rp-online.de wird darauf vertrauen, daß (nur) die Überschrift im Gedächtnis bleibt.
»Eine Kombination der Corona-Impfstoffe von Astrazeneca und Biontech/Pfizer erhöht nach vorläufigen Erkenntnissen von Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes die Immunantwort des Körpers deutlich…
Zweifache Biontech/Pfizer-Impfungen oder kombinierte Impfungen mit den Präparaten von Astrazeneca und Biontech/Pfizer zeigten "wesentlich höhere" Wirksamkeiten als doppelte Immunisierungen mit Astrazeneca, wie die Universität mitteilte. Die Ergebnisse der Studie waren demnach allerdings noch nicht wissenschaftlich publiziert und daher zunächst lediglich als vorläufig anzusehen…
In Deutschland empfahl die Ständige Impfkommission schon Anfang April, zumindest jüngeren Geimpften ein anderes Vakzin als Astrazeneca zu verabreichen. Dabei spielten allerdings seltene Nebenwirkungen nach Astrazeneca-Impfungen eine entscheidende Rolle, Wirksamkeitsuntersuchungen waren noch nicht verfügbar.
Auch die Forscher aus Saarbrücken betonten, sie müssten die Daten noch unter diversen Aspekten genauer auswerten. Dazu gehöre die Frage, ob es Unterschiede etwa bei Alter oder Geschlecht gebe und bei welchen Kombinationen die meisten Nebenwirkungen aufträten.«
Dag Hammarskjöld
Die zweite "Impfung" auf dem Foto wurde im Berliner Impfzentrum am Hammarskjöldplatz vorgenommen. Weil gegenwärtig vieles als Verschwörungstheorie abgetan wird, lohnt sich eine Beschäftigung mit Dag Hammarskjöld.
Der Schwede war bis 1961 der zweite UNO-Generalsekretär. In dieser Funktion versuchte er, im Befreiungskampf des Kongo gegen die belgischen Kolonialisten (innen?) zu vermitteln. 1960 hatte es mit Unterstützung der USA einen Putsch gegen den gewählten Präsidenten des seit dem 30.6. unabhängigen Kongo, Patrice Lumumba, gegeben. Auf Wikipedia ist zu lesen (aus früheren Recherchen kann ich bestätigen, daß dies korrekt ist):
»Am 14. September 1960 übernahm die Armee unter Mobutu in einem mit den USA abgesprochenen Putsch die Macht… Lumumba wurde unter Hausarrest gestellt, blieb aber unter dem Schutz der UN-Truppen. Daraufhin erhielt der Leiter der Central Intelligence Agency im Kongo, Lawrence R. Devlin, den Auftrag, Lumumba zu töten, offenbar auf Befehl von US-Präsident Dwight D. Eisenhower persönlich.«
Im Januar 1961 wurde Lumumba ermordet.
»Die genauen Umstände von Lumumbas Tod waren der Allgemeinheit lange Zeit unbekannt. Nach einigen Quellen wurde er bereits auf dem Flug nach Élisabethville so schwer misshandelt, dass er kurz darauf starb. Sein Sohn François Lumumba erhob darauf Anklage in Belgien, um die Umstände der Tötung seines Vaters aufzuklären. Eine am 23. März 2000 eingerichtete Untersuchungskommission des belgischen Parlaments rekonstruierte die Ereignisse um Lumumbas Tod und legte am 16. November 2001 ihren Abschlussbericht vor – vierzig Jahre nach der Tat. Der Bericht in niederländischer und französischer Sprache umfasst 988 Seiten.
Demnach wurden Lumumba und seine Begleiter von Mobutus Männern gefangen genommen, per Flugzeug zu Moïse Tschombé nach Katanga verschleppt und dort in eine Waldhütte gebracht. Lumumba und seine Gefolgsleute Joseph Okito und Maurice Mpolo wurden gefoltert. Danach erschienen seine politischen Gegner Tschombé, Kimba und belgische Politiker, beschimpften die Gefangenen und bespuckten sie. Am 17. Januar 1961 wurden Patrice Lumumba und seine zwei Getreuen von katangischen Soldaten unter belgischem Kommando erschossen und zunächst an Ort und Stelle vergraben. Um die Tat zu vertuschen, wurden die Leichen wenige Tage später exhumiert. Lumumbas Leichnam wurde zerteilt, mit Batteriesäure aufgelöst, die von einer belgischen Minengesellschaft bereitgestellt worden war, und seine letzten sterblichen Überreste schließlich verbrannt. Die Tötung wurde Dorfbewohnern angelastet (Lumumba assassiné par des villageois). Die meisten Medien aber sahen den Schuldigen in Tschombé.
In ihrem Schlussbericht kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der belgische König Baudouin von den Plänen zur Tötung Lumumbas wusste und dieses Wissen nicht an die Regierung weitergab. Fest steht, dass die belgische Regierung Lumumbas Gegner im Kongo logistisch, finanziell und militärisch unterstützte. König Baudouin wird eine Mitschuld zugeschrieben, da er unter Umgehung der politischen Instanzen seine eigene postkoloniale Politik betrieben habe…«
So weit, so übel. Doch es trifft auch Hammarskjöld:
Hammarskjöld stirbt bei Flugzeugabsturz
»Dag Hammarskjöld starb in der Nacht zum 18. September 1961 bei einem ungeklärten Absturz seines UN-Flugzeuges an der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Nordrhodesien, dem heutigen Sambia. Alle 16 Personen an Bord starben, darunter auch der deutsche Ethnologe Heinrich Wieschhoff, Hammarskjölds Berater für Afrika. Als Ursache wurden lange Zeit fehlerhaftes Kartenmaterial und Ermüdung der Piloten nach 17 Arbeitsstunden vermutet. Kiu Eckstein berichtet von einem Gespräch mit dem Kameramann Kurt Werner Drews, der einen Piloten kennen gelernt hat, der ihm erzählte, das Flugzeug mit Dag Hammarskjöld abgeschossen zu haben. Die UN strengte in den folgenden Jahrzehnten mehrere Untersuchungen an, die jedoch keinen eindeutigen Befund liefern konnten.
Ein Bericht der Hammarskjöld-Stiftung aus dem Jahre 2013 kam zu dem Ergebnis, dass weitere Untersuchungen nötig seien. Im Dezember 2014 billigte die Generalversammlung der UN eine unabhängige Kommission, deren Mitglieder im März 2015 bekannt gegeben wurden, und die im Juli 2015 einen Bericht veröffentlichte. Auf Grundlage von Untersuchungen des Hammarskjöld Trust und des Hammarskjöld Inquiry Trust 2016 forderte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon die Einsetzung einer neuen Untersuchungskommission. Er folgte damit einem von 56 Ländern unterstützten Antrag Schwedens an die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Dezember 2016.
Im Oktober 2017 wurde der Untersuchungsbericht veröffentlicht, in dem „ein Angriff oder eine Bedrohung von außen“ als „plausibel“ eingestuft wird. Als Täter wurden die Katanga-Rebellen vermutet. Die 2019 veröffentlichte Dokumentation Cold Case Hammarskjöld legt den Schluss nahe, dass der belgisch-britische Pilot Jan van Risseghem, ein Legionär im Auftrag der Katanga-Rebellen, Hammarskjölds Flugzeug abgeschossen hat. In der Dokumentation berichtet ein Freund des Söldnerpiloten Jan van Risseghem alias „Lone Ranger“, dass der ihm vor seinem Tod den Abschuss der Albertina gestanden habe. Er habe den Auftrag ausgeführt, ohne Wissen um die Identität der Insassen. Man vermutet auch, dass der Abschuss gezielt erfolgte, wohl auch mit Billigung der CIA und des MI5. Die Attacken des belgischen Piloten gegen UN-Truppen waren damals bekannt. Hammarskjöld bat daher um Luftunterstützung, die ihm jedoch Großbritannien und die USA verweigern. Stattdessen wurde von beiden Ländern versichert, dass der Belgier an diesem Tag nicht fliegen werde – ein mit ziemlicher Sicherheit falsches Versprechen…«
de.wikipedia.org
Die Impflager erhalten endlich Frischfleisch für neue Versuche. Kinder, lasst Euch das Spritzmittel im Kombipack reinhauen!
Joo, nach 45jahren, bei Kennedy warten wir bis sankt nimmerlein und den Corona Lügen und Verstrickungen bis zum nächsten Weltuntergang aka Zusammenbruch der Zivilisation. Dauert auch nicht mehr so lang.
Da hätte ich einen effizienteren Impfmix-Vorschlag: Einfach die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Astrazeneca gleich direkt zusammenmischen. Dann könnte die Erstimpfung schon so wirksam sein, dass eine Zweitimpfung gar nicht mehr benötigt wird. Das hätte noch einen weiteren Vorteil: Die Anzahl der Impftermine halbiert sich und die Astrazeneca-Impfdosen wird man auch los.
Was man bisher (vielleicht) sagen kann, ist dass die Immunreaktion beim Impfstoffmix oder 2 mal BioNTech staerker ist. Ob das allerdings wirklich besser oder evt. ein Anzeichen fuer beginnende Autoimmunerkrankungen oder vielleicht "Antikoerper schneller rauf und schneller runter bei evt. weniger lang anhaltender Immunitaet" bedeutet, weiss noch niemand, weil bisher weder die klinische Phase3 Studie der Impfstoffe noch das "Riesen-Gen-Experiment an der Bevoelkerung" bereits lange genug laeuft, um darueber eine Aussage zu machen.
Auch wenn ich das nicht hoffe, aber vielleicht sind ja in 2–3 Jahren 2/3 der geimpften entweder verstorben oder wegen schwerer "spaeter Nebenwirkungen" der Impfung Invaliden? Wer kann das schon wissen? Und ja, bei den von Anfang an mit regulaerer Zulassung zugelassenen Impfstoffen, hatten wir das Problem nicht, weil wir uns dabei mindestens 4–5 Jahre, oftmals sogar bis zu 10 Jahre oder mehr fuer Entwicklung und Tests der Impfstoffe Zeit gelassen haben.
Auch fuer noch so viel Geld der Welt kann man keine Zeit kaufen, eben auch keine "Testzeit" fuer Impfungen: man muss die Zeit abwarten, um vor unliebsamen Ueberraschungen einigermassen sicher zu sein, und weniger als ein Jahr Phase3 Studie langt da bei einem komplett neuen Impfstoff einfach nicht!
Natürlich, bei zwei verschiedenen Präparaten werden die Nebenwirkungen besser gestreut.
@Henning: Guter Einwand, und bei Nebenwirkungen nach der zweiten Injektion kann es jeder auf den anderen schieben, das erschwert die Ursachenforschung ungemein.
Also ohne die vollständige Studie zu kennen lässt sich ja nicht genau sagen, was da vermischt wurde, aber:
Das erinnert an AZT, da ist auch die S̶t̶e̶r̶b̶l̶i̶c̶h̶k̶e̶i̶t̶ ̶g̶e̶s̶u̶n̶k̶e̶n̶ Wirksamkeit gestiegen, je mehr es verdünnt wurde.
Bei AIDS hatte man doch auch mit "Kombinationstherapien" gearbeitet, um die Nebenwirkungen besser zu vertei … äh, um die Wirkungen der verschiedenen Medikamente zu bündeln.
"COVID-19-Impfung – auch hier individuell entscheiden…
… ein Interview mit unserem Vorstandsmitglied Dr. Jost Deerberg, Kinderarzt aus Hamburg"
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/?view=article&id=257:covid-19-impfung-auch-hier-individuell-entscheiden&catid=70
https://www.youtube.com/watch?v=L3FiU6Kyonw
Ich finde es sehr gut, daß auf corokok immer mal wieder geschichtliche Bezüge hergestellt werden. De jüngeren Lesern werden die schändlichen Vorgänge um Patrice Lumumba und Dag Hammarskjöld wohl nicht bekannt sein. In der Schule erfahren sie vermutlich darüber Nichts.