"Impfskepsis ausgerechnet beim medizinischen Personal"

»Wer die Impfskeptiker sind« ist eine Kolumne in der Berliner Zeitung vom 23.12. über­schrie­ben. Darin ist zu lesen von klu­gen PflegerInnen und einer kon­trär begab­ten Journalistin:

»Ich frie­re auf einem Münchner Balkon, mein Freund erzählt mir bei einer Zigarette von sei­nem Alltag als Pflegekraft in dem Vorort-Krankenhaus vor unse­ren Augen. Er könn­te zu den ersten gehö­ren, die von den neu ent­wickel­ten Corona-Impfstoffen der Firmen Biontech/Pfizer und Moderna profitieren.

Er, sei­ne Kolleginnen und Kollegen ste­hen mit oben auf der Prioritätenliste: Werden sie sich nun bal­dest­mög­lich imp­fen las­sen? Mein Freund lacht auf mei­ne Frage. Niemanden auf sei­ner Station kennt er, der oder die zu den ersten Impflingen gehö­ren will. In einer aktu­el­len Umfrage gab jeder zwei­te Pflegende anonym an, sich nicht gegen Sars-CoV‑2 imp­fen las­sen zu wol­len. Die Impfskepsis aus­ge­rech­net beim medi­zi­ni­schen Personal hat Tradition. Die jähr­li­che Grippeschutzimpfung neh­men zwei von drei Pflegenden nicht wahr, und auch ein erheb­li­cher Anteil von Ärzten ver­wei­gert sich beharr­lich Impfungen.

Jede drit­te Pflegekraft äußert Bedenken hin­sicht­lich mög­li­cher Langzeitschäden, jede zwei­te befürch­tet mög­li­che Nebenwirkungen – befeu­ert von Nachrichten ver­ein­zel­ter schwe­rer all­er­gi­scher Reaktionen auf das Pfizer/Biontech-Vakzin.

Sina erklärt mir ganz offen, war­um sie es rund­her­um ablehnt, einen aus ihrer Sicht kaum erprob­ten Impfstoff in ihren Körper zu brin­gen. Ich sehe die Elektrologistin auch in Pandemiezeiten aus medi­zi­ni­schen Gründen regel­mä­ßig. Trotz loka­ler Betäubung spü­re ich schmerz­haf­te Stromimpulse auf mei­ner Gesichtshaut, wäh­rend mich Sina an den Fall Pandemrix erinnert.

Impfwilligen wur­de die­ses Mittel in der Grippesaison 2009/2010 inji­ziert – im Kampf gegen den Erreger H1N1 2009/10, damals von der Weltgesundheitsorganisation WHO als pan­de­misch ein­ge­stuft. Die WHO emp­fahl aus­drück­lich, vor­ran­gig medi­zi­ni­sches Personal zu imp­fen, um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems auf­recht­erhal­ten zu können.

Später kam her­aus, dass Pandemrix deut­lich häu­fi­ger als ande­re Impfstoffe schwe­re Nebenwirkungen aus­lö­ste. Ein Wirkstoffverstärker führ­te vor allem bei jün­ge­ren Leuten in tau­sen­den Fällen welt­weit zu einer Narkolepsie. Die Betroffenen klag­ten noch Jahre spä­ter über schwe­re Erschöpfungszustände, die sie womög­lich bis zum Lebensende beglei­ten wer­den. Das Robert-Koch-Institut sah Ende 2009 kei­ne Hinweise auf die schwe­ren Nebenwirkungen, die von der Herstellerfirma intern doku­men­tiert wurden.

Es gelingt mir wegen mei­ner schmerz­haf­ten Behandlung nicht ein­zu­wen­den, dass die Firmen Biontech, Curevac und AstraZeneca Studien und Daten zu Nebenwirkungen offen­le­gen, die neu­en Impfstoffe an Zehntausenden Probanden gete­stet wur­den, bevor sie in der brei­te­ren Bevölkerung ver­ab­reicht werden.

Ob ich mich imp­fen las­sen wür­de, will Sina von mir wis­sen. „Sofort“ ant­wor­te ich am Ende der Behandlung – und bin mir auch sicher, dass auch Sina ihre Bedenken über­win­den wird. Denn wir wol­len end­lich wie­der rei­sen, und zwar nicht nur in den Harz oder an die Ostsee. Die Flugreise nach Ägypten oder in die USA – sie wird wohl bald ohne Impf- oder Antikörpernachweis nicht mehr erlaubt sein. Sie wird im digi­ta­len „Travel Pass“ ver­merkt, dar­über haben sich die füh­ren­den inter­na­tio­na­len Airlines längst ver­stän­digt. Nicht mehr dahin rei­sen zu dür­fen, wohin uns unser Fernweh zieht – vor die­ser Schreckensvision ver­blas­sen sämt­li­che Bedenken, sei­en sie auch noch so gut begrün­det.«

Besser kann man die Stupidität man­cher ZeitgenossInnen nicht in Worte fas­sen: Her mit dem Gift, ich will doch fliegen!

5 Antworten auf „"Impfskepsis ausgerechnet beim medizinischen Personal"“

  1. Das Reisen ist ja nur ein Teilaspekt der kom­men­den Allzeitüberwachungs- und par­al­lel dazu statt­fin­den­der Ausgrenzungsorgie aller Impfdissidenten. 

    Indirekter Zwang muss pro­pa­gan­di­stisch durch die emo­tio­na­le Pissrinne (so wie am Bsp. illu­striert) vor­be­rei­tet werden. 

    Die Gehirngewaschenen müs­sen lang­sam auf die Schädlichkeit aber­tau­sen­der "Volkskörper" ein­ge­stimmt wer­den, die dann von der "sau­be­ren Masse" zu Freiwild erklärt wer­den kön­nen und in hygie­ne-faschi­sti­scher McCarthy-Marnier in sozia­le Isolationshaft genom­men wer­den dürfen. 

    All die Wirkmechanismen sind bekannt, spie­len aber bei den Verbekloppteten kei­ne Rolle, solan­ge sie glau­ben, sie sei­en mora­lisch auf der Seite der Richtigen. 

    Massenpsychose, Massenlenkung, Ausgrenzung, Ablenkung, Angst, … Die vol­le Dröhnung der Propaganda.

  2. genau dahin wol­len sie uns ja brin­gen. Offiziell kei­ne Impfpflicht, dafür aber 1000 Einschränkungen für Nichtgeimpfte.
    Euch allen trotz­dem schö­ne Weihnachtstage! Und vie­len Dank an Artur Aschmoneit, der uns immer mit gut recher­chier­ten Informationen ver­sorgt hat!! Ganz prima!

  3. Lieber Herr Aschmoneit, vie­len Dank für Ihren uner­müd­li­chen Einsatz hier. Bleiben Sie wei­ter­hin wach­sam und stark.

    Herzliche Grüße und ein besinn­li­ches und fro­hes Weihnachtsfest.

  4. Aus dem RKI-Hinweis zur Impfaufklärung vom 22.12.2020:
    "Wie wirk­sam ist die Impfung? Der aus­rei­chen­de Impfschutz beginnt 7 Tage nach der 2. Imp-fung. Nach der­zei­ti­gem Kenntnisstand sind etwa 95 von 100 geimpf­ten Personen vor einer Erkrankung geschützt. "
    Man könn­te sinn­vol­ler­wei­se auch ergän­zen, dass nach der­zei­ti­gem Kenntnisstand sogar etwa 80 von 100 unge­impf­ten Personen vor einer Erkrankung geschützt sind.

  5. Es geht ja nicht nur ums "Reisen", es wer­den ja auch Freundschaften und Familien auseinandergerissen.
    Meine Tochter und mei­ne Enkelkinder leben in Großbritannien. Schwimmen geht wohl nicht, bleibt nur Fliegen, Fähre oder Eurotunnel. Alles wird wohl ohne Impfen nicht mehr benutz­bar sein.
    Nebenbei mei­ne Tochter hat­te vor etwa einem Jahrzehnt zwei­mal einen ana­phy­lak­ti­schen Schock, jedes­mal in zeit­li­chem Zusammenhang mit einer Impfung, aber nicht unmit­tel­bar danach, son­dern Wochen oder Monate später.
    Soweit ich infor­miert bin, gel­ten in Deutschland nur Reaktionen inner­halb von zwei Wochen nach der Impfung als zeit­li­cher Zusammenhang (den kau­sa­len muß man auch noch nach­wei­sen). Kennst sich jemand damit aus?

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