realistisch-a-85b58d70-b7de-4450–8f55-62d1d704bfa0

  18. "Die AktivistInnen haben mit Wissenschaft nichts am Hut"

    Dem "dia­lek­ti­schen Materialismus" gelang es ja auch schon nicht, den Balken im eige­nen Auge zu sehen – dass er im Grunde nicht mate­ria­li­stisch, son­dern idea­li­stisch war, aus­ging von dem, was "sein soll", nicht von dem, was ist. 

    "Die Linken kla­gen den Kapitalismus auf mora­li­sche Weise an, in Wirklichkeit jedoch wol­len sie ihn retten."
    (Wolfgang Pohrt)

    1. Die Länder die­ser Welt ent­wickeln sich unter­schied­lich. Genau davon pro­fi­tie­ren kapi­ta­li­sti­sche Privatunternehmen. Und nein, die­se NGOs sind nicht unab­hän­gig. Deren Schlachtruf "imp­fen für alle" ist nichts wei­ter als Werbung für den Kapitalexport in die­se Länder.

      Die rich­ti­gen Worte wären:
      Laßt Afrika in Ruhe ihr Schweine! Finger weg von Afrika!

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