In Berlin werden Geflüchtete nicht nur "geimpft". Es werden kugelsichere Westen und Drohnen gesammelt.

In der Hauptstadt wird nicht nur das Virus bekämpft, son­dern auch der Russe. Auf zeit​.de ist am 9.3. zu lesen:

»Mitten in Berlin, auf dem Boulevard Unter den Linden, hat sich neu­er­dings eine Front gebil­det. Auf der einen Seite liegt die rus­si­sche Botschaft, ein wuch­ti­ger Palast, ver­ram­melt mit Absperrgittern, bewacht von Polizisten. Auf der ande­ren Straßenseite, unweit des Brandenburger Tors, steht ein unschein­ba­res Bürogebäude, vor dem sich an die­sem Montag ein Dutzend jun­ge Männer und Frauen um ein paar Pappkartons drängen…

"Wir wol­len hel­fen", sagt Yelyzaveta Plitkova, "Und wir wis­sen, wor­an es fehlt." Plitkova ist 25 Jahre alt, um den Hals trägt sie ein locker gekno­te­tes Seidentuch, über der Schulter eine Kordel, an der ihr Handy bau­melt. Es klin­gelt im Minutentakt. Plitkova ist in Odessa gebo­ren. Mit 17 Jahren demon­strier­te sie auf dem Maidan, für Freiheit und Demokratie, so erzählt sie es…

Die Räume am Brandenburger Tor hat ihnen das Pilecki-Institut zur Verfügung gestellt, ein Zentrum für pol­ni­sche Kultur und Geschichte. Eigentlich läuft hier gera­de eine Ausstellung über den Holocaust. Jetzt sta­peln sich vor den Schautafeln zum Vernichtungslager Birkenau die Kisten mit Babybrei…

Weil der Feind sich nicht mit Altkleidern bezwin­gen lässt, stel­len Plitkova und ihre Kollegen jeden Morgen eine lan­ge Liste mit Spendengütern ins Internet, die beson­ders drin­gend benö­tigt wer­den. An die­sem Montag steht dort unter anderem:

Kugelsichere Westen
Militär- und Jagdjacken
Camouflage-Rucksäcke
Taktische Ellbogenschützer
Taktische Knieschützer
Nachtsichtgeräte
Walkie-Talkies
Drohnen..

Yelyzaveta Plitkova eilt eine Treppe hin­un­ter, in einen gro­ßen Kellerraum. Hier, zwi­schen Plastikplanen und lee­ren Kartons, sor­tie­ren ihre Kollegen die Spenden. Fernrohre und Tarnwesten in die eine Ecke, Stiefel und Thermounterhosen in die ande­re. Auf dem Boden lie­gen schwar­ze Riemen aus Nylon, Notfallgurte, mit denen sich Soldaten ein ver­wun­de­tes Bein oder einen ange­schos­se­nen Arm abschnü­ren, um nicht zu ver­blu­ten. In einem Nebenraum sor­tiert eine jun­ge Frau Fiebermittel und Antibiotika, ein Mann packt dicke Rollen mit gel­bem Klebeband in einen Pappkarton. Das gel­be Band wird von ukrai­ni­schen Kämpfern als Armbinde getra­gen, damit sich ihre Uniformen von denen der Russen abhe­ben. Es ist das­sel­be Erkennungszeichen, das auch der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in sei­nen Instagram-Videos trägt…

"Wir machen das alles frei­wil­lig, aber wir bräuch­ten mehr Hilfe vom Berliner Senat", sagt Plitkova.

Sie wün­sche sich, dass Franziska Giffey, die regie­ren­de Bürgermeisterin von Berlin, mal im Spendenlager am Brandenburger Tor vor­bei­kommt, "dass sie sieht, wie schnell und effek­tiv wir sind"…«

33 Antworten auf „In Berlin werden Geflüchtete nicht nur "geimpft". Es werden kugelsichere Westen und Drohnen gesammelt.“

  1. Ist jetzt nicht böse gemeint aber mit Corona hat das alles nichts zu tun und der Ukraine Kindergarten nervt mich. Ich habe mich bis­her nicht beson­ders für die Ukraine inter­es­siert und tue es auch immer­noch nicht. Jetzt ist da halt Krieg und der wird nicht ein­fach auf­hö­ren – ganz egal was wir machen. Sollen sie halt das Gerümpel krie­gen. Vielleicht sind sie dann wenig­stens schnel­ler fer­tig. Tut mir leid falls das irgend­wie abge­stumpft klingt aber bei dem dum­men Getue die gan­ze Zeit und dem ver­blö­de­ten Patos zu dem sich jeder noch so klein­gei­sti­ge Spinner plötz­lich beru­fen fühlt kommt einem doch die Galle hoch.

    1. @d

      Meine Bitte: Toleranz, Sie müs­sen es ja nicht lesen, wenn es Sie nicht inter­es­siert. Ukraine ist der näch­ste Schritt, der auf Corona folgt und das "recht­fer­ti­gen" soll, was ohne­hin unver­meid­lich ist: den Zusammenbruch der Leitwährung.

      1. @some1:

        Nun, ich wer­de damit leben müs­sen, zumal mei­ne Möglichkeiten @aa die Tastatur weg­zu­neh­men sobald er das Wort Ukraine ein­häm­mert recht begrenzt sind.

        Ich gebe dir auch grund­sätz­lich recht, daß das Thema im Gesamtbild nicht irrele­vant ist. Ich sto­ße mich haupt­säch­lich am dar­um betrie­be­nen Hype und der damit ver­bun­de­nen Ablenkung von Tatsächlich rele­van­ten Umständen. Wobei der Hype sich nun­mal zu einem guten Teil aus der infla­tio­nä­ren Verbreitung von all­zu­häu­fig neben­säch­li­chen Aspekten nährt und jeder von uns der sich dar­auf ein­lässt trägt einen Teil zu der Reizüberflutung bei die (zumin­dest teil­wei­se) die Grundlage für unse­re gesell­schaft­li­che ADHS Problematik bildet.

        Ich hal­te es grund­sätz­lich nicht für ver­kehrt wenn sich jemand mit dem Thema Ukraine befas­sen will, aller­dings fin­de ich es eben pro­ble­ma­tisch wenn (beson­ders eher irrele­van­te Teilaspekte) inva­siv sach­fremd ande­re Thematiken über­schat­ten oder durch­set­zen. Gegen ein in Kontext brin­gen ist natür­lich nichts ein­zu­wen­den, aller­dings hat das Sammeln von mehr oder weni­ger kriegs­taug­li­chem Material durch eine mehr oder weni­ger gei­stig ver­wirr­te Frau damit wohl eher wenig zu tun. Ich wür­de das besten­falls unter "Bizarre Auswüchse der all­ge­mei­nen Hysterie" abheften.

        Es ist schon rich­tig, die Ukrainesache ist eben Geopolitik und hat damit prak­tisch per Definition ihren Platz in der glo­ba­len Agenda, aller­dings wür­de ich die Frage in den Raum stel­len wie man sich dazu idea­ler­wei­se ver­hal­ten soll­te. Eine Einflußnahme auf die USA oder Russland ist noch unrea­li­sti­scher als in Bezug auf unse­re loka­le Politik. Meiner Meinung nach ist das (zuge­ge­ben recht unbe­frie­di­gen­de) Beste das man tun kann das Thema mög­lichst klein zu hal­ten und damit den loka­len Brandstiftern zumin­dest ein wenig die Grundlage für all­zu eska­lie­ren­de Aktionen zu neh­men und sich nicht wei­ter davon ablen­ken zu lassen.

        Sicher, es wäre schon irgend­wo wün­schens­wert den Menschen nahe­zu­brin­gen, daß ihr Leben viel­leicht doch nicht aus­schließ­lich vom fie­sen Vladimir mie­ser gemacht (oder gar ato­mar bedroht) wird aber sein wir rea­li­stisch, das ist noch abstrak­ter als ein­zu­se­hen von der Pharmamafia in Kooperation mit dem Politfilz bil­ligst ver­kauft wor­den zu sein und wir wis­sen ja wie gut das so all­ge­mein funktioniert.

  2. Diejenigen, die der Anti-Russenpropaganda zum Opfer fal­len, sind( ganz überwiegend)die glei­chen, die dem Coronawahnsinn zum Opfer fie­len. Nur jetzt ist es noch viel schlim­mer: Den Virus kann man nicht ermor­den, einen Russen schon. Es ist unsäg­lich! Die Hasspropaganda gegen Putin und Russland ist unge­heu­er­lich und schert sich genau­so wenig um Fakten wie der Coronawahnsinn. Es wird völ­lig igno­riert, dass die USA die­sen Krieg seit min­de­stens 8 Jahren vor­be­rei­tet u. pro­vo­ziert haben.

  3. der fern­seh­turm in kiew wur­de beschossen.
    trüm­mer beschä­dig­ten die gedenk­stät­te einer mas­sen­er­schie­ßung jüdi­scher men­schen in kiew.

    https://​www​.jue​di​sche​-all​ge​mei​ne​.de/​j​u​e​d​i​s​c​h​e​-​w​e​l​t​/​r​u​s​s​l​a​n​d​-​b​o​m​b​a​r​d​i​e​r​t​-​h​o​l​o​c​a​u​s​t​-​g​e​d​e​n​k​s​t​a​e​t​t​e​-​i​n​-​k​i​ew/

    "Andriy Yermak vom ukrai­ni­schen Präsidialamt erklär­te auf Twitter: »Russland hat einen Raketenangriff auf das Gebiet gestar­tet, in dem sich die Gedenkstätte Babyn Yar befindet.
    Diese Verbrecher töten zum zwei­ten Mal die Opfer des Holocaust«."

    und auch im zeit-arti­kel wird dezent eine ver­bin­dung hergestellt.

    kern ist:

    https://​www​.nzz​.ch/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​i​l​j​a​-​c​h​r​s​c​h​a​n​o​v​s​k​i​-​d​i​e​-​g​a​n​z​e​-​u​k​r​a​i​n​e​-​i​s​t​-​z​u​-​b​a​b​i​-​j​a​r​-​g​e​w​o​r​d​e​n​-​l​d​.​1​6​7​2​694
    «Wofür steht nun Babi Jar? Die gan­ze Ukraine ist zu Babi Jar geworden»
    "Russische Raketen haben die Holocaust-Gedenkstätte Babi Jar bei Kiew getrof­fen. Ilja Chrschanovski ist deren künst­le­ri­scher Leiter.
    Im Interview äussert der rus­si­sche und jüdi­sche Filmemacher sei­ne Befürchtung, dass sich die Geschichte wiederhole.
    […]
    nzz: Putin spricht davon, die Ukraine ent­na­zi­fi­zie­ren zu müssen.

    Eine «Entnazifizierung» wird viel eher noch das Problem Russlands sein. Denn wir erle­ben, wie Russen an die Stelle der Nazis getre­ten sind.
    Es schmerzt, dies zu sagen. Denn ich bin Russe. Jude und Russe. Nun sehe ich Taten der Russen, die an Taten der Nazis erinnern.
    Putin hat sozu­sa­gen die Deutschen von ihrem Gefühl der Schuld erlöst und die­se Schuld nach Russland gebracht.
    Unsere Kinder und Grosskinder wer­den fort­an die­se Schuld zu tra­gen haben."

  4. Es "darf" lan­ge nicht mehr dar­über gere­det wer­den, dass ein maß­geb­li­cher Teil der Selensky-US-Regierung aus Nationalsozialisten besteht, und dass die­se des­we­gen gegen Russen in der Ukraine sind, weil sie die Rasse der Slawen los­wer­den wol­len, und dass das schon VOR Kriegsbeginn so war.

    Röper schrieb darüber
    https://​www​.anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​2​/​w​i​e​-​d​e​r​-​w​e​s​t​e​n​-​n​a​z​i​s​-​v​e​r​t​e​i​d​i​gt/

    Aber auch ande­re schil­dern die Ereignisse so, dass jeder, auch der, der sich bis­lang damit nicht beschäf­tigt hat, die dort genann­ten FAKTEN nach­prü­fen kann und es auch tun soll­te, bevor er die Drohnen für die "armen Flüchtlinge" beschafft:

    https://​www​.vol​taire​net​.org/​a​r​t​i​c​l​e​2​1​5​9​0​4​.​h​tml

    Auszug:

    Man muss nicht ver­ges­sen, dass der Zweite Weltkrieg im Westen und im Osten unter­schied­lich erlebt wur­de. In Westeuropa war der Nationalsozialismus eine Diktatur, die sich an Minderheiten, Zigeunern und Juden ver­griff, die er ver­schlepp­te und zu Millionen in Lagern ver­nich­te­te. In Osteuropa war das Projekt ganz anders. Es ging dar­um, durch die Ausrottung der sla­wi­schen Bevölkerung Lebensraum zu schaf­fen. Es gab kei­ne Notwendigkeit für Lager. Man muss­te alle töten. Die Vernichtung war nicht schuld­haft [Anmerkung: die Übersetzung ist schlecht. Ich neh­me an, Meyssan meint damit, dass die Vernichtung kei­ne Strafe für Untaten waren, son­dern mit der Absicht der Ausrottung von Minderwertigen erfolgt ist]. Allein die UdSSR zähl­te 27 Millionen Tote. Das moder­ne Russland wur­de auf der Erinnerung an die­sen Großen Vaterländischen Krieg gegen den Nationalsozialismus auf­ge­baut. Für Russen ist es inak­zep­ta­bel, Hakenkreuze zu tra­gen und ein Rassengesetz zu ver­ab­schie­den. Es müs­sen Maßnahmen ergrif­fen wer­den, bevor sei­ne Umsetzung eintritt.

    Es ist bei hie­si­gem media­len "Mitleid" nicht anders als bei der vor­geb­li­chen Seuche: es ist rat­sam, nicht in die gestell­ten Angst- und Mitleidfallen zu gehen, son­dern zu prü­fen, was da steht. 

    Der Westen/US ist der Freund die­ser Leute, die gegen die Russen sind – egal aus wel­chen Gründen. Wer die­se ras­si­sti­sche Gesinnung hat, "flieht" selbst­ver­ständ­lich in den Westen, mit dem ihn unter ande­rem eine Geschichte der Vernichtung sla­wi­scher Untermenschen ver­bin­det, die durch den an den Juden began­ge­nen Holocaust ver­deckt wird. Nationalsozialisten aber ver­folg­ten und ver­fol­gen nicht allein Juden, son­dern alle "frem­den" Rassen, allen vor­an die Slawen.

    1. Der Westen/US ist der Freund die­ser Leute, die gegen die Russen sind – egal aus wel­chen Gründen. Wer die­se ras­si­sti­sche Gesinnung hat, "flieht" selbst­ver­ständ­lich in den Westen, mit dem ihn unter ande­rem eine Geschichte der Vernichtung sla­wi­scher Untermenschen ver­bin­det, die durch den an den Juden began­ge­nen Holocaust ver­deckt wird. Nationalsozialisten aber ver­folg­ten und ver­fol­gen nicht allein Juden, son­dern alle "frem­den" Rassen, allen vor­an die Slawen.

      Spätestens jetzt müss­te uns allen klar sein, war­um das so ist, dass fast die gesam­te west­li­che Welt plötz­lich laut­hals im Gleichklang "vor­gibt", die "Souveränität" und "Integrität" der Menschen, (aus­ge­rech­net !), in der Ukrainer mit allen zur ver­fü­gung ste­hen­den unfai­ren Mitteln ver­tei­di­gen zu wollen !

      Die Schuld für die­ses Gleichklang Bestreben des Westens liegt ein­zig und allei­ne bei Wladimir Putin. Aber nicht etwa, weil Putins Militär ende Februar wegen den seit 2014 anhal­ten­den inner-ukrai­ni­schen Krieg in die Ukraine ein­mar­schier­te, [Anm. da hät­te der Westen noch irgend­wie kulant dar­über hin­weg sehen können]

      Was dem Westen berech­tig­te Sorge berei­tet, ist Putins … Entschluss, mit zT schwe­rem und vor allem stra­te­gi­schem Gerät los­zu­zie­hen, um kon­se­quent rück­stands­los zu Entnazifizieren … in der Ukraine.

      Jawohl, allei­ne der ver­wen­de­te Terminus "ent­na­zi­fi­zie­ren" löste jedoch – bei all den unge­zähl­ten noch immer, bzw schon wie­der exi­sten­ten, sprich Neo- nazis – eine Welle des blan­ken pani­schen Entsetzens aus … nicht min­der bei Jenen, so stellt es sich (zumin­dest für mich) dar, wel­che deren stän­di­gen Wohnsitz gemäß, sowie­so außer­halb der Ukraine situ­iert sind.

      Wie auch immer
      MFG – Ö

      1. @Fledgling01

        Um es mal böse zu sagen: wenn Sie sich in die Schlange stel­len und "Ukraine" stam­meln, wer­den sie auch rein­ge­las­sen. Anders als in Polen, Baltikum, Rumänien und Bulgarien wer­den sie in D (noch) nicht vom CIA aus­ge­bil­det. In D ist die Destabilisierung und die Enteignung der näch­ste Schritt, der nun ansteht ("ihr wer­det glück­lich sein …"). Wie könn­te man das samt der flan­kie­ren­den Inflation bes­ser recht­fer­ti­gen als mit "Menschlichkeit" und Zusammenrücken und "pöhser Putin"?? 

        Benzinpreise sieht man gra­de, Einquartierungen sind noch frei­wil­lig, auch "Spenden". Führerscheine der "Flüchtigen" wer­den aner­kannt und die Fahrzeuge für umsonst ver­si­chert – alles Solidarität, eben­so, wie die Krankenkassen, die längst plei­te sind. Das dürf­te erst der Anfang sein .… die Kuh wird gemol­ken, bevor sie geschlach­tet wer­den kann. Solidarisch, klar. Alle sit­zen am Tisch: die einen auf dem Teller, die ande­ren davor.

        1. @Some1: "Um es mal böse zu sagen: wenn Sie sich in die Schlange stel­len und "Ukraine" stam­meln, wer­den sie auch reingelassen."

          Da geb ich Ihnen Recht. Ich wer­de jedoch tun­lichst weder "Impfung" noch "Ukraine" oder sonst was "Aufgezwungenes" daher stam­meln. Dabei-sein, um jeden Preis ??? Nein, Danke !
          Ich blei­be, wie ich bin – ein­fach ich selbst !!! Nur so kann ich beim Jüngsten Gericht, rei­nen Herzens Zeugnis ablegen.

          "… Und füh­re mich nicht in Versuchung, sondern.…" 

          Wie auch immer
          MFG – Ö

  5. Ja rich­tig, wir wer­den also nicht nur unse­re alten Waffe los, die wir sonst ver­schrot­ten müss­ten, wir wer­den auch die vom Verfallsdatum bedroh­ten soge­nann­ten Impfstoffe los und nun kann auch die zivi­le Bevölkerung mal wie­der ihre Keller aus­mi­sten. Ach ist das nicht herr­lich? Mit dem Frühling kommt doch jedes Jahr wie­der der Wunsch nach Aufräumarbeiten über uns.

  6. Was im Jahr 2014 auf dem Maidan geschah war ein faschi­sti­scher Putsch. Was seit­dem in der Ukraine pas­siert ist nicht der Wille des Ukrainischen Volkes son­dern der Wille skru­pel­lo­ser Geschäftemacher aus der EU die einen nun­mehr 8 (in Worten: acht) Jahre dau­ern­den Krieg im Donbas und Lugansk finanzieren.

    Angesichts die­ser Fakten ist das was in Berlin gespielt wird Zynismus pure. Das ist ein­fach nur Widerlich!

    1. @ Erfurt

      Da werden ganz alte Pläne aus der Schublade gezerrt:

      Der Verband Freie Ukraine (vollständig: Verband deutscher Förderer der ukrainischen Freiheitsbestrebungen) war ein 1915 gegründeter, deutscher Verein zur Förderung der Lostrennung der Ukraine von Russland.

      Die Gründungsversammlung fand am 11. Dezember 1915 im Verhandlungssaal des Preußischen Abgeordnetenhauses statt. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Emil Kirdorf, Alfred Hugenberg, Konstantin Freiherr von Gebsattel und Falk Schupp, der von 1915 bis 1918 Generalsekretär des Verbandes war.
      Hauptanliegen war die Propagierung der wirtschaftlichen Bedeutung der Ukraine in Politik-, Wirtschaft- und Pressekreisen, die wiederum als „Multiplikatoren“ wirken sollten. Dazu fanden Vortrags- und Diskussionsabende statt. Die ideologische Basis stammte von Paul Rohrbach, der mit einer „Dekompositionstheorie“ die russische Macht durch Entwicklung des Nationalismus der russischen Fremdvölker brechen wollte.

      In einer Selbstdarstellung von 1916 der Verbandszeitung Osteuropäische Zukunft heißt es:

      „Der Weg nach Osten und Südosten ist frei geworden. Damit hat sich für Deutschlands Handel und Industrie eine neue Bahn aufgetan“[2]

      In einem Einladungstext schrieb der Verband 1916, es gehe darum in der Ukraine „unübersehbare Naturschätze zu heben“ und dort lebe „das 39 Millionen-Volk der Ukrainer, das [...] sich danach sehnt, völlig befreit und staatlich neu geformt, unser Bundesgenosse zu werden“.[3]

      In einer Grußadresse für ukrainische Kriegsgefangene vom März 1916 hieß es das der Verband die Bedeutung der ukrainischen Frage nicht nur in der „Schwächung“ des gemeinsamen Feindes Rußlands erblickt, sondern auch in der Sicherung Europas gegen eine „russische Invasion“.[4]

      Eine 1917 als Sonderdruck der Osteuropäischen Zukunft erschienene Denkschrift, stellte fest: „Nur in der Ukraine - nicht im Zentrum und im Norden - ist Rußland tödlich zu treffen“, die „Vorschiebung der Besetzungsgrenze bis zur Donezlinie [...] würde Rußland zum langsamen Ersticken verurteilem“.[5]
      https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Ukraine

      Am 11.8.1939 erläuterte Hitler Carl J. Burckhardt seine Lebensraum-Pläne:
      "Alles, was ich unternehme, ist gegen Rußland gerichtet. Wenn der Westen zu dumm und zu blind ist, dies zu begreifen, werde ich gezwungen sein, mich mit den Russen zu verständigen, den Westen zu schlagen und dann nach seiner Niederlage mich mit meinen versammelten Kräften gegen die Sowjetunion zu wenden. Ich brauche die Ukraine, damit man uns nicht wieder wie im letzten Krieg aushungert."
      Michalka, Deutsche Geschichte, S. 166

      Der "Generalplan Ost" war zu jedem Zeitpunkt seit 1925, als Hitler in "Mein Kampf" seinen gegen Russland gerichteten "Drang nach Osten" darlegte, das Kernprogramm des Hitlerismus, mit allen gegen die Russen gerichteten völkermörderischen Implikationen.

  7. So unan­ge­nehm mir das ist:
    https://​uncut​news​.ch/​o​r​g​a​n​e​n​t​n​a​h​m​e​-​i​n​-​d​e​r​-​u​k​r​a​i​n​e​-​b​l​e​i​b​t​-​u​n​b​e​m​e​r​kt/
    und so unwahr­schein­lich das klingt, zumal auch die Bedingungen für die­se "Organentnahme" wohl nicht den übli­chen Standards ent­spre­chen: mir wur­de die­se info bereits vor 1 Woche durch eine Dame, die aus Russland kommt, bestätigt.
    Ich habe sie aller­dings nicht geglaubt. Vielleicht kann jemand das recher­chie­ren, bevor hier "Theorien" ver­öf­fent­licht werden.

  8. Vielleicht wäre es lang­sam an der Zeit, statt Krieg zu spie­len mit der Armbrust (Wie lächer­lich?), eine öffent­li­che Aufklärungsarbeit statt­fin­den zu las­sen, war­um seit acht Jahren Menschen im Donbass umge­bracht wer­den. Ich möch­te auch öffent­lich wis­sen, war­um Herr Klitschko sich mit der Asow-Brigade ablich­ten läßt?

  9. "Wir wollen helfen", sagt Yelyzaveta Plitkova, "Und wir wissen, woran es fehlt."

    Kugelsichere Westen
    Militär- und Jagdjacken
    Camouflage-Rucksäcke
    Taktische Ellbogenschützer
    Taktische Knieschützer
    Nachtsichtgeräte
    Walkie-Talkies
    Drohnen.. ?????????????????

    So so !

    Für Yelyzaveta Plitkova, aber vor allem den (noch) Unbeteiligten Deutschen zuliebe, wäre es hilfreich, endlich mal Intelligenz / Hirnschmalz zu sammeln, obwohl das, zugegebenermaßen, für die Beste eine Mammutaufgabe werden dürfte; alles andere zu Begehren ist absolut rückwärtsgewandter selbst- u. vor allem fremdschädigender Nonsens !!!!

    Wie auch immer
    MFG

  10. Jede Unterstützung für die Bandera-Nazis ver­län­gert unnö­tig die­sen Krieg. Die kugel­si­che­ren Westen wer­den bald hier benö­tigt wenn es zu Schießereien zwi­schen Ukrainern und Russen kommt (und dank der Massenhaften Ausgabe von Kleinwaffen in der Ukraine) Naziunterstützer wie Frau Plitkova soll­ten zudem abge­scho­ben bzw. rus­si­schen Behörden über­stellt werden.

  11. @holger blank: Ich bin hier oft kri­ti­siert wor­den wegen mei­ner Vorsicht, Stimmen von Juden oder Jüdinnen bzw. Holocaustüberlebenden zu instru­men­ta­li­sie­ren. Meiner Meinung nach pas­siert das hier auch.

    Babyi Jar (ukrai­nisch Бабин Яр) steht zual­ler­erst für das größ­te Massaker deut­scher Einsatzgruppen an mehr als 30.000 Juden und Jüdinnen. Gleichzeitig ver­deut­licht es den Mordwillen der "Nationalsozialisten", der sich eben­so gegen die "sla­wi­schen Untermenschen" rich­te­te. Nicht zuletzt wirft es ein Licht auf die Kollaboration ukrai­ni­scher Faschisten und Nationalisten mit den Nazis.

    Abseits der umstrit­te­nen Frage, ob es tat­säch­lich einen rus­si­schen Angriff auf die Gedenkstätte gab, ist die Ausschlachtung des Vorgangs durch den ukrai­ni­schen Präsidenten ("Putin wol­le die Ukraine und ihre Geschichte aus­lö­schen", https://​www​.tages​schau​.de/​a​u​s​l​a​n​d​/​s​e​l​e​n​s​k​y​j​-​u​k​r​a​i​n​e​-​k​r​i​e​g​-​1​0​1​.​h​tml, 2.3.) Kriegspropaganda.

    Ich hal­te es für unbe­dingt erfor­der­lich, die Erinnerung an die bar­ba­ri­schen Verbrachen auf­recht­zu­er­hal­ten und Lehren dar­aus zu zie­hen. Vor Instrumentalisierungen soll­ten wir uns aller­dings hüten.

    1. Meinen Sie nicht auch, @aa daß es an der Zeit ist, die­je­ni­gen die vor 8 Jahren den Krieg in der Ukraine ange­zet­telt haben beim Namen zu nennen!?

    2. ich zei­ge eine instru­men­ta­li­sie­rung, ich instru­men­ta­li­sie­re nicht.
      ich habe nicht mei­ne mei­nung abge­ge­ben, son­dern ich habe mei­nun­gen zitiert. nzz, jüdi­sche allgemeine.
      ein "künst­le­ri­scher lei­ter" kam zu wort.
      die­ser hat eine the­se auf­ge­stellt, auf die er kei­nen allein­ver­tre­tungs­an­spruch erhebt, auf die wird im zeit-arti­kel dezent ange­spielt, im hintergrund.
      ich unter­stel­le der Zeit, daß hier bewußt das Bild, das die Russen abge­ben sol­len, mani­pu­liert wird.
      es wird eine asso­zia­ti­on her­ge­stellt. die woll­te ich aus­spre­chen, deut­lich machen, bewußt machen.
      rus­sen – bir­ken­au, rus­sen – babi jar, rus­sen: nazis / umge­kehrt: ukrai­ne: nazis.
      ukrai­ner und rus­sen beschul­di­gen sich gegen­sei­tig, einen völ­ker­mord zu bege­hen, die rus­sen an den ukrai­nern, die ukrai­ner an den russen.
      die nzz ver­weist selbst auf das angriffsziel:
      NZZ: "Der eigent­li­che Angriff galt aller­dings dem Fernsehturm, der sich auch auf dem Gelände befindet …
      Chrschanovski: … das Ziel war ver­mut­lich der Fernsehturm, ja. Aber das Resultat ist und bleibt: tote Menschen.
      Babi Jar ist ein sym­bo­li­scher, ein hei­li­ger Ort. / Die gan­ze Ukraine ist zu Babi Jar geworden.
      /
      Herr Chrschanovski, ein rus­si­scher Raketenangriff hat die im Aufbau befind­li­che Shoah-Gedenkstätte Babi Jar getrof­fen. Was wis­sen Sie über die ange­rich­te­te Verheerung?

      Fünf Menschen, unter ihnen Kinder, sind bei dem Angriff umge­kom­men, ver­brannt. Die Raketen schlu­gen im alten jüdi­schen Friedhof ein, da, wo sich die Gedenkstätte befindet."

      "ver­brannt": Brandopfer: ein holokaustum.

  12. Ich kann mich nur wun­dern… Geht es jetzt wie­der nur dar­um, einen Schuldigen zu suchen? Wer hat ange­fan­gen, ist das hier die Frage? Es ster­ben Menschen, auf bei­den Seiten- grau­sam und unnö­tig. Es ist doch voll­kom­men uner­heb­lich, wer Schuld dar­an trägt. Ein Freund von mir ist gera­de in Warschau, er hat Hilfsgüter dort hin­ge­fah­ren und wird sich mor­gen mit Menschen aus der Ukaraine auf den Weg nach Hause machen. Ich ver­su­che seit Stunden, pri­va­te Möglichkeiten zur Aufnahme im Freundeskreis zu fin­den, bis­her ist das nicht wirk­lich gelun­gen und ich kann die faden­schei­ni­gen Gründe und Ausreden nicht mehr hören von den Kleinfamilien in ihren 240 Quadratmeter Stadtvillen. Es ist die Eigenschaft nar­zi­sti­scher Herrscher- Kriegspropaganda zu betrei­ben und mir ist egal, wer da mehr Dreck am Stecken hat. Es trifft lei­der immer die Falschen. Es urteil­te sich ja so leicht, wenn man den Arsch hier im Trocknen hat- zumin­dest noch. Sprecht mit Menschen, die dort geflo­hen sind – egal ob RussInnen oder UkrainerInnen- und tut irgend­et­was, um das Leid ein wenig zu lin­dern, anstatt hier einen teil­wei­se so pseu­do­in­t­e­lek­tu­el­len Unsinn und gefähr­li­ches Halbwissen kund zu tun.

    1. @ Lisbeth Salander

      Intellekt ist in die­sen hyste­ri­schen Zeiten nicht der schlech­te­ste Ratgeber. Unabhängig davon bleibt wahr, dass man Menschen in Not hel­fen soll­te. Aber weder mit Waffen noch mit Drohnen.

      Niemand weiß, wel­che und wes­sen Propaganda zeit​.de damit trans­por­tie­ren will – die Auftraggeber wer­den seit Corona nicht gewech­selt haben! Da sie es also tut, fin­de ich wich­tig, dar­über nachzudenken. 

      Ja, es gibt Nazis in der Ukraine sogar in der Regierung. Ja, es gibt dort auch ande­re, nor­ma­le Menschen, die nichts wei­ter wol­len, als in Frieden leben und die vor dem Krieg flüch­ten. Egal, um wen es sich han­delt: mit kriegs­taug­li­chem Gerät soll­te man nie­man­den ver­sor­gen, schon gar nicht jeman­den, der aus ras­si­sti­schen Gründen gegen Russen, Juden oder Ukrainer ist. 

      Dass die Mainstreammedien dazu gewis­ser­ma­ßen auf­for­dern, ist gera­de für Deutschland ein Menetekel, eine Versuchung, der man wider­ste­hen muss.

    2. @Lisbeth Salander:

      Deine men­schen­freund­li­chen Grundsätze in Ehren, aller­dings muss ich sagen, daß ich mich etwas dar­an sto­ße Leuten eine Pauschalverpflichtung zum aus­löf­feln einer von der glo­ba­len Obrigkeit ein­ge­brock­ten Suppe unter­schie­ben zu wol­len. Natürlich soll­te sich wer hel­fen kann ernst­lich über­le­gen das auch zu tun aber dar­aus eine kathe­go­ri­sche Pflicht zu machen hal­te ich für so ver­grif­fen wie Menschen dazu zu ver­pflich­ten sich irgend­wel­ches Genzeugs sprit­zen zu las­sen. Vorallem sind dir die Leute kei­ne Rechenschaft dar­über schul­dig war­um sie es nicht tun. Wir kämp­fen alle mit unse­ren eige­nen Problemen und Dämonen. Besitzer von "240m² Stadtvillen" viel­leicht tat­säch­lich weni­ger als der schnö­de Durchschnitt und es ist wohl auch ein trau­ri­ger Fakt, daß unse­re Gesellschaft von Egozentrikern durch­setzt ist aber von außen beur­tei­len kann man das trotz­dem nicht.

      Ganz abge­se­hen davon besteht immer ein gewis­ses unkal­ku­lier­ba­res Risiko frem­de Menschen in sei­ne Nähe zu las­sen. Es ist schlicht und ein­fach nicht mög­lich jeman­den inner­halb weni­ger Stunden wirk­lich ein­zu­schät­zen. So etwas dau­ert eine lan­ge Zeit. Falls es über­haupt mög­lich ist. Sicher, das Leben besteht aus einer lan­gen Aneinanderreihung von Risiken aber wer wann wel­ches ein­ge­hen will soll­te dann wohl doch immer­noch dem Individuum über­las­sen bleiben.

      Ganz gene­rell hal­te ich die Stigmatisierung von Leuten die sich aus wel­chen Gründen auch immer gegen akti­ve Hilfsmaßnahmen ent­schei­den für kei­ne gute Idee. Das schafft ein­fach nur unnö­tig mehr Ablehnung und erreicht nichts. Es mei­ner Meinung nach wesent­lich kon­struk­ti­ver eben denen die sich dafür ent­schei­den die gebüh­ren­de Anerkennung zukom­men zu lassen.

  13. Ich habe kei­ne Pauschalverpflichtung für das Auslöffeln was auch immer für einer Suppe aus­ge­spro­chen. Vielleicht habe ich StadtvillenbesitzerInnen und – BewohnerInnen stig­ma­ti­siert, das ist bestimmt ein Bisschen falsch und liegt an mei­ner per­sön­li­chen Abneigung die­ser Bauweise inklu­si­ve der dazu­ge­hö­ri­gen Gärten mit Kiesbeeten und Rasenmäherrobotern. Tatsächlich habe ich nicht nicht sooo viel Verständnis, wenn man der ukrai­ni­sche Familie in Not nicht die freie Ferienwohnung geben kann, weil in zwei Wochen neue Air BnB Gäste kom­men und man denen ja unmög­lich so kurz­fri­stig den wohl­ver­dien­ten Urlaub absa­gen kann. Da bin ich dann also eine Menschenfreundin. Ist ja im Gegensatz zur Ungeimpften mal was Neues, Ungeimpfte Menschenfreundin fin­de ich ganz gut , glau­be ich.
    Misstrauen und Angst vor dem Fremden haben Tradition in Deutschland, pas­send besun­gen hier: https://m.youtube.com/watch?v=l9xG4J–_D8.
    eben­so wie die ewi­ge Suche nach einem Schuldigen- die „glo­ba­le Obrigkeit“ ist hier gern genom­men von links wie rechts, das bringt mich schon ganz durch­ein­an­der. Ist das eigent­lich das glei­che wie die „Elite“, weil dann wäre es ja schon wie­der ver­schwö­rungs­theo­re­tisch. Sind das die Gleichen, die uns auch Corona ein­ge­brockt haben? Ich wäre dank­bar für Aufklärung. Auch die­se ewi­ge Suche nach Nazis. Wo sind sie nun genau? In der ukrai­ni­schen Elite oder bei den Russen, auf Montagsspaziergängen und in der AFD oder gar schon getarnt bei den Grünen und im Spiegel, bestimmt auch Axel aus mei­nem Dorf, der immer so laut Freiwild hört, aber Freiwild sagen ja, sie sind gar kei­ne Nazis. Ich bin voll­kom­men ver­wirrt . Gibt es Nazis gar überall?
    Ich fürch­te, für die in den Krieg invol­vier­ten Menschen- egal auf wel­cher Seite- spie­len die­se Überlegungen jetzt gera­de nicht die alles ent­schei­de Rolle. Ich bin auch der Meinung, dass Tarnkleidung, kugel­si­che­re Westen und Drohnen (gemeint sind ja hier offen­sicht­lich Drohnen mit Kamera) beim Überleben ganz hilf­reich sein kön­nen und fin­de den Begriff „kriegs­taug­li­ches Gerät“ in die­sem Zusammenhang über­trie­ben. Was genau ist nun ver­werf­lich und Propaganda, die Aktion der Frau oder dass die Zeit dar­über berichtet?
    Wenn hier jemand von den gan­zen schlau­en Menschen, eine Idee hat, was man Sinnvolles tun kann und ger­ne ganz ohne „kriegs­taug­li­ches Gerät“ son­dern ganz fried­lich, um die­sen Wahnsinn zu stop­pen, wie toll wäre das denn…und Ihren Blogg Herr A. fin­de ich nach wie vor großartig.

    1. @Lisbeth Salander:

      Danke, ich freue mich über die Antwort und ant­wor­te gern zurück. Nun, wenn jemand tat­säch­lich über eine freie Ferienwohnung ver­fügt liegt es schon nahe die­se auch zu nut­zen, aller­dings was weiß man schon über die per­sön­li­chen Umstände des Besitzers? Hier könn­te man end­los Dinge zusam­men­spin­nen. Nehmen wir ein­fach mal die Möglichkeit, dass er viel­leicht nerv­lich völ­lig am Limit agiert und jede extra Belastung einen Zusammenbruch bedeu­ten wür­de. Klar, es kann alles ganz rei­bungs­los und har­mo­nisch lau­fen aber garan­tie­ren kann das nie­mand. Muss er/sie/es es den­noch ris­kie­ren? Die Tatsache, dass die Leute sich schein­bar genö­tigt füh­len zu Ausreden zu grei­fen sagt doch schon eini­ges. Sie gehen davon aus, dass ein simp­les "ich will nicht" nicht aus­reicht bzw. sie sehen sich gezwun­gen ihre Entscheidung zu begrün­den um nicht "inak­zep­ta­bel" zu erschei­nen obwohl die exak­ten Gründe eigent­lich nie­man­den etwas angehen.

      Ich bin mir nicht ganz sicher ob dich die atte­stier­te Menschenfreundlichkeit stört aber falls es so ist ver­ste­he ich es nicht. Das doch etwas Gutes.

      Ich wür­de Misstrauen nicht unbe­dingt als Tradition son­dern eher als rea­li­stisch bezeich­nen. Es freut mich ehr­lich falls du nie schlech­te Erfahrungen machen muss­test aber ich für mei­nen Teil habe wäh­rend mei­ner Jugend eine Menge Zeit auf der Straße ver­bracht. Wenn du da Fremden nicht eine gesun­de Portion Misstrauen ent­ge­gen­bringst wird das nicht fei­er­lich enden und dabei spielt es kei­ner­lei Rolle ob die Betreffenden aus Deutschland, Timbuktu oder eben aus der Ukraine kom­men. Ich habe auch z.B. jetzt gera­de mit Leuten zu tun denen ich Vorschußvertrauen ent­ge­gen brin­gen muss­te. Die Frage ist schon lan­ge nicht mehr ob ich dafür bit­ter bezah­len wer­de son­dern nur noch wie bit­ter. Das ist auch kei­ne gro­ße Weisheit. So läuft unse­re Welt nun­mal. Manchen Menschen kann man trau­en, ande­re wer­den das Vertrauen mis­brau­chen und einen mit dem Schaden zurück­las­sen. Irgendwelche Erkennungszeichen gibt es da nicht.

      Wer die "glo­ba­le Obrigkeit" ist? Nun ich gebe zu, dass der Begriff schwam­mig ist und ich hof­fe du ver­zeihst, daß ich dir kei­ne exak­te Namensliste lie­fern kann aber es ist nicht beson­ders schwie­rig zu erken­nen, daß Menschen in Entscheidungspositionen gibt die mei­nen ihre Interessen auf Teufel komm raus durch­set­zen zu müs­sen und eben die ent­spre­chen­den Mittel haben. Ob das rus­si­sche Strategen sind die einen Einmarsch für Taktisch klug hal­ten, Lobbyisten sol­che Interessen mit mehr oder weni­ger fei­nen Mitteln durch­zu­set­zen ver­su­chen, ame­ri­ka­ni­sche Thinktanks die die Ukraine für den idea­len Platz hal­ten Russland auf die Pelle zu rücken, kor­rup­te ukrai­ni­sche Politiker denen ihre Russlandfeindlichkeit das Amt sichert, euro­päi­sche Entscheidungsträger die sich ihren Platz in dem gan­zen Spielchen sichern wol­len, … Da gibt sehr, sehr viel was man auf­zäh­len könn­te. Viele klei­ne Zahnräder die irgend­wo inein­an­der grei­fen. Keine Ahnung was dar­an VT sein soll. Oft wird das ganz offen betrie­ben oder läuft über x‑dutzend völ­lig nor­ma­le Bündnisse oder Organisationen. Halt prak­tisch alles wo sich Einfluss zusam­men­ballt und meint die Welt nach sei­nen Vorstellungen for­men zu müs­sen. Menschen kom­men in die­sen Vorstellungen in der Regel nicht beson­ders pro­mi­nent vor und da ist Krieg eben unter Umständen ein­fach Mittel zum Zweck.

      Ob das die glei­chen sind die uns Corona ein­ge­brockt haben? Vielleicht, viel­leicht (und das ist das wahr­schein­lich­ste) gibt es Überschneidungen oder viel­leicht ist es auch eine ganz ande­re Gruppe von Leuten die eben auch über genug Einfluss ver­fü­gen. Genausowenig wie frem­de Menschen kein Schild mit sich rum­tra­gen wo drauf­steht "Hallo, ich bin ein ver­rück­ter Serienkiller" sagen skru­pel­lo­se "Weltveränderer" auch nicht: "Hallo, das sind mei­ne Freunde A, B und C. Wir haben vor die Dinge mal ein wenig in eine für uns vor­teil­haf­te Bahn zu lenken."

      Wo die Nazis sind? Nun, wenn man mal akzep­tiert, daß das Wort "Nazi" in der Regel heut­zu­ta­ge ziem­lich unscharf ver­wen­det wird könn­te man da viel­leicht an die Assow Brigade den­ken und den Leuten die sich mit ihr asso­zie­ren den­ken. So unscharf scheint es dabei sogar noch nicht­ein­mal zu sein. Ich mei­ne Leute die sich mit Hitlergruß und Hakenkreuzflagge ablich­ten las­sen könn­te man viel­leicht schon irgend­wo für Nazis halten.

      Freiwild… Solange man dem Begriff "Nazi" auch nur einen Rest Schärfe lässt haben sie wohl schon recht. Davon wird die Band und das was sie trans­por­tiert aller­dings auch kaum bes­ser. Axel wür­de es sicher gut tun mal ein wenig sei­nen Horizont zu erweitern.

      Ob es Nazis über­all gibt? Klar, über­all und nirgendwo.

      Natürlich kön­nen all die­se Dinge beim Überleben hel­fen aber genau­so hel­fen sie bei Gegenangriffen die dann ande­ren das Überleben erschwe­ren. Vielleicht ist die Tatsache ande­ren das Überleben zu erschwe­ren sogar die Hauptüberlebenshilfe. Krieg ist dreckig. Selbst der klein­ste Vorteil ist für ande­re eben ein Nachteil und sei es nur, dass die eine Partei gut gefrüh­stückt hat und die ande­re auf ratio­nier­ten Haferschleim zurück­grei­fen musste.

      Was man sinn­vol­les tun kann? Wohl lei­der nicht all­zu­viel. Natürlich kann man Menschen auf­neh­men und viel­leicht Essen/Grundbedarf schicken aber wo fängt man da an oder wo hört man da auf? Auf der Welt lau­fen prak­tisch per­ma­nent irgend­wel­che Kriege, leben Menschen in erbärm­li­chem Elend, wer­den Menschen ver­folgt. Was macht einen davon wich­ti­ger als den ande­ren? Wer hat die Zeit und den Platz dau­ernd Tausende und Tausende Leute unter­zu­brin­gen oder 24/7 ber­ge­wei­se Essen um die Welt zu schicken. Dazu kommt, dass die Dynamiken die am Werk sind extrem kom­plex sind und selbst jemand mit einer Menge Einfluss sie nicht so ohne wei­te­res stop­pen könn­te soll­te er/sie/es nicht ohne­hin eige­ne Ziele ver­fol­gen. Die Welt ist schlecht und es ist Faß ohne Boden.

      1. @d
        Ich hat­te gar nicht dir per­sön­lich geant­wor­tet, inter­es­sant, dass du das so inter­pre­tierst. Deinen umfang­rei­chen Ausführungen ent­neh­me ich in erster Linie, dass du mei­nen Gedanken in vie­ler­lei Hinsicht offen­bar nicht fol­gen konntest.
        Es tut mir leid, dass du die Welt so siehst – schlecht und als ein Fass ohne Boden- wie trau­rig für dich.
        Wer etwas will, fin­det Lösungen, wer etwas nicht will, sucht nach Gründen. So ein­fach ist das manch­mal. Ich hal­te mich ger­ne an Menschen aus Gruppe 1.

        1. @Lisbeth Salander:

          Das ist natür­lich logisch. Wenn du mir hät­test ant­wor­ten wol­len hät­test du wahr­schein­lich nicht als aller­er­stes mei­nen Gedankengang auf­ge­grif­fen. Wie konn­te ich mich nur ange­spro­chen füh­len? Entschuldige bitte.

          OK, jetzt mal ohne Ironie: Ich freue mich, wie gesagt völ­lig uniro­nisch, dass du die Welt so sehen kannst. Wenn du dazu noch erken­nen wür­dest, daß eine der­ar­ti­ge Sichtweise zu einem guten Stück ein Privileg und kei­ne Entscheidung oder gar etwas wonach man Menschen in Gruppen ein­tei­len könn­te ist, wären wir glau­be ich alle ein wenig weiter.

          Mag sein, daß ich nicht über­all hin­ter­her­ge­kom­men bin. Was du schreibst ist nun­mal – zumin­dest mei­nem Eindruck nach – teil­wei­se etwas pole­misch, da gebe ich mir mei­stens kei­ne Mühe lan­ge nach einem tie­fe­ren Sinn zu suchen. Wenn jemand sei­nen Standpunkt dar­le­gen will, dann legt er sei­nen Standpunkt dar. Wenn jemand pole­mi­sie­ren will, dann pole­mi­siert er. Es kann natür­lich auch sonst sehr gut sein, dass mir etwas ent­gan­gen ist. Hey, nobody's per­fect. Wäre schön gewe­sen wenn du mir erklärt hät­test wo das dei­ner Meinung nach der Fall ist aber nun­ja, ist natür­lich auch kei­ne Verpflichtung.

          "Wer etwas will, fin­det Lösungen, wer etwas nicht will, sucht nach Gründen."

          Das hal­te ich mit Verlaub (zumin­dest ohne nähe­re Erläuterung und/oder Hinweis auf wel­cher Ebene sich das über­haupt abspie­len soll) für einen klu­gen Spruch. Wie vie­le ele­men­ta­re Menschheitsprobleme hast du denn beim Suchen schon gelöst? Ist dir bewusst, dass es Menschen gibt die prak­tisch Ihre gesam­te nutz­ba­re Zeit mit dem Suchen von Lösungen ver­brin­gen (und sie in der Regel auch fin­den – sonst hät­ten sie kei­ne nutz­ba­re Zeit mehr) ohne dass dabei all­zu­viel Ergebnis jen­seits des abso­lu­ten Minimums ent­ste­hen würde?

          Klar, das gan­ze sind ver­schie­de­ne Ebenen aber es ist nun­mal so, daß man an dem Punkt wo man die Ebene der Überlebenssicherung ver­lässt sich de fac­to bereits in einer pri­vi­li­gier­ten Position befin­det. Wenn man dann die­se nut­zen möch­te um sich dem Idealismus zu ver­schrei­ben ist das sicher nicht das schlech­te­ste aber eben auch nicht zwin­gend die ein­zig vali­de Option.

          P.S.: Sollte es die von dir genann­ten Gruppen tat­säch­lich in der Form geben, hof­fe ich, dass kon­fron­ta­ti­ves Auftreten nicht zu den Erkennungsmerkmalen gehört. Selbiges ist dem all­ge­mei­nen Erkenntnisgewinn eher wenig zuträglich.

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