In memoriam: Der R‑Wert

Je häu­fi­ger das Wort „Aufarbeitung“ fällt, desto eif­ri­ger wird an der Verteidigungsstrategie für das eige­ne Mitmachen gear­bei­tet. Zu den Umtriebigsten gehö­ren dabei die Medien wie bei­spiels­wei­se die NZZ, die unlängst die „Corona-Politik mit abso­lu­ti­sti­scher Neigung“ kom­men­tier­te und monier­te: „Der selek­ti­ve Umgang mit Daten zählt zu den gröss­ten Fehlern in der Pandemie“. Im Artikel wur­den eini­ge Fehler ein­ge­räumt, um dann zu die­sem Schluss zu kommen:

„Aktuelle Daten schei­nen die Lockdown-Kritiker zu bestä­ti­gen: Im euro­päi­schen Vergleich der Übersterblichkeit schnei­det Schweden ver­gleichs­wei­se gut ab. [..] Angesichts die­ser Zahlen und der ver­mehr­ten Berichte über Impfschäden hört man nun manch­mal ein tri­um­phie­ren­des ‚Wir haben es schon immer gewusst‘.
Doch das ist nicht wahr.
Unser Problem war, dass wir fast nichts sicher wuss­ten – und dass Skepsis den­noch als Angriff auf die Demokratie gebrand­markt wurde.“

Wer wirk­lich Bescheid wis­sen woll­te, der hat von Anfang an reich­lich Informationen gefun­den. Das gilt auch für den R‑Wert, an den anläss­lich sei­nes Jubiläums erin­nert wer­den soll: er wur­de im April 2020 vom model­lie­ren­den Physiker Michael Meyer-Hermann, der spä­ter Zero Covid für ein „sinn­vol­les Ziel“ hal­ten und einen „euro­pä­isch syn­chro­ni­sier­ten Shutdown“ for­dern soll­te, u.a. im Heute Journal bekannt gemacht.

„Die von der Bundesregierung und den Ländern am Mittwoch beschlos­se­nen vor­sich­ti­gen Lockerungen der Corona-Maßnahmen sto­ßen auf unter­schied­li­che Resonanz. […] Zu den Kritikern zählt auch der Epidemiologe Michael Meyer-Hermann. […]
Jede Lockerung sei falsch […]
Die Zahlen sei­en jetzt gera­de ganz gut. Vor allem nann­te Meyer-Hermann die Reproduktionsrate, also die Zahl an Menschen, die ein Infizierter ansteckt. Derzeit lie­ge sie bei eins. Schon leich­te Veränderungen hät­ten aber dra­ma­tisch Folgen: Bei 1,1 sei das Gesundheitssystem im Oktober über­la­stet, bei 1,2 schon im Juli. […]
Statt einer Lockerung plä­dier­te der Wissenschaftler für das Gegenteil.“

Tagsüber waren am Mittwoch, dem 15. April erste „Lockerungen“ beschlos­sen wor­den, abends wur­den Meyer-Hermanns Rechenkünste dem TV-Publikum prä­sen­tiert und am Donnerstag wur­den sei­ne Zahlen von Merkel auf einer Pressekonferenz recy­celt und weitergesponnen:

„‚Schon wenn wir dar­auf kom­men, dass jeder 1,1 Menschen ansteckt, dann sind wir im Oktober wie­der an der Leistungsfähigkeit unse­res Gesundheitssystems mit den ange­nom­me­nen Intensivbetten.‘ Bei 1,2 – ‚also von fünf Menschen steckt einer zwei an und vier einen‘, rech­ne­te Merkel – sei die Grenze im Juli erreicht. Und bei 1,3, das hört sich nicht viel an, wir kom­men von drei bis fünf Ansteckungen, also bei 1,3 sind wir im Juni bei der Belastungsgrenze unse­res Gesundheitssystems‘, sag­te Merkel. ‚Daran sehen Sie also, in welch klei­nem Spielraum wir uns aufhalten.‘“

An die­sen „Spielraum“ hat­te das RKI in Form von Lothar Wieler die Bevölkerung tag­täg­lich zu erin­nern, damit auch ein jeder dar­an glau­be, dass ein vor falsch-posi­ti­ven Ergebnissen strot­zen­der PCR-Test zu einem R‑Wert füh­ren kann, der ein ver­läss­li­ches Kriterium für „Maßnahmen“ oder „Lockerungen“ ist.

„Bei R0 klei­ner eins geht die Ausbreitung zurück. Als Voraussetzung für eine Lockerung der Maßnahmen nann­te RKI-Präsident Wieler des­halb mehr­fach einen Wert unter eins.
Eine Schätzung der Reproduktionszahl durch das RKI ergab für Anfang März Werte im Bereich von R=3, die danach absin­ken, und sich etwa seit dem 22. März um R=1 sta­bi­li­sie­ren. Am 9. April lag der Wert von R bei 0,9. Am 27. April stieg die Reproduktionszahl aller­dings kurz­zei­tig erneut auf 1,0. Mit Stand 28.04. liegt sie bei 0,9.“

Der Lockdown am 23. März begann dem­nach bei „R=1“ und laut der Graphik des RKI, die eini­ge Tage nach der Pressekonferenz online erschien, lag er damals sogar unter 1, es hät­te also die­se „Maßnahme“ nicht geben müs­sen bzw. dür­fen, zumal der Abschwung schon vor­her erkenn­bar war. Man hat viel­mehr die­ses Instrument ein­ge­setzt, bevor die Sinnlosigkeit für den ange­ge­be­nen Zweck zu offen­sicht­lich wurde.

Der Abschwung war abseh­bar, da zum einen – wie Wolfgang Wodarg immer wie­der betont – die Coronaviren-Saison vor­bei ist, wenn der Löwenzahn im April blüht. Diese Saisonalität, die die linea­re Rechnerei der bei­den Physiker mit ihren immer­wäh­rend stei­gen­den Zahlen ad absur­dum führt, ist lan­ge bekannt. Zum ande­ren ist es ein mathe­ma­ti­sches Phänomen, denn nied­ri­ge Werte las­sen sich schnell ver­viel­fa­chen, hohe nicht: als in der Kalenderwoche 12 (ab 16.3.) die Anzahl der posi­tiv Getesteten bei über 20.000 lag, wofür schon fast 350.000 Testungen in 152 Labors nötig waren, war offen­sicht­lich kei­ne Erhöhung um den Faktor 2 mehr mög­lich (im Frühling 2020 war das Maximum mit gut 408.000 Tests in 183 Labors erreicht). Dagegen ist die offi­zi­el­le Erklärung, diver­se „Maßnahmen“ wie die Absage gro­ßer Veranstaltungen ab dem 9. März sei­en so erfolg­reich gewe­sen, Nonsens. In Schweden waren die Kurvenverläufe sehr ähn­lich wie hier, ohne ent­spre­chen­de Schikanen.

Von Anfang an gab es einen absur­den Kampf um den R‑Wert, wobei Regierung und ange­schlos­se­ne Organe ver­bis­sen um den Bereich ober­halb des Wertes von 1 gekämpft haben, um "Maßnahmen" ver­schär­fen oder an ihnen fest­hal­ten zu kön­nen. Es begann schon vor Merkels Pressekonferenz und so berich­te­te ein Finanzblogger für den 7. April: „Heute ver­kün­de­te das Robert Koch-Institut (RKI) nun über­ra­schend einen Anstieg der Reproduktionszahl von Covid-19 auf einen Wert zwi­schen 1,2 und 1,5. Meine eige­nen Ermittlungen zei­gen aktu­ell einen Wert von etwa 0,8.“ Der Blogger hat­te recht, wie auch aus der RKI-Graphik ersicht­lich ist. Er berech­net den R‑Wert auch wei­ter­hin, der aktu­ell bei 1,1 bis 1,2 liegt – na, und?

Auch Wolfgang Kubicki schöpf­te schon im April 2020 Verdacht, dass an den Zahlen her­um­ge­pfuscht wur­de und es stell­te sich her­aus, dass der Doppelrundungs-Trick ver­wen­det wurde.

„Ein Brief von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) legt den Verdacht nahe, das RKI habe im April zwei­mal nach oben gerun­det, um auf den sym­bo­lisch wich­ti­gen Wert von 1,0 zu kommen.
Der Reproduktionswert R gibt an, wie vie­le Menschen ein Corona-Infizierter im Mittel ansteckt. Der Faktor spiel­te damals in der Diskussion zwi­schen Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten um Lockerungen der Corona-Maßnahmen eine zen­tra­le Rolle. Am 28. April ver­kün­de­te RKI-Präsident Lothar Wieler, der Reproduktionswert sei auf 1,0 gestie­gen. Schon damals frag­ten auf der Pressekonferenz meh­re­re Journalisten nach, wie genau der Wert errech­net wor­den sei. ‚Der tat­säch­li­che R‑Wert, den wir heu­te kon­kret errech­net haben, ist 0,96. Und das ist gerun­det auf 1,0‘, ant­wor­te­te Wieler.
Die Aussage des RKI-Chefs steht im Widerspruch zu den Zahlen, die Spahn jetzt gegen­über Kubicki ange­ge­ben hat. […] Kubicki frag­te daher den Gesundheitsminister schrift­lich an, wie der Reproduktionswert von 1,0 für den 27. April errech­net wor­den sei.
Spahn gibt in sei­ner Antwort vom 18. Juni fol­gen­den Rechenweg an: Die Summe der geschätz­ten Neuerkrankungen der Tage 16. bis 19. April sei durch die Summe der geschätz­ten Neuerkrankungen der Tage vom 20. bis 23. April geteilt wor­den. ‚Der R‑Wert beträgt somit 6091:6435 = 0,95 (gerun­det).‘ Da das RKI in der Öffentlichkeit aber nur eine Nachkommastelle ange­be, ‚wur­de der Wert von dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Herrn Professor Lothar Wieler, in der in Ihrem Schreiben genann­ten Pressekonferenz auf 1,0 aufgerundet.
Teilt man aller­dings die von Spahn genann­ten Zahlen (6091:6435), erhält man ein Ergebnis von 0,94654235. Dies müss­te eigent­lich auf 0,9 abge­run­det wer­den. Warum statt­des­sen in zwei Schritten auf 1,0 auf­ge­run­det wur­de, erklärt der Gesundheitsminister nicht. RKI-Präsident Wieler hat­te in der Pressekonferenz am 28. April gesagt: ‚Nach mathe­ma­ti­schen Regeln run­det man ja, wenn es unter 0,5 ist, run­ter, und über 0,5 hoch.‘“

Kam aus dem Kanzleramt die Order, die Zahlen ent­spre­chend hin­zu­bie­gen, und wenn ja, war es die Idee von Merkel und ihrem Kanzerlamtsminister Helge Braun oder war die Idee woan­ders ent­stan­den? Aufarbeitung, die nicht nur „Aufarbeitung“ sein will, muß sich auch mit die­sen Lügen, den Choreographen der Propaganda ein­schließ­lich der ÖRR-Verantwortlichen und selbst­ver­ständ­lich mit dem, was dem Zahlenchaos zugrun­de liegt, aus­ein­an­der­set­zen: dem PCR-Desaster.

69 Antworten auf „In memoriam: Der R‑Wert“

  1. Aufarbeitung.…pah.

    es bräucht zuerst flä­chen­decken­de Psychotherapie !!!

    heu­te Vormittag fast einen Lachanfall bekom­men, als mir mein Nachbar berich­te­te, das die Mutter sei­ner Kinder gera­de wie­der "coronös" sei.

    leh­re­rin… gut durchimmunisiert.
    "iso­liert" sich dann im Haus und Kommunikation läuft übers Handy, mit den Kindern.

    als er mit dann noch erklär­te, dank der Impfung und Masken sei ja alles nicht so schlimm, blieb mir nur zu sagen, das man das hät­te mei­nen können.
    damals…

    er hat es gehört, aber sich ent­schie­den nicht mit mir zu dis­ku­tie­ren, weil das ein­fach "siche­rer" ist.

    da geht mir echt das Messer in der Tasche auf, wenn ich hoch­rech­ne, wie­vie­le Lehrkörper wegen Schnupfen regel­mä­ßig 2 Wochen "aus­fal­len".

    oder wie stark das gan­ze Getue ritua­li­siert ist.
    die armen Kinder wer­den schon so groß !

    dabei war er es, der mir den mond­lan­dungs­kram nahe­ge­bracht hat, in unse­rer eige­nen Jugend.

    ein ehe­mals kri­ti­scher Geist, der jeg­li­che Autoritäten zeit­le­bens abge­lehnt hat !!!
    wür­de mich nicht wun­dern, wenn er sei­ne rasta­locken von damals inzwi­schen auch rich­tig ein­zu­ord­nen weiß…

    das nimmt kein gutes Ende, hier.
    das Zeug schlägt offen­bar schwer aufs Hirn.

  2. " … Unser Problem war, dass wir fast nichts sicher wussten …"

    Die soge­nann­ten Entscheider dürf­ten mit an Sicherheit gren­zen­der Wahrscheinlichkeit die wesent­li­chen Dinge sicher gewusst haben. Stichwort: Strategiepapier des Innenministeriums. Auch die genann­te dop­pel­te Aufrundung zeigt dies letzt­lich an. Die soge­nann­ten "Entscheider" bzw. sich auf­schwin­gen­den Herrscher woll­ten wohl nur nicht aus dem ver­ord­ne­ten west­li­chen Gleichschritt aus­sche­ren. Darüber hin­aus dürf­te doch schon zum dama­li­gen Zeitpunkt fest­ge­stan­den haben, dass die Sterblichkeit der ande­rer gewöhn­li­cher Erkrankungen ent­spro­chen hat. Von den sym­ptom­lo­sen Infizierten gar nicht erst zu sprechen … 

    Immer wie­der Aufarbeitung. Aufarbeitung zur Kenntnisnahme? Als ob bei einer kom­men­den Veranstaltung dies eine Rolle spie­len wür­de. Solange Aufarbeitung nicht mit ernst­haf­ten, für die die­se Veranstaltung lei­ten­den Personen mit har­ten Konsequenzen für die Verhängung der dik­ta­to­ri­schen und gesund­heits­schäd­li­chen Maßnahmen ein­her­geht, dürf­te Aufarbeitung nichts ande­res als ein Entschuldingungs- und Ausflüchtemonstrum werden.

    1. Die Regierung wuss­te viel­leicht am Anfang noch wenig, aber im März/April 2020 wuss­ten sie genug.
      Ich erin­ne­re mich, um die­se Zeit her­um STORNIERTE Spahn 10000 Beatmungsgeräte von Drägerwerk …und was sie taten und sag­ten ging immer wei­ter auseinander.

  3. Btw., wuss­ten Sie schon daß man Elekroenergie gar nicht spei­chern kann? Und daß der Wirkungsgrad beim Laden und Entladen eines Akkus jeweils nur 70% beträgt? Also daß der Gesamtwirkungsgrad damit nur noch 49% beträgt?

    Das ist unge­fähr so als wür­den Sie beim Tanken die Hälfte der Tankladung in den Gulli lei­ten. Gegen die­se Fakten ist der R‑Wert ein Vogelschiß in der Menschheitsgeschichte.

    Schönen Sonntag weiterhin!

  4. Ich erin­ne­re mich noch sehr gut an die "R‑WertPropaganda". Danach soll­te es Lockerungen oder gar ein kom­plet­tes Ende aller Massnahmen geben, sobald der R‑Wert sta­bil unter 1.0 lae­ge. Im "epe­de­mio­lo­gi­schen Bulletin 17720" des RKI (das in einer Vorabassung am 14.04.2020 erschien, die end­guel­ti­ge Fassung erschien dann IIRC am 17.04.2020) wur­de dann verm­mert, dass das eigent­lich bereits zu Beginn des ersten Lockdowns am 23.03.2020 erreicht war (R‑Wert bei ca. 0,7, wo er sich auch die naech­ten Wochen hielt). Trotzdemm wurr­de der Lovkdown auch noch bis ueber die Ostertage ver­laen­ger­te und auch wenig spae­ter die Maskenpflicht ein­ge­fuehrt, also Verschaerfungen statt Lockerungen. Aber was soll's, es war eben ein wei­te­res gebro­che­nes Versprechen. Zu dem Zeitpunkt waren es davon schon so vie­le, dass es auf eins mehr oder weni­ger ohne­hin nicht mehr ankam. Ein R‑Wert von 1,0 wur­de mmei­ner Erinnerung nach bereits am 18.03.2020, also sat­te 5 Tage *vor* Beginn des ersteen Lockowns erreicht, und mit Beginn des ersten Lockdowns wur­de 8siehe oben) ein R‑Wert von 0,7 erzielt, der sichh durch den Lockdown auch nicht wei­ter ver­min­der­te. Da die­se Zahlen bereits am 14.04.2020 im epi­de­mio­lo­gi­schen Bulletin vom RKI ver­oef­fe­e­nt­licht wur­de, wwar am 1.04.2020 bereit­sbe­kannt, dass der Lockdown *nichts*, aber auch *rein* *gar* *nichts* zur Reduktion des Infektionsgeschehens bei­getra­gen hat. Trotzdem hat man sich daurch nicht­be­ein­fluss­sen lass­sen und im lau­fe der Zeit noch immer wie­der wei­te­re zgl. des Infektionsgeschehens voel­lig wir­kungs­lo­se (dafuer­aber fuer die Wirtschaft erheb­lich­he Schaeeden ver­ur­sa­chen­de) Lockdowns ange­ord­net. Allein das war so gesee­hen bereits ein schhwe­res Verbrechen, denn der man­geln­de Nutzen von Lockdowns war seit dem ersten Lockdown bereits bestens bekannt Isiehe oben).

    Von wegen "wir haben es nicht bes­ser gewusst": Sie haben es nichht bes­ser wis­sen wol­len und daher saemt­li­che bereits bestehen­de Erkenntnisse igno­riert oder gar geleug­net. Ich darf gar nicht dar­an den­ken, sonst rege ich mich schon wie­der auf. Das gan­ze muess­te straf­recht­li­che Konsequenzen haben fuer alle an den wei­te­ren Lockdowns und ande­ren fuer die Wirtschaft und fuer die Gesundheit der MMenschhen und die Bildung von Schuelern und Studenten betei­lig­ten Massnahmen, also ins­be­son­de­re auch fuer die dama­li­ge Bundeskanzlerin Frau Merkel, den damma­li­gen Gesundheitsmimnister Jens Spahn, den dama­li­gen Chef des RKI Lothhar Wieler und vie­le andere.

    Die Verantwortlichen fuer die Immpfkammpagne, die fahhr­laes­si­ge Zulassung der schaed­li­chen "Impfsstoffe" und wei­te­re schaed­li­che mMmassnahmen duer­fen natuer­lich auch nichth unge­straft davon­kom­men, also inbe­son­de­re nicht Karl Lauterbach, Olaf Scholz und vie­le ande­re mehr.

    1. Ein Rufer in der Wüste. Mit der Aufarbeitung der Coronasauerei kann es nur klap­pen, wenn die AfD die Mehrheit bekommt und der Rechtsstaat wie­der gera­de gerückt wird.
      Dann muß aller­dings auch Harbarth zur Verantwortung gezo­gen werden.

      1. @Stefan Schembara: Ich bezweif­le, daß Aufarbeitung über das Rücken des Staates nach rechts mög­lich ist. Welche Aufarbeitung fin­det eigent­lich in Italien statt, wo die die AfD-Schwesterpartei regiert?

        1. Das Dumme ist nur, was von Ihnen aus rechts aus­sieht, ist für jemand ande­res viel­leicht links.

          Hören Sie doch auf mit die­sem dümm­li­chen Schema die Welt beschrei­ben und ord­nen zu wollen.

          Sie sind damit nur ein treu­doo­fer Büttel der Herrschenden, der mit die­sen inhalts­lo­sen Phrasen die poten­ti­el­len Gegner spal­tet wo es nur geht.

          Wenn "rechts" zB so was wie Autoritarismus ist – dann ist doch wohl gera­de das, was Sie heu­te als "rechts" bezeich­nen auf­fal­lend oft gegen die Autoritäten – und das was sie als "links" bezeich­nen ist aktu­ell auto­ri­tä­rer als "rechts" seit 1945 je gewe­sen war.

          Umso pein­li­cher, wenn Sie dann auch noch als Historiker auf­tre­ten und damit Ihr ver­meint­li­ches wei­ter­ge­hen­des Wissen als angeb­li­ches Autoritätssiegel vorbringen.

          Mieser und per­fi­der (oder düm­mer?) geht wirk­lich kaum noch …

          1. @Albrecht Storz: Ich stim­me Ihnen zu, daß so vie­les anders aus­sieht, als es wirk­lich ist. Das wis­sen wir spä­te­stens, seit­dem Kriege als huma­ni­tä­re Interventionen und Ausbeutung als sozia­le Marktwirtschaft ver­kauft wer­den. Da hilft nur genau­es Hinsehen und der Versuch, Interessen auf­zu­decken. Auf mei­ne Beispiele aus der Geschichte sind Sie nicht ein­ge­gan­gen. Die Reihe der genann­ten Beispiele von Putschen und Kriegen zur Aufrechterhaltung nicht nur US-ame­ri­ka­ni­scher Einflußsphären, sprich Profit- und Rohstoffquellen, sind nicht mei­nem "angeb­li­ches Autoritätssiegel" geschul­det, son­dern haben nach­prüf­bar statt­ge­fun­den. Sie waren im klas­si­schen Sinne rechts gegen dro­hen­de Entwicklungen von links. Nun könn­te es sein, daß sol­che Kriterien heu­te nicht mehr gel­ten. Mir ist die Bezeichnung dafür ziem­lich egal, aber ich mei­ne immer noch deut­li­che Unterschiede zu erkennen.

            Heute mor­gen hör­te ich im Radio ein Interview mit dem Polizeigewerkschaftschef Wendt. Er warb mas­siv für prä­ven­ti­ve Inhaftierung bis zu drei­ßig Tagen von poten­ti­el­len "poli­ti­schen Straftätern". Der Kontext zu den däm­li­chen "Klimaklebern" mag man­chen begei­stern, für mich ist das eine Form der "Schutzhaft" der Nazis und Kennzeichen von Unterdrückungsregimes. Nach der bis­he­ri­gen Gesäßgeographie gilt Wendt als rechts. Mag es für eini­ge "viel­leicht links aus­se­hen", mir ist wich­tig, mich dage­gen zu posi­tio­nie­ren. Der ste­ti­ge Ausbau von Polizeibefugnissen – Wendt klag­te übri­gens, daß die Gerichte nicht so spu­ren, wie er es erwar­tet – ist ein wich­ti­ges Anliegen derer, bei denen Sie Gegnerschaft zum "Autoritarismus" zu erken­nen meinen. 

            Zur Komplexität poli­ti­scher Beziehungen gehört eben­so, daß in den repu­bli­ka­ni­schen Staaten mit dem größ­ten Widerstand gegen Corona-Maßnahmen und "Impfungen" mit Abstand die mei­sten Hinrichtungen statt­fin­den und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen über ihren Körper mit Füßen getre­ten wird. Deshalb ist der Widerstand gegen die Coronapolitik nicht falsch. Doch beschreibt es, daß das Schreckgespenst der Spaltung eine rea­le Grundlage hat. Etwas Autoritäreres als die Todesstrafe kann ich mir kaum vor­stel­len. Ob links ist, wer sie ablehnt, oder rechts, wer sie befür­wor­tet, mag Wortklauberei sein. Nur gibt es die­se Widersprüche. Das gilt eben­so für die Frage, daß mehr als drei­ßig Jahre nach dem Fall der Mauer um ganz Europa noch höhe­re Zäune (aktu­ell in Finnland!) hoch­ge­zo­gen wer­den, um mit Hightech vom Feinsten das Einwandern von Menschen zu ver­hin­dern, die sich nicht damit begnü­gen, ein elen­des Leben in Flüchtlingslagern in Libyen, dem Sudan oder Mali zu ver­brin­gen. Egal, wie die Antwort aus­fällt, sie paßt in der Regel in das klas­si­sche Schema von links und rechts. Übrigens wur­de die digi­ta­le Identität lan­ge vor Corona an die­sen Menschen exer­ziert, ohne daß dies zu wahr­nehm­ba­ren Protesten geführt hatte.

            So gibt es zahl­lo­se Beispiele für grund­le­gen­de poli­ti­sche Unterschiede. Wichtig scheint mir die Frage, in wel­che Richtung getre­ten wird. Nach denen, die noch unter einem selbst ste­hen, den "Sozialschmarotzern", "Asylbetrügern", falsch Glaubenden, eige­ne Unsicherheiten Verkörpernden oder nach denen, die der­ar­ti­ge fal­sche Widersprüche mit ihren Medien und zu ihrem Nutzen immer wie­der konstruieren.

              1. … wenig­stens das

                Auch sehr elo­quent beim Zuweisen von mora­li­sie­ren­den Attributen an frem­de Menschen, Völker, Gesellschaften.

                AA und Companeros haben heu­te die Definitionsgewalt dar­über, wie die Welt ÜBERALL zu sein hat, und wer gefäl­ligst end­lich AAs und Konsorten "Werte" zu erfül­len hät­ten. Und man weiß ja ach so gut über alles in der Welt Bescheid (nur wie es dem eige­nen, direk­ten Nachbar geht, weiß man nicht so recht – will man viel­leicht auch gar nicht wissen)

                "Am deut­schen Wesen (und AAs Ansichten) soll die Welt gene­sen" und Herrenmenschentum wie im Kolonialismus nicht weni­ger gezeigt – nur damals weni­ger verbrämt.

                Warum aus­ge­rech­net hier beson­ders viel Leute mit dicken Balken in den Augen her­um­lau­fen müs­sen die nichts bes­se­res zu tun haben, als dau­ernd auf den Splitter im Auge bei ande­ren zu zeigen …

                "Hoch die inter­na­tio­na­le Solidarität" und auf die Medien, die uns sagen wo was gera­de Sache ist, ganz genau und ganz gewiss … man ist doch infor­miert … und dazu noch ein kla­rer mora­li­scher Kompass mit zwei Himmelsrichtungen: "links" und "rechts".
                "Oben" und "unten" ist doch lang­wei­lig und nicht so vernebelt-diffus …

                1. @Albrecht Storz: Jenseits des Gegeifers – soll­ten Sie den einen oder ande­ren Beitrag hier gele­sen haben, könn­ten Sie fest­stel­len, daß es ziem­lich oft genau um oben und unten geht. Eben das ver­schwimmt, wenn von irgend­wel­chen Menschheitsinteressen (ger­ne von Linken) oder natio­na­len Kollektiven (ger­ne von Rechten) aus­ge­gan­gen wird.

                2. "AA und Companeros haben heu­te die Definitionsgewalt dar­über, wie die Welt ÜBERALL zu sein hat, und wer gefäl­ligst end­lich AAs und Konsorten "Werte" zu erfül­len hät­ten. Und man weiß ja ach so gut über alles in der Welt Bescheid (nur wie es dem eige­nen, direk­ten Nachbar geht, weiß man nicht so recht – will man viel­leicht auch gar nicht wissen)"
                  "Warum aus­ge­rech­net hier beson­ders viel Leute mit dicken Balken in den Augen her­um­lau­fen müs­sen die nichts bes­se­res zu tun haben, als dau­ernd auf den Splitter im Auge bei ande­ren zu zeigen …"
                  Was sich 1:1 auf Sie selbst über­tra­gen liesse…
                  Daß Sie letzt­lich mit der immer glei­chen Polemik ankom­men, ist ein­fach nur noch ermü­dend und lang­wei­lig. Sie tra­gen damit nicht nur nicht zu einer wie auch immer gear­te­ten Aufklärung bei, son­dern hin­ter­trei­ben die­se mit der Ihnen ganz eige­nen Arroganz. Die immer glei­chen Angriffe, die immer glei­chen Diffamierungen, all das, was Sie so ger­ne ande­ren Menschen ankrei­den, trifft wun­der­bar auf Sie selbst zu. Und wenn man Ihre Vorgehensweise dann kri­ti­siert, ist das eine infa­me Majestätsbeleidigung.
                  Sich ab und zu mal ein biß­chen zurück­zu­neh­men, auch ande­re Meinungen gel­ten las­sen, sich selbst nicht als Maß aller Dinge zu set­zen bzw. sich nicht als den­je­ni­gen dar­zu­stel­len, der als Einziger den Durchblick hat, ande­ren Menschen (auch und gera­de hier) mit Respekt und auf Augenhöhe begeg­nen; das scheint alles nicht Ihr Ding zu sein.
                  So wir­ken Sie – wie ich schon mal an ande­rer Stelle aus­ge­führt habe – auf mich nur wie ein fru­strier­ter und ver­bit­ter­ter Mensch, der offen­bar so wenig Selbstbewußtsein besitzt, daß er immer wie­der ver­sucht, es dadurch zu erhö­hen, indem er ande­re Menschen nie­der­macht und ihnen jeg­li­che eige­ne gedank­li­che Leistung abspricht.
                  Oder han­delt es sich bei Ihnen etwa selbst um das, was Sie so ger­ne ande­ren vor­wer­fen, näm­lich um ein U‑Bo(o)t o.ä. ?
                  Eines haben Sie auf jeden Fall geschafft : daß ich Ihre Kommentare in Zukunft über­le­se; für die ewig glei­chen dümm­li­chen Diffamierungen ist mir mei­ne Zeit zu schade.
                  Sie kön­nen sich also jeg­li­che Antwort spa­ren. Werden Sie zwar wahr­schein­lich nicht, ist mir aller­dings auch wurscht…

            1. Sie igno­rie­ren schlicht die Tatsache dass Atribute wie "poli­tisch rechts" oder "poli­tisch links" inzwi­schen völ­lig untaug­lich für die Kommunikation und Ideenfindung sind weil sie schlicht inhalts­leer gewor­den sind.

              Worte defi­nie­ren den gemein­ten Begriff durch Benutzung. Durch die Praxis der Anwendung.

              Sie blei­ben aber lie­ber der von oben indu­zier­ten spal­te­ri­schen Nutzung von "links" und "rechts" treu.

              Und es ist ja nun gewiss nicht so dass ich der erste oder gar ein­zi­ge wäre, der auf die­se völ­li­ge Begriffsaushöhlung hing­wie­sen hätte.

              Aber viel­leicht leben ja Historiker nicht in der heu­ti­gen son­dern in den histo­ri­schen Zeiten (wo die frag­li­chen Begriffe wohl mal defi­nier­te Inhalte hatten)

              1. @Albrecht Storz: Ich bin, wie gesagt, offen für moder­ne­re Begriffe. Welche schla­gen Sie vor? 

                Eine Einigkeit zu beschwö­ren, wäre aus mei­ner Sicht rea­li­täts­blind. Selbst unter den "Corona-MaßnahmengegnerInnen" gibt es ein sehr brei­tes Meinungsspektrum. Das betrifft die gene­rel­le Haltung zu Impfungen, zum Ursprung des Virus, zur WHO, zu den Verantwortlichen und eine Reihe ande­rer Themen. Ich glau­be immer noch, daß die erfolg­reich­ste Zeit der Kritik die war, als sie die­se Widersprüchlichkeit zurück­stell­te und für eine freie Impfentscheidung mobi­li­sier­te. Aber das heißt doch nicht, daß manch­mal sogar kon­trä­re Positionen (wie etwa auch zum Ukrainekrieg) damit ver­schwun­den wären.

        1. @Marc Damlinger: Wenn Schlafschafe in ver­meint­lich reprä­sen­ta­ti­ven Umfragen ver­meint­lich rich­tig abstim­men, sind sie natür­lich kei­ne Schlafschafe mehr, son­dern kri­ti­sche AfD- und FDP-WählerInnen.

  5. Amtsärzte haben Anweisungen erhal­ten und die Zahlen ent­spre­chend geliefert. 

    Amtsärzte wuß­ten von Anfang an bescheid. 

    Es wer­den vom soge­nann­ten Widerstand öffent­lich­keits­wirk­sam Anzeigen gegen den Gesundheitsminister und die Bundesrepublik Deutschland erstat­tet, wohl­wis­send, daß dies so sinn­los ist wie ein Kropf.
    Wer sich ernst­haft mit den Verantwortlichkeiten ver­traut gemacht
    hat, weiß, daß das Gesundheitsministerium erklä­ren wird, die Zahlen vom RKI über­nom­men zu haben und das RKI hat die
    mani­pu­lier­ten Zahlen von den Gesundheitsämtern.

    Amtsärtze sind Beamte und ent­spre­chend haftbar !

    Niemand hat an einer Aufarbietung ernst­haft Interesse, deshalb
    wer­den auch die unte­ren Büttel erst wie­der in vie­len Jahren zur Verantwortung gezogen. 

    Auch bei der näch­sten "Plandemie" müs­sen die­se klei­nen unteren
    Rädchen wie­der lau­fen. Deshalb wer­den sie unbe­hel­ligt gelassen.

    1. @Egon Erwin

      Die wich­tig­ste Entscheidung traf das RKI
      am 17.03.2020 …

      "Krisenstab frü­her ein­be­ru­fen, als bis­lang bekannt

      Der Krisenstab wur­de dem­nach bereits am 6. Januar 2020 ein­be­ru­fen – zu einem Zeitpunkt, als in der öffent­li­chen Kommunikation des RKI, und auch der Bundesregierung ins­ge­samt, noch kei­ne Rede vom Coronavirus war.

      … Die ent­schei­den­de Frage aller­dings bleibt offen: Aufgrund wel­cher Fakten haben die­se Personen, mit den Behördenleitern Prof. Dr. Lothar Wieler und sei­nem Stellvertreter Prof. Dr. Lars Schaade an der Spitze, am Dienstag, dem 17. März 2020 ent­schie­den, die Risikobewertung mit Blick auf das Coronavirus in Deutschland von „mäßig“ auf „hoch“ anzuheben?

      … Diese Entscheidung, gefällt sechs Tage, nach­dem die WHO eine Pandemie aus­ge­ru­fen hat­te, ermög­lich­te es der Bundesregierung über­haupt erst, am fol­gen­den Sonntag, dem 22. März, den ersten Lockdown aus­zu­ru­fen. Bei einer amt­lich beur­kun­de­ten ledig­lich „mäßi­gen“ Gefahr wäre das kaum denk­bar gewe­sen. Der RKI-Krisenstab hat der Regierung somit erst den Freifahrtschein für einen Lockdown aus­ge­stellt – mit allen bekann­ten Folgen. Da sich sämt­li­che amt­li­chen Stellen und Gerichte seit­her auf die­se Risikobewertung beru­fen, ist voll­stän­di­ge Transparenz in die­ser Frage drin­gend erforderlich.

      … Inakzeptabel erscheint es in jedem Fall, die Risikobewertung der Behörde ohne eine vor­lie­gen­de trans­pa­ren­te Faktengrundlage für ein wis­sen­schaft­lich fun­dier­tes Urteil zu hal­ten – so wie es bis heu­te vie­le Gerichte und Behörden tun. Den Wissenschaftlern des RKI schließ­lich soll­te bei all dem klar sein, dass sie mora­lisch (und viel­leicht auch recht­lich) haft­bar sind für das, was in ihrem Namen seit­her gerecht­fer­tigt wird."

      PAUL SCHREYER, 26. April 2021

      https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​r​k​i​-​k​r​i​s​e​n​s​t​a​b​-​o​f​f​e​n​l​e​gen

      Dazu noch das "gele­ak­te Strategiepapier" des BMI – oder wur­de es bewusst "durch­ge­sto­chen"!?

  6. @Brian
    In einer Massengesellschaft kann die Gesellschaft nur mit HIlfe von Medien mit sich selbst sprechen.
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​4​R​m​G​b​n​3​H​74w
    "Dr. med. Gunter Frank for­dert Runden Tisch in Heidelberg", auf einem lee­ren Platz am 21.4.2023. In die­ser Situation soll­te rinks oder lechts nicht im Vordergrund ste­hen. Es lohnt sich auch sich mal die Biographie von Robert Farle anzusehen.
    Nein, mit AfD habe ich nichts am Hut . Deren Urteilsvermögen war das erste das 2020 baden ging. Dass Andere danach sehr tief tauch­ten steht auf einem ande­ren Blatt.

  7. Also ich bin der zitier­te "Blogger". Sie dür­fen bei sol­chen Betrachtungen nicht ver­ken­nen, dass die Modelle vie­ler Institutionen qua­si ohne jede empi­ri­sche Vergleichserfahrung "aus dem Boden gestampft" wur­den. Im Finanzbereich sind sehr ähn­li­che Modelle seit Jahrzehnten im Einsatz – um ganz ande­re Sachverhalte zu model­lie­ren. Dort sind die Tücken sol­cher Modelle bekannt und auch längst kuriert. In Deutschland schaf­fen wir es aber irgend­wie nicht, Wissen zu trans­for­mie­ren. In einer Pandemie ist der Epidemiologe mit sei­nem gera­de neu geschrie­be­nen Algorithmus ver­trau­ens­wür­di­ger als der Finanzanalytiker, der schon hun­der­te ähn­li­che Algorithmen geschrie­ben hat.

    Der wah­re Grund hin­ter den ersten Fehleinschätzungen zum R‑Wert des ist sehr sim­pel: Der R‑Wert wur­de wegen der Generationsdauer von C19 im 4‑Tage-Zyklus ermit­telt. Schön aka­de­misch. Es wur­de aber ver­kannt, dass Ärzte, Behörden etc. im Wochenturnus arbei­ten und dem­zu­fol­ge am oder nach dem Wochenende weni­ger Daten vor­lie­gen als gegen Ende der Woche. Deshalb war das 4‑Tage‑R des RKI damals eine net­te Theorie, die aber mit der Lebenswirklichkeit (wel­che für die Datenlage sehr viel ent­schei­der war) nichts zu tun hat­te. Das sorg­te für stär­ke Unschärfen in der Modellgüte. Was ich damit sagen möch­te: Nicht alles ist böse Absicht. Manches ist auch ein­fach Realitätsferne und/oder feh­len­de Erfahrung mit der­ar­ti­gen Modellen gewe­sen. Der Punkt wur­de dann auch vom RKI beho­ben, als er erkannt bzw. von mir mit­ge­teilt wur­de. Im Mai 2020 hat­te das RKI dann bin­nen weni­ger Tage das 7‑Tage‑R ergänzt. Das 4‑Tage‑R war dann irgend­wann spä­ter verschwunden.

    1. Danke für Ihre Ausführungen, aber das geht für mich am Thema vor­bei. Was für Ihren Bereich (die Finanzwelt; die aller­dings aus mei­ner Sicht in erheb­li­chem Maße an Abstraktion krankt) viel­leicht noch gel­ten mag, lässt sich nicht mal ansatz­wei­se auf den Menschen (und eben auf "Gesundheit" und Krankheit") übertragen.
      DAS ist die wah­re Seuche unse­rer Zeit : die ewi­gen abstrak­ten Modellierungen, Algorithmen und all­ge­mein die zuneh­men­de Technokratisierung.
      Und Sie gehen offen­sicht­lich davon aus, daß es in den letz­ten Jahren so etwas wie eine "Pandemie" gege­ben hat, die die­sen Namen auch ver­dient hat. Und daß es "Fehleinschätzungen" gege­ben hat. Sorry, aber so etwas zu die­sem Zeitpunkt immer noch zu behaup­ten, ist m.M.n. besten­falls naiv. Haben Sie sich eigent­lich mal meh­re­re Artikel auf die­sem Blog oder in ande­ren "alter­na­ti­ven" Medien durch­ge­le­sen ? Oder das Strategiepapier des BMI ? Das "SPARS-Pandemic-Scenario" der JHU ? Die vie­len wei­te­ren Strategie-Spiele ? Die wir­ren und sich selbst wider­spre­chen­den Äußerungen eines Lauterbach, Drosten, Fauci, etc. ? Die Verwässerung des P‑Begriffs von 2009 durch die WHO ?
      Die Liste lie­sse sich noch belie­big lan­ge fortsetzen.
      Ganz ehr­lich, wie man nach den von Anfang an irr­sin­ni­gen, rechts­wid­ri­gen und men­schen­ver­ach­ten­den "Maßnahmen" v.a. der letz­ten 3 Jahre noch Vertrauen in Politik, Medien und die ent­spre­chen­den Institutionen set­zen kann, ist mir ein Rätsel.

      1. Brian, Sie wer­fen mir zu vie­le Dinge wild in einen Topf. Ich bin Analytiker. Ich bin aber weder für die Finanzwelt als Ganzes zustän­dig, noch für Technokratisierung oder irgend­wel­che Strategiepapier von wem auch immer. Ich ana­ly­sie­re und ver­pro­be mei­ne Zahlen auch auf Validität – in der Anfangsphase sogar so weit, dass ich die Fälle der RKI-Datenbank mit dem abge­gli­chen habe, was hier vor der Haustür pas­siert ist. Erkrankte aus dem Bekanntenkreis, Todesfälle, Einlieferungen in die ITS, schwe­re Verläufe usw. Mich inter­es­sie­ren wil­de Spekulationen nicht. Ich weiß wie man Daten vali­diert (auch real mit Stichproben), da bin ich Profi. Und wenn irgend­was nicht stimmt (ein Beispiel wur­de ja auch zitiert), dann mel­de ich mich defi­ni­tiv zu Wort. Mich bezahlt kei­ner für die eine oder ande­re Sichtweise.

        1. @Andreas Wenzel:
          Auch mich inter­es­sie­ren wil­de Spekulationen nicht und das
          mit der Validierung "vor der Haustür" war nicht nur in der Anfangsphase hilf­reich, son­dern über 3 Jahre hinweg!

          Meine Ergebnisse:

          Erkrankte aus dem Bekanntenkreis? NICHTS, was über das Alljährliche an Atemwegserkrankungen hin­aus­ging (aller­dings gab es im November 2019 eine sehr kras­se, ca. 3‑wöchige Phase in mei­ner Kreisstadt, die auch ohne Bilder aus Bergamo und China aus­kam und Schulklassengrößen zeit­wei­se halbierte) 

          Todesfälle?
          2020, 2022, 2023: NIEMAND;
          im Sommer 2021: die ü80-Eltern eines mir bekann­ten Krankenpflegers – die nach des­sen Aussage aber sym­ptom­los und mit ande­rer Erkrankung hos­pi­ta­li­siert und auch erst dort "posi­tiv gete­stet" wor­den waren und des­we­gen wohl in der "Corona-Toten"-Statistik landeten.

          Einlieferungen in die ITS?
          Mittelalte Kollegin einer Schwägerin und der ü70-Vater einer Bekannten, sowie ein (über­ge­wich­ti­ger) ~30-Jähriger Bekannter einer Bekannten 

          schwe­re Verläufe? meist nur anek­do­tisch (auf Nachfrage, ob es über das hin­aus­ge­gan­gen sei, was man bis dato schon ein­mal erlebt hät­te, ern­te­te ich mei­stens nur etwas wie "Geschmacksverlust"++ oder, ab Sommer 2021, ein Lobgesang auf die "recht­zei­ti­ge Impfung", die die Einlieferung in die ITS sicher ver­hin­dert habe!)

          Bei "Impfschäden" ver­hält es sich ähn­lich, wobei das natür­lich über­wie­gend (immer noch) ein Tabuthema ist.
          (Im Gegensatz dazu ist und war "Corona" im "unge­impf­ten Bekanntenkreis" nie­mals ein Tabu: ich hat­te viel­mehr den Eindruck, dass die jewei­li­gen Verläufe eher dra­ma­ti­siert wurden)

          Hilfreich bei der Bewertung/Validierung der dro­hen­den "Überlastung des Gesundheitssystems" waren (und sind) auch (selbst erleb­te) Notaufnahmen naher Angehöriger im Jahre 2019: über­füll­te Flure, Personal- und Bettenmangel, stun­den­lan­ge Wartezeiten, sowie, hor­ri­bi­le dic­tu: die TRIAGE!
          Und zwar ohne, dass irgend­ein außer­ge­wöhn­li­cher Grund (Großbrände, Massenkarambolage auf der Autobahn o.ä.) dafür einen Anlass gebo­ten hät­te – aber, so die Aussage des Personals, käme das "immer wie­der mal" vor.

        2. @Andreas Wenzel
          Ich habe Ihnen auch nicht ansatz­wei­se unter­stellt, daß Sie von irgend­je­mand bezahlt sei­en. Und wenn Sie sich mal eben­so inten­siv wie vie­le hier in den letz­ten 3 Jahren nicht nur mit Zahlen, son­dern zusätz­lich auch mit zahl­lo­sen Ungereimtheiten, poli­ti­schen Entscheidungen, selt­sa­men Gerichtsurteilen, EU-wei­ten Geschäftspraktiken ohne jeg­li­che gesetz­li­che Legitimation uvm. beschäf­tigt hät­ten, mit­hin ein wenig über den Tellerrand gucken wür­den, wür­den Sie wohl kaum behaup­ten, daß da vie­le Dinge wild in einen Topf gewor­fen wer­den. Sie sind nicht der Einzige, der in der Lage ist, zu analysieren.
          Ich will Ihnen weder Ihre Kompetenz abspre­chen, noch Ihre Bemühungen klein(oder schlecht-)reden.
          Aber wenn etwas mehr oder weni­ger von Anfang an stinkt (noch­mal : es macht schon Sinn, sich mit der gan­zen Thematik ein wenig inten­si­ver aus­ein­an­der­zu­set­zen) und man sich nach 3 Jahren immer noch v.a. Dingen mit abstrak­ten Zahlen (muss hier wirk­lich noch erwähnt wer­den, daß der PCR-"Test" gar nicht zu Diagnosezwecken taugt und schon gar nicht in der Lage ist, eine wie auch immer gear­te­te Krankheit zu erken­nen ?) befasst, hat das für mich ziem­lich viel von Beschäftigungstherapie.

    2. Vielen Dank für Ihren infor­ma­ti­ven Beitrag, Herr Wenzel!
      Ich muß zuge­ben, dass mit Ihre sym­pa­thi­sche Nachsicht gegen­über dem RKI fehlt, das sich wesent­lich mit Infektionskrankheiten beschäf­tigt und auch die Probleme und Grenzen der Berechnungen und Modelle ken­nen soll­te. Für den Bereich, mit dem Sie sich befaßt haben, kann man mit viel gutem Willen Realitätsferne anneh­men, aber die Doppelrundung ist nicht anders als bewußt und gezielt gemacht wor­den. Darunter liegt das noch göße­re Problem: die Datengrundlage der PCR-Testergebnisse mit ihrer unbe­kann­ten und ver­mut­lich erheb­li­chen Anzahl falsch-posi­ti­ver Resultate und die feh­len­de Bereitschaft, dem auf den Grund zu gehen und die Daten zu berei­ni­gen, was auch Aufgabe des RKI wäre. An so einer Datengrundlage schei­tert jede Berechnung und jedes Modell, Finanzanalyse wür­de so sicher nicht funktionieren.
      Ich habe die Hoffnung einer Aufarbeitung noch nicht auf­ge­ge­ben, die auch die­sem Komplex auf den Grund geht, um dann zu wis­sen, wer was war­um gemacht hat.

      1. Zum dama­li­gen Zeitpunkt war die Datenlage ein­fach so unsi­cher, dass man genau des­halb gerun­det hat, weil die Modelle sehr unsi­cher waren und eine gro­ße Unbekannte hat­ten. Deshalb wur­de vor­sich­ti­ger­wei­se auf vol­le 0,10 auf­ge­run­det. Das habe auch ich in mei­nen aller­er­sten Schätzungen so gehand­habt. Dass es im Nachgang betrach­tet viel­leicht zu kon­ser­va­tiv war: geschenkt. Es geht aber doch nicht um die Daten allein. Die haben kei­ne Meinung. Fakt ist, dass wir weder ein R von 2 und auch kei­nes von 3 hat­ten. Dass man heu­te unter Abwägung all des­sen, was wir jetzt wis­sen, wahr­schein­lich anders und viel dif­fe­ren­zier­ter ent­schei­den wür­de: Keine Frage. Damals hat­te man aber – um es mal spiel­theo­re­tisch aus­zu­drücken – nur einen Versuch, die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems abzu­wen­den. Und die Gefahr war mit Blick auf Italien durch­aus gege­ben und real.

        1. @Andreas Wenzel:
          Guter Vergleich, das mit der Spieltheorie.
          Allerdings:
          Man mag den Spielern in der ersten Phase ja sowohl Handlungsdruck (bei dem Nicht-Handlung schon auf­grund media­ler "Vorarbeit" fast aus­ge­schlos­sen war) und eben "nur einen Versuch" zubil­li­gen – aber spä­te­stens Mitte April 2020 war der "Blick auf Italien" aus­ge­lutscht und neue "Blicke" auf ande­re Länder (außer Schweden) tauch­ten stets recht­zei­tig auf (mal Brasilien, mal Rumänien, mal Portugal, mal Indien – oder auch nur "Gütersloh").

          Darüber, WARUM die­se "Gefahren"-Nummer (der vor­erst letz­te "Blick" war ja "auf China" gerich­tet) völ­lig sur­re­al meh­re­re Male fast deckungs­gleich durch­ge­zo­gen wur­de, sind "uns" die Verantwortlichen Rechenschaft schuldig.
          Deren Äußerungen, dass es sich "um eine poli­ti­sche Entscheidung" han­del­te und dass "Impfung der ein­zi­ge Weg aus der Pandemie" sei, deu­ten dar­auf hin, dass man "Maßnahmen" nur noch benö­tig­te, um zuerst den Panikmodus und damit die "Impfbereitschaft" auf­recht­zu­er­hal­ten (völ­lig unab­hän­gig davon, ob man an deren medi­zi­ni­schen Nutzen selbst glaub­te). Im letz­ten "Pandemiejahr" wur­de es dann beson­ders per­fi­de: Versuch der "Impfquotenerhöhung" mit­tels Diffamierung und Diskriminierung "Ungeimpfter", denen auch noch die Schuld an den "Maßnahmen" zuge­scho­ben wurde. 

          Ich fürch­te, dass sogar eine Mehrheit der Bevölkerung die­ser Art von "Pandemiebekämpfung" zustim­men würde.

          1. @Kassandro

            Man soll­te nicht ver­ges­sen, dass zu Anfang die­je­ni­gen als Schwurbler gal­ten, die mein­ten, man soll­te Vorsicht wal­ten las­sen, bis Genaueres bekannt ist. Zum Beispiel kei­ne Massenevents wie Karneval durch­füh­ren , Reisende am Flughafen auf Symptome checken, Menschen auf Hausmittel und – metho­den hiwei­sen. Alles Dinge, die man als Handlung erwar­ten hätte.
            Die Schwurblerdefinition änder­te sich ja dann schlagartig .

            1. @Nanu:
              Zur Erinnerung auch:
              https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​r​e​c​h​t​e​-​p​a​n​i​k​-​c​o​r​o​n​a​-​v​i​r​us/
              https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​g​a​s​t​k​o​m​m​e​n​t​a​r​/​c​h​i​n​e​s​i​n​-​c​o​r​o​na/
              Zuerst haben sie den Wahn mit­do­ku­men­tiert, dann
              sind sie Mitte März 2020 gekippt.

              "Schwurbler" gab es übri­gens bis zum Sommer 2020 prak­tisch gar nicht (gut erkenn­bar in der Wortverlaufskurve)
              https://​www​.dwds​.de/​w​b​/​S​c​h​w​u​r​b​ler
              (die anglo­pho­ne Welt benö­tig­te die­se ver­meint­lich geist­rei­che Beleidigung wohl nicht – zumin­dest gibt es kein mir bekann­tes Äquivalent dies­seits des "Anti-Vaxxers")

              "Schwurbelei" bzw. "Geschwurbel" tauch­ten gut 20 Jahre frü­her auf
              https://​www​.dwds​.de/​w​b​/​S​c​h​w​u​r​b​e​lei oder
              https://​www​.dwds​.de/​w​b​/​G​e​s​c​h​w​u​r​bel

              Die NZZ hat sich hier
              https://​www​.nzz​.ch/​f​o​l​i​o​/​e​i​n​-​a​l​t​e​s​-​w​o​r​t​-​m​a​c​h​t​-​k​a​r​r​i​e​r​e​-​l​d​.​1​6​8​0​513
              die Mühe gemacht, den Terminus sowohl zu entmystifizieren
              "Als Substantiv «der Schwurbler» wird es aus­er­ko­ren, Coronaskeptiker zu charakterisieren"
              als auch sei­nen Platz im wah­ren Glauben zu kanonisieren:
              "die wir­re Aussagen über die Krankheit machen und hin­ter jeder epi­de­mio­lo­gi­schen Massnahme eine Verschwörung vermuten." 

              (Hm. Brauchten "wir" einen ähn­li­chen Begriff für jene, "die wir­re Aussagen über die Krankheit mach­ten und hin­ter allen Skeptikern eine Verschwörung vermuten."?
              "Schlafschaf" find ich doof, habe es nie­mals benutzt und auch auf die­sem Blog nur sel­ten in Kommentaren gefun­den – aber ich beken­ne mich schul­dig, beson­ders fana­ti­sche Coronagläubige/fanatiker ger­ne als "Rechtgläubige" zu bezeich­nen, was zwar eben­falls pole­misch, aber weit weni­ger belei­di­gend ist.
              Am lieb­sten wäre mir aller­dings gewe­sen, wenn eine ech­te, fak­ten­ba­sier­te[!] Debatte, ohne wech­sel­sei­ti­ge Herabwürdigung mög­lich gewe­sen wäre)

        2. @Andreas Wenzel: Die Punkte pas­sen nicht zusam­men. Nicht nur der R‑Wert, son­dern auch alle ande­ren damals bekann­ten Faktoren, zei­gen gera­de, daß auch mit dem bemüh­ten Blick auf Italien kei­ne Überlastung des Gesundheitssystems droh­te. Es war auch nicht so, daß man spiel­theo­re­tisch fair, son­dern mit gezink­ten Würfeln am Casinotisch saß (und als Bank prompt gewann).

        3. @Andreas Wenzel

          "Dass man heu­te unter Abwägung all des­sen, was wir jetzt wis­sen, wahr­schein­lich anders und viel dif­fe­ren­zier­ter ent­schei­den wür­de: Keine Frage. "

          Was genau wis­sen wir denn jetzt, was wir damals nicht wussten?

      2. Liebe Illa,
        etwas OT, aber ich woll­te mich auch mal (wie schon eini­ge ande­re vor mir) dafür bedan­ken, daß Sie den Blog weiterführen.

    3. @ Andreas

      Letztendlich wird der R‑Wert auf der Basis von posi­ti­ven Testergebnissen berech­net – nur wie belast­bar sind die Tests!?

      Ein wich­ti­ger Faktor eines Befundes …

      "Der posi­ti­ve prä­dik­ti­ve Wert oder posi­ti­ve Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medi­zi­ni­schen Testverfahren. Er gibt an, wie vie­le Personen, bei denen eine bestimm­te Krankheit mit­tels eines Testverfahrens fest­ge­stellt wur­de, auch tat­säch­lich krank sind."

      Der zen­tra­le Wert zur Beurteilung eines Tests – die Prävalenz …

      "Der posi­ti­ve prä­dik­ti­ve Wert hängt nicht nur von der Sensitivität und Spezifität des betrach­te­ten Untersuchungsverfahrens ab, son­dern vor allem von der Vortestwahrscheinlichkeit. Nimmt man im obi­gen Beispiel eine Prävalenz von 30 % (0,3) an, beträgt der PPV 98,8 % (0,988). Bei einer Sensitivität und Spezifität von 60 % (0,6) und einer Prävalenz von 0,3 liegt der PPV immer noch bei 0,391.

      Wenn Populationen gescre­ent wer­den, in denen eine Krankheit sehr sel­ten ist, wird der PPV sehr nied­rig. Setzt man in dem obi­gen Beispiel die Prävalenz auf 1/10.000 (0,0001), beträgt der PPV nur noch 0,019, d. h. nur knapp 2 % der posi­ti­ven Testergebnisse sind rich­tig positiv."

      Die welt­weit (!!!) erste Studie zur Prävalenz aus Österreich…

      "Am 10.4. wur­den die Ergebnisse der reprä­sen­ta­ti­ven Studie zum Thema COVID-19 Prävalenz ver­öf­fent­licht. Ziel der Studie, an wel­cher auch der Complexity Science Hub Vienna betei­ligt war, war es her­aus­zu­fin­den, wie vie­le Menschen sich in Österreich mit Corona infi­ziert haben (Prävalenz). Es han­delt sich um die welt­weit erste Studie die­ser Art.

      … Der Anteil der posi­tiv Getesteten beträgt in der gewich­te­ten Stichprobe 0,32 %. Umgelegt auf die Bevölkerung sind das ca. 28.500 Personen.

      … Auf die COVID-19-Studie ange­wandt, bedeu­tet es, dass die Prävalenz von COVID-19 in öster­rei­chi­schen Haushalten mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit zwi­schen 0,12% und 0,76% liegt.

      In abso­lu­ten Zahlen: Es gab, zusätz­lich zu den Erkrankten in Spitälern, in der Periode 1.–6. April mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit zwi­schen 10.200 und 67.400 akut COVID-19-Infizierte."

      https://​www​.csh​.ac​.at/​o​g​r​i​s​-​c​s​h​-​s​t​u​d​y​-​a​b​o​u​t​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​p​r​e​v​a​l​e​n​c​e​-​i​n​-​a​u​s​t​r​ia/

      Wenn es welt­weit kei­ne Studie zur Prävelenz gab, die­se jedoch aus­schlag­ge­bend für den Befund des Laborarztes ist …

      "Vortestwahrscheinlichkeit: Bei der Indikationsstellung muss die Vortestwahrscheinlichkeit (Prävalenz) der gesuch­ten Krankheit abge­schätzt wer­den. Dann kön­nen der PPV (posi­ti­ve pre­dic­ti­ve value) und der NPV (nega­ti­ve pre­dic­ti­ve value) abge­schätzt werden.

      … Bei hoher Vortestwahrscheinlichkeit ist also ein posi­ti­ves Testergebnis ver­läss­li­cher als bei gerin­ger Vortestwahrscheinlichkeit"

      https://​www​.medix​.ch/​w​i​s​s​e​n​/​g​u​i​d​e​l​i​n​e​s​/​l​a​b​o​r​u​n​t​e​r​s​u​c​h​u​n​g​en/

      So ein­facht macht man aus einer Schätzung (Prävalenz) einen mathe­ma­ti­schen Wert. Und hier beisst sich die Katze in den Schwanz – Berechnung der Sensivität …

      "SEN = PPV x (1 – PRE – NPV) / (PRE x (1 – PPV – NPV))“

      PRE = Prävalenz = am Beginn der Pandemie unbekannt!!!

      Welchen Aussagewert haben dann ihre Aussagen!? Dazu DocCheck …

      "So lässt sich ein Test ent­we­der auf eine höhe­re Sensitivität oder eine höhe­re Spezifität ein­stel­len. Die Einstellung auf eine höhe­re Sensitivität macht einer­seits Sinn, weil grund­sätz­lich die Aussicht, eine Krankheit aus­zu­schlie­ßen, dadurch ver­bes­sert wird. Andererseits aber kann die Anwendung eines sol­chen Tests den Patienten bela­sten, wenn die damit ver­bun­de­ne Prognose das Vorliegen einer schwe­ren oder gar tod­brin­gen­den Krankheit beinhaltet.

      In die­sem Falle ist der Mediziner nicht nur mit sei­nem kli­ni­schen, bio­che­mi­schen und sta­ti­sti­schen Wissen gefor­dert, son­dern muss eine ethi­sche Entscheidung tref­fen. Entweder er wen­det den Test nur sehr selek­tiv an oder ver­wen­det einen Test mit gerin­ge­rer Sensitivität oder er rela­ti­viert dem Patienten gegen­über die Aussagekraft des Tests."

      Letztlich – eine Frage der Ethik des Mediziners!

        1. @ aa

          Generell stellt sich die Frage:

          Warum brau­che ich für eine Laboruntersuchung eine Vortestwahrscheinlichkeit!?

          Der Arzt schickt eine Probe ein – und – bekommt einen Wert (mit Angabe der Messunsicherheit) zurück. Möglichst anony­mi­siert, damit im Labor kein Datenmüll anfällt – "Datensparsamkeit"! Dann muss er "ethisch" entscheiden!

          Zumindest muss der gete­ste­ten Person ein Befund aus­ge­hän­digt wer­den, zur Kontrolle, ob Datum und Uhrzeit der Abnahme stimmen!

          Hütchenspielertrick des RKI – als wesent­li­che Vortestwahrscheinlichkeit gel­ten auch "Kontaktperson" und "Risikogebiet". Dazu ein "qua­li­ta­ti­ver" Test – obwohl die­se Tests "quan­ti­ta­tiv" waren! Wie man an den Ct-Wert-Angaben im Ringversuch 340 – April 2020 – des Instand e.V. erken­nen kann!

          Aus mei­ner Sicht ein gigan­ti­scher Betrug – mit vie­len "Mittätern"!!!

  8. Tut mir leid, wenn ich in Sachen „Wunsch nach Aufarbeitung“ immer den Grinch gebe, aber solange …

    „Wir haben es doch alle nur gut gemeint, aber es halt nicht bes­ser gewusst!“

    … der Ausgangspunkt jeg­li­cher Aufarbeitung bleibt, kann man sich das gan­ze auch sparen. 

    Weil man damit etwas wesent­li­ches, womit sich die­se Aufarbeitung eigent­lich beschäf­ti­gen müss­te, bereits im Vorfeld ausklammert. 

    Denn wenn sich bereits vor­her alle einig sind, dass man doch nur die besten Absichten gehabt hat, dann kann man doch auch nie­man­dem wirk­lich etwas vor­wer­fen. Dann braucht sich doch auch nie­mand für irgend­et­was ent­schul­di­gen. Dann ist halt alles irgend­wie nur dumm gelau­fen. Aber Schuld dar­an hat eigent­lich niemand.

    Und das ist natür­lich ein Märchen. Es gab hier sehr wohl Akteure, die alles ande­re als gute Absichten hat­ten. Und die viel im Sinn hat­ten, aber bestimmt nicht das Gemeinwohl. Und ich habe lei­der bis­her kei­nen Appell für eine Aufarbeitung gele­sen, der das wirk­lich the­ma­ti­siert hätte.

  9. @Illa: vie­len Dank für die Reminiszenz …

    Erinnere mich noch gut an Dr.ostens Aussage von Anfang(?) März 2020, als er erklär­te, dass die wöchent­li­che Testkapazität in D ohne­hin auf ~100000 beschränkt sei und es Jahre daue­re, die­se zu erweitern.
    Binnen weni­ger Tage war dann plötz­lich von 500000 die Rede
    (mir deucht, es war eine kon­zer­tier­te Aktion von Tierärzten und Forschungsmysterium) und weni­ge Wochen dar­auf mun­kel­te man etwas von über einer Million.
    Schön zu sehen hier:
    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​D​a​t​e​n​/​T​e​s​t​z​a​h​l​e​n​-​g​e​s​a​m​t​.​x​l​s​x​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile

    Um die von Modellierer bis Bundeskanzlerin mehr­fach ver­wurst- und ver­schwur­bel­te R‑Wert-Nummer ("Hilfe!!! bei 1,1 gibt's bin­nen x Wochen 'ne Überlastung des …") zu durch­schau­en benö­tig­te man ledig­lich mathe­ma­ti­sche Grundkenntnisse, um das im Kopf(!) nach­zu­rech­nen, was von den Blitzmerkern der Leitmedien wie Weltformeln gehan­delt wurden.
    (Wer's ver­ges­sen hat: mul­ti­pli­ziert man 1,1 acht mal mit sich selbst, dann ist bereits der Faktor 2 [= Verdoppelung] erreicht – was, bei der damals ger­ne benutz­ten Formel, dass man "nur" etwa 5–10 Tage "infek­ti­ös" sei – zu einer Verdoppelung der "Fallzahlen" bin­nen 40–80 Tagen füh­ren sollte).

    Ich hat­te damals ver­sucht, in mei­nem Umfeld (sogar Mathematik-Affinen!) zu ver­mit­teln, dass bereits die begrenz­te Testkapazität die Absurdität des Unterfangens ver­deut­li­che und ern­te­te i.d.R. hei­li­gen Zorn der Rechtgläubigen: das sei schließ­lich eine "Pandemie", bei der ande­re Regeln gäl­ten … und außer­dem habe Dr.osten gesagt … und ich möge kei­ne VT ver­brei­ten etc.pp.

    Man muss­te sich auch nicht ein­mal genau­er damit befas­sen, dass die Berechnung des "R‑Werts", neben sta­ti­sti­schen Methoden, von Testkapazität, Prävalenz des Virus und der Postivrate abhing (letz­te­re wie­der­um vom Labor und dem dort ver­wen­de­ten ct-Wert) und es war schnell klar, wozu Massentests führen:
    Aufblähen von "Inzidenzen" (die mas­sen­ge­te­ste­ten Luxemburger wuss­ten recht früh, wozu das führ­te – haben mit dem Schwachsinn aber trotz­dem wei­ter­ge­macht) und "Irgendwie" auch des R‑Werts.

    1. Nachtrag:
      die­se Perle des Meisters ist mir damals entgangen:
      https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​c​o​r​o​n​a​s​k​r​i​p​t​1​7​0​.​pdf
      Erstaunlich, wie er sei­ne eige­nen Gebetsformeln ("wir müs­sen mehr testen!") und ande­re Propaganda (Johns Hopkins University: gutt!) zerbröselt.

      Zu erste­rem (Seite 2, 3): dass "Leute wie ich (…) immer ein biss­chen skep­tisch sind, wenn es heißt, wir müs­sen noch mehr testen."

      zu zwei­te­rem (Seite 1): "Also da" (bei den Zahlen der JHU) "sind auch
      Zahlen dabei, die kom­men aus Zeitungsmeldungen".

      Den tele­ge­nen Schwätzer als sol­chen ent­larvt hat für mich aus­ge­rech­net die­ses Interview:
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/christian-drosten-in-meinem-alltag-kommt-die-bild-zeitung-nicht-vor-a-00000000–0002-0001–0000-000171168292
      indem er in der "Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidentenkonferenz" eine "Studie" erwähnt haben will, die die Sinnhaftigkeit von "Maßnahmen" wie Schulschließungen belege.

      Im Transkript des NDR-Podcasts (#12) liest sich das so:
      "Es gibt eine Kollegin aus den USA, die ist deutsch­stäm­mig, Anna Kaiser. Die hat mir gestern Abend einen sehr wert­vol­len wis­sen­schaft­li­chen Artikel zuge­schickt, den ich nicht kann­te. Da geht es um die Spanische Grippe und um eine Analyse von Maßnahmen nicht-phar­ma­zeu­ti­scher Art in 43 amerikanischen
      Städten. Das ist eine Literaturauswertung. Da geht es
      dar­um, was in die­sen Städten eigent­lich pas­siert ist, in
      Form von Sterblichkeit, nach­dem man unter­schied­li­che Maßnahmen gemacht hat. "
      Liest man den­sel­ben "wis­sen­schaf­li­chen Artikel"
      (es ist wohl die­ser; https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​1​7​6​8​4​1​87/ )
      fin­det man als Quellen u.a. Zeitungsartikel und unter "Comments":
      "Es gibt zahl­rei­che gut doku­men­tier­te und gro­ße Unterschiede zwi­schen der US-Gesellschaft und der öffent­li­chen Gesundheit wäh­rend der Pandemie von 1918 im Vergleich zur Gegenwart. Wir sind uns der Schwierigkeiten bewusst, die mit der Interpretation von Daten ver­bun­den sind, die vor fast 90 Jahren auf­ge­zeich­net wur­den, und wir müs­sen uns mit Lücken, Auslassungen und Fehlern aus­ein­an­der­set­zen, die in den vor­han­de­nen histo­ri­schen Aufzeichnungen ent­hal­ten sein kön­nen. Die beob­ach­te­ten Assoziationen sind nicht per­fekt; so gab es bei­spiels­wei­se zwei Ausreißerstädte (Grand Rapids und St. Paul), in denen die Ergebnisse bes­ser aus­fie­len, obwohl die Maßnahmen des öffent­li­chen Gesundheitswesens nicht per­fekt waren. Künftige Arbeiten unse­res Forschungsteams wer­den sozia­le, poli­ti­sche und öko­lo­gi­sche Determinanten unter­su­chen, die dazu bei­tra­gen könn­ten, eini­ge die­ser Unterschiede zu erklären."

      Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

      Da der C‑Maßnahmen-Wahn ein welt­wei­ter war, han­delt es sich bei Dr.osten aber nur um ein Puzzlestückchen.

  10. Die Kurve des R_Wertes in der ersten Graphik ist kom­plet­ter Unsinn. R hat nie den Wert 3 erreicht. Erstens muss R auf einen Zeitraum nor­miert wer­den, z.B. auf einen Tag. Wenn einer drei wei­te­re ansteckt, dann muss man auch sagen in wel­chem Zeitraum das pas­sie­ren soll. Wäre R =2 auf drei Tage brzo­gen 20also eine Verdoppelung, so wäre R pro Tag 1.26. Man kann auf worl​do​me​ters​.info/​c​o​r​o​n​a​v​i​rus die tag­li­che Zshl der Neuinfektionen an der Kurve mit der Maus abgrei­fen und ins Verhaltnis zum Vortag set­zen. Dieder Quotient entsprivht dem R‑Wert. Es zeigt sich, dass welt­weit nir­gend­wo ein R‑Wert grö­sser als 1.5 erreicht wurde.
    Ein Wert von 3 ist ein rei­nes Phantasiegebilde. Es han­delt sich um ein Artefakt, das dadurch zustan­de kommt, dass zu Beginn weni­ge Fälle regi­striert wer­den und die Zahlen dtsrk schwanken.

    1. @ Archimedes

      "Modellierung von Beispielszenarien der SARS-CoV-2-Epidemie 2020 in Deutschland

      20. März 2020 – Autoren:

      Dr. Matthias an der Heiden | Dr. Udo Buchholz
      / Robert Koch-Institut | Abteilung für Infektionsepidemiologie |

      … Wir neh­men für die­se Modellierung eine Basisreproduktionsrate R0 = 2 an. Diese liegt eher am unte­ren Rand der der­zei­ti­gen Schätzungen.

      … Vorbestehende Immunität ist eine wei­te­re Größe,
      die nicht bekannt ist. Wir ver­glei­chen daher ein Szenario ohne Immunität mit einem mit Immunschutz
      bei einem Drittel der Bevölkerung. In die­sem Szenario
      erhö­hen wir gleich­zei­tig den Wert von R0 auf 3, so
      dass am Anfang der Epidemie nach wie vor etwa 2
      Sekundärfälle ent­ste­hen (von drei­en ist einer bereits
      immun). Es kommt also zu einem ähn­li­chen Beginn
      der Epidemie, aber in der Folge schnel­ler zu einer
      Situation, in der die mei­sten Erkrankten auf bereits
      immu­ne Personen tref­fen, so dass ins­ge­samt deut­lich weni­ger Menschen infi­ziert werden.

      … Für die Modellierung wird Deutschland als ein­heit­li­cher Raum auf­ge­fasst und geo­gra­fi­sche Besonderheiten wer­den nicht berück­sich­tigt. Diese Annahme
      führt eher zu einer Überschätzung des Ausmaßes
      und der Geschwindigkeit der Ausbreitung."

      An der Heiden war auch am "Strategiepapier" des BMI beteiligt!

      1. Manne G
        Der Quotient aus den Neuinfektionen von heu­te und dnen von gestern idt der R‑Wert bezo­gen auf ein Zeitintervall von einem Tag. Nirgendwo suf der Welt war fie­ser Wert zu irgend­ei­ner Zeit grö­sser als 1.5–1.6.
        Egal, was die Modellierer spe­ku­lie­ren. Man muss sich klar­mav­hen, dass ein R‑Wert von 3 pro Tag inner­halb von 21 Tagen über 10 Milliarden Infektionen ver­ur­sa­chen wür­de. Dass das Nonsens ist dürf­te wohl ein­leuch­ten (3 hoch 21).
        zudem ist nicht erklär­bar, wie der Wert von 3 inner­halb von 14 Tagen unter 1 fal­len kann.
        Jede neue Infektion hin­ter­lässt eine Immunitat zumin­dest für ein paar Monate. Folglich sinkt der R‑Wert stän­dig, da den Infizierten immer weni­ger Inizierbare (Sudzeptible) zur Verfügung ste­hen. Am Maximum der Infektionswelle wird R daher 1.
        Von da an geht es abwärts.
        Ma n soll­te auch nicht ver­ges­sen, dass zu Beginn der Fokus allein auf der Verdoppelungszeit lag. Damit lasst sich leich­ter Panik schü­ren. Als sich die erste Infektionswelle dem Maximum näher­te und damit die Verdoppelungszeit gegen Unendlivh ging und damit unbrauch­bar wur­de, wur­de der R‑Wert erst ein­ge­führt. Merkel hst­te schliess­lich ver­spro­chen die hsr­ten Massnahmen bei einer Verdoppelungszeit von 15 Tsgen zu lockern.
        Es ist für die Zeugen Coronas hart, sich ein­zi­ge­ste­hen, nach Strich und Faden von Gstes, der WHO, dum­men Machtgeilen Politikern und selbst­ver­lieb­ten kor­rup­ten Wissenschsftlern nach Strich und Faden ver­arscht wor­den zu sein.

    2. Das sehe ich auch so. Wäre zu einem frü­he­ren oder spä­te­ren Zeitpunkt mit der Testerei begon­nen wor­den, wäre die­ses Artfakt nach vor­ne oder hin­ten ver­scho­ben worden.

    3. Der R‑wert von 3 ergab sich aus­den "Fallzahlen" im aerz, wo (soweit ich mich eri­ne­re) inner­halb wei­ger Wochen die Zahl der Tests pro Wocher mehr al ver­vier­facht wur­de (und damit zwar nicht die wirk­lich­he Zahl der "Faelle", wohl aber die Zahl der "ent­deck­ten Faelle" sich im sel­ben Zeitraum auch bei gleich­blei­ben­dem Infektionsgeschehen mehr aals ver­vier­faht haette). 

      Schon damals wur­den Zahlen bewusst ver­faelscht und erho­be­ne Daten bewusst falsch inter­pre­tiert, um ein "kata­stro­pha­le­res Bild der Pandemie" zeich­nen zu koen­nen. So wur­de mit "Inzidenzen" argu­men­tiert, statt aufen wesent­lich sinn­vol­le­ren (weil von der Zahl der duch­ge­fuehr­ten Tests unab­haen­gi­gen) pro­zen­tua­len Anteil der posi­ti­ven Tests ein­zu­ge­hen. Aber selbst die­ser Wert wae­re ueber die Zeitunsinnig gewe­sen, denn die Kriterien, nach denen Tests angeordnet7durchgefuehrt wur­den, haben sich dau­ernd geaendert. 

      Waehrend ursprueng­lich nur Personen mit Symptomen gete­stet wur­den, hat man nach kur­zer Zeit auch deren direk­te Kontaktpersonen, und schliess­lich auch deren Kontaktpersonen gete­stet, bis man schliess­lich fast wahl­los auch asym­pto­ma­ti­sche Personen gete­stet hat. Bei gleich­blei­ben­demm Infektionsgeschehen hae­et­te man auf­grund die­ser Aenderungen der Testkriterien eigent­lich ein star­kes anstei­gen des pro­zen­tua­len Anteils der posi­ti­ven Tests fest­stel­len mumes­sen, aber die­sen Anstieg gab es 2020 nicht (eher i Gegenteil: den gan­zen Sommmer 2020 ueber lag der Anteil posi­ti­ver PCR-Tests bei unter 1% (obwohl im Sommer 2020 schon ziem­lich wahl­los auch asym­pto­ma­ti­sche Personen gete­stet wurden).

  11. Coronaviren gibt es schon immer. Der R‑Wert ist eine Erfindung der Propaganda deren Hintermänner und Auftraggeber ein Interesse dar­an haben Menschen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len. Überraschung?

  12. Eine bedenk­li­che Fortschreibung der bis­he­ri­gen Rolle der Wissenschaftler und Ärzte des Pandemietrauerspiels:
    Das der offe­ne Brief zur Einsetzung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie auf so wenig Resonanz bei den hun­dert­tau­sen­den Ärzten, diver­sen Heilberuflern und Lebenswissenschaftlern trifft zeigt, dass es die mei­sten Angehörigen die­ser Gruppen bzgl. der erreich­ten Stufe ihrer Moralentwicklung noch einen erheb­li­chen Fortbildungsbedarf haben. 

    Oder sie kom­men dabei schlicht zu einer völ­lig ande­ren Einschätzung als die Unterschreiber der Petition.

    Welche die­ser Optionen ist schlimmer?

    https://​pan​de​mie​auf​ar​bei​tung​.net/

  13. „Halbgötter in Weiß“ – „Esel in Schwarz“

    Beitrag auf pati​en​ten​-ver​band​.de

    "Der Bundesgerichtshof hat in einer auf­se­hen­er­re­gen­den Entscheidung* dar­auf hin­ge­wie­sen, daß medi­zi­ni­sche Sachverständigen-Gutachten kri­tisch zu wür­di­gen sind. Das hat sich viel­fach zu Provinzgerichten noch nicht her­um­ge­spro­chen, die ger­ne medi­zi­ni­sche Gutachten "wie ein Ergebnis höhe­rer Weisheit" übernehmen.

    *(BGH-Urteil vom 22. April 1975)

    Es gibt nur des­halb so vie­le „Halbgötter in Weiß“, weil es so vie­le „Esel in Schwarz“ gibt. Juristen tun ger­ne so, als hät­ten sie gera­de­wegs das Schießpulver erfun­den. Dabei tum­meln sich in kei­nem Berufsstand so vie­le lebens­frem­de „Einfaltspinsel“ wie bei den Juristen."

    Und hier das zen­tra­le Problem der Wissenschaft – und der Justiz …

    "Schlichte Literaturangaben aus der ein­schlä­gi­gen medi­zi­ni­schen Fachliteratur sind unzu­rei­chend. Wir sehen näm­lich immer wie­der, daß medi­zi­ni­sche Sachverständige am Ende ihres Gutachtens eine beein­drucken­de Literaturliste anfüh­ren, auf wel­che die „Esel in Schwarz“ ohne jeg­li­che Prüfung her­ein­fal­len. Das sieht so über­zeu­gend und wis­sen­schaft­lich aus! Prüft man jedoch die Literaturangaben nach, stellt man häu­fig fest, daß in der ange­ge­be­nen Literatur genau das Gegenteil des­sen steht, was der Gutachter behaup­tet. Deshalb sind Kopien der Fachliteratur uner­läß­lich, um der­ar­ti­ge Manipulationen zu unterbinden."

    Wer hat schon die Zeit sich auch noch die Zitierungen durch­zu­le­sen. Wobei gera­de vie­le mathe­ma­ti­sche Modelle auf Annahmen und Schätzungen ande­rer Studien aufbauen.

    Es lohnt sich auch die ande­re Forderungen im Beitrag zu lesen …

    "Beseitigung des Anwaltsmonopols

    Erfolgshonorar für Anwälte.

    Verbot jeg­li­cher ent­gelt­li­chen rich­ter­li­chen Nebentätigkeit.

    Einführung des Ermittlungsrichters."

    https://​www​.pati​en​ten​-ver​band​.de/​k​u​n​s​t​f​e​h​l​e​r​-​w​a​s​-​t​u​n​/​h​a​l​b​g​o​e​t​t​e​r​-​i​n​-​w​e​i​s​s​-​e​s​e​l​-​i​n​-​s​c​h​w​a​r​z​.​h​tml

    Das staat­li­che System schützt sich selbst. Warum arbei­ten Rechtsanwälte nicht auf Erfolgsbasis!? Ein Lesensenwerter Beitrag!
    Und aktu­el­ler den je …

    "Patienten erfah­ren die­se pati­en­ten­feind­li­che Justiz eher als Honoratioren-Schutzverein denn als rechts­staat­li­che Institution. Aus dem berüch­tig­ten „Krähenkomment“ unter Ärzten wird so nicht sel­ten ein „Akademiker-Beistandspakt“ zwi­schen Medizin und Justiz zu Lasten geschä­dig­ter Patienten."

  14. "KaiserCut@KaiserCut 15h
    Replying to @wutalb @die_khn6 @DrPuerner

    Genau!
    Und trotz­dem wur­de über meh­re­re Monate an die­ser Behandlungsvorgabe fest­ge­hal­ten, obgleich die CFR bei über 60% lag.
    Gleichzeitig wur­de die Ivermectin Behandlung unter­sagt, da anson­sten die Notfall- bzw. beding­te Zulassung der Impfstoffe nicht mög­lich gewe­sen wäre.

    All dies mögen Zufälle gewe­sen sein, aber wes­halb wird es nicht ergeb­nis­s­of­fen aufgearbeitet?

    Wer trägt für die ursprüng­li­che Behandlungsvorgabe die Veranwtortung?

    Wie vie­le Menschen ver­star­ben und wie vie­le Todesfälle wären wohl ver­meid­bar gewesen?

    Wann hät­ten Ärzte spä­te­stens gegen­steu­ern müssen?

    Wer hat die Anpassung der Behandlungsvorgabe zu ver­ant­wor­ten und auf­grund wel­cher Daten wur­de dies entschieden?

    Welche (irr­tüm­li­che) Folgen erga­ben sich für die Modellierungen auf­grund völ­lig über­höh­ter CRF?

    Weshalb wur­den kri­ti­sche Mediziner-Stimmen igno­riert oder sogar zum Schweigen gebracht?

    Weshalb scheint nie­mand an einer Aufarbeitung inter­es­siert zu sein?"

    https://​nit​ter​.net/​K​a​i​s​e​r​Cut

    1. "Gleichzeitig wur­de die Ivermectin Behandlung unter­sagt, da anson­sten die Notfall- bzw. beding­te Zulassung der Impfstoffe nicht mög­lich gewe­sen wäre."

      Genaugenommen war ie Rechtmaessigkeit der Notfallzulasung auch so frag­lich, denn es gab mit demm "Moerser Weg" ein erfolg­rei­ches Behandlungsprotokoll fuer "schwe­re Verlaeufe" und mit "Ambroxol" (ist in vie­len Hustensaeften fuer Kinder ent­hal­ten) und Hydroxychloroquin (in der Dosierung wie gegen mala­ria ein­ge­setzt) wirk­sa­me Medikamente zur Behandlung der sym­pto­ma­ti­schen Erkrankung (mit weni­ger uner­wuensch­ten Nebenwirkungen wie die Impmfung).

      *Eigentlich* lag also kei­ne "medi­zi­ni­sche Notlage" vor, fuer die es noch kei­ne wirk­sa­me Behandlung gab …

      1. Auch hier­an soll­te man erinnern.

        "„Ich muss­te mei­nen Patienten hel­fen“: Ärztin gibt bereits Asthmamittel gegen Corona"

        https://​www​.rnd​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​i​c​h​-​m​u​s​s​t​e​-​m​e​i​n​e​n​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​-​h​e​l​f​e​n​-​a​r​z​t​i​n​-​g​i​b​t​-​b​e​r​e​i​t​s​-​a​s​t​h​m​a​m​i​t​t​e​l​-​g​e​g​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​6​N​7​Q​E​V​O​B​4​J​A​P​J​J​L​S​Y​W​W​E​Q​P​N​Z​I​I​.​h​tml

        Das ist die Ärztin, die sich spä­ter das Leben nahm.
        Angeblich wegen eines Stalkers.
        Zwischenzeitlich wur­de sie zu einer Impffanatikerin.
        Von Budesonid hat nie­mand mehr gesprochen.

        Auch von Vitamin D nicht, mit dem Ärzte gute Erfolge erzielt hatten.

  15. Stimmt: Solange sich nicht die Erkenntnis durch­ge­setzt hat, dass die PCR als epi­de­mio­lo­gi­sches Diagnostikum ein Betrugswerkzeug und Manipulationsinstrument ist, wer­den wir die­sem "Inzidenz"-Zauber umtrie­bi­ger Virologen und geschäfts­tüch­ti­ger Pandemiekünstler auch zukünf­tig aus­ge­lie­fert sein.

  16. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​0​4​1​3​.​h​tml

    Ach Du Sch… e – nee, ach Du Schreck!

    Bürger sol­len täg­lich ins Abwassermonitoring sehen und dann wie­der die Masken aufsetzen! 

    🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

    Was für eine gequirl­te Sch … e! Inzidenz aus dem Abwasser. 

    Was, wenn ich das NICHT mache? Wenn ich das Abwasser-Monitoring igno­rie­re? Werde ich dann ver­haf­tet? Wer ist denn genau der oder die Verursacher /( in )der Viren im Abwasser? Die "Geimpften" oder oder die un "Geimpften"???

    Die Durchreisenden, die Flüchtlinge aus der Ukraine, die Geflohenen aus sonst woher? Oder die Leute, die hier seit 100 Jahren woh­nen? Wer ist SCHULD? Oder doch die Besucher aus Kalifornien oder aus Schweiz?

    Abwassermonitoring = Alarmstufe Rot = Masken auf, aber zackig!

    Alle wie­der ein­sper­ren! Bei Werten über 0,00000005 im Abwasser gilt: Wir blei­ben zu Hause! Gemeinsam gegen Corona! Wir schlie­ßen unse­re Geschäfte! Wir schüt­zen uns und ande­re, indem wir ein­fach nicht mehr die Toiletten nut­zen, damit das nicht so auf­fällt mit den Virenresten.

    Ich schla­ge vor, für Toilettennutzung das benach­bar­te Bundesland zu besu­chen, dann haben DIE dort die höhe­ren Werte.

    Zitat:

    Hintergrund sei auch, dass kaum noch flä­chen­deckend gete­stet wer­de, so eine Sprecherin des Landesamtes. Mit den Daten jetzt kön­ne man aber zumin­dest grob sehen, wie sich die Corona-Lage im gan­zen Land
    oder auch in bestimm­ten Landesteilen ent­wicke­le. Dadurch könn­ten Menschen dann auch selbst ent­schei­den, wann sie viel­leicht in der Öffentlichkeit doch wie­der eine Maske tra­gen wollten. 

    —————-

    Au weia. Oh weh. Oh. Oh mein Gott.

    1. "Dadurch könn­ten Menschen dann auch selbst ent­schei­den, wann sie viel­leicht in der Öffentlichkeit doch wie­der eine Maske tra­gen wollten."

      Okay, noch mal das Zitat. Versteht Ihr das Zitat aus der Pressemeldung? Ich nicht. Nur durch das "Abwasser-Monitoring" kön­nen Menschen SELBST ent­schei­den, wann sie doch wie­der Masken tra­gen wol­len? Ich bin seit dem 8. April 2023 davon aus­ge­gan­gen, das kann sowie­so jeder selbst ent­schei­den in der Öffentlichkeit. Warum soll denn das Abwasser über­wacht wer­den? Egal, ob in der Schweiz oder in einem deut­schen Bundesland? 

      https://​www​.coro​dok​.de/​c​o​r​o​n​a​-​w​e​l​l​e​-​s​c​h​w​e​iz/

      Man setzt sich also nach dem täg­li­chen gehor­sa­men Blick in irgend­ein Monitoring-Dashboard frei­wil­lig drau­ßen "in der Öffentlichkeit" die FFP2-Masken auf. Fragt oder guckt einer komisch, ant­wor­tet man ihm oder ihr: Die Viren sind jetzt im Abwasser! Wir sind alle in Lebensgefahr! Ab mor­gen sind die Krankenhäuser über­la­stet, das will ich ver­hin­dern, des­halb neh­me ich mir selbst die Luft zum Atmen. Aus Rücksicht auf die Krankenhäuser und – ich will schließ­lich nicht SCHULD dar­an sein, wenn jemand mei­net­we­gen auf irgend­ei­ner Intensivstation stirbt, nur weil ich drau­ßen kei­ne Maske getra­gen habe, jetzt, wo das Abwassermonitoring den Beweis bringt, dass wir alle in Lebensgefahr sind. 

      ??

      Soll man das wirk­lich ernst neh­men, was die­se Pressetexter von DPA schrei­ben? Nein, oder? Ich ent­schei­de mich für NEIN. Es geht bei sol­chen Meldungen abso­lut nicht. 

      ~ ~ ~

    2. https://nitter.net/pic/orig/media%2FFuAPZn5XgAAk9wc.jpg

      Dann in Zukunft nur noch so! Gefunden bei "Millionenrettung" – die Rettung der Millionen.

      Inzidenz berech­nen unter Wasser. Aber nur mit der rich­ti­gen Schutzausrüstung!! Und nicht ein­fach danach gleich ein­kau­fen gehen. Das geht nicht. Das Wasser könn­te ver­seucht sein und tropft auf die Abstandsmarkierungen im Supermarkt.

      🙂

      Tiefseetaucher sind überall!

      🙂

  17. https://​www​.pres​se​por​tal​.de/​p​m​/​2​2​2​8​5​/​5​1​4​2​960

    Ich grü­ße alle Modellierer und Mathematiker, die Inzidenzen berech­net haben. Sehr gut, für die näch­ste PLAN_Demie muss Deutschland vor­be­rei­tet sein. Das Volk = "demos" muss ver­plant wer­den, schon klar. Das Volk, das gern ins Restaurant geht, muss ver­plant und exakt model­liert wer­den. Auf dass nie­mand mehr ins Hotel oder Restaurant geht. Warum auch? Hotelbesuche, Urlaub und ein gesel­li­ger Abend mit Freunden machen Spaß, so etwas muss mit Inzidenzberechnungen ver­mie­den wer­den. Sicherheit und Gesundheit gehen vor. Bloß kei­nen Spaß haben. Bloß nicht. Lieber "gesund blei­ben". Ohne Spaß. Aber genau berech­net. In prä­zi­sen Zahlen, Tabellen, Grafiken.

    https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    1. Eben.
      Aber offen­sicht­lich haben die­se Psychopathen gleich­zei­tig einen Heidenspaß dabei, beruf­li­che Existenzen zu rui­nie­ren und jeg­li­che Menschlichkeit über Bord zu werfen.

  18. https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    Ja, genau. Die näch­ste Infektionswelle kann eine Dauerwelle wer­den, das muss genau berech­net wer­den. Ich muss pla­nen, aber ich kann nicht pla­nen, wenn ich nicht mei­nen Kundenstamm bedie­nen kann. Ich muss die Lockenwickler für die Dauerwellen ein­kau­fen, Shampoo, Pflege, ich muss die Ladenmiete und Energiekosten zahlen. 

    Wenn die näch­ste PLANDEMIE berech­net wird, will ich gern mit pla­nen. Wer noch zum Fönen kommt oder wer – weil un"geimpft" zu Hause blei­ben muss. Rein rech­ne­risch nach Excel Tabelle und von der WHO dem­nächst befohlen.

    Vielen Dank im Voraus an alle Modellierer, beson­ders an die in Deutschland.

  19. https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    Shit. Die Zuschauer haben kei­nen Bock mehr auf die näch­sten exakt berech­ne­ten Horrorzahlen. Die blei­ben ein­fach weg. Was soll ich tun? Theater und Kino und Entertainment und Glück – ziem­lich oft dicht zusam­men. Aber wie lan­ge noch? Die näch­sten Berechnungen war­ten schon dar­auf, alle stumm und ein­sam und trau­rig in ihren Häusern und Wohnungen wie­der ein­zu­sper­ren. Denn die berech­ne­te mathe­ma­tisch geplan­te Gesundheit geht vor. Kultur muss schwei­gen. Inspiration und Glück auch. Hauptsache gesund. Gesund geplant = 2 G = nach Zahlen und Kurven in Tabellen.

  20. https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    Natürlich. Alle Kinder wer­den gezählt, je mehr es sind, desto grö­ßer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ande­re infi­zie­ren. Ich plä­die­re für eine EIN-KIND-KITA. Das ist sehr sicher. In der EIN-KIND-KITA kann das ein­zel­ne, iso­lier­te Kind ande­re Kinder sta­ti­stisch, rein rech­ne­risch nicht mehr kon­tak­tie­ren und und nicht mehr anstecken.

  21. https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    Wie viel "geimpf­te" haben trotz "Impfung" ande­re ange­steckt und ins Grab gehu­stet? Gibt es dazu schon Berechnungen? Zahlen?

    Dürfen die infi­zier­ten "Geimpften" eigent­lich sta­ti­stisch noch frei rum lau­fen? Sind die womög­lich eine Gefahr für die nicht "geimpf­ten"? Kann man das berech­nen, aus­rech­nen, model­lie­ren, planen?

    Geht das?

  22. https://www.corodok.de/in-der‑r/#comment-188740

    Mein Hund hat immer so einen bel­len­den Husten, kann der sich sta­ti­stisch von einem "Geimpften" Infizierten ange­steckt haben? Muss ich dann den Hund ein­schlä­fern las­sen? Wie viel Hundebesitzer in Deutschland sind in Gefahr, rein rech­ne­risch, von ihrem Hund mit Viren infi­ziert zu werden?

    Wie geht es eigent­lich Kristan Schneider?

    1. @Restaurantbesitzer, Friseur, Theaterintendant, Kita-Leiter, Friedhofbetreiber, etc. in Personalunion
      Sehr schön auf den Punkt gebracht 🙂
      Brüggemann, ick hör' dir trapsen…

    1. @“Solidarisch”: Da brat mir einer einen Storch! So wird der Hund in der Pfanne ver­rückt. Wie soll denn jemand ein Musikfestival ohne Bratwurst über­ste­hen? Kulturbanausen!

      1. Ob es ver­gleich­bar zu Coroni-Zeiten auch dazu eine Allgemeinverfügung (Alkohol, weil das ent­hem­mend die Abstände gefähr­den kann) geben wird, die ver­bie­tet mit flei­sches­lu­sti­gen Lebensmitteln das Gelände betre­ten wird; natür­lich straf­be­wehrt mit ca. 2500 € (Ironie off)?

        "So weit" ist man in Koblenz-Güls anschei­nend (noch) nicht?

        Corona taugt nur noch für wenig, um das gesell­schaft­li­che Leben und das Brauchtum ein­zu­schrän­ken (can­cel culture).

        Jetzt gilt es wie­der coro­ni-like "den worst-case zu ver­mei­den" , SICHERHEIT wie­der­her­zu­stel­len bzw. zu wahren.

        Blütenfest
        Auszug
        01.02.2023 Endlich wie­der Blütenfest

        Auch ein Blütenfestumzug wäre in die­sem Jahr an der Reihe gewesen. 

        Doch lei­der muss­ten wir im Rahmen des Festausschusses der Heimatfreunde Güls eine Entscheidung tref­fen, die uns alles ande­re als leicht­ge­fal­len ist. 

        Aufgrund der Entwicklungen auf lan­des- und bun­des­po­li­ti­scher Ebene bezüg­lich der Sicherheit wäh­rend des Umzugs, die einen nicht mehr finan­zier­ba­ren, zusätz­li­chen Kostenaufwand für Absperreinrichtungen und zusätz­li­ches Sicherheitspersonal bedeu­ten, und der Kostenentwicklung im Allgemeinen für Personal, Energie, Blumen, Musikgruppen etc. sehen wir uns lei­der dazu gezwun­gen, den Festumzug abzusagen.

        Allgemeinverfügung Stadtteil Güls 28. bis 30. April 23
        20230424_AllgVerf_Güls.pdf ~ 206 KB
        https://​www​.koblenz​.de/​p​r​e​s​s​e​z​e​n​t​r​a​l​e​/​b​e​k​a​n​n​t​m​a​c​h​u​n​g​e​n​/​a​l​l​g​e​m​e​i​n​v​e​r​f​u​e​g​u​n​g​-​s​t​a​d​t​t​e​i​l​-​g​u​e​l​s​-​2​8​-​b​i​s​-​3​0​-​a​p​r​i​l​-​23/

        aus
        https://​hei​mat​freun​de​-guels​.de/​a​k​t​u​e​l​l​es/

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