„Impfpflicht ist der einzige Weg raus aus der Demokratie“. Hat Frau Edtstadler das gesagt?

Es gei­stern geschnit­te­ne Videos durchs Netz, die das nahe­le­gen. Für mein Verständnis han­delt es sich um einen Versprecher der öster­rei­chi­schen Verfassungsministerin, den sie sofort kor­ri­giert. Mit eini­ger Phantasie mag man Herrn Freud hier bemü­hen, seri­ös ist es nicht, die Korrektur zu ver­schwei­gen. (Videoquelle: you​tube​.com, 26.1., ca. 1:46:00)

19 Antworten auf „„Impfpflicht ist der einzige Weg raus aus der Demokratie“. Hat Frau Edtstadler das gesagt?“

  1. Und 100% Impfquote auch nicht.
    Der Rüsselhusten wird uns noch so lan­ge beglei­ten, wie Politikdarsteller der Lobbyisten der Pharmaindustrie hörig sind.
    Es geht IMMER ums Geld!

  2. Freudscher Versprecher

    Auch Lapsus Linguae genannt, ist eine sprachliche Fehlleistung, bei der ein eigentlicher Gedanke oder eine Intention des Sprechers unwillkürlich zutage tritt.
    Bei der Bewertung eines scheinbar sinnvollen Versprechers als einer Freud'schen Fehlleistung wird davon ausgegangen, dass in der Bedeutungsabweichung, die durch einen Versprecher entsteht, eine unbewusste Aussage zum Vorschein kommt. Es wird also nicht angenommen, dass solchen Versprechern eine einfache, (neuro-)physiologische oder auch assoziative Beeinflussung der Sprachproduktion zugrunde liegt, sondern behauptet, dass es v. a. eine psychische Ursache dafür gibt. Bei den Freudschen Fehlleistungen würde somit anstelle des eigentlich Gemeinten etwas gesagt werden, das dem Gedachten ggf. sogar besser entspräche und in diesem Sinne interpretiert werden könnte.

    Seit dem allgemeinen Bekanntwerden der auf Freuds Befunde gestützten Theorie der Fehlleistungen hat jemand, dem ein solcher Versprecher unterläuft, einen schlechten Stand, seinem Publikum nachzuweisen, dass es sich gar nicht um einen Lapsus der Freudschen Art handelt, wohingegen vor Freuds Zeit solch ein Versprecher lediglich ein Anlass zur Heiterkeit gewesen wäre, oder eventuell begleitet von völligem Unverständnis, auch empörtem Getuschel.
    wikipedia.de

  3. Das war mit Sicherheit ein Versprecher – heu­te mor­gen war ein Ausschnitt (auch ohne die Lacher) noch in online-Zeitschriften zu fin­den, das scheint inzwi­schen nicht mehr der Fall zu sein. Ich woll­te mir aber auch nicht den gan­zen "Bürgersalon" des­we­gen anschau­en – alle Achtung, falls sie sich das kom­plett zu Gemüte geführt haben!

  4. Nahezu jeden Freud’schen Versprecher bemerkt man selbst, nach­dem man ihn von sich gege­ben hat – und schämt sich mehr oder weni­ger dafür. Was tut es zur Sache, ob oder dass die Person sich danach kor­ri­giert hat? Auf das, was sie im tief­sten Herzen denkt, kommt es für das Volk an, und das wur­de durch den Versprecher preisgegeben!

    1. @Naja, Freudsche Versprecher zei­gen, wor­an man gera­de noch denkt, aber hier zeigt sich doch nur, dass der Dame die Sprachplanung durch­ein­an­der gera­ten ist, weil sie ja vor­hat­te, noch was zu Demokratie zu sagen. 

      Einigen wir uns doch dar­auf, dass das lustig ist und inso­fern einen Wert an sich dar­stellt in die­sen humor­lo­sen Zeiten, aber dass die Frau Verfassungsministerin ger­ne mit­la­chen darf.

    2. Verehrte Frau Magister,

      so ein Versprecher ist oft lustig. Vielleicht ent­larvt er auch ab und zu Gedanken, die nicht hät­ten an die Oberfläche tre­ten sollen.
      Freud, selbst ein frag­wür­di­ger Charakter, hat aber Vieles behaup­tet. Was davon sich tat­säch­lich so im Hirn ver­hält, ist mei­nes Wissens kei­nes­wegs sicher.
      Was die Dame im tief­sten Herzen denkt und was in ihrem Gedärm rumort, wis­sen wir nicht.

  5. Es braucht kei­ne Phantasie, zu erken­nen, dass der Dame Lügen am Versprechen offen­sicht­lich, wenn die­ses nicht nur eiligst kor­ri­giert son­dern auch mit dem lusti­gen Hinweis mit den Gedanken schon wei­ter gewe­sen zu sein ent­schul­digt wird.
    Nicht zuletzt an ihren lap­sus lin­guae sollt ihr Es erkennen!
    Hier haben wir es mit einem kom­pli­zier­ten Fall zu tun, Da es eine Pandemie nie gab, mit dem Narrativ der Pandemie aber die letz­ten Reste der Demokratie abge­schafft wur­den und die­se nur mehr als Potemkinsches Dorf exi­stiert, macht der Satz der Dame kei­nen Sinn, es sei denn, man begreift, dass es ein Rauskommen nicht gibt. Es erwar­tet uns ein wirk­lich Freud-loses, dafür aber seriö­ses Leben.
    Ach wären es doch Staatsfeinde, die da Montag für Montag spa­zie­ren gehen! Jedoch, es sind des Staates lieb­ste Kinder, sie wol­len ihre Freiheit, man­che sogar ihre Freiheiten, zurück! Sie tun so, als wären sie jemals frei gewe­sen, waren aber Zeit ihres Lebens Sklaven des Geldes und ver­schwen­den nach wie vor kei­nen Gedanken dar­an, wie eine Gesellschaft ohne Warenproduktion und ‑tausch ent­ste­hen könnte.

    1. @Valentina Zweifel: Frau Zweifel, zu dem Happen Sowjetideologie, den Sie feil­bie­ten, das Folgende: nicht unwe­sent­lich die­se trug in der Geschichte dazu bei, dass Staaten der­art über­grif­fig wer­den konn­ten, wie dies nun­mehr auch in Deutschland (wie­der) der Fall ist. Sie soll­ten sich bes­ser dar­um bemü­hen, wie man den demo­kra­ti­schen Staat befe­stigt, das heißt die Demokratie – Stichwort: Gewaltenteilung – anstatt, weil Sie dies mal gehört haben, die "Warenproduktion" ins schlech­te Licht zu rücken. Weil: es ist absurd. Der mün­di­ge Bürger zeich­net sich dadurch aus, dass er dar­um weiß, dass er der Souverän ist und nicht eine Zentralgewalt über ihm, die die "Warenproduktion" regu­liert. Das lässt ihn auf­recht laufen.

    2. "Friede, Freiheit, kei­ne Diktatur", da muss ich bei mei­nen mon­täg­li­chen Spaziergängen auch immer inner­lich grin­sen. Man wen­det sich gegen den Gesundheitsterror und bemerkt nicht ein­mal die eige­ne all­um­fäng­li­che Verstrickung im Geldterror.

      1. @zuik

        Manche Menschen wah­ren immer eine kri­ti­sche Distanz, auch zu den Dingen, die sie selbst unter­neh­men oder deren Teil sie sind.

        1. Am Besten fin­de ich die­je­ni­gen Spaziergänger, die stän­dig voll­kom­men sinn­be­freit die Spaziergänge auf ihren Mobiltelefonen doku­men­tie­ren. Allein schon die­se Wanze mit­zu­neh­men, doku­men­tiert die Abwesenheit jeg­li­cher kri­ti­schen Distanz zum eige­nen Tun.

  6. „Impfpflicht ist ein­zi­ge Weg raus aus der Demokratie“

    Wo sie Recht hat, hat sie Recht !

    Was soll uns das bewei­sen ? Gute Frage ! Der lap­sus lin­guae beweist zumin­dest sicher, und zwar in beein­drucken­der Weise, dass unser Verfassungs-Carolin'chen eben doch immer noch, NUR ein simp­ler Mensch ist, sim­pel, wie Gott sie geschaf­fen hat, mit Stärken aber vor allem mit so manch mög­li­cher­wei­se in spe* ver­meid­ba­ren Schwächen.

    Apropos Impfpflicht: Berechtigterweise stellt sich folg­lich die Frage, war­um unser Carolin'chen, die wasch­echt öster­rei­chi­sche Edtstadlerin, wie sie leibt und lebt, also mit Leib und Seel', sich gar so mäch­tig für die welt­weit ange­dach­te "gain of (humans) func­tion – Operation*", sprich: appli­zie­ren­de GenTherapien, für die mut­maß­lich sim­pel Gestrickten merk­si­cher als "Impfung" benannt, ins Zeug schmeißt ???

    Der Inhalt des fol­gen­den Links könn­te zur alles ent­schei­den­den Frage, eine durch­aus plau­si­ble Beantwortung sein: Die Aussicht auf mut­maß­lich in bäl­de in Angriff genom­me­ne "Menschliche Augmentation", könn­te die, mut­maß­lich aus Davos, auf­er­leg­te / inji­zier­te Motivation sein.

    https://​axel​kra​.us/​m​e​n​s​c​h​l​i​c​h​e​-​a​u​g​m​e​n​t​a​t​i​o​n​-​d​e​r​-​b​e​g​i​n​n​-​e​i​n​e​s​-​n​e​u​e​n​-​p​a​r​a​d​i​g​m​a​s​-​d​r​-​r​o​b​e​r​t​-​m​a​l​o​ne/

    Wie auch immer
    MFG – Ö

  7. Man könn­te schon davon aus­ge­hen, dass der Urvater des Gedanken:

    "Impfpflicht ist der ein­zi­ge Weg raus aus der Demokratie“

    schon rich­tig ist! 

    Dürfte eine all­ge­mein­gül­ti­ge Assoziation sein.

  8. "Hat Frau Edtstadler das gesagt?"

    Ist das jetzt ernst­haft ein Problem für Sie? Ob? Ob nicht? Und wenn?

    PS: Kenne die Frau nicht, habe aber die Vermutung, dass die ande­re Kanäle als coro­dok hat um einen mög­li­chen Versprecher rich­tig­zu­stel­len. Geht es also nur dar­um, für gewis­se Kreise extra den Versprecher rich­tig­zu­stel­len? Und wenn dann ja, warum?

  9. Wieso Korrektur? So falsch war das doch gar nicht! Aber bestimmt gibt es noch ande­re Wege aus der Demokratie als die Impfpflicht…

  10. Sie hat gesagt, was sie wirk­lich denkt.
    Ein sel­te­ner Augenblick von Wahrhaftigkeit die­ser Karrieristin.
    Ihr ist klar dass die Macht nur erhal­ten wer­den kann indem man die Bürger in ihrer Freiheit beschnei­det, was halt in unse­ren Breiten Demokratie bedeu­tet. Sie und ihr Klüngel wis­sen das und sie hat es halt gesagt. Es wäre ihr auch augen­schein­lich gar nicht auf­ge­fal­len, wenn sie nicht von außen dar­auf auf­merk­sam gemacht wor­den wäre.
    Ein Freudscher Versprecher der Sonderklasse, für den wir dank­bar sein soll­ten. Jetzt wis­sen wir was die­se Figuren vorhaben.

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