Infektionen aus dem Nichts

"Geimpfte" sind fast nicht ansteckend, nega­tiv Getestete auch nicht. Deshalb wird ja bei­des ver­an­stal­tet. Um uns zu schüt­zen, soli­da­risch. Was machen wir jetzt mit einer sol­chen Meldung vom 14.7. auf bild​.de?

»Utrecht – Die Festival-Besucher muss­ten vor­wei­sen, dass sie geimpft oder nega­tiv gete­stet waren. Trotzdem haben sich etwa 1000 Menschen nach einem zwei­tä­gi­gen Open-Air im nie­der­län­di­schen Utrecht mit Corona infiziert.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden vom Dienstagabend könn­ten die Zahlen noch stei­gen. Zuerst hat­te der „Spiegel“ dar­über berichtet.

Die Organisatoren reagier­ten schockiert. Sie sag­ten, dass sie sich an alle Auflagen gehal­ten hät­ten und am Eingang streng kon­trol­liert wur­de. Um Andrang zu ver­hin­dern, sei­en für Besucher Zeitfenster ein­ge­rich­tet worden.

Rund 20 000 Menschen hat­ten das Musikfestival „Verknipt“ („Durchgeknallt“) am 3. und 4. Juli besucht. Am ersten Tag infi­zier­ten sich min­de­stens 448 Besucher, und am zwei­ten Tag wei­te­re 516, wie die Nachrichtenagentur ANP berich­te­te…«

Auch in die­sem Bericht wird von kei­ner Erkrankung gesprochen.

28 Antworten auf „Infektionen aus dem Nichts“

    1. Ja, vor allem:

      "Wie die Deutsche Bahn mit­teil­te, gibt es für sie kei­ne Unterscheidung zwi­schen Geimpften und Nicht-Geimpften. ***Eine Sprecherin sag­te, es gel­te auch in Zukunft für alle Fahrgäste die Maskenpflicht.***"

      Überraschung!!1 Die Plandemie endet nie! Hätte doch bloß einer vor­her gewarnt…

  1. Ja, was machen mit einer sol­chen Meldung? Die ein­fach­ste Variante scheint einer Fahrlässigkeit zum Opfer gefal­len zu sein: Zensur. Bleibt noch die Mutante der Mahnung: Impfen funk­tio­niert nur mit Lockdown. Kalle hat­te recht! Alle und alles durch­imp­fen und weg­sper­ren. Festival war gestern, ab heu­te ist Lockdown. Stay home, stay safe!

    Die drit­te Variante, die der Wahrheit, fällt unter Blasphemie und ist daher von der Wahl der Möglichkeiten ausgeschlossen.

    1. Yepp – total trocken. Und so lan­ge sie glau­ben sie könn­ten sich durch "Impfung" gegen einen Virus schüt­zen glau­ben sie auch, Arbeitgeber wür­den Arbeit geben und Zitronenfalter Zitronen fal­ten. Hier: https://​www​.tages​zei​tung​.it/​2​0​2​1​/​0​7​/​1​1​/​f​a​l​s​c​h​e​-​w​i​r​k​u​ng/ liegt die Zukunft unse­rer Möglichkeiten: Ein Arzt gibt zu, mit der "Impfung" nicht vor "Corona" schüt­zen zu können

      1. @ Herr Brehm: Na ja, streng genom­men gibt der Arzt gar nichts zu. Er hat sich ledig­lich gewei­gert, irgend­ei­nen Wisch zu unter­schrei­ben. Und da tut er im eige­nen Interesse gut dar­an, selbst wenn er per­sön­lich der Überzeugung wäre, dass die Impfung 100%ig wirkt.

        Trotzdem ist die Herangehensweise von Renate Holzeisen nicht blöd: Wenn eine Impfpflicht mit der Verhinderung von Infektionen begrün­det wird, ist die­se unter den gege­be­nen Bedingungen eigent­lich nicht legi­ti­mier­bar. Allerdings ist das ohne­hin klar, unab­hän­gig davon, ob Impfärzte sich wei­gern, die Verhinderung von Infektionen durch die Impfung zu bestä­ti­gen oder nicht. Selbst so kor­rup­te Institutionen wie die WHO oder das RKI behaup­ten nicht, dass die Impfung dazu imstan­de wäre. Trotzdem ver­ab­schie­den man­che Regierungen eine Impfpflicht. Die Frage ist also, ob die Strategie von Frau Holzeisen erfolg­ver­spre­chend ist. Ich wün­sche es uns und ins­be­son­de­re dem Gesundheitspersonal in Italien. Aber Fakt ist, dass die ver­ant­wort­li­chen Stellen (bis­lang) gar nicht inter­es­siert, ob die Impfung das bewirkt, was sie ver­spricht. Es muss durch­ge­impft wer­den, und damit basta.

  2. Warum hat man die­se Leute über­haupt alle nach dem Festival gete­stet? Gingen sie alle mit Symptomen zum Arzt? Wohl kaum. Entweder woll­te man zei­gen, dass Festivals sicher sind, wenn nur Geimpfte und Getestete rein dür­fen: Dann ging der Schuss nach hin­ten los. Oder es ging ums Gegenteil: Man woll­te zei­gen, dass Öffnungen gefähr­lich sind, dass die Maßnahmen wie­der ver­schärft wer­den müs­sen. Man kann sich ja aus­rech­nen, dass, wenn an einem sol­chen Ort Viren in der Luft sind, die­se bei vie­len Leuten in der Nase hän­gen blei­ben und dann, wenn man kurz danach testet, auch gefun­den wer­den (bzw. Bruchstücke von ihnen). Selbst, wenn die Impfung 100%igen Schutz bie­ten wür­de, müss­ten die Viren ja zuerst in den Körper gelan­gen, um vom Immunsystem ver­nich­tet zu wer­den: Testet man im rich­ti­gen Moment am rich­ti­gen Ort, dann fin­det man das Virus, weiß aber nicht, ob es über­haupt noch in der Lage wäre, jeman­den krank zu machen.

  3. Der mdr mal wie­der mit aus­ge­schal­te­tem Denken
    https://​www​.mdr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​d​e​l​t​a​-​v​a​r​i​a​n​t​e​-​c​o​r​o​n​a​-​w​a​r​u​m​-​s​t​e​r​b​e​n​-​g​e​i​m​p​f​t​e​-​c​o​v​i​d​-​1​0​0​.​h​tml
    "Der aktu­el­le Report (Nr. 18 vom 9. Juli 2021) führt auf Seite 17 auf, dass ins­ge­samt 257 Patienten an einer Infektion mit Delta gestor­ben sind, inner­halb von 28 Tagen nach einem posi­ti­ven Coronatest. Von den Verstorbenen waren 118 vor der Infektion voll­stän­dig geimpft wor­den, dage­gen hat­ten 92 noch kei­ne Impfung erhal­ten. Heißt das etwa, dass eine Impfung das Sterberisiko sogar erhöht, denn es sind ja mehr dop­pelt Geimpfte gestor­ben, als Ungeimpfte? Nein, das wäre eine fal­sche Interpretation die­ser Daten, war­nen unter ande­rem das Portal Spektrum​.de und die BBC.
    Zunächst: Schon die kli­ni­schen Tests haben gezeigt, dass kei­ner der Impfstoffe zu 100 Prozent vor einer Ansteckung mit Sars-CoV‑2 schützt. Zwar hieß es dann oft, dass eine Impfung zu 100 Prozent schwe­re Verläufe oder sogar Sterbefälle ver­hin­dern kön­ne. Aber das gilt vor allem für nor­ma­le, weit­ge­hend gesun­de Patienten." Es stei­gert sich noch in der Logik.
    Offensichtlich stirbt die Risikogruppe mit und ohne Impfung. Die ande­ren hät­ten von vorn­her­ein kei­ne Impfung gebraucht.
    Ich hal­te die­se Art der Reportage lang­sam für subversiv.

  4. Spaltung in Corona-Zeiten ver­bal überwinden

    "Achtsam, selbst­si­cher & über­zeu­gend kom­mu­ni­zie­ren bei Anfeindungen, Kritik & Unverständnis
    In Familie, Freundeskreis, Job, Supermarkt, Schule…

    Wie Du in Diskussionen mit Andersdenkenden ruhig, acht­sam & selbst­si­cher auftrittst.

    Wie Du mit Anfeindungen & Kritik so umgehst, dass sich kei­ner der Gesprächspartner als Verlierer fühlt.

    Was Du in kon­kre­ten, typi­schen „Corona-Situationen“ sagen kannst – z.B. bei Diskussionen über Maskentragen, „Verschwörungstheorien“, Evidenz, Maßnahmen, Impfungen, Tests usw.

    Für Verbundenheit statt Spaltung.

    Wie Du ande­re Menschen zum Nachdenken & Informieren anre­gen kannst – ohne sie zu bekehren. .."

    Webinar 19. Juli 2021, 20:00 Uhr

    https://​www​.kin​der​-und​-coro​na​-kon​gress​.de/​e​v​e​n​t​s​/​w​e​b​i​n​a​r​e​/​s​p​a​l​t​u​n​g​-​i​n​-​c​o​r​o​n​a​-​z​e​i​t​e​n​-​v​e​r​b​a​l​-​u​e​b​e​r​w​i​n​d​en/

  5. Ist die Dame im Bild die hoch­ta­len­tier­te Grünen-Chefin?
    Kann es sein, dass „die Zahlen“ gera­de nicht pas­sen und „jemand“ gewür­felt hat? Macht nix, die Faktenfreaks fin­den sicher ne Erklärung („logisch“ hab ich bewusst weg­ge­las­sen), oder der Irre von der Suppenpartei.

  6. …noch was: wie vie­le EM-Tote ham­wa eigent­lich schon?
    Das müss­te doch mind. ne sechs­stel­li­ge Zahl sein, oder?
    Freue mich schon auf Olympia 🙂

    Aus mei­ner Welt: Heute beim Getränkemarkt – ich, als Bekannter Maskenverweigerer stets vor dem Laden freund­lich bedien­ter Kunde (par­ken, Leergut raus, neue Bestellung, ein­la­den, war­ten auf Rechnung & bar bezah­len) bin als ein­zi­ger Kunde da. Der Chef beeilt sich, den Maulkorb anzu­schnal­len. Ich: „wegen mir brauchst du das nicht.“ Er: (lächelnd) „ist schon Gewohnheit“. Ich bin ziem­lich sicher, dass der kei­ne Sekunde an den Blödsinn geglaubt hat, aber zur Aufrechterhaltung des Betriebs den Schwachsinn mit­macht. Und so ist es oft. So kom­men wir nicht aus der Scheisse raus, Leute!

  7. Das ist der Supergau vor dem sich all die fürch­ten, die immer so sehr auf Regeln pochen und andau­ernd was von Impfungen pre­di­gen. So lässt es sich immer schlech­ter ver­ber­gen, dass das Ganze für die Katz ist und wir bezah­len das alle mit unse­ren Steuergeldern und ver­lo­re­ner Lebenszeit und ‑Freude. Vielleicht macht das man­che Leute erst rich­tig wütend.

  8. So lang­sam dre­hen wir uns the­ma­tisch im Kreis. Oder bes­ser, fah­ren. Wie bei der Achterbahn im stän­di­gen Auf und Ab der kur­vi­gen Strecke. Wenn wir lang­sam den Berg hoch krie­chen wis­sen wir doch schon, hin­ter dem Scheitelpunkt geht es mit Macht berg­ab. Wie der Corona-Alltag halt in Wellenform mit per­ma­nen­ter Berg-und-Talfahrt. Nur in Ausnahmefällen kann die Fahrt nach unten Freude berei­ten, z.B. wenn es sich um die Wildwasserbahn im Heidepark Soltau han­delt. Aber wehe, man will davon auch noch ein Erinnerungsphoto haben.
    https://​www​.bild​.de/​n​e​w​s​/​i​n​l​a​n​d​/​n​e​w​s​-​i​n​l​a​n​d​/​c​o​r​o​n​a​-​r​e​g​e​l​-​i​m​-​h​e​i​d​e​-​p​a​r​k​-​k​e​i​n​e​-​e​r​i​n​n​e​r​u​n​g​s​f​o​t​o​s​-​f​u​e​r​-​b​e​s​u​c​h​e​r​-​o​h​n​e​-​m​a​s​k​e​-​7​7​0​5​7​6​7​6​.​b​i​l​d​.​h​tml
    Bild bie­tet doch für jede "Denkrichtung" etwas.
    So, what's new, baby?

    1. @Bri:
      Dachte eigent­lich, aa wür­de hier den Bericht vom Heidepark veröffentlichen.
      Aber einen Park, der so vor­geht, soll­te gemie­den wer­den und ange­pran­gert werden.
      Hoffentlich macht­der Pleite mit sei­ner Vorgehensweise.
      Auch wenn Arbeitsplätze dranhängen.

      1. Falls ich nicht genug gepran­gert habe tut's mir leid. Ich dach­te, das Beispiel erklärt sich von selbst. Aber inzwi­schen könn­te man lei­der von mor­gens bis abends anpran­gern. Das mein­te ich auch mehr oder weni­ger mit dem Hinweis auf den Kreis, in dem man sich bewegt. Aber dazu ist mir mei­ne Zeit und Energie zu wert­voll. Ich such eher nach Lösungen, wie man zum einen die Anzuprangernden igno­rie­ren kann, denn plei­te wird so ein Park nicht gehen, dafür haben die Leute die Maßnahmen wie die Maske schon viel zu sehr geschluckt. Und alle wis­sen, dass es im Herbst wie­der los gehen wird mit den Restriktionen (Schuld haben dann natür­lich die Ungeimpften), d.h. für ein paar ver­meint­li­che Interims-Freiheiten sind die mei­sten zu aller­lei Einschränkungen bereit.

  9. Des Rätsels Lösung lautet:

    Die "Impfung" schützt weder vor Infektion, noch vor Transmission.

    Der Test kann kei­ne Infektionen nachweisen.

    "Preaching to the choir" nennt man das hier wohl, inso­fern war das Verschwendung von Bits und Lebenszeit.

  10. BILD: "Zuerst hat­te der „Spiegel“ dar­über berichtet."

    Die "Originalmeldung" des Spiegels ist noch span­nen­der. Das Ganze funk­tio­niert nach der Methode der "stil­len Post". Der Spiegel behaup­tet in dem Artikel, auf dem Festival hät­ten sich 1000 Personen infi­ziert. Das wäre in der Tat eine Sensation! Die ein­zi­ge Quelle des Spiegels dafür sind zwei (lusti­ger­wei­se iden­ti­sche!) Berichte hol­län­di­scher Online-Medien (Links im Spiegel Artikel). Macht man sie die Mühe, die­se hol­län­di­schen Meldungen mit Deepl zu über­set­zen, erkennt man, dass die Originalmeldung das was der Spiegel behaupt, gar nicht trägt. Dort heißt es näm­lich nicht, dass sich 1000 Menschen auf dem Festival infi­ziert haben son­dern dass sie infi­ziert "waren oder wur­den". Weiter heißt es, in den Originalmeldungen (über­setzt mit Deepl):

    "Sprecherin Lydia van der Meer von der Region GGD Utrecht erklärt, dass vie­le der infi­zier­ten Verknipt-Besucher das Virus bereits in sich tru­gen, bevor sie auf dem Festivalgelände ankamen. "

    Aber die "Stille Post" hat sich gelohnt. Die Erfindung eines sol­chen Superspreaderevents war gestern nach­mit­tag beim Spiegel die meist­ge­le­se­ne Meldung des Tages. Clickbaiting at its best

  11. Ja, und?

    1.000 von 20.000 sind 5%.

    Selbst bei 'offi­zi­ell 95%' Wirkungsgrad könn­ten ja 5% einen posi­ti­ven PCR Test haben (was mit 'Infektion' ver­mut­lich gemeint ist).

    Da ein PCR Test ja auch bei 'alten Infektionen' wei­ter­hin posi­tiv aus­fal­len kann, könn­te die Quote höher sein unter 'nur Geimpften und Genesenen' als in einer 'brei­te­ren Gruppe'. Was ggf. auch erklärt wie es im Sommer ausser­halb der Corona-Saison den­noch 5% sind und nicht weniger.

    Alles bis­her gesag­te zur man­geln­den Aussagekraft von PCR Tests oder zu den Rahmenbedingungen sol­cher Tests gilt wei­ter­hin. Und solan­ge die Zahlen in sol­chen Verhältnissen blei­ben sagen sie erst­mal nicht zu viel aus bzw. ich kann dar­an nichts über­ra­schen­des oder uner­war­te­tes ausmachen.

  12. Die Faktenerfinder ver­wei­sen wahr­schein­lich auf die Falsch-Negativ-Rate der Schnelltests -.-

    Aber nach har­ter Feierei auf einem Festival wer­den viel­leicht auch ver­mehrt kör­per­ei­ge­ne Stoffe pro­du­ziert, die den Test posi­tiv erschei­nen lassen.
    So wie es auch dut­zen­de Faktoren gibt, die einen HIV-Test posi­tiv wer­den las­sen kön­nen. Schwangerschaft zum Beispiel.

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