Impfpatente: Wie die Pharmalobby die Bundesregierung auf Linie brachte

Unter die­ser Überschrift ist auf abge​ord​ne​ten​watch​.de das Ergebnis einer Recherche zu lesen, das erneut beweist: Bei der "Impfkampagne" ging es nie um Gesundheit. Am 2.9. ist zu lesen:

»Fast zwei Jahre lang wur­de über die Patente der Corona-Impfstoffe gestrit­ten, Regierungsmitglieder änder­ten in die­ser Zeit ihre Position. Recherchen von abge​ord​ne​ten​watch​.de zei­gen nun, wie die Pharmalobby ver­such­te, die Große Koalition von einer Freigabe der Patente abzu­brin­gen. Dafür wur­de auch der Biontech-Chef aktiv – mit Erfolg.

Auf der Bundespressekonferenz am 26. Januar 2022 sag­te Robert Habeck etwas Bemerkenswertes über die Freigabe von Impfstoff-Patenten: "Nachdem ich noch­mal inten­siv mit den Unternehmen gespro­chen habe, bin ich der Meinung, dass uns das nicht hel­fen würde."

Die Äußerung des neu­en Wirtschaftsministers war eine Wendung um 180 Grad. Noch im Mai 2021 hat­te Habeck gefor­dert, die Patente frei­zu­ge­ben, um die Produktion des welt­weit benö­tig­ten Corona-Impfstoffes zu stei­gern. Dem Spiegel sag­te er: "Deutschland und die EU soll­ten sich den USA anschlie­ßen und sich bei der Welthandelsorganisation für eine Ausnahmeregelung einsetzen.”

Was hat­te Habeck umgestimmt? 

Keine zwei Monate zuvor hat­te der Grünen-Politiker ein Telefonat mit "zwei Führungskräften der ober­sten Leitungsebene" des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech geführt – am 8. Dezember 2021, sei­nem ersten Tag im Amt…

Die Kanzlerin sah im Corona-Impfstoff zunächst ein "globales öffentliches Gut"

Als Angela Merkel (CDU) zu Beginn der Corona-Pandemie im April 2020 einen künf­ti­gen Impfstoff als "glo­ba­les öffent­li­ches Gut" bezeich­ne­te, muss die deut­sche Pharmaindustrie alar­miert gewe­sen sein. Einige Konzerne wie Biontech forsch­ten längst an einem Covid19-Impfstoff, der gigan­ti­sche Gewinne ver­sprach. Würden die Impfstoffhersteller ihre ange­mel­de­ten Patente in Zukunft frei­ge­ben müs­sen, ent­gin­gen ihnen Einnahmen in Milliardenhöhe. 

Von einem "glo­ba­len öffent­li­chen Gut” soll­te bei der Bundeskanzlerin bald kei­ne Rede mehr sein, im Gegenteil. Auf inter­na­tio­na­ler Ebene blockier­te die Regierung eine Freigabe der Corona-Patente, so wie von der Pharmalobby gewünscht…«

pic­tu­re alliance/dpa/dpa/POOL Arne Dedert

»“Eine poli­tisch erwirk­te Freigabe der Patente hal­te ich für den fal­schen Weg”, sagt die Kanzlerin am 24. Juni. Stattdessen führt sie Argumente der Pharmalobby an. Die künf­ti­ge Entwicklung von Impfstoffen sei nur dann gewähr­lei­stet, “wenn der Schutz des gei­sti­gen Eigentums nicht außer Kraft gesetzt wird”…

Vor dem entscheidenden Treffen gehen massenhaft Lobbyschreiben bei der Regierung ein 

Ende November 2021 soll­te bei einer Konferenz der Welthandelsorganisation eigent­lich die Entscheidung über die Patente fal­len. Die Pharmalobby flu­te­te die Bundesregierung im Vorfeld noch ein­mal mit dring­li­chen Bittbriefen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) wand­te sich an Lambrechts Staatssekretärin mit der “drin­gen­den Bitte, an der bis­he­ri­gen ableh­nen­den Position der Bundesregierung zu einer Aussetzung bzw. Beschränkung der Patente auf COVID-19-Impfstoffe fest­zu­hal­ten und die ent­spre­chen­den Vorschläge ande­rer WTO-Mitglieder abzu­leh­nen”. Der Verband for­schen­der Arzneimittelhersteller und der Verband der Chemischen Industrie mel­de­ten sich bei Merkel und Lambrecht; der Verband der deut­schen Biotechnologie schrieb an Merkel, Lambrecht, Altmaier und Außenminister Heiko Maas. Und auch der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim, der gar kei­nen Covid19-Impfstoff ent­wickelt hat­te, schick­te einen Brief an Wirtschaftsminister Altmaier. Das Unternehmen fürch­te­te, dass künf­tig auch ande­re Patente frei­ge­ge­ben wür­den…«

Auch wenn man der Meinung ist, daß die Gier der Konzerne letz­ten Endes wohl­tu­end für die Menschen in armen Ländern war, weil sie damit der "Durchimpfung der gan­zen Welt" Grenzen setz­te, bleibt die Frage, wel­chen Einfluß die Pharma-Verbände auf die Entscheidungen pro "Impfung" wohl noch genom­men hat. Denn "auf Linie" waren die Regierungen allemal.

9 Antworten auf „Impfpatente: Wie die Pharmalobby die Bundesregierung auf Linie brachte“

  1. "Die Zahl der Gürtelrose-Erkrankungen nimmt deut­lich zu, sagt Dermatologe Alexander Kreuter. Er erklärt, wor­an das liegt, wer beson­ders betrof­fen ist, was die Corona-Impfung damit zu tun hat und wie man vorbeugt."

    https://​www​.sued​ku​rier​.de/​u​e​b​e​r​r​e​g​i​o​n​a​l​/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​g​u​e​r​t​e​l​r​o​s​e​-​b​r​e​i​t​e​t​-​s​i​c​h​-​a​u​s​-​m​e​d​i​z​i​n​e​r​-​w​a​r​n​t​-​u​n​d​-​r​a​e​t​-​z​u​-​i​m​p​f​u​n​g​;​a​r​t​1​3​5​0​0​6​9​,​1​1​2​7​3​474

    Der Artikel ist mitt­ler­wei­le hin­ter der Paywall ver­schwun­den, aber man kann ihn wei­ter­hin voll­staen­dig hier lesen:

    https://web.archive.org/web/20220903201414/https://www.suedkurier.de/ueberregional/wissenschaft/guertelrose-breitet-sich-aus-mediziner-warnt-und-raet-zu-impfung;art1350069,11273474

    Der Herr Professor gibt offen zu, dass 20- bis 40-jaeh­ri­ge nach der Impfung unver­haelt­nis­mae­ssig oft an Guertelrose erkran­ken. Erstaunlich dabei, wie er es tut: als sei es das Normalste der Welt und halt irgend­wie hin­zu­neh­men, dafuer bekae­me man ja im Gegenzug einen etwas mil­de­ren Corona-Schnupfen. (Sagt er zwar so nicht, aber die Art und Weise sei­ner Ausfuehrungen las­sen den Schluss zu.)

    Nebenbei schwur­belt er noch zur Ablenkung von Sonnenbaedern und HIV-Patienten, als haet­te es Sonnenschein und sol­che Erkrankten nicht schon vor 2 Jahren gege­ben. Kritische Nachfragen des Journalisten dies­be­zueg­lich natuer­lich Fehlanzeige.

    Genauso an dem Punkt, an dem der Herr Professor etwas kryp­tisch von "die Covid-Impfung bean­sprucht offen­bar die Immunabwehr so stark, dass es zu einer Reaktivierung von Varizella Zoster kommt" faselt. Man laesst auch das jour­na­li­stisch ein­fach durch­ge­hen. Keinerlei Nachfragen, ob bspw. da wirk­lich nur "bean­sprucht" wird oder nicht eher irgend­et­was "gestoert" ist oder ob eine unter­drueck­te T‑Zellen-Immunität nicht auch logi­scher­wei­se Auswirkungen auf ande­re Krankheiten haben muesste.

    Aber Gott sei Dank gibt es ja Erloesung am Ende des Interviews. Und durch was? Natuerlich durch Impfungen gegen Guertelrose. Die sind zwar nur ein­ge­schraenkt wirk­sam und des­halb auch nicht fuer die brei­te Masse der Bevoelkerung emp­foh­len, aber nur immer rein damit. Ist ja "kosten­los" und Big Pharma will natuer­lich nur unser Bestes.

    Liebe Gruesse
    Poppy

    1. Momentan ist die all­ge­gen­wär­ti­ge Werbung für eine Impfung gegen Gürtelrose schon sehr auf­fäl­lig. Wobei ich mich fra­ge, wie die­se wirkt, wenn doch qua­si fast jeder die Viren in sich tra­gen soll. Hm.

      1. stimmt, auch im DLF kam neu­lich eine Sendung mit HöhrerInnenbeteiligung, wobei sie immer­hin auf Einschränkungen für die Empfehlung hin­wie­sen. Gewundert habe ich mich nicht sonderlich.
        Herpes und Herpes Zoster sind oft eine Streßreaktion. Streß wird durch die Medien und auch durch Impfungen auf Druck erzeugt.

  2. Merkel und Konsorten haben nie ihre Position geän­dert son­dern nur Gegensätzliches behaup­tet. Aber immern­in, daß es nie um die Gesundheit ging ist schon eine ergrei­fen­de Erkenntnis. Von da aus ist es nur noch ein klei­ner Schritt das Wesen des Kapitalismus zu begrei­fen. Kleiner Tipp: Bei der Produktion von Nahrungsmitteln geht es auch nicht um die Versorgung.

    1. Mach Sachen, @Erfurt! Die Menschen machen tat­säch­lich Geschäfte! Unerhört!

      "Kapitalismus"* ist ein Menschenrecht. Korruption aber ist verboten.

      *@Erfurt: "Kapitalismus" = die Freiheit, mit sei­nem Geld anzu­stel­len, was man will. Auch ins­be­son­de­re, um davon mehr zu erhalten.

      Die Linksideologie ist an und für sich und objek­tiv Menschenfeindlichkeit, deren Perfidie dar­in besteht, sich als das Gegenteil aus­zu­ge­ben. Damit das Böse selbst.

      Schauen Sie mal im unten­ste­hen­den Zitat von Neil Oliver, Erfurt, was das herr­li­che Kapital in den letz­ten 200 Jahren so ver­an­stal­tet hat:

  3. Eine hoh­he Belastung des Immunsstems durchh die Covid-Impfungen fuehrt zu einem erhoe­ten auf­tre­ten von Guertelrose, und die Loesung dafuer soll eine (eben­falls das Immunsstem bela­sten­de) Impfung gegen Guertelrose sein?

    Das klingt doch sogar fuer jeden Laien nacch unplau­si­blem Bloedsinn, wenn er sich nur ein klei­nes bischen Zeit nimmt, dar­ueber nachzudenken …

  4. Dann kann man sich ja unge­fähr vor­stel­len, wie ande­re poli­ti­sche Entscheidungen wäh­rend der Corona-"Pandemie" auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene zustan­de gekom­men sind, und war­um "Gesundheits"-Politiker nicht auf­hö­ren wol­len, Panik zu ver­brei­ten und mit Masken herumzulaufen.

  5. Es ist doch nur eine Gürtelrose, es ist doch nur eine län­ger andau­ern­de Neugeborenengelbsucht, es ist doch nur eine Myokarditis, es ist doch nur eine klei­ne Thrombose, es ist doch nur eine plötz­li­che Sehschwäche, es ist doch nur ein zuu lan­ge nicht dia­gno­sti­zier­ter mas­siv gro­ßer Krebs, es ist doch nur ein alters­ge­rech­ter Drehschwinde, es ist doch nur eine Fehlgeburt, es ist doch nur eine Dermatitis, es ist doch nur ein plötz­lich gelocker­tes Implantat usw.usw.usw.

  6. 15.11.2022—focus.de

    Habeck holt Elga Bartsch von BlackRock in sei­ne Grundsatzabteilung 

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck holt eine lang­jäh­ri­ge BlackRock-Managerin in sein Ministerium. 

    focus​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​e​l​g​a​-​b​a​r​t​s​c​h​-​w​i​r​d​-​a​b​t​e​i​l​u​n​g​s​l​e​i​t​e​r​i​n​-​h​a​b​e​c​k​-​h​o​l​t​-​o​e​k​o​n​o​m​i​n​-​v​o​n​-​b​l​a​c​k​r​o​c​k​-​i​n​-​s​e​i​n​e​-​g​r​u​n​d​s​a​t​z​a​b​t​e​i​l​u​n​g​_​i​d​_​1​7​9​7​8​7​5​6​7​.​h​tml

    19.11.2022—Krissy Rieger

    Das hat er nicht wirk­lich getan? | Neuausrichtung mit Unterstützung von BlackRock 

    Von BlackRock ins Ministerium. Habeck holt sich die Expertise der ehe­ma­li­gen Spitzenökonomin Elga Bartsch ins Wirtschaftsministerium. 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​4​3​a​K​w​O​T​y​pbI

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